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Autor Thema: Die Rückkehr  (Gelesen 24231 mal)

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Gargho Faerilil

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Die Rückkehr
« Antwort #30 am: 06.02.2006, 18:21:22 »
 "Oh ja, das Sakra Armetia," begann Gargho schwärmerisch. "Ich muss gestehen, ich würde viel dafür tun, es einmal in den Händen halten zu dürfen, das darin niedergeschriebene Wissen soll wahrhaft phänomenal sein. Ich persönlich hege ja weiterhin die Theorie, dass dieses Buch den Schlüssel zum Wesen des Gewebes darlegt und dass man mit seiner Hilfe das Gewebe nach seinen Wünschen formen könnte. Nun ja, auf jeden Fall birgt es ein unbezahlbares Wissen, dessen Wiederentdeckung durch unseren Aufenthalt auf der Schattenebene leider unmöglich ist." Plötzlich verstand der Fae'thir, dass der Hochprinz wohl kaum eine theoretische Diskussion mit ihnen Anfangen würde. Vorsichtig fragte er: "Sagt, ihr habt nicht zufällig Kunde vom Versteck dieses mächtigen Kodex erhalten?"
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Kâliond Teluméhtar

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Die Rückkehr
« Antwort #31 am: 06.02.2006, 19:53:52 »
 Natürlich, deswegen hat er mich ja gerufen..
Kâliond verdrehte innerlich die Augen. Fnopals Gehabe mochte ebensogut vollkommen wahnsinnig und grenzdement sein, wie unvorstellbar raffiniert.
Dementsprechend gelassen ließ der hochgewachsene Shade die Einleitung Fnopals über sich ergehen. Die meisten Arkanisten waren unglaublich stolz auf die Sammlung ihres Wissens, niedergeschrieben in staubigen alten Büchern, fragwürdig, was sie mit dieser Mengenangabe kompensieren wollten..

Er verzog geringfügig die Lippen, als der Faer'thir endlich zum interessanten Teil seiner Ausführungen kam -
 2 Faerilil - Sieh an.. Diener des 3. Hauses.. interessant ..  ein Awindal, Vaithar .. ein Diener Shars - gut zu wissen, dass die Mission nicht bloß von den Launen der Arkanisten dieser Faerilil abhängt. Verenal .. wie belanglos, das ganze Haus .. ? Sanguix Verenal? etwa ebenjene Dame, deren Erscheinung ganz Val'Istiran in Atem hält? Das wäre sowohl eine willkommene als auch angenehme Überraschung

Hlrand? Nun, es war ja eigentlich kaum mehr als eine Frage der Zeit .. Der Sitz im Rat Teluméhtars ist ohnehin seit Jahrhunderten überfällig.

Zufrieden mit der Wendung des Gesprächs lächelte Kâliond und begann den Stab, den er erst neulich gefertigt hatte, zwischen den Fingern zu drehen. Schneller und immer schneller drehte der den Stab aus Thinaun, er zu einer Scheibe verschmolzen war..
Es würde wohl ein Diener Selunes werden, dachte er grimmig, welcher als Erster in die Gunst kam, das Seelenverschlingende MAterial am eigenen Körper zu erproben...

Sanguix Verenal

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Die Rückkehr
« Antwort #32 am: 06.02.2006, 22:11:09 »
 Sanguix überlässt dem Theoretiker-Faer'thir die Initiative bei den Ausführungen. "Passt nur auf, dass der Kodex nicht Euch nach seinen Wünschen formt," bemerkt sie ironisch.

In den Augen der Nekromantin ist jedoch ebenfalls ein Funkeln zu erkennen. "Das Buch ist gewiss das Risiko wert... Was sollte aber diese Anspielung?"

Sie entschließt sich jedoch, ihr Interesse diesbezüglich nicht zur Schau zu stellen, und einen bodenständigeren Eindruck zu erwecken. "Sind die restlichen Teilnehmer der Expedition bereits unterrichtet worden? Werden wir denn überhaupt noch ausreichend Zeit haben, uns abzusprechen, mein Prinz?"

