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Autor Thema: Die Ruinen von Ja'shaarat - Das zweite Abenteuer  (Gelesen 94792 mal)

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Kagoth

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Die Ruinen von Ja'shaarat - Das zweite Abenteuer
« Antwort #180 am: 16.02.2006, 20:16:57 »
 "Ihr solltet nachrücken, ich kann nicht den ganzen Raum erkennen, weil das Licht nicht weit genug reicht." , flüstert Kagoth
"Ihr solltet hier am Eingang stehen bleiben, möglicherweise versteckt sich jemand oder etwas dort im Schutt."
Kagoth schleicht dann weiter in den Raum nördlich von ihm.
*Staredown*

Julissia

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Die Ruinen von Ja'shaarat - Das zweite Abenteuer
« Antwort #181 am: 16.02.2006, 21:27:55 »
 Auch Julissia ist mitgekommen, besser gesagt, mitgeschlichen. Nun leuchtet sie die schuttübersäte Halle ab. "Hoffentlich verbergen sich hier keine wilden axtschwingenden Geschöpfe..."

Quentaro

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Die Ruinen von Ja'shaarat - Das zweite Abenteuer
« Antwort #182 am: 16.02.2006, 21:42:28 »
 Kaum wahrnehmbar schleicht der Halbling tiefer in den Raum, während seine Kameraden am Eingang abwarten. Auch in dieser Kammer steht in der nordwestlichen Ecke eine Statue dieser merkwürdigen Kreatur mit peitschenartigen Tentakeln. Schritt für Schritt bewegt sich Kagoth leise weiter, um auch einen Blick um die Biegung werfen zu können.

Aufmerksam späht der Jäger um die Ecke. Doch er kann nichts erkennen. Bis plötzlich aus dem nichts ein Armbrustbolzen auf den Halbling zufliegt, doch am Kettenhemd des überraschten Halblings abgelenkt wird. Nun erblickt er auch den Ursprung des Bolzens. Ein buckeliges kleines Wesen starrt ihn an. Es hat vier Arme und keinen Kopf. Aus seiner Brust formt sich ein Gesicht mit zwei Mäulern. In seinen Armen hält es ein Schild, einen Morgenstern, einen Speer und eine Armbrust. Bizarr mutet es an. Wie die abnormale Mischung aus zwei Goblins in einem Körper.

Quentaro

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Die Ruinen von Ja'shaarat - Das zweite Abenteuer
« Antwort #183 am: 16.02.2006, 23:07:40 »
 Athis zuckt heftig zusammen, als er das metallische Geräusch der Bolzenspitze hört, die an der Rüste des Halblings abprallt. Wo bin ich nur hineingeraten, hier unten wird anscheinend nur mit Blut und Gewalt verhandelt. Er eilt zu Kagoth in den Raum hinein, der schreckliche Anblick des bizzaren Wesens lässt ihn noch blasser werden, als er ohnehin schon ist. Was für ein ... Ding ist das ? Beinahe mechanisch lässt er sein Sonnenzepter fallen, sucht sich einen sicheren Stand und zielt mit seiner Armbrust auf das vierarmige Wesen. Ich bezweifele, daß so eine Kreatur überhaupt weiß, was eine friedliche Verhandlung ist. Bei diesem Gedanken zieht er am Abzug seiner Waffe. Zielsicher trifft Athis die Kreatur. Doch der Bolzen kann nicht tief in die Haut des bizarren Wesens eindringen und hinterlässt nur einen Kratzer.

Die merkwürdige Kreatur lässt ihren Speer fallen, um mit beiden Händen die Armbrust nachzuladen und auf den jungen Menschen zu zielen.
Neben dem Wesen erscheint ein weiterer seiner Art und schießt einen Bolzen auf den Halbling. Sofort lädt er einen neuen Bolzen nach.
Zum Glück der Abenteurer sind beide Schüsse schlecht gezielt und fliegen an den Helden vorbei.

