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Autor Thema: Die Rückkehr  (Gelesen 23990 mal)

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Gargho Faerilil

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Die Rückkehr
« Antwort #90 am: 12.02.2006, 13:50:50 »
 "Nun gut, in fünf Stunden wieder hier, dann werden wir teleportieren. Ich muss bis dahin noch einige Vorbereitungen treffen. Das selbe sollte für jeden von Euch gelten. Vor allem was die Unauffälligkeit unserer Gruppe angeht, sollte sich das als wichtig erweisen. Ich kann uns zwar eine oberflächliche Tarnung geben, aber diese wird einer eingehenden Prüfung nicht standhalten können."

Mit diesen Worten verschwand der Fae'thir im Schatten und tauchte erst auf dem Flur wieder auf, von wo er sich eilig auf dem Weg in sein Turmzimmer machte. Dort angekommen vertiefte er sich sofort in sein Zauberbuch und memorierte einige weitere Zauber.
TP: 68/68, RK: 28, touch 18, flat-footed 25, 20% miss
Momentane Zauber (CL): Unsichtbares sehen (15), Magie entdecken (15), Mächtige Magierrüstung (15), Heroes’ Feast (15), Seeming (15), Misdirection (5), Nondetection (5)

Farsay Awindal

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Die Rückkehr
« Antwort #91 am: 12.02.2006, 15:14:57 »
 Auch der Vaithar verläßt den Raum ohne die Anwesenden eines weiteren Blickes zu würdigen. Als er bei seine Kammer ankommt beginnt er ein langes tiefes Gebet.

Bald würde er hoch in Shars Dienste stehen...
TP: -10 / 57

aktives Bestiarium: -
Bestiengeist der Konstitution TP: -

Sanguix Verenal

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Die Rückkehr
« Antwort #92 am: 12.02.2006, 15:17:49 »
 "Vortrefflich. Auf bald, meine Herren," verabschiedet sich die Faer'thir, ehe sie in den nächsten Schatten tritt, um draußen im Flur, weit von dem Besprechungsraum entfernt, wieder herauszutreten.

Sanguix begibt sich in ihre Gemächer, wo sie zunächst in uralten Schrift- und Erinnerungsstücken stöbert. "Allein unser Kleidungsstil würde uns verraten... Die Mode ist wohl das Einzige was sich in den siebzehn Jahrhunderten mit Sicherheit geändert hat... Hoffentlich wird die Magie dieses staubigen Zauberers ausreichen, um auch die Kleidung anders aussehen zu lassen..."

Dennoch nimmt sich die Arkanistin Zeit, ihr jetziges Äußeres zu verfeinern - mit dezenten Lidschatten, einer silbrigen Kette mit einem Klauenanhänger und eleganten, nicht allzu auffälligen Ringen. Das lange, durchgekämmte, glatte Haar lässt sie weiterhin offen, sehr wohl um dessen ablenkende Wirkung wissend.

Auch widmet sich die Nekromantin den arkanen Künsten zu, sie meditiert, um ihren geübten Griff in das Schattengewebe und die Negativa zu festigen. Letztendlich nimmt sie Faer'nex, ihren grausigen, magiehassenden Morgenstern, in die Hände, und betrachtet die Waffe nachdenklich. "Wir werden magiekundigen Faerûniern gegenüberstehen, gewiss... Ironischerweise sind meine Verbündeten aber auch der Magie mächtig, auf die eine oder andere Weise... Hütet euch, meinen Unmut zu erwecken, "Freunde"..." Die Verenal schmunzelt, als sie sich das Mordwerkzeug an den Gürtel hängt.

Kâliond Teluméhtar

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Die Rückkehr
« Antwort #93 am: 12.02.2006, 20:16:25 »
 Kâlionds linke Augenbraue hatte sich kaum merklich erstaunt gehoben, als die Stimme des Vaithars in seinem Kopf ertönt war. Ungeduld sprach aus seinen Worten, zelotischer Eifer.. und auch er hatte über die Unpünktlichkeit des Teluméhtar hinweggesehen. Einzig und allein die Faer'thir hatte ihn halbherzig gemaßregelt.
Kâlionds Lippen umspielte ein schmales, kaltes Lächeln. Offensichtlich war die Führungsstruktur der Mission nicht unbedingt so strikt vorgegeben, wie das notwendig gewesen wäre. Unangenehm.. Disziplin war der erste Schlüssel zum Erfolg, ein Scheitern war absolut inakzeptabel, ging es doch darum, Abeir-Toril einen Abglanz der Macht der Göttin spüren zu lassen.