Shar

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Die Rückkehr
« Antwort #33 am: 06.02.2006, 22:44:44 »
 Keltas verstand sich seit jeher gut darauf andere Menschen und Shade’s einzuschätzen. Der Vaithar war zweifelsohne ein in seinen Glauben felsenfester Mann, der nicht eine Sekunde zögern würde, ihn für seine heilige Mission zu opfern. Scheinbar begriff er auch nicht, das Keltas nicht irgendein dahergelaufener Tulantas war. Er gehörte zu der Organisation der Nesserischen Arcanamarcha.
Die Arcanamarcha stellten sozusagen die exekutierende Kraft in Thultanthar dar, die auf die Dinge angesetzt wurden, die weit mächtiger waren als Straßendiebe. Widerstandsfähig gegen Magie, zäh und Kampferprobt waren sie darauf spezialisiert den kriminellen arkanisten der Stadt das Handwerk zu legen.  Und was die wenigsten wissen….von den Ilumzaroth ins Leben gerufen stellten diesen elitären Krieger die Leibgarde des Ilumzaroth dar. Der Tulantas diente zwar bereits seit über 100 Jahren dem Tempel der Shar, doch wusste er steht’s, dass es die Seite des Rates war, auf die er sich bei einer Konfrontation stellen musste. Der Vaithar war also nicht sein Vorgesetzter, jedoch war es der Vaire, also entschloss sich Keltas für den Augenblickt zu gehorchen, und nicht das Wort zu erheben.
„Sehr wohl, Vaithar“, gab er also förmlich zurück streift den Ring über und stellte sich darauf ein, warten zu müssen.

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„Ja das Sakra Armetia. Der Kodex der Magie, der Schlüssel des Gewebes“, begann Vendrat fast zu schwärmen.

„Wir wissen wo sich das Buch befindet. Es befindet in Silbrigmond, darüber ist man sich im Ilumzaroth nun beinahe zu 100% sicher. Diese närrischen Elfen halten das Buch doch verschlossen. Sie halten es für zu gefährlich und schotten es von der Außenwelt ab. Die Stadt Silbrigmond wird nach ihrem Wechsel auf diese Ebene vernichtet werden, und es besteht die große Gefahr, dass auch das Buch dabei zerstört wird.

Ich kann mich zwar nicht über den Willen des Ilumzaroth setzen, aber wenn ihr in Silbrigmond zufällig über das Buch stoßt, es bergt und mir bringt, dann soll Reichtum euer Lohn sein, Reichtum, denn ihr euch nicht einmal erträumen könnt. Das Buch befindet sich unter Silbrigmond in den Gemäuern unter dem Sternenpalast. Wenn ihr dort eindringt, nachdem die Stadt auf diese unsere Ebene gefallen ist, dann werdet ihr mit Sicherheit in der Lage sein dort einzudringen und es zu stehlen. Natürlich habt ihr dafür nur begrenzt Zeit, die Stadt wird wie gesagt völlig vernichtet werden. Was sagt ihr also…“


Vendrats Blick war derart auffordernd, dass er die Antwort beinahe vorwegnahm…

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Nach wohl nicht ganz einer Minute tauchte Fnopal ebenso überraschend aus den Schatten wieder auf, wie er verschwand. Seine dunkle robe war angefroren, Eiszapfen hatten sich an den Ärmeln gebildet und sein schon an sich zerstrupptes Haar war nach hinten festgefrohren. Ansonsten schien es dem Magier jedoch gut zu gehen. Für einen kurzen Moment meinst du in seinem Gesicht einen Ausdruck erkannt zu haben, der von Entschlossenheit und Selbbewusstsein nur so trotzte, und nichts von seiner verwirrten Art zum Ausdruck brachte. Es war beinahe unheimlich ihn so zu sehen.

„Sooo“, begann der Faer’thiar als wäre nichts passiert, „Es ist nun tatsächlich ein Platz im Rat frei geworden“. Danach blickte er an seiner Robe nach unten: „Oh entschuldige mein Aussehen….. Hlrand hatte versucht mich mit einem Kältestrahl(-Polar Ray-) zu ärgern“, und er beutelte seine Robe kurz durch, die paar Eiszapfen die er damit losgeworden war, änderten jedoch nicht viel an seinen Aussehen.