Quentaro

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Die Ruinen von Ja'shaarat - Das zweite Abenteuer
« Antwort #184 am: 17.02.2006, 13:09:38 »
 Kagoth zuckt zusammen, als er die schrecklich enstellte Kreatur sieht.
Was für ein scheussliches Wesen. In einem solchen Körper kann nur ein gequälter Geist hausen. Ich werde ihn aus dieser Hülle befreien.
Dann geht er auf die Kreatur zu. Plötzlich bricht der Boden unter seinen Füßen zusammen. Eine versteckte Fallgrube. Doch der Halbling beweist gute Reflexe und springt mit einem schnellen Satz zur Seite. Er starrt entsetzt in das Loch vor ihm. Es ist ungefähr 10 Fuß tief, wie er schätzt.

"Was geht da vor sich?" flüstert Julissia, als sie das Geräusch hört. Sie zückt die Armbrust und legt einen Bolzen auf die Sehne. Ihren Sonnenstab lässt sie hierzu fallen. Für alle Fälle.

Das Surren des Bolzens, reichte schon aus um den Kampfmodus des Kriegsgeschmiedeten auszulösen. Sturmpioniers Kopf versinkt 3 Zoll zwischen seinen Schultern und sein Stand wird breitbeinig. Mit einem kurzer Blick nach hinten beendet er seine Nachhut und spurtet an die Front. Im Licht der Sonnenstäbe folgt sein Blick dem Bolzen Athis' - wo er mit einem heiklen Rutschen durch den Schutt just vor der Grube, vor der Kagoth gekonnt balanciert, zu einem Stillstand kommt. Um die Ecke erspäht er im schattigen Licht die merkwürdigen Vierärmer hinter der Grube. Sein kartographischer Verstand schlägt ihm eine alternative Route vor.
Beachtlich, vier Extremitäten, geeignet zum Waffengebrauch.
"Eine geschützte Stellung, Deckung!" sagt er halblaut und geht wieder zwei Schritte zurück. Dort signalisiert er Julissia etwas mit seinem Zeigefinger: Er deutet auf sich und sie und deutet eine großen Halbkreis von Ost über Süd nach West an.

Nach seinem eigentlich gut gezielten Schuß blinzelt Athis einige male mit den Augenlidern, anscheinend verwirrt. Aber ich habe doch getroffen, etwas geht hier nicht mit rechten Dingen zu.
Staunend beobachtet er, wie Kagoth mit einem geschickten Sprung gerade noch seinem Unglück entgehen kann. Das war knapp. Er vertraut blind auf Sturmpioniers Einschätzung der neuen Lage, und zieht sich ebenfalls hinter die Ecke zurück. Doch greift er dabei noch rasch nach seinem Sonnenzepter, nicht gewillt seine wertvolle Lichtquelle aufzugeben. Hastig berichtet er den Anderen von seiner Beobachtung: "Mein Bolzen war gut gezielt, er hätte das abscheuliche Wesen eigentlich schwer verwunden müssen. Ich bin mir sicher, daß ich getroffen habe. Seid also gewarnt, vielleicht sind eure Waffen ebenso wenig effektiv."

Das anormale Wesen lädt mit seinen beiden oberen Armen erneut einen Bolzen in seine Armbrust und nimmt Kagoth aufs Korn. Das Kettenhemd des Halblings kann den gut gezielten Bolzen wieder ablenken.
Der andere seiner Art bewegt sich aus dem Sichtfeld des Halblings, erscheint dann aber vor den Augen von Athis, Sturmpionier und Julissia. Ein Schild und Lederrüstung., nimmt Sturmpionier mechanisch die Verteidigung der abscheulichen Kreatur wahr. Mit seiner geladenen Armbrust zielt er auf den jungen Menschen. Tief versinkt der Bolzen in Athis Schulter und fügt ihm eine schmerzende Wunde zu.

Quentaro

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« Antwort #185 am: 17.02.2006, 19:08:40 »
 Kagoth atmet tief durch, um sich von dem Schreck zu erholen. Dann besieht er sich das Loch genauer.
Eigentlich sollte es machbar sein...
Aus dem Stand heraus versucht er, über das Loch zu springen. Doch er unterschätzt die Distanz und stürzt in die Grube hinab. Unsanft kracht er auf den Boden. Mühevoll erhebt er sich wieder und sammelt sich kurz. In dem dunklen Loch versucht er sich zu orientieren.

