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Autor Thema: Die Rückkehr  (Gelesen 24635 mal)

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Sanguix Verenal

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Die Rückkehr
« Antwort #45 am: 08.02.2006, 19:11:00 »
 "Finsternis sei mit euch, meine Herren," grüßt Sanguix höflich die Eingetroffenen. Da bereits reichlich Zeit vergangen ist, schaut sie sich ungeduldig um. "Wo bleibt dieser Teluhméhtar? Haben vier Jahrhunderte nicht ausgereicht, ihnen Pünklichkeit beizubrigen?", bemerkt sie leicht gereizt, fasst sich jedoch bald wieder.

"Egal. Es ist nur zu seinem Nachteil, beginnen wir also." Die Faer'thir stellt sich neben dem Tisch und deutet mit der linken Hand auf die Karte von Silbrigmond. "Ich kann sicherlich davon ausgehen, dass ihr von den Grundzügen des Vorhabens unterrichtet worden seid, nicht wahr?"

Indessen mustert die Shade Farsay und Keltas. Dem Vaithar nickt sie knapp anerkennend zu. "Bei Shar, ich hoffe auf ertragreiche Zusammenarbeit..." Den Tulantas aus dem zweiten Hause betrachtet die Nekromantin eher skeptisch. "Scheint eher "ein Mann fürs Grobe" zu sein..."

Kâliond Teluméhtar

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Die Rückkehr
« Antwort #46 am: 08.02.2006, 19:22:12 »
 Sei nett zu ihm.. Selbstverständlich.. Komm her, mein Kleiner
Kâliond war fast ein wenig überrascht, dass Fnopal diese kleine Machtprobe nicht eindeutig entschieden hatte. Das Engegenkommen des alten Faer'thir war beinahe zu einfach gewesen, zumal dieser nicht einmal einen Bruchteil seiner Macht gebraucht hatte.

Ihr habt mich nicht beleidigt
antwortete er in einem Tonfall, der sowohl klar machte, wie wenig erbaut er war, gleichzeitig jedoch zeigte, dass er die Causa als erledigt ansah.
Genie und Wahnsinn sind nur zwei Seiten derselben Medaille - wenn ihr euch als Narr bezeichnet, so hoffe ich, dass ihr mich nicht als Genie titulieren würdet.
Kâliond lachte innerlich leise - trotz des Unbehagens, dass ihn seit ihrem ersten Treffen hin und wieder überkam, wenn er mit Fnopal sprach, so war doch der Humor etwas, das sie auf bizarre Weise verband.

Fast beiläufig transportierte Kâliond Suzry in seine linke Armschiene. Er wusste, dass die Ratte dort nun für etwa 10 Minuten Luft zum Atmen vorfinden würde - eine Vorsichtsmaßnahme, von der er annahm, dass sie den Umständen genügen würde. Zumal Fnopal unmöglich wissen konnte, wohin er seinen Vertrauten gebracht hatte.

Nach euch ließ sich Kâliond noch in gewollt höfischem Tonfall vernehmen, ehe er einen Schritt auf den Faer'thir zutat und ihm seine Hand darbot.
 

Kâliond Teluméhtar

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Die Rückkehr
« Antwort #47 am: 08.02.2006, 19:26:05 »
 Meine dunkelsten Empfehlungen, werte Faer'thir antwortet Kâliond in Gedanken auf das Sending .. Die Unverzüglichkeit wird wohl ein Punkt sein, in dem ich euch enttäuschen muß, jedoch werde ich eurem Wunsch baldestmöglich nachkommen.

Farsay Awindal

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Die Rückkehr
« Antwort #48 am: 08.02.2006, 19:47:30 »
 "Das wurden wir, Silbrigmond infiltrieren - ein Artefakt Selûnes zerstören und in der Gewissheit, dass es nicht gegen uns eingesetzt werden kann die Stadt auf die Schattenebene verbannen. Ich habe alles um dieses Artefakt zu zerstören. Über alles andere soll man mich informieren wenn die Zeit reif ist.