„Wo waren wir beide doch gleich sehen geblieben….“ Er überlegte kurz, “achja, die Geheimnistuereien des Ilumzaroth. Dazu wollen wir zunächst einmal sichergehen ungestört zu sein“
„Komm näher und reiche mir deine Hand, aja und erschrickt nicht vor der Einkerkerung, sondern lass sich über dich ergehen.“

 

Gargho Faerilil

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Die Rückkehr
« Antwort #34 am: 06.02.2006, 23:18:40 »
 Garghos Gedanken überschlugen sich bei dem Gedanken, dieses wertvolle Relikt einmal in den Händen halten zu können, es selbst studieren zu können. Doch noch war es nicht soweit, noch mussten sie den ersten Auftrag ausführen und die Stadt auf die Schattenebene befördern. Zwar würde dies nicht allzu schwer werden, die Elfen waren seinen Büchern zufolge Narren und wussten nichts vom Schattengewebe, aber es war nie falsch, ein Ziel nach dem anderen zu verfolgen.

"Es wäre mir eine Ehre, Hochprinz," sagte der Fae'thir aufgeregt und verbeugte sich dabei. Diese Expedition schien ihm jetzt doch wieder vielversprechend, und mit den anderen Mitgliedern seiner Gruppe würde er schon zurechtkommen, notfalls mit arkaner Gewalt.
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Kâliond Teluméhtar

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Die Rückkehr
« Antwort #35 am: 07.02.2006, 07:45:57 »
 Der Stab verlangsamte sich in Kâlionds Hand, wärend er den Ausführungen des plötzlich wieder erschienenen Fnopals lauschte. Beinahe, hätte ihn der Auftritt des Faer'thir aus der Fassung gebracht ..
Beinahe ..

Er hatte den Ring gerade in einer seiner magischen Armschienen deponiert und bannte mit einem flüchtigen Gedanken auch die Waffe aus Thinaun in einen der extradimensionalen Räume.
Kâliond streckte sich und machte schon einen Schritt auf sein Gegenüber zu, als er dessen letzte Worte vernahm - erschrick nicht vor der Einkerkerung, sondern lass sich über dich ergehen? - Selbstverständlich, warum auch nicht dachte Kâliond nicht ohne Ironie und wandte sich in Fnopals Geist an diesen:
 Eure Fürsorge ehrt mich, doch ich denke nicht, dass es notwendig sein wird, einen eurer höchsten Zauber zu opfern, für eine dermaßen triviale Angelegenheit. Ich bin mir sicher, dass unsere Kommunikation auf diesem Wege in ungestörten, unbelauschten Bahnen verlaufen wird.

Der hochgewachsene Shade lächelte gewinnend - er wußte es zu schätzen, wenn man ihn von ab und an forderte.

Sanguix Verenal

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Die Rückkehr
« Antwort #36 am: 07.02.2006, 13:33:24 »
 "Das schaut doch schon viel besser aus." Sanguix schmunzelt zufrieden, scheinbar hat auch sie nun ihre Motivation für den Auftrag erhalten.

"Mit Vergnügen, mein Prinz. Ihr könnt auf uns vertrauen. Die arkane Macht wird siegen."

Die Nekromantin versucht, ihre Aufregung hinter einer kühlen Fassade zu verbergen. Sie hat Zeitverschwendung gefürchtet, doch offenbar dirigiert Prinz Vandrat sie ihren Zielen entgegen, lenkt ihr den Sieg in die Hände... Wären da nicht gewisse...Konkurrenten. Die Arkanistin rümpft etwas die Nase und blickt zum begeisterten Gargho. Dann erinnert sich die Faer'thir an seine Reaktion, als sie den Raum betreten hat, und lässt auf ihrem Gesicht das geheimnisvolle Halblächeln aufblühen. "Soll er sich doch als Anführer wähnen... Hinterher tanzt er ohnehin nach meiner Pfeife..."