Julissia kreischt laut, als sie so überraschend das schreckliche Wesen erblickt, und feuert blindlings einen Bolzen ab. Die Kreatur weicht dem Bolzenschuss mühelos aus. Erst als sich der Schock einigermaßen legt, atmet die Gelehrte tief durch, besinnt sich Athis' Warnung und steckt die Armbrust weg, um die Hände zum Zaubern zu heben.

Mein kartographischer Verdacht hat sich bestätigt.
Sturmpionier hebt sein Schwert und das Schild an und nickt Julissia und Athis ausdrucklos an. Kurz verweilt sein Blick auf der schweren Bolzenverletzung von Athis. Er scheint noch kampffähig.
Er wartet ab, bis Athis seine Waffe abgefeuert hat.

Athis verzieht sein Gesicht vor Schmerz, durch den Schock des plötzlichen Angriffs fallen ihm sowohl seine Waffe als auch das Sonnenzepter aus der Hand. Jalathash ! Mit zittrigen Händen holt er eines der Fläschchen hervor, welches er vor kurzem Adalberts Mördern abgenommen hat. Mit dem Arm der unverletzten Schulter holt er aus, und wirft die hoffentlich explosive Mischung seinem Angreifer entgegen. Gleichzeitig stößt er mit gepresster Stimme einen Fluch aus: "Nimm das !" Seine zittrige Hand verhindert einen gezielten Wurf und so prallt das Fläschchen gegen die Wand neben der Kreatur. Einige Funken des dort entfachten Feuers verbrennen das Wesen leicht. Aus beiden Mäulern flucht es laut.
Anschließend schleppt Athis sich einen Schritt zur Seite, um nicht weiter in der Schußlinie des Wesens zu stehen. Er beißt die Zähne zusammen, und zieht den Bolzen mit einem Ruck aus seiner Schulter heraus, ihm wird dabei kurz schwarz vor Augen.

Sturmpioniers Auge sucht nach einer möglichen weiteren Fallgrube, doch er kann keine entdecken. Er geht dann einen Schritt nach vorne und hält sein Schild schützend vor sich.
"Schuss! Deckung! Vielleicht Fallgrube?"

Die Kreatur über Kagoth blickt grinsend in die Grube hinab, lädt die Armbrust nach und schießt einen Bolzen in Richtung Kagoth. Doch dieser schlägt ein gutes Stück neben dem Halbling in der Grube ein.
Das buckelige Wesen, welches Athis attackierte, lädt ebenfalls seine Armbrust mit den beiden oberen Armen nach und nimmt Julissia aufs Korn. Die sprühenden Funken lenken das abnormale Wesen aber derart ab, dass der Schuss harmlos im Boden direkt vor ihm einschlägt. Den Flammen ausweichend zieht es sich einen Schritt nach hinten zurück.

Quentaro

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Die Ruinen von Ja'shaarat - Das zweite Abenteuer
« Antwort #186 am: 17.02.2006, 23:23:32 »
 Kagoth flucht leise vor sich hin und besieht sich dann die Wände der Grube. Er steckt sein Tangat weg, um beide Hände frei zu haben. Vorsichtig versucht er, wieder hinauszuklettern. Doch er findet keinen Halt an der Grubenwand, immer wieder rutscht er ab und kommt nicht voran.

Julissia tritt hinter Athis und vollführt dann die Gesten für den Zauber, den sie soeben beginnen wollte. Mithilfe arkaner Silben ruft sie eine Aggregation an Energie hervor, die sie dann mit einigen wenigen Handbewegungen zu einem schildförmigen Gebilde knetet.
Danach hält die Zauberin inne und schätzt die Lage ab. Wo ist Kagoth?!

Athis lässt sich erschöpft gegen die Wand sinken, sein Arm auf die Schulterwunde gepresst, um den Blutverlust zu stoppen. Er holt die Phiole hervor, die ihm Julissia am Anfang ihres Abenteurers ausgehändigt hat. Hoffentlich ist das Zeug guter Qualität. Mit seinen Zähnen entkorkt er den Heiltrank, und leert den Inhalt in einem Zug. Die Tinktur entfaltet ihre Wirkung rasch, doch vermag sie die Wunde nicht vollkommen zu schließen. Wird schon gehen. Vorsichtig richtet Athis sich wieder auf, bereit seine Gefährten zu unterstützen.