Sein Blick fiel auf den Tûlantas.. Der Krieger ist eine Konstante in der ansonsten eher diffusen Gleichung der Gruppendynamik. Mittlerweile war sich der schlanke Shade über die offizielle Leitung wieder etwas unsicherer. Der Faerthir des 3.Hauses hat zwar den Schlußstrich gezogen doch dazu mußte er ihm von dem Schwertträger fast in den Mund gelegt werden.

Beiläufig grüßte er noch, als er den Raum verlies und mit einer gewissen Unzufriedenheit sich aufmachte, um in das Anwesen des 4. Haus zurückzukehren.
Falls sich der Faer'thir als schwacher Anführer herausstellen sollte, so wird es an der Faer'thir oder an dem Vaithar sein, den Posten zu besetzen. Im Zweifelsfall würde er sich auf sein Gefühl verlassen.

Mit tiefer Entschlossenheit betrat nach einer kleinen Weile das vieltürmige Gebäude um noch einige kleine Ergänzungen an seiner Reiseausrüstung vorzunehmen.

Shar

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Die Rückkehr
« Antwort #94 am: 12.02.2006, 23:43:54 »
 Der Tûlantas erwiderte die Kopfverbeugung Kalionds und tauchte seinerseits mit einem Schritt in den Schatten ein und in dem Fluren wieder auf. Er war nicht oft hier in Val'Istiran, war es ihm normal nicht gestattet das Gebäude zu betreten, wenn er normal nichts geschäftliches hier zu tun hatte. So nütze er die Gelegenheit um sich hier einen guten Überblick zu verschaffen. Kaum ein Faer'thir war zu sehen, und so musste er sich wohl nicht auf deren Fragen einstellen. Lang konnte es nicht mehr dauern. Keltas war gespannt auf die andere Ebene - die Heimat seines Volkes und er fühlte sich geehrt eine so wichtige Expedition für sein Volk durchführen zu dürfen. Kaum anders konnte er seinen Teil dazu beitragen Netheril zu alter Stärke zu führen.

 

Gargho Faerilil

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Die Rückkehr
« Antwort #95 am: 13.02.2006, 18:51:10 »
 Der Magier verbrachte einige Zeit mit dem Studium seines Zauberbuches, aus dem er den Zauber Ausspähung memorierte. Dann machte er sich hektisch auf den Weg zur Observationskammer in einem der höchsten Türme. Von hier aus hatte er ideale Bedingungen, um ihr Zielgebiet auszuspähen. Er sah sich die Landschaft für mehrere Minuten an und prägte sich dabei Besonderheiten ein, die ihm bei der Teleportation helfen sollten. Fast zwei Stunden, nachdem er sein Sprechzimmer verlassen hatte, war er mit seinen arkanen Vorbereitungen fertig und konnte sich jetzt den eigentlichen Reisevorbereitunngen widmen. Er legte allerhand magische Gegenstände an, die seine Macht unterstützen und ihn schützen sollten. Außerdem sortierte er seine Schriftrollensammlung und packte alle in die Taschen seines praktischen Gürtels. Kurz vor dem Termin der Rückkehr der Stadt nach Faerûn verließ Gargho sein Turmzimmer, um sich das Spektakel von dem sonst unbenutzten Balkon anzusehen.

Eine halbe Stunde später fand sich der Fae'thir und Gruppenleiter in seinem Besprechungszimmer ein und wartete dort ungeduldig auf die anderen Mitglieder der Expedition. Seit ihrem Auftrag waren nur wenige Stunden vergangen und Gargho spürte einen Schub jugendlichen Unternehmertums in sich aufsteigen, wie er ihn schon seit hunderten von Jahren nicht mehr gefühlt hatte. Diese Expedition war etwas Großes und er wusste, dass sie der Wendestein in seinem Leben werden würde.
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Momentane Zauber (CL): Unsichtbares sehen (15), Magie entdecken (15), Mächtige Magierrüstung (15), Heroes’ Feast (15), Seeming (15), Misdirection (5), Nondetection (5)

Shar

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Die Rückkehr
« Antwort #96 am: 13.02.2006, 19:05:13 »
 Bis zum Sphärensprung konnte es nicht mehr lange dauern....die Menge auf den Straßen wurde immer lauter. Man hörte die Menschen feiern und jubeln, es war eine ungewöhnliche Extase, die die Straßen Alan'zar's füllte. Der Lärm war sogar bis in die die verborgene Kammer in Val'Istiran leise zu hören, in der sich nun langsam eine Gesandtschaft des letzten Relikts des großen Netheril einfinden wird.