Wann brechen wir auf?"
lässt Farsay seine Gedanken schweifen.
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Gargho Faerilil

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Die Rückkehr
« Antwort #49 am: 08.02.2006, 20:09:09 »
 Es war ja klar, dass sich dieser Emporkömmling verspäten würde. Nun ja, dann muss ich meine Rede halt ohne ihn halten.

Gargho hatte sich in den letzten paar Minuten tatsächlich einige Worte zurechtgelegt, mit denen er die neuen Gruppenmitglieder überzeugen wollte. "Es ist mir eine Ehre, Euch kennenzulernen," begann er leicht heiser und räusperte sich. "Und ich hoffe auf eine gute Zusammenarbeit bei dieser wichtigen Mission."

Der Fae'thir ging zum Tisch und bedeutete seinen Mitstreitern, ihm zu folgen. Dann breitete er die Karten von Silbrigmond auf dem Schreibtisch aus und deutete auf die drei markierten Stellen. "Um die Mission zu spezifizieren: Wir werden drei Steine an strategisch wichtigen Orten in Silbrigmond positionieren müssen, und zwar hier, hier und hier. Diese müssen gleichzeitig über je eine Schriftrolle aktiviert werden, was bedeutet, dass wir uns aufteilen werden müssen."

Gargho trat hinter seinen Schreibtisch zurück, um den anderen die Möglichkeit zu geben, die Karten zu studieren. Nach einer kurzen Pause fuhr er fort:

"Genaueres ist nicht bekannt, wir werden die Situation vor Ort erforschen und den Auftrag innerhalb von fünf Tagen durchführen müssen. Wir werden uns in ungefähr fünf Stunden nochmals hier treffen, um dann in die Gegend Silbrigmonds zu teleportieren. Eventuell können wir eine Gruppe, die nach Silbrigmond unterwegs ist, ersetzen. Ich werde uns oberflächlich tarnen, doch bereitet Euch darüber hinaus noch bestmöglichst vor, was verdeckte Operationen angeht. Wir dürfen unter keinen Umständen auffallen, ehe die Mission vollbracht ist. Eines unserer größten Hindernisse ist das Mythallar Silbrigmonds, welches Todeseffekte, Teleportation und die Anwendung negativer Energie unterbindet."

Das hatte er halbwegs flüssig hinter sich gebracht, doch jetzt kam der schwierige Teil: "Noch Fragen?"
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Shar

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Die Rückkehr
« Antwort #50 am: 08.02.2006, 20:33:31 »
 „Also lass uns reisen.“ Er murmelte einige magische Worte, die dich stark an eine Einkerkerung erinnerten, aber wie Fnopal gesagte hatte, es gleichte dem Zauber nur in etwa. Ein Loch tat sich in der Erde unter dir auf und rasend schnelltest du nach unten, immer weiter, immer weiter, bis du aus der Stadt hinausgeschossen warst. Es ging weiter Richtung Boden der sandigen Ebene. Alles geschah in Sekundenbruchteilen, auch in den Sand der Ebene tauchtest du ein bis du wieder zum Halt kamst. Dein Kopf fühlte sich durchgebeutelt und dein Gehirn weich an. Das Gefühl aus deinem Körper war gewichen. Die Zeit schien unendlich langsam zu vergehen. War dies dein Ende. Dein Geist floss dahin, lange tat sich nichts. Irgendwann kam der Sehsinn wieder langsam zurück. Langsam und langsamer, eine Unendlichkeit...….bis du schließlich etwas erkanntest. Deine Gedanken waren lahm…..ein Ding….Bewegung….ein Lebewesen…eine humanodie Gestallt…Gewand….ein Mann….es war Fnopal….ein Geräusch…ein Klopfen…gegen eine Wand…gegen dein Gefängnis. Eine Hand….eine Bewegung…er winkte…eine weitere Bewegung….nicht deutbar….
Mit einem Schlag zerbrach die Sphäre die dich gefangen hielt und du landest auf dem Boden.