Sturmpionier geht einen Schritt zurück und steckt sein Schwert weg. Dann hebt er einen dicken schweren Stein aus dem Schutt. Ich muss herausfinden ob dort eine Fallgrube ist.

Die buckelige Kreatur lädt erneut einen Bolzen in ihre Armbrust und zielt auf den kletternden Halbling. Der Schuss trifft, doch zum Glück von Kagoth an einer durch sein metallenes Hemd geschützten Stelle.
Das andere abartige Wesen tritt wieder einen Schritt vor und beobachtet angespannt die Situation. Die geladene Armbrust in den beiden oberen Armen bewegt das Wesen langsam hin und her, wie es scheint jederzeit bereit zu schießen.

Quentaro

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Die Ruinen von Ja'shaarat - Das zweite Abenteuer
« Antwort #187 am: 19.02.2006, 13:20:39 »
 Kagoth versucht weiter, aus der Grube zu klettern. Nachdem er erneut abrutscht findet er schließlich endlich Halt und kann den Großteil der Grubenwand erklimmen.

Da Armbrustbolzen den ekelhaften Wesen laut Athis wenig anzuhaben scheinen, weiß Julissia, dass sie nur wenige Mittel hat, diese zu bekämpfen. Um diese nicht zu verschwenden, wartet sie mit der Offensive ab, und beobachtet Sturmpioniers Versuch, eine mögliche Fallgrube ausfindig zu machen.

Scheint eine Pattsituation zu sein, ich muss mich besser vor diesen Abscheulichkeiten schützen. Athis konzentriert seine mentalen Kräfte, alsbald ist er von einem farbigen Glühen umgeben, welches ab und an deutlich die Form einer Rüste annimmt, um im nächsten Moment beinahe unsichtbar zu sein. Anschließend holt er aus seiner Gürteltasche einen winzigen Kristall hevor, den er in seiner linken Hand hält. "Wo ist Kagoth geblieben, und wie sollen wir weiter vorgehen ?" fragt er Sturmpionier und Julissia.

Sturmpionier sieht erleichtert, dass Julissia und Athis Deckung gesucht haben. Die Truppenaufteilung ist nicht gut. Doch erst der Test.
Er schleudert den großen Stein in einem hohen Bogen in Richtung der vermuteten Fallgrube.
Der ehemalige Soldat antowortet Athis mit einem einzelnen, deutlichen Nicken: "Kagoth außer Sicht. Mangelhafte Truppenaufteilung, gebe gleich Deckung, dann Athis zu Kagoth!"
Da der Wurf mit dem Felsbrocken nicht präzise genug dorthin traf, wo Sturmpionier eine Grube vermutet, hebt er einen weiteren Brocken auf.

Die buckelige Kreatur lädt ihre Armbrust nach und zielt auf den kletternden Kagoth. Hart bohrt sich der Bolzen in seinen Rücken. Instinktiv  fasst er sich mit der linken Hand an die schmerzende Stelle und verliert den Halt an der Grubenwand. Erneut stürzt der Halbling in die Grube und erleidet weitere Schürfwunden beim unsanften Aufprall.
Das andere abscheuliche Wesen verlässt seine Deckung und feuert einen Bolzen auf den Kriegsknecht. Im letzten Moment erkennt dieser die drohende Gefahr und reisst sein Schild schützend vor sich. Der Bolzen wird abgelenkt und streift harmlos die Wand.

Quentaro

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« Antwort #188 am: 19.02.2006, 20:28:43 »
 Kagoth schüttelt zornig kurz den Kopf um die Nachwirkungen des Falls zu vertreiben. Dann steht er auf und macht sich an einen weiteren Versuch aus der Grube zu kommen, fest entschlossen, es zu versuchen, bis er rauskommt. Doch er gleitet an der Grubenwand ab und kann der Falle nicht entkommen.

Das schaut ja wundervoll aus...
"Sturmpionier, reicht Kagoth schnell ein Seil, ich versuche für Ablenkung zu sorgen," spricht Julissia, während sie sich rasch hinter den Kriegsgeschmiedeten begibt und eine Schriftrolle aus der Gürteltasche hervorkramt. Besorgt wirft die Gelehrte einen Blick zu der Grube, wo sich der Halbling noch immer abmüht, wieder hoch zu klettern.

