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Autor Thema: [IC] Eine friedliche Stadt  (Gelesen 17468 mal)

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Ank Neb Wajit

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[IC] Eine friedliche Stadt
« Antwort #45 am: 07.02.2006, 21:13:42 »
 Ank beschließt, sich in einer völlig fremden Stadt nicht gleich in der ersten Nacht Schwierigkeiten einzuhandeln, daher beschränkt sie ihren Streifzug auf einige Gassen in umittelbarer Nähe, dabei Pirscht die lebende Mumie durch Schattige Ecken und Winkel.

Sollte sie ein paar unachtsame "Geldquellen" und keine Wachen in der Nähe entdecken, versucht die Untote ihr Glück...

Anschließend kehrt sie zu der Straße, in der die Taverne steht, zurück, und geht auf die Gestalt an der Häuserwand zu. "Guten Abend, Freundchen!", grüßt die Kemeterin leise, "du bekommst sicherlich einiges mit hier, nicht wahr?"

Der Tod

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[IC] Eine friedliche Stadt
« Antwort #46 am: 07.02.2006, 21:52:36 »
 Die Gestalt, ein älterer Mann wie Ank jetzt erkennen kann, blickt auf und lächelt der Mumie zu.
"Ja, das könnte man wohl so sagen. Wollt ihr Euch nicht zu mir setzen, der Nachthimmel ist heute besonders schön!"
Die Untote erkennt das der gut gekleidete Mann ein klein wenig angetrunken und redselig scheint.
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Ank Neb Wajit

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[IC] Eine friedliche Stadt
« Antwort #47 am: 08.02.2006, 16:37:57 »
 "Wo Ihr recht habt, da habt Ihr recht," antwortet Ank in redseligem Ton und nähert sich dem Angetrunkenen. "Aber die... Krise heutzutage... trübt diese Schönheit, nicht wahr? Man kann ja kaum die Stille genießen, mit den vielen waffenrasselnden Söldnern hier." Die Mumie schüttelt empört den Kopf. "Und dann erzählt man noch von irgendwelchen großen schwarzen Gestalten... Ach, wo kommen wir nur hin, wenn es so weiter geht!", klagt sie, in sich hinein grinsend.

Der Tod

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[IC] Eine friedliche Stadt
« Antwort #48 am: 08.02.2006, 17:22:25 »
 "Jajaja..." der ergraute Mann nimmt einen Schluck aus der schon größtenteils geleerten Weinflasche und schüttelt gedankenverloren den Kopf.
Er blickt wieder gen Himmel und deutet nach oben zum Sternenhimmel. "Seht ihr das? Die Lanze des des Kriegers zeigt genau auf Bild der Eule! Das ist ein schlechtes Omen, wirklich..."
Er nimmt noch einen Schluck Wein, Anks versteckte Frage nach schwarzen Gestalten nicht beachtend, und wechselt urplötzlich das Thema.
"Seit Jahren munkelt man schon das dem Rat der Stadt ein geheimer *Zaubererbund* untersteht..." Er zieht die Brauen zusammen und wiegt den Kopf "Ich weiß nicht was davon zu halten ist, aber angeblich sollen sie die Stadt beschützen. Vielleicht werden wirs ja bald herausfinden..." murmelt er, mehr zu sich selbst gewandt.

Die untote Königstochter hat den ordentlich gekleideten und gepflegten Mann unterdessen heimlich gemustert und einen recht ansehnlichen Geldbeutel aus Leder am schmalen Gürtel entdeckt, auf den der Angetrunkene offensichtlich kaum achtet...
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Ank Neb Wajit

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[IC] Eine friedliche Stadt
« Antwort #49 am: 08.02.2006, 18:51:24 »
 Unauffällig setzt sich Ank zu dem Trunkenbold, immer noch in ihren Mantel gehüllt. "Sagtet Ihr "Zauberer"?", fragt sie zum Teil ehrlich überrascht. "Hat sie denn schon jemand gesehen, oder ist es bloß ein Gerücht?", spricht die Mumie weiter, während sie die Schnur des Geldbeutels, welcher dem Mann gehört, vorsichtig und behende löst.

Der Tod

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[IC] Eine friedliche Stadt
« Antwort #50 am: 08.02.2006, 19:38:40 »
 Ohne ein einziges Klimpern wechselt der lederne Beutel den Besitzer und verschwindet unter dem Mantel der Mumie.
Und keine Sekunde zu früh, denn der Mann dreht sich ruckartig zu Ank um und raunt ihr geheimnistuerisch zu "Als ob man einen Hexer von einem normalen Menschen unterscheiden könnte!" Die Weinfahne des Alten schlägt der Königstochter ins Gesicht und seine stierenden Augen fixieren die ihren.
"Nach außen hin führen sie ein ganz normales Leben, aber wer weiß mit welchen Teufeln sie heimlich Verträge schließen! Außerdem sagt man sie könnten jede Gestalt annehmen, auf Windböen reiten und Menschen ihre Seelen rauben!"
Er berührt sich rasch seine beiden Schultern und den Hinterkopf.
"Pelor steh uns bei! Der Bruder des Onkels meiner Schwägerin hat mir erzählt dass er sogar schonmal einen gesehen hat! Er ging über einen Waldweg, stand dann vollkommen in Flammen, also der Zauberer, nicht der Bruder, und verschwand dann spurlos! Teufelszeug...!"
Er schüttelt sich und nimmt auf diesen schrecklichen Gedanken einen weiteren Schluck Wein.
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Ank Neb Wajit

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[IC] Eine friedliche Stadt
« Antwort #51 am: 08.02.2006, 21:45:15 »
 "Nein?! Dann ist es ja mordsgefährlich bei Nacht umher zu gehen! Wenn hier so etwas herumtreibt, dann kann man sich nur im Sonnelicht sicher wähnen - wenn überhaupt! Entschuldigt, ich gehe lieber auf mein Quartier. Ihr solltet hier auch nicht lange verweilen, wer weiß, ob nicht gleich eine Horde Hexer um die Ecke marschiert kommt..."

Ank täuscht einen großen Schreck vor und verabschiedet sich schnell von dem Betrunkenen, doch kaum hat sie das Gasthaus betreten, lacht sie lauthals los. Etwas peinlich berührt schaut sie sich dann im Schankraum um und hebt beschwichtigend die Hände.

Ob Pekhari noch unten ist?

Der Tod

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[IC] Eine friedliche Stadt
« Antwort #52 am: 08.02.2006, 21:56:33 »
 Pekhari ist nicht zu sehen, ebensowenig wie der Wirt, sein Platz an der Theke wird vom müde aussehenden Pavel, seinem Angestellten vertreten.
Bis auf einen massigen Söldner der schnarchend mit dem Kopf in einer Bierlache liegt ist der Schankraum ohnehin menschenleer. Offensichtlich hat der seltsame Wirt die Gäste größtenteils schon heimgeschickt.
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Ank Neb Wajit

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[IC] Eine friedliche Stadt
« Antwort #53 am: 08.02.2006, 22:02:49 »
 Schulterzuckend begibt sich Ank auf ihr Zimmer, um in der nächtlichen Stille etwas geistige Ruhe zu finden - körperliche braucht sie ja eh nicht mehr.
Als erstes streift die Prinzessin den schweren Mantel ab zählt die gestohlenen Münzen ab. Anschließend setzt sie sich auf das Bett, holt Kamm und Spiegel hervor und beginnt, ihr balsamglänzendes Haar zu flechten... Dabei denkt sie an die Heimat, die alten Zeiten am Königshofe. "Wird es jemals wieder so sein?"

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