Das Gefühl und deine Gedanken konntest du schlagartig wieder ordnen. Fnopal wandte sich ab um sich es sich an einer reichlich bequem aussehenden altertümlichen Sitzgarnitur bequem zu machen. Du warst in einem kleinen Raum gelandet. In der sich ein Regal befand in der Wein gelagert wurde. Der Raum war wurde von wenigen Kerzen leicht erhällt. Er war mit einem weichem Teppich ausgelegt und ein Wandgemälde von Fnopal selbst und einigen anderen Magiern zierten den Raum. Ein weiterer dürfte wohl sein Vater sein, du warst dir nicht ganz sicher. Eine Tür führte weiter, sie war halb offen. Geräusche wie aus einem Laboratorium drangen heraus.

„Ja ich weiß“, begann der Magier wieder zu sprechen, „Beim ersten Mal kommt es einen vor wie eine Ewigkeit, in Wirklichkeit waren es nur wenige Sekunden. Seitdem das Teleportieren verboten ist, die Einkerkerung der einzige Weg hier herzukommen. Natürlich musste ich den Zauber entsprechend modifizieren, aber jetzt funktioniert es. Setzt dich her und nimm einen Schluck zur Erfrischung, bevor wir anfangen. Und Suzry könntest du jetzt ja auch wieder frei lassen, nicht.“
Der gewohnt freundlich verwirrte Ausdruck war nicht von seinem Gesicht zu bringen, auch hier unten nicht.
 

Kâliond Teluméhtar

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Die Rückkehr
« Antwort #51 am: 08.02.2006, 21:01:27 »
 Mein Kompliment, Fnopal, diese Anwendung ist ebenso perfide wie klarsichtig - Kâlionds Magen schien das Ende der Fahrt noch nicht bemerkt zu haben und fühlte sich an, als erreiche er gerade den linken Großzeh. Beherrscht atmete der Shade, sich fassend, tief durch. Währenddessen ließ er seinen Blick über die Räumlichkeit schweifen.

Beiläufig entließ er Suzry aus ihrem Gefängnis - die Geiselnahme Fnopals Vertrauten war unter Anbetracht der neuen Umstände nicht länger vorteilhaft.
Das Licht der Kerzen stach in seinen Augen und war nicht gerade zu seinem Wohlbefinden beitragend, zumal es Kâliond ein gewisses Maß an Selbstbeherrschung abverlangte, die aufsteigende Übelkeit niederzukämpfen. Er senkte die Helligkeit, bis sie für ihn annehmbar war und ging dann, etwas zu langsam, als dass sein Schritt vollkommen unauffällig gewesen wäre, zu der Sitzgarnitur.
Seinen Körper in eine objektiv ruhige Lage zu bringen besserte sein Unbehagen sichtlich und Kâliond griff mit einem bemühten Lächeln nach dem Glas, das Fnopal ihm anbot.

Ich wußte gar nicht, dass die tieferen Etagen der Schattenebene dermaßen wohnlich sein können?
 Obwohl Kâliond der Sinn nicht nach oberflächlichem - welch eine Ironie - nicht nach oberflächlichem Gespräch stand, kam er nicht umhin, diese Pervertierung der Essenz Shars anzumerken.
Er kannte die Schattenebene - aus eigener leidvoller Erfahrung, ob derer er nichts als Bewunderung empfand für die schreckliche Herrlichkeit der dunklen Dame. Doch dies hier .. Irgendwie kam es ihm falsch vor, unecht, mehr von der Art einer vergänglichen Illusion, denn einer stofflichen Behausung.

Farsay Awindal

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Die Rückkehr
« Antwort #52 am: 08.02.2006, 21:31:15 »
 "Ja, Fae'thir. Erstens: Wo befindet sich der Tempel dieser verdammten Mondhure. Ohne das Relikt - einen Stab - zerstört zu haben wird unsere Mission scheitern. Der Vaire persönlich hat mich instruiert. Es führt kein Weg daran vorbei.

Zweitens: Was ist das für eine Gruppe die wir ersetzen sollen? Ich hoffe sie gesteht aus gemeinen Menschen?"
bündelt der Priester seine Gedanken in Richtung  Fae`thir.