Athis hält den daumengroßen Kristall hoch, ein sanftes Glühen geht von diesem aus. Er konzentriert sich einige Herzschläge auf die kristalline Struktur, und ruft die darin verschlüsselten Kräfte auf. Abermals ist kurz ein tiefer, anschwillender Ton zu vernehmen, dann erlischt plötzlich das sanfte Leuchten des Steins, äußerlich ist sonst nichts zu erkennen. Das sollte die Bolzen abhalten.
Anschließend kommt Athis der letzten Aufforderung des Kriegsgeschmiedeten nach. Ich soll nach Kagoth sehen, hat er gesagt. Ich hoffe, er gibt mir wirklich Deckung. In gebückter Haltung, den Kopf zwischen seinen Schultern eingezogen, läuft er an Sturmpionier vorbei um die Ecke, an den Rand der Fallgrube.
Mit schreckensgeweiteten Augen erkennt Athis die ungünstige Situation des Halblings. Er ruft den Anderen zu: "Kagoth sitzt in der Grube fest, ich glaube er ist verletzt !" Unschlüssig blickt er zwischen seinem Gefährten und dem abscheulichen Gegner auf der anderen Seite der Grube hin und her.

Gefährliche Schüsse, Deckung oder Angriff.
Sturmpionier schleudert nun schon den zweiten Stein - wieder auf das Feld, wo er eine Grube vermutet. Da der Kampflärm von der anderen Seite nicht abklingt und sich die Truppenneuaufteilung verzögert antwortet er: "Kagoth, Status? Nutze Kagoths Seil. Führe Angriff durch."
Sturmpioniers Vermutung ist zerstreut - hier scheint keine Grube zu sein. Entschlossen stürmt er nun endlich los, zieht dabei sein Schwert und bringt sich in eine Nahkampfposition mit dem Feind.
"Ergib Dich oder harre Deiner Vernichtung."

Ein weiterer Bolzen fliegt auf den Halbling in der Fallgrube zu und schlägt hart in der Wand neben Kagoth ein.
Das abscheuliche Wesen geht einen Schritt zur Seite und schwingt nun mit seinem rechten unteren Arm den Morgenstern gegen den Kriegsknecht. Sturmpionier ist derart verwirrt von den schnellen Bewegungen des vierarmigen Wesens, dass er seine Verteidigung vernachlässigt. Der Schlag hinterlässt aber nur eine kleine Delle in der adamantenen Panzerung. Mit seinem linken oberen Arm zieht die zweimäulige Kreatur einen Speer. Die Haut des Wesens, ölig und hell, ist übersäht mit Tätowierungen, die anscheinend Gesichter darstellen. Aus beiden Mündern stößt es einen bedrohlichen Kampfesschrei aus.

Quentaro

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« Antwort #189 am: 19.02.2006, 23:06:59 »
 "So bringt das nichts, ich kann nicht raufklettern."
Er sieht sich am Boden der Grube nach einem grossen Stein um und nimmt sein Seil aus dem Rucksack.

Julissia macht ein paar Schritte auf die Grube zu und liest den Zauber von der Schriftrolle ab, dabei versucht sie nicht auf das gräßliche Wesen hinter dem Loch zu achten. Ein kleines planares Tor beginnt sich zu öffnen.

Athis ist einen Moment hin und hergerissen, entschließt sich dann aber dem Halbling eine Ablenkung zu verschaffen. Wenn das abscheuliche Wesen brennt, kann es Kagoth nicht mehr angreifen, vielleicht kommt er dann aus dieser Grube heraus. Er holt das zweite Fläschchen mit dem Alchemistenfeuer hervor, kneift das linke Augen beim zielen zu, und holt einmal weit aus. Die explosive Mischung fliegt durch die Luft und kracht neben dem Wesen gegen die Wand. Einige Funken springen aber auf die Kreatur über und versengen selbige. Ein lauter Fluch in einer allen Abenteurern unbekannten Sprache tönt aus den Mündern der Bestie.

