Etwas verärgert darüber, dass ihre wichtige Frage fürs erste ungeklärt bleibt, beendet Julissia hastig die optische Veränderung, setzt den dafür benutzten Zauberhut ab und reicht ihn an Sturmpionier zurück. Ein wenig mißtrauisch zum Psioniker linsend, beschließt die Gnomin, die Angelegenheit beizeiten unbedingt nochmal anzusprechen.
"Guten Abend, Sergeant," grüßt die Gelehrte höflich den verspäteten Zwerg, und hört sich zunächst einmal das an, was er der Gruppe zu sagen hat. Indessen befüllt sie ihren Teller mit einem kleinen Häppchen Hummerfleisch und Salat sowie ein paar Krabbenchips. Nach einem nachdenklichen Blick auf eine Weißweinflasche winkt sie letztlich den Kellner, der gerade fertig mit dem Servieren wird, herbei und fragt ihn leise, ob er auch ein nichtalkoholisches Getränk servieren könne. Absagen heißt absagen, ohne Wein werde ich ja wohl gut leben können, aber nicht ohne das Verständnis der Arkana.
Als Sergeant Kafton eine Redepause einlegt, um sich dem wirklich appetitlich aussehendem und duftendem Essen zu widmen, nutzt die Magiestudentin die Gelegenheit, um sich ihrerseits zu bedanken, aber auch zu entschuldigen: "Vielen Dank, Sergeant, ich bin mir sicher, Ihr habt fair und großzügig gerechnet. Natürlich freut es mich auch, dass wir helfen konnten, Sharn ein Stücklein sicherer zu machen. Zudem haben wir dort unten in den beinahe vergessenen Ruinen eine Menge gelernt, als wir uns all den Gefahren stellten. Ich muss aber um Verzeihung bitten - die Versprochenen Aufzeichnungen konnte ich heute leider nicht mehr abschreiben, doch ein wohlgesonnener Dozent der Morgrave Universität ließ mir ein arkanes Skript zukommen, mit dem ich dies in den nächsten Tagen rasch erledigen werde. Und wir können Marleck sicherlich bald besuchen, hoffentlich erholt er sich schnell," fügt sie noch hinzu, ehe Athis zu einem Trinkspruch anhebt. Etwas traurig wird ihr dabei zumute, als sie lebhaft an den enthaupteten Adalbert erinnert wird, und dadurch auch an Devan, das erste verstorbene Mitglied der kleinen Abenteurergruppe. Um die aufsteigende Niedergeschlagenheit zu überspielen, schaut sich Julissia hastig nach dem Kellner um, der ihr ein anderes Getränk servieren sollte.