Gleichzeitig betrachtet er die Fae`thir kühl. "Verehrte Verenal, anscheinend sind wir einige Zeit alleine dort draussen. Sollte es Euch nach lebendigen fleischliche Gelüsten dürsten, würde ich mich zur Verfügung stellen." Vollkommen emotionslos blickt der Vaithar zurück auf die Karte und wartet auf die Antwort des Fae`thier Faerilil.
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Shar

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Die Rückkehr
« Antwort #53 am: 08.02.2006, 21:36:06 »
 "Danke, Kaliond, das weiß ich zu schätzen. Weißt du, auch nach der langen Zeit auf dieser Ebene konnte ich mich nie richtig daran gewöhnen, deshalb schuf ich dies hier. Für dich ist die Ebene normal, aber hier gehört die Stadt nicht hin."

Erst jetzt fällt dir auf, dass die gewohnten Verzerrungen fehlten. Nunja, eigentlich fehlten sie doch nicht, aber die Architektur und jeder einzelne Einrichtungsgegenstand schien geschaffen, schien gegen gezerrt gemacht worden zu sein, sodass er, wenn er sich an einer Bestimmten Stelle befand, so wirkte, wie er wohl lauf der materiellen Ebene aussehen würde. Es war also eine Art Gegenverzerrung.
Der Faer’thir nahm seinen Vertrauten wieder herzlich in Empfang und fuhr dann fort:

„Du scheinst ja schon spät dran, wie ich an dem Sending, dass dich vorhin erreichte deute, also will ich dich nicht noch länger aufhalten, als ich das schon getan habe. Es ging ja um den…..“Er blickte dich kurz fragend an. Konnte es sein, das er es schon wieder vergessen hatte“…..aja den Geheimnissen, klar wieso sollten wir auch sonst hier unten sein. Also passt gut auf."

Er nahm einen Schluck aus dem Weinglas und holte dann tief Luft.
Der Eigentliche Grund, warum ihr diesem Auftrag machen sollt ist der Mythallar von Thultanthar. Natürlich hört sich das falsch an, könnte Telamont doch so viele Mythallare erschaffen wie er Lust und Laune hat, aber es handelt sich bei den Mythallar von Silbrigmond nicht um einen gewöhnlichen Kristall, sondern um den so genannten Silberstern. Der Silberstern ist ein intelligenter Gegenstand von unbeschreiblicher Macht, keine Ahnung, warum er von den Regenten der Stadt dort nie genützt würde. Genauso wie der Silberstern existiert in Thultanthar der so genannte Dunkelstern, der ähnlich machtvoll wie auch intelligent ist. Dieser Dunkelstern war bis jetzt der Grund, warum die Stadt nicht zurückkehren konnte. Der Stern wollte dies nicht.
Ob sich sein Interesse nun geändert hat, oder ob Telamont den Dunkelstern nun beherrscht weiß ich nicht. Eines von beiden wird es wohl sein, jedenfalls ist sich der Rat diesmal sicher, das die Rückkehr stattfinden wird. Diese beiden Mythallare sind ursprünglich nur Bruchstücke eines uralten Artefakts. Zumindest nehme ich das stark an. Um deren Existenz hüllen sich viele Magische Schleier, die ich bisher nicht durchdringen konnte.
Jedenfalls sind diese zwei Splitter nicht die einzigen. Es gibt noch 4 weitere. Den Goldstern, den Abendstern, den Morgenstern und den Lichtstern. Die gesamte Rückkehr und der Feldzug der Stadt sind nur darauf aus, die Mythallare in die Stadt zu bekommen. Telamont will sie unbedingt für sich haben. Das an sich ist ja nichts schlimmes, nur ist da noch etwas….“


Der Faer'thir wirkte bei seiner Ausführung sehr sachlich und fokusiert. Er richtete sich auf und sah dir wieder in die Augen...
„Achja, ähm, soweit alles klar?“

 

Kâliond Teluméhtar

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Die Rückkehr
« Antwort #54 am: 08.02.2006, 21:52:57 »
 Kâlionds Gedanken rasten mit einemmal so schnell, so sehr sie sich anfangs träge in Bewegung gesetzt hatten.
Hier gehört die Stadt nicht hin? Der zutiefst gläubige Shade kam nicht umhin, mißbilligend eine Braue hochzuziehen. Unter seiner gelassenen Oberfläche keimte Wut auf.
Wohin könnte die Stadt eher gehören, als in den Schoß der Fürstin? Die Ebene der Schatten war ein Geschenk, das die natürliche Selektion unter ihren Kindern vorantrieb, ihren Willen förderte. Die Träger IHRES Willens förderte!