Kurz mutmaßt sie, wie sie mit dem Rest der Expeditionsteilnehmer umgehen sollte... "Ein Awindal... Hoffentlich ein weiser Verbündeter... Ein Günstling Shars an meiner Seite kann ein wertvolles Geschenk der Göttin sein... Noch ein Faerilil - wenn er genauso durchschaubar ist wie der andere..," Sanguix rollt amüsiert die Augen. "...und ein Telúhmehtar... Allein die Fürstin der Finsternis weiß, was dieses Pöbelhaus im Schilde trägt... Etwas Vorsicht wäre angebracht."

Shar

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Die Rückkehr
« Antwort #37 am: 07.02.2006, 22:41:18 »
 Die Straßen von Alan'zar waren so leer wie eh und je, die meisten Adligen reisten wenig umher, wenn es nicht sein musste. Warum auch, waren sie doch in ihrem Haus am sichersten und würden sich außerhalb nur unnötigen Gefahren aussetzen.
Mit gelasseber, leicht gesengter Stimme beginnt Keltas zu sprechen.
"Sagt, Vaithar, habt ihr vor unsere Gefähren in unser Vorhaben einzuweihen. Ich kenne Silbrigmond nicht, aber eines der größen Artefakte der Mondhure wird kaum leicht bewacht sein. Oder macht ihr es von dem Grad der Bewachung abhängig?"

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„Ich wusste, dass ich auf euch beide zählen kann, und dass ihr es nicht zulassen werdet, dass einer der größten Schätze der Magie einfach von der Urgewalt Thultanthars zerstört wird“, begann Vendrat beinahe mit einer erleichterten Stimmlage.

„Das Buch ist in einer Kammer verborgen, die den banalen Namen Die verbotene Kammerträgt. Sie befindet sich etwa 20 Meter unter dem Sternenpalast. Wie gesagt, macht euch die Aufregung nach dem Sprung zu nutze, aber trödelt nicht, wenn alles planmäßig verläuft es wohl nicht mehr als 1 Tag dauern, bis von der Stadt nur noch Asche übrig ist. Ich denke das wäre es dann auch schon. Ich würde vorschlagen ihr ruft die anderen zusammen, und beratschlagt euch. Ihr habt für eure Operation etwa 5 Tage Zeit, dann wollen wir Ergebnisse sehen. Der Feldzug der Stadt ist durchgeplant, und Verzögerungen können nicht akzeptiert werden, wie ihr euch vorstellen könnt. Ich bin nun bereits spät. Viel Erfolg…für Thultanthar."
Mit dem Wort „portare“ verschwindet der Hochprinz mittels eines fehlerfreien Teleports aus dem Raum.

Nun liegt es bei euch....

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„Oohohoooo, dass denke ich wohl, denn einfache Telepathie ist mir viel zu unsicher um Wissen zu teilen, von dem wohl vielleicht“…Fnopal beginnt mit den halb gefrorenen Fingern von 1 bis 12 zu zählen…“12 Leute in Thultanthar wissen. Vielleicht noch ein paar mehr, die es so wie ich nicht wissen sollten. Wie gesagt, du musst keine Angst haben, ich werde uns nicht wirklich einkerkern, nur so in etwa. Also hopp hopp, lass uns keine Sekunde im Zeitstrom verlieren.“

Kâliond Teluméhtar

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Die Rückkehr
« Antwort #38 am: 07.02.2006, 23:09:02 »
 Ich wäre dir durchaus nicht undankbar, wenn du mir auf dem Wege antworten würdest, den ich angefangen habe, begann Kâliond leicht säuerlich.. Wenngleich es sich "nur" um so etwas banales wie Telepathie handelt, die selbstverständlich für den gewandten Arkanisten von Welt höchstens ein unbequemes Hindernis darstellt, so ist doch diese Begabung nichts, wovon ich gedenke ganz Tultanthar in Kenntnis zu versetzen.
Das Lächeln aus dem Gesicht des ersten Teluméhtar in der Zeitlinie war langsam und stetig gewichen und hatte der beherrschten Fassade Raum gemacht, die der sehnige Shade sich in mehr als fünf einsamen Jahrhunderten in den Weiten der Schattenebene erarbeitet hatte. Einer ebenso harten und unbarmherzigen, wie lehrreichen Zeit.
Nur kurze Zeit war er der einzige Shade gewesen, der sein Dasein in Alan'zar fristen hatte müssen...


