Kagoth schüttelt zornig kurz den Kopf um die Nachwirkungen des Falls zu vertreiben. Dann steht er auf und macht sich an einen weiteren Versuch aus der Grube zu kommen, fest entschlossen, es zu versuchen, bis er rauskommt. Doch er gleitet an der Grubenwand ab und kann der Falle nicht entkommen.
Das schaut ja wundervoll aus...
"Sturmpionier, reicht Kagoth schnell ein Seil, ich versuche für Ablenkung zu sorgen," spricht Julissia, während sie sich rasch hinter den Kriegsgeschmiedeten begibt und eine Schriftrolle aus der Gürteltasche hervorkramt. Besorgt wirft die Gelehrte einen Blick zu der Grube, wo sich der Halbling noch immer abmüht, wieder hoch zu klettern.
Athis hält den daumengroßen Kristall hoch, ein sanftes Glühen geht von diesem aus. Er konzentriert sich einige Herzschläge auf die kristalline Struktur, und ruft die darin verschlüsselten Kräfte auf. Abermals ist kurz ein tiefer, anschwillender Ton zu vernehmen, dann erlischt plötzlich das sanfte Leuchten des Steins, äußerlich ist sonst nichts zu erkennen. Das sollte die Bolzen abhalten.
Anschließend kommt Athis der letzten Aufforderung des Kriegsgeschmiedeten nach. Ich soll nach Kagoth sehen, hat er gesagt. Ich hoffe, er gibt mir wirklich Deckung. In gebückter Haltung, den Kopf zwischen seinen Schultern eingezogen, läuft er an Sturmpionier vorbei um die Ecke, an den Rand der Fallgrube.
Mit schreckensgeweiteten Augen erkennt Athis die ungünstige Situation des Halblings. Er ruft den Anderen zu: "Kagoth sitzt in der Grube fest, ich glaube er ist verletzt !" Unschlüssig blickt er zwischen seinem Gefährten und dem abscheulichen Gegner auf der anderen Seite der Grube hin und her.
Gefährliche Schüsse, Deckung oder Angriff.
Sturmpionier schleudert nun schon den zweiten Stein - wieder auf das Feld, wo er eine Grube vermutet. Da der Kampflärm von der anderen Seite nicht abklingt und sich die Truppenneuaufteilung verzögert antwortet er: "Kagoth, Status? Nutze Kagoths Seil. Führe Angriff durch."
Sturmpioniers Vermutung ist zerstreut - hier scheint keine Grube zu sein. Entschlossen stürmt er nun endlich los, zieht dabei sein Schwert und bringt sich in eine Nahkampfposition mit dem Feind.
"Ergib Dich oder harre Deiner Vernichtung."
Ein weiterer Bolzen fliegt auf den Halbling in der Fallgrube zu und schlägt hart in der Wand neben Kagoth ein.
Das abscheuliche Wesen geht einen Schritt zur Seite und schwingt nun mit seinem rechten unteren Arm den Morgenstern gegen den Kriegsknecht. Sturmpionier ist derart verwirrt von den schnellen Bewegungen des vierarmigen Wesens, dass er seine Verteidigung vernachlässigt. Der Schlag hinterlässt aber nur eine kleine Delle in der adamantenen Panzerung. Mit seinem linken oberen Arm zieht die zweimäulige Kreatur einen Speer. Die Haut des Wesens, ölig und hell, ist übersäht mit Tätowierungen, die anscheinend Gesichter darstellen. Aus beiden Mündern stößt es einen bedrohlichen Kampfesschrei aus.