Sturmpionier stellt sich nun auf die vier waffentauglichen Extremitäten des Dolgrims ein. Trotz Treffer kaum Wirkung erinnert sich der Kriegsgeschmiedete an Athis' Warnung. Sturmpionier setzt einen brachialen Schwerthieb mit erhöhter Schlagkraft gegen den Feind. Ob Schwert, Keule, Morgenstern oder Langstielaxt, der ehemalige Soldat weiss jede Waffe sicher zu führen.
Der kraftvolle Schwerthieb streckt das unnatürliche Wesen nieder, es stösst einen gequälten Schrei aus und sinkt in einer sich ausbreitenden Blutlache zu Boden. Emotionslos blickt Sturmpionier nach Westen in die Dunkelheit.
Dunkel
Er geht einen Schritt zu einem der fallengelassenen Sonnenstäbe, und steckt sein Schwert weg, um eine freie Hand für den Sonnenstab zu haben.
Beide Lichtquellen Boden, taktisch schlecht. denkt er sich.

Dem buckeligen Wesen ist der Aufschrei seines Gefährten nicht entgangen. Das diabolische Grinsen hinab zu Kagoth in die Grube verfliegt von seinem entstellten Gesicht. Er bewegt sich unruhig einige Schritte zurück und lädt seine Armbrust nach.

Quentaro

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« Antwort #190 am: 20.02.2006, 12:59:11 »
 Kagoth bindet das Seil am Stein fest. Zur Kontrolle zieht er an dem Stein. Das Seil scheint zu halten.

Endlich ist der Zauber vollendet und in der Nähe des nachladenden Dolgrims erscheint ein warm leuchtendes übergroßes Insekt, das gleiche, wie auch im Scharmützel mit den augenlosen Axtkriegern. Seine Fühler glimmen goldig auf, als es nach dem abscheulichen Zweimäuler schnappt. Es beisst dem buckeligen Wesen in die Wade. Doch dennoch vermag es die abnormale Kreatur nicht zu verwunden. Der Vierärmer scheint auch gegen den Biss des himmlischen Käfers resistent zu sein.
In der Zeit wirft Julissia das nun nutzlose Pergament beiseite und eilt zur Grube, um Kagoth eine Hand zu reichen. "Du verhungerst da unten noch, wenn es so weiter geht!"

Athis zieht die richtigen Schlüsse aus dem gehörten Schrei und der Verhaltensänderung des anderen abscheulichen Wesens. "Ich werde Sturmpionier unterstützten, seht zu daß ihr Kagoth dort unten hinaus bekommt." sagt er noch zu Julissia, anschließend macht er sich auf in Richtung des Kriegsgeschmiedeten. Erleichtert stellt er fest, daß sie nun einen Widersacher weniger haben. Er hat es geschafft, dieser Kriegsknecht kann anscheinend äußerst nützlich sein. Athis greift sich seine fallengelassene Armbrust, und überprüft kurz ihre Funktionalität. Sehr gut, sie scheint nicht beschädigt. Angespannt beobachtet er die weitere Entwicklung der Situation.

Entgegen jeglicher orthopädischer Empfehlungen für Fleischlinge beugt der Kriegsgeschmiedete seinen Rücken rund durch als er Athis' Sonnenstab vom Boden aufhebt. Sofort dreht er sich um und marschiert zielstrebig in den südlichen Gang.
"Kreise ein."
Einen Schritt vor dem Zweimäuler lässt Sturmpionier die Fackel zu Boden fallen. Er ballt seine Faust und hebt sein Schild an.

Die buckelige Kreatur ist eingekesselt. Der herbeigerufene Feuerkäfer und der Kriegsknecht bedrängen sie von beiden Seiten. Die eine Hälfte der Kreatur konzentriert sich auf den Käfer. Mit seinem Morgenstern holt es aus und schlägt auf das Insekt ein. Die andere Hälfte attackiert Sturmpionier mit einem weiteren Bolzenschuss.
Doch beide Attacken gehen ins Leere, der Morgenstern rutscht dem Buckeligen fasst aus der Hand und der Bolzen fliegt senkrecht nach oben weg.

Quentaro

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« Antwort #191 am: 20.02.2006, 21:55:21 »
 Kagoth nimmt das mit einem Stein beschwerte Seil und schwingt es vorsichtig ein paar Mal, bevor er es nach oben wirft, darauf bedacht, Julissia nicht zu treffen. "Achtung da oben, Stein!" Ungeschickt lässt der Halbling das schwingende Seil im falschen Moment los, so dass der Stein zurück in seine Richtung gegen seinen Kopf fliegt. Eine schmerzende Beule bildet sich an seiner Stirn.