Von mir aus nennt es Angst, ich bevorzuge den Ausdruck Bedachtsamkeit. Denn was sind schon einige wenige Momente im Strom der Zeit verglichen mit der ewigen Paralyse?
Wenn ihr denkt, ein Zug wie dieser wäre tatsächlich von Nöten, so könnt ihr ja Suzry, eure treue Gefährtin für die Dauer dieses Gespräches in meine Obhut geben.. Bloß als Geste des Vertrauens versteht sich..


Kâlionds Gesicht war entspannt, nahezu gleichgültig, doch seine Augen ruhten wach und aufmerksam auf seinem Gegenüber. Die Hände hatte er abwartend hinter dem Rücken verschränkt und holte, seinem Instinkt folgend, mit einem Gedanken Fnopals Ring hervor um ihn sich ungesehen überzustreifen..  

Selbstverständlich war der Tod seiner geliebten Vertrauten nichts, was Fnopal davon hätte abbringen können, einen unliebsamen Gegner aus dem Weg zu schaffen, doch die aschgraue Ratte war in etwa das Pfand, das der knapp ein Jahrtausend alte Shade haben wollte, um sicher zu gehen, dass der Faer'thir es sich nicht spontan anders überlegte, oder ihn auch aus einer bloßen Laune heraus einige Stunden in der Sphäre gefangen ließ, um ihn dann mit irgendeiner idiotischen Entschuldigung zu befreien.

Shar

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Die Rückkehr
« Antwort #39 am: 08.02.2006, 12:48:09 »
 Langsam neigte sich der Kopf  des Magiers zur Seite, und in sein Gesichtsausdruck wandelte wieder zurück zu einem freundlichen Lächeln, dass er nachdem Kampf gegen Hlrand verloren hatte.
Mein Handeln bezüglich deiner Fähigkeit war unbedacht, und es lag mir fern dich zu beleidigen. Verzeih einem alten Narr“, begann er freundlich.. „Du wirst wahrlich ein würdiges Mitglied im Rat sein.
Ich kann dein fehlendes Vertrauen mir gegenüber aber nicht ganz nachvollziehen. Jedoch vertraue ich dir, und gebe dir Suzry, aber bitte sei nett zu ihm.“


"Komm mal heraus kleiner", sprach Fnopal, und das Nagetier krabbelte aus seinem Gürtel heraus.

Die Ratte krabbelte zielsicher auf dich zu und sprang mit einem Satz auf dich hinauf.
„Und nun zeige mir dein Vertrauen, tritt heran und lass uns einen sichereren Ort als diesen hier betreten. Es handelt sich wie gesagt nicht um eine Einkerkerung im eigentlichen Sinne“.

Der Blick des Erzmagiers war weiter von der üblichen verwirrten Freundlichkeit geprägt. Fnopal war ein gefährlicher Mann, soviel stand fest. Die Frage war nur, wie gefährlich war er für dich. Wie sinnvoll war diese Überlegung eigentlich? Was brachte dir jetzt im Endeffekt der Wertvolle Pfand, war es letztlich sogar fraglich, ob du Suzry schneller töten und Verschwinden konntest, als Fnopal dich zu töten im Stande wäre. Und wohin solltest du verschwinden. Wie könnte man sich vor jemanden verstecken, dem scheinbar sogar die Geheimnisse des Ilumzaroth offen liegen. Ein Gefühl von Unbehagen machte sich in die Breit das nur von der Tatsache leicht besämftig werden konnte, dass dir Fnopal wohl zu einer weitaus größen Wahrscheinlichkeit freundlich gesinnt war, als feindlich.
 