Er trank einen Schluck um sein Gemüt zu kühlen und um sich wieder auf die Worte des alten Faer'thir zu fokussieren.

Silberstern, Dunkelstern - Telamont.. Bisher habe ich keine Probleme damit, deinen Worten zu folgen..

Sanguix Verenal

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Die Rückkehr
« Antwort #55 am: 08.02.2006, 21:57:29 »
 Mit schräg gestellten Kopf betrachtet Sanguix Farsay. "Immer direkt zur Sache, Vaithar? Ich weiß nicht was ich davon halten soll..." Die Augen verdrehend, wendet sich die Faer'thir ab. "Wir werden ja sehen..."

"Wie uns bekannt gegeben wurde," erklärt sie laut, "befindet sich eine Eskorte der Zaubergarde von Silbrigmond auf dem Weg nach Cormyr. Diese Eskorte trägt die Schlüssel zu unserem Erfolg - noch vier von diesen Schutzsteinen hier," die Shade hält den Stein vor sich. "Unser erstes Ziel dürfte damit klar sein."

Die Verenal lässt einen strengen Blick über die Versammelten schweifen.

Shar

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Die Rückkehr
« Antwort #56 am: 08.02.2006, 22:48:31 »
 „Gut also weiter….Dieses uralte Artefakt, das sich meiner Vermutung nach aus dem 6 großen Mythallar zusammensetzt hatte, war damals im Besitz von Karsus, und es war wie ich vermute der Schlüssel zu „Karsus Avatar“(die Bezeichnung des mächtigsten epischen Zaubers der je Gewirkt wurde). Wir beide wissen was daraufhin passierte. Alles war verloren.
Ich halte diese Macht für zu gefährlich. Ich kannte Karsus persönlich. Er war ein übereifriger Narr, der sich nie etwas Sagen ließ, wenngleich er das größte Magische Talent aller Zeiten war. Wusstest du, dass er schon im Alter von 22 einen eignen Mythallar erschaffen hatte und damit seine eigene Enklave gegründet hatte….aber das nur am Rande. Telamont ist zwar nicht so ein Wahnsinniger, er ist jedoch weit unbegabter als es Karsus war. Selbst der Dunkelstern, ein Splitter des ehemaligen Artekfakts, konnte ihn für über 400 Jahre kontrollieren. Das wüsstest du wahrscheinlich auch noch nicht, nehme ich an. Ja der mächtige Fürst Telamont ist einem Mythallar erlegen. Sein Geist war völlig von dem Kristall kontrolliert worden. Wie dem auch sei. Ich halte es für einen großen Fehler einem Mann eine solche unvorstellbare Macht zukommen zu lassen, die selbst Götter knechten kann. Menschen lernen nicht aus der Geschichte – das taten sie nie. Du weißt auf was ich hinaus will, mein Freund…“


Der Ausruck in Fnopals Gesicht war nun besorgt...

Shar

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Die Rückkehr
« Antwort #57 am: 08.02.2006, 22:54:04 »
 'Die Faer'thir ist hübsch, scheint jedoch eingebildet. Es ist unschwer zu erkennen, das sie wohl gedenkt die Führung an sich zu reißen. Dies ist nicht rechtens. Faer'thir Gargho war als Anführer bestimmt. Er soll seine Chance bekommen, wenngleich er auf den ersten Blick irgendwie....ja...unbeholfen wirkt. Ungewöhnlich...Ich werde ihr trotzdem den Rücken stärken, zumindest vorerst, auch wenn ich es mir damit mit der schönen Verenal verscherzen könnte.'

"Sagt Faer'thir Gargho, wer von uns soll mit den Schriftrollen die Steine aktivieren. Ich sehe hier nur 2 Arcanisten, jedoch 3 Schriftrollen. Oder sind diese Rollen für göttliche Magieanwender ebenfalls zu aktivieren? Ich kenne den Telûmethar nicht. Beherrscht er Magie?"