Die Gnomin seufzt und hält die Hand weiterhin ausgestreckt. "Heute scheint wohl nicht dein Tag zu sein. Na los, nimm meine Hand und sieh zu, dass du aus dem Loch rauskommst!"
Der von ihr herbeigerufene himmlische Käfer entschwindet wieder in seine Dimension.

Nachdem Athis sich der Tüchtigkeit seiner Armbrust versichert hat, greift er sich einen Bolzen aus seinem Stiefelköcher und spannt diesen ein. Anschließend folgt er dem Kriegsgeschmiedeten in den Gang hinein, und versucht den abscheulichen Gegner mit einer Armbrust zu fokussieren. Der Schuß wird schwierig, ich habe kaum freie Sicht. Außerdem hat der letzten Bolzen schon kaum Wirkung gezeigt. Unentschlossen verharrt Athis an Ort und Stelle.

Sturmpionier macht einen Schritt nach vorne und zieht wieder das Schwert. Dann führt er, nachdem der letzte Hieb so erfolgreich war, exakt denselben Schlag erneut durch. Diesmal jedoch gegen den zweiten Doppelmäuler. Und auch diesmal sitzt der Schwerthieb präzise: Sturmpionier rammt die magische Klinge in die Seite des Wesens. Der mächtige Hieb erweist sich als ebenso effektiv wie der letzte. Eine klaffende Wunde bricht auf. Stark blutend klappt das buckelige Wesen bewusstlos zusammen.


 

Sturmpionier

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« Antwort #192 am: 20.02.2006, 22:38:28 »
 Sturmpionier dreht sich unmittelbar zu Athis um, steckt das Schwert weg und hebt die Fackel auf, eilig sagt er:
"Status gut. Wie ist Kagoths Status?
Wir haben gesiegt. Ich habe den Verdacht, dass diese Wesen nicht der Kern des Missionsziels darstellen. Ich konnte keine Kommunikation mit ihnen führen. Meinst Du das wäre Dir möglich und hilfreich?"

Ohne eine Antwort abzuwarten macht sich Sturmpionier flott daran den zweiten Dolgrim zu entwaffnen, falls Athis eine Lebensrettung des Feindes zum Zwecke der Geiselnahme und des Verhörs beabsichtigt. Kurz verweilt sein Blick scheinbar fasziniert auf dem merkwürdigen Doppelmaul.

Athis

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« Antwort #193 am: 21.02.2006, 11:50:30 »
 Athis starrt den Kriegsgeschmiedeten einen Moment lang völlig perplex an, seine Armbrust noch immer auf einen Gegner gezielt, der mittlerweile gar nicht mehr steht. Wie kann er nur so schnell umschalten ? Langsam lässt er seine geladene Waffe sinken, und versucht zunächst einmal seine verkrampften Muskelpartien zu entspannen.

"Kagoths... Status ?" Athis blickt noch einige Herzschläge ins Leere, hat sich dann aber anscheinend wieder beisammen: "Nun, als ich ihn zuletzt sah, da saß er in der Fallgrube fest. Ich denke er wurde verletzt, wir sollten rasch nach ihm sehen." Er nimmt sein Sonnenzepter wieder an sich, und macht sich dann auf zur Gnomin und dem Halbling. Dabei antwortet er noch auf Sturmpioniers andere Frage:"Diese Wesen sprechen eine Sprache, wie ich sie noch nie vernommen habe. Sofern sie nicht die Handelssprache beherrschen, dürfte es vertane Energie sein. Aber vielleicht weiß Julissia mehr über diese Kreaturen. Da fällt mir ein, habt ihr ein Seil dabei, damit wir Kagoth befreien können ?"

Kagoth

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« Antwort #194 am: 21.02.2006, 13:11:14 »
 "Ein Seil habe ich selbst, ich wäre nur froh, wenn ihr es verankern oder festhalten könntet, damit ich raufklettern kann."

Kagoth wirft das Seil nach oben. Julissia fängt es auf und bindet es um einen schweren Steinbrocken. Die Konstruktion scheint stabil. Mit dieser Kletterhilfe gelingt es Kagoth mühelos, aus der Fallgrube zu gelangen.
*Staredown*

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