Farsay Awindal

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Die Rückkehr
« Antwort #40 am: 08.02.2006, 12:48:35 »
 "Wieso nur wurde dieser Schwertmeister in so viele Dinge eingeweiht? Mit welchem Recht? Welches Spiel wird hier gespielt, dass ich es nicht zu durchschauen vermag?"

Leicht zornig antwortet Farsay dem Faerilil mit der puren Macht der Gedanken "Es ist wohl absolut klar, dass dieses Artefakt zerstört werden muss bevor wir die Stadt vernichten. In allen anderen Fällen wird es bei unserem Versuch gegen uns eingesetzt werden.
Am besten wären die Zerstörung der Stadt und des Artefakts in einem selben Zeitfenster. Die Bewachung spielt hier keinerlei Rolle - alles was wir zu tun haben, ist dem Dogma Shars zu folgen."


"... auch wenn das ausser mir niemand kennt, fürchte ich. Egal, bin ich der einzige der bei diesem Himmelfahrtskommando zurückkehrt - 'Flieh wenn der Feind zu mächtig ist' - ..." grimmig lächelte der Vaithar "... und Verluste gibt es immer zu beklagen. Auch wenn der Verlust eins hochrangigen Magus aus dem Hause Faerilil besonders tragisch ist."

"Ihr solltet Euch lediglich darum kümmern die wenigen gutgemeinten Hilfen eines Dieners Eurer Herrin anzunehmen. Oder wird gehorsam im Hause Faerilil nicht groß geschrieben?
Begügt Euch damit, dass bei dieser Expedition viel Blut dieser Fehlgläubigen Eure Klinge tränken wird.

Ich betrachte diese Konversation als beendet."


Gelangweilt wartet der Vaithar jetzt auf eine Botschaft oder die Ankunft des angeblichen Expeditionsleiters.
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Gargho Faerilil

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Die Rückkehr
« Antwort #41 am: 08.02.2006, 14:36:20 »
 Einige Sekunden lang herrschte ein unangenehmes Schweigen in dem Raum, dann wandte sich Gargho an Sanguix. Er versuchte, seine Unsicherheit mit barschen Anweisungen zu überspielen, was ihm nur teils gelang.

"Nun ja. Bitte... ähm. Bestellt den anderen Gruppenmitgliedern, sie sollen sich in zehn Minuten in... ähm... ja, in meinem Sprechzimmer einfinden, dort werden wir alles weitere besprechen!"

Hastig verließ Gargho den Raum, scheinbar ohne Sanguix eines Blickes zu würdigen, doch in Wahrheit wagte er es nicht, ihr in die Augen zu sehen. Immer noch unter der Wirkung des schneller machenden Zaubers, den er gewirkt hatte, um zum Hochprinz zu gelangen, eilte er zu seinem Sprechzimmer, das in einem nahen Trakt Val’Istirans lag. Jedem Dozenten an der Magierakademie stand solch ein Raum zu, doch er hatte seinen in seiner Dozentenlaufbahn nur einige wenige Male betreten, da er nach seinen Vorlesungen meist in seiner Turmkammer verschwand.

Wie Gargho erwartet hatte, war das Zimmer immer noch unscheinbar mit einem Schreibtisch und mehreren Stühlen möbliert, der einzige Schmuck war ein verstaubtes Gemälde Telamonts, das an der Wand lehnte. Gargho hatte es bei seiner Ernennung zum Fae'thir erhalten und hier abgestellt, als er Platz für ein weiteres Regal in seiner Turmkammer benötigte. In der Schreibtischschublade fand sich ein verrotteter Federkiel und ein Fässchen völlig eigetrockneter Tinte. Wenigstens war der Raum stockdunkel, wie es sich gehörte, und Gargho hatte nicht die Absicht, das magische Licht, das an der Decke befestigt war, zu testen. Stattdessen rollte er die Karten Silbrigmonds aus und betrachtete sie, während er seine Toga richtete, sich räusperte und ungeduldig auf die weiteren Gruppenmitglieder wartete, die jede Minute erscheinen sollten.
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Sanguix Verenal

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Die Rückkehr
« Antwort #42 am: 08.02.2006, 15:49:16 »
 "Wenn es Euer Wunsch ist," antwortet Sanguix zuvorkommend, beinahe zuckersüß. Grinsend schaut sie dem verschwindenden Faer'thir nach.