Sanguix Verenal

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Die Rückkehr
« Antwort #97 am: 13.02.2006, 19:26:18 »
 Auch Sanguix begibt sich kurz vor dem Dimensionssprung auf einen Turmbalkon, um das heiß erwartete Ereignis mit eigenen Augen zu beobachten. Sie ist zwar eine der wenigen, die solche Dimensionswandel bereits erlebt hat, diese Tatsache nimmt jedoch keinen Deut von der Spannung. Zudem liegt der letzte Schattensprung viele Jahrhunderte zurück - und nun soll es nicht nur ein magisches Meisterwerk werden, sondern etwas, was Thultanthars - und auch Sanguix' - Schiksal verändern würde.
"Auf dass die Wendung zum Guten verläuft... Willkommen im alten Zuhause!"

Shar

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Die Rückkehr
« Antwort #98 am: 13.02.2006, 19:39:27 »
 Mit einem Mal verstummte die Bevölkerung, als in der ganzen Stadt, in jedem Haus, jedem Raum und jeder Höhle die Stimme des Herrschers ertönte. Die Stimme von Telamont dem Fürsten von Thultanthar,  dem Faer’thyriss, dem Hoher Arakanisten, dem Stadtgründer und dem Herr der Schatten höchst persönlich war es, die zu der Stadt sprach.

"Volk von Thultanthar, Menschen und Schatten, es ist nun soweit. Eintausend Siebenhundert und Elf Jahre ist es nun her, seit der Fluch auf unserer Stadt haftet, ein Fluch, der uns an diese dunkle Ebene gefesselt hat und verhinderte, dass die Stadt ihren rechtmäßigen Platz einnahm."

Telamot rief die nächsten Worte mit überwältigendem Enthusiasmus:
"Dieser Platz ist in Faerun, und das Reich heißt Netheril...."

Ein ohrenbetäubender Jubel erschallte aus Alan'zar, und die Bürger verfielen in ein wildes Geschreie...alle riefen sie: "NETHERIL"[/i]

Als Telamont wieder anfing verstummten die Bürger so plötzlich wie sie anfingen zu jubeln.
"Ja lange wurden wir mit diesem Fluch gequält, Bürger Thultanthars! Gebrochen ist der jetzt....die Stadt wird nun zurückkehren, und Netheril wird heute neu gegründet werden."

Wieder verfiel die Stadt in Jubel....dieser verstummte jedoch langsam, als das Schauspiel begann...

Ein knistern erfüllte die Luft, das immer lauter und lauter wurde, vergleichbar mit einem Scheitel Holz, der in der Glut vor sich hin glomm. Gänsehaut lief euch über den Rücken. Man konnte beinahe fühlen, wie sich das Gewebe unter dem Einfluss von gewaltiger epischer Magie wandte.

Eine gewaltige Kugel aus reinen Schatten begann sich um die Stadt zu formen, die von 100derten zuckenden Blitzen, wohl eine Reaktion des Gewebes auf die mächtige Magie, durchzogen war.

Das Knistern wandelte sich zu einem Surren, zuerst leise, dann immer lauter, immer lauter, immer lauter und lauter...

....bis das Donnern der Blitze und das Surren sich zu einer ohrenbetäubenden Geräuschexplosion verbanden.........und verstummten....

Die Kugel aus Schatten war verschwunden, das magische Knistern verfüllte jedoch noch immer die Luft. Das Antlitz der Stadt hatte sich verändert. Die vielen schiefen Türme der Stadt wuchsen nun gerade in den Himmel. Die verwinkelten Straßen waren nun eben und gerade. Dies war das wahre Abbild der Stadt, das Bild der materiellen Ebene. Über der Stadt war nun etwas anderes als ewige Finsternisse. 100derte wenn nicht 1000ende kleine Lichtquellen erleuchteten den Himmel über der Stadt und ließen den fliegenden Berg einen gewaltigen Schatten auf den Wüstensand der darunter liegenden Anauroch werfen. Das war ihr Land. Dies war alles was von Netheril, zerstört und vernichtet von der bösartigen Magie der Phaerimm, übrig geblieben war.

Kein Mond war am Himmel zu sehen, außer den Sternen war es dunkel. Shar meinte es auch jetzt gut mit der Stadt wie es schien, so mag es ihrer lichten Schwester verborgen geblieben sein, das die Stadt nun wieder in Faerun war.

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