Kâliond Teluméhtar

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Die Rückkehr
« Antwort #58 am: 08.02.2006, 23:11:26 »
 Du bist der Meinung, dass es unserem verehrten Hochfürst nicht gelingen darf, die Mythallar wieder zu vereinen?
Kâliond verzog nachdenklich das Gesicht. Angesichts derartiger Enthüllungen fiel es ihm überaus schwer, die gefasste Fassade zu wahren, welche er ansonsten so meisterhaft ins Treffen zu führen pflegte.
Weshalb? Karsus wurde von seiner eigenen Macht vernichtet, so hört man. Und Mystryl starb, als sie von der Macht des Arkanisten in den Staub geworfen wurde.
Selbstverständlich gibt es einige wenige, die daran festhalten, Mystryl habe sich geopfert..

Kâliond verzog geringschätzig die Mundwinkel..  Mystryl .. Mystra .. Knechte der mißratenen Schwester der Fürstin.. Entbehrlich ..

Was würde wohl geschehen, wenn Telamont versuchen würde, Mystra zu fordern? Selbst wenn es ihm gelänge, mit Karsus MAcht zu konkurrieren, die "Hüterin des Gewebes" - Kalionds Geringschätzung war seinen Worten deutlich zu entnehmen - zu vernichten.. Tultanthar bedarf nur der Gabe Shars, was würde es uns kümmern, wenn Abeir-Toril machtlos in die Knie gehen würde? Wenn die Macht von damals wie ein goldener Apfel am Baum hinge, bereit von den Auserwählten Shars gepflückt zu werden? Wenn unsere uralten Feinde, die .. Phaerimm - Kâlionds Stimme war nun von einem Unterton mühsam unterdrückten Hasses geprägt - wie die Würmer, die sie tatsächlich sind, sich vor uns im Dreck winden würden, gleichsam auf den Stiefel der Rache wartend?
Worin liegt hier der Fehl?


Seine Rede hinterließ ein Vakuum, dass ihm selbst zu erkennen gab, wie sehr er sich vergessen hatte. Wieder bedachter sprach er weiter: Verzeih, doch in der Unbedachtheit hat mich mein jugendlicher Leichtsinn wohl mitgerissen. Doch ich sehe die Gefahr, auf die du hinweisen willst, icht unmittelbar..

Gargho Faerilil

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Die Rückkehr
« Antwort #59 am: 08.02.2006, 23:27:35 »
 "Ich weiß nicht mehr über diese Stadt als Ihr, Vaithar, aber ich weiß auch nichts von einem zu zerstörenden Artefakt. Das kann also nicht Teil unserer Mission sein."

Irgendwie schien Gargho auf den energisch auftretenden Gottesmann mit Trotz zu reagieren und schielte ihn fast schon wütend an. Von einem solch unwissenden Fanatiker würde er garantiert keine Befehle entgegennehmen. Außerdem war es immer noch sein Kommando. Und schon seit seiner Kindheit hatte er eine enorme Abneigung gegen Telepathie. Dieser Awindal schien ein Sharpriester der arrogantesten, schlimmsten Sorte zu sein und Gargho mahnte sich, aufzupassen, das diese wissenschaftliche Exkursion nicht zu einem Kreuzzug verkam.

"Ich werde diese Eskorte ausspähen und wir werden sie überfallen und ihre Plätze einnehmen. Was die Schriftrollen angeht, so sind sie in der Tat arkan und ich gehe davon aus, das der Hochprinz in seiner Weisheit drei arkane Zauberwirker zu dieser Mission eingeteilt hat. Der Teluméhtar dürfte also auf dem Gebiet der Zauberkunst bewandert sein."

...obwohl ich bezweifle, dass dieses Haus je große Zauberer hervorbringen wird., fügte Gargho in seinen Gedanken mit einem gewissen Ekel hinzu. Er musste um jeden Preis weiterhin kühl und rationell wirken und durfte die Kontrolle nicht verlieren. Keine Schwäche zeigen. Wie ein geborener Führer wirken.

Argh, er hatte schon wieder diese Frau angestarrt. Während er sich plötzlich brennend für die Karten Silbrigmonds interessierte, verfluchte Gargho sich dafür, die Leitung dieser Mission übernommen zu haben.
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