Einige Augenblicke lang verharrt die Arkanistin nachdenklich, dann wendet sie sich dem Ring auf dem Tisch zu, nimmt diesen in die Hand und hält in vor sich. "Na dann wollen wir mit diesem netten kleinen Ausflug beginnen. Auf dass er erfreulich verläuft!"

Die Nekromantin streift den Ring über und fühlt seine arkane Kraft. "Vaithar Farsay Awindal, Ihr werdet gebeten unverzüglich in Faerthir Gargho Faerilils Sprechzimmer in Val'Istiran zu erscheinen... Anlässlich der Sibrigmond-Expedition. Faer'thir Sanguix Verenal," lässt sie die Nachricht übers Schattengewebe zum Shar-Priester eilen. Bald darauf sendet sie die gleiche Botschaft an Keltas und Kâliond - mit entsprechenden Namen und Anreden, versteht sich. Das pulsieren der Energien im Ring fühlt sich nun sehr schwach an - die Verenal weiß, dass er viele Stunden brauchen wird, um die aufgebrauchten Kräfte aus dem Schattengewebe neu zu schöpfen.

Würdevoll und ohne Eile verlässt die Shade-Dame ebenfalls den Raum, und begibt sich zum besagten Sprechzimmer.

Farsay Awindal

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Die Rückkehr
« Antwort #43 am: 08.02.2006, 16:04:12 »
 "Schwertmeister - es wird Zeit" meint der sonst so schweigsame Priester und lässt sich zum Sprechzimmer des Faer'thir Gargho Faerilils geleiten.

Mit einer Verbeugung tritt der hell gekleidete Vaithar, der seinen Mantel bis oben zugknüft hat, in den Raum. "Ich habe länger warten müssen als gedacht. Vaithar Awindal ist Aufbruchsbereit!"

Mit leichtem Spott betrachtet er den Faer'thir um dann seinen Blick der Nekromantin zuzuwenden "Haus Verenal - unsere Zusammenarbeit könnte fruchtbar werden." Kühl wartet der Vaithar zum Aufbrauchsbefehl.
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Shar

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Die Rückkehr
« Antwort #44 am: 08.02.2006, 16:15:54 »
 Mit einem prägnanten "Ja" folgte Keltas dem Vaithar der dunklen Göttin....

Die Verzerrten Gänge von Val'istiran sind bis auf die Wachen leer. Heute fanden keine Vorlesungen statt. Es ist ein schier endloses Labyrinth an Gängen und Stockwerken, alle ausgelegt mit bequemen roten Teppichen und Gesäumt von Gemälden mächtiger Magier und Darstellungen von Zaubersprüchen in Aktion. Kunstvoll gefertigte Statuen findet man Häufig neben den Eingängen von größeren Säle, doch wie kunstvoll sie tatsächlich waren lässt sich auf dieser Ebene kaum erkennen. Die Verzerrung der Wirklichkeit war etwas, woran man sich als Bürger von Thulthantar gewöhnt hatte, es kaum mehr als ungewöhnlich wahr nahm.

Auch Keltas machte den für die Stadt typischen Gruß, mit der rechten Hand, Mittel- und Zeigefinger ausgestreckt, den Rest zur Faust geballt, an die linken Brust anlegen und dabei kurz nicken.
Das Gesicht des Krieges war fast ausdruckslos als er sich Militärisch neben die Türe stellte und seine zukünftigen Gefährten kurz beobachtete. Dann entspannte er sich als er die weibliche Faer'thir begrüßte.
"Faer'thir Sanguix, es freut mich, mein Name ist Keltas Faerilil.....
Faer'thir Ghargo, es ist mir eine Ehre. Wir hatten bisher ungewöhnlich selten das Vergnügen."

 

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