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Autor Thema: [IC] Nächtliche Straßen  (Gelesen 38083 mal)

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Der Tod

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[IC] Nächtliche Straßen
« Antwort #90 am: 28.03.2006, 22:52:51 »
Nachdem Pekhari sein Werk vollendet hat verbindet Rothil geschickt die grausame Wunde des jungen Soldaten. Allmählich wirkt der Heiltrank, und auch die Salbe des Feldschers scheint die Schmerzen zu lindern. Immernoch unter Schock, aber ruhig lehnt der Rekrut schwer atment an der Hauswand und blickt angstvoll zu den Söldnern hoch...schließlich weiß er nicht was diese Männer nun mit ihm tun würden...

Vom Platz im Norden ertönt ein weiteres Brüllen, vermischt mit einem weiteren, dumpfen Schlag dem ein krachendes Splittern folgt. Von eurer momentanen Position könnt ihr nicht den ganzen Platz einsehen, die Quelle des Lärms bleibt also unklar...noch.
Mosaic - The Flowers of Montezuma: culture clash in colonial Mexico

Brandon

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[IC] Nächtliche Straßen
« Antwort #91 am: 29.03.2006, 14:42:08 »
 "Macht mit ihm was ihr wollt, wir müssen weiter!" Brandon wendet sich abrupt von dem immer noch knieenden Kleriker ab und winkt den anderen Soldaten, ihm zu folgen. Er denkt, während er die Gasse hinunterläuft: 'Das Tor muss gehalten werden, und diese Schläge klingen nicht gut!'

Als er sich der letzten Ecke vor dem Platz, von dem die Schläge kamen, nähert hält er inne und späht vorsichtig nach Feinden...
Die Götter helfen dem, der sich selbst zu helfen weiß.

Der Tod

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[IC] Nächtliche Straßen
« Antwort #92 am: 31.03.2006, 10:25:34 »
 Vorsichtig überblickt Brandon den vom brennenden Haus erleuchteten Platz.
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Brandon

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[IC] Nächtliche Straßen
« Antwort #93 am: 31.03.2006, 13:31:04 »
 Brandon zieht sich zurück und schildert den anderen flüsternd, was er gesehen hat. Dann schlägt er vor, dass sich Ank und er hinter die Barrikaden im Westen schleichen und von dort aus mit dem Bogen einen Überraschungsangriff starten, in der Hoffnung, dass die Dreskener dann zu ihnen stürmen. Sobald sie an der Gasse, in der die Gruppe jetzt steht vorbeigstürmt sind kann dann der Rest der Gerlether den Dreskenern in den Rücken fallen. "Und wichtig ist, dass wir den grossen Typen schnell ausschalten, er wirkt gefährlich! Habt ihr andere Vorschläge?"
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Ank Neb Wajit

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[IC] Nächtliche Straßen
« Antwort #94 am: 31.03.2006, 20:05:38 »
 "Ein Überraschungsangriff? Es wäre mir nichts neues, doch sollte mich einer von denen in den Nahkampf zwingen, werde ich nicht lange bestehen können. Vielleicht solltet Ihr sie von der anderen Seite unerwartet mit Pfeilen begrüßen, Brandon?"

Der Mumie ist es recht gleich, wohin sich die Gruppe wendet - ohne eine Reihe von Scharmützeln scheint ohnehin kein Weg aus der Stadt zu führen, und wenn ein erfahrener Krieger für eine durchdachte Taktik sorgt, ist es umso besser. Ank hebt den Bogen und macht sich bereit, loszupirschen.

"Pekhari, was hast du mit dem Verwundeten vor?", erkundigt sich die Prinzessin auf Mesorisch.

Pekhari Sebekhotep

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[IC] Nächtliche Straßen
« Antwort #95 am: 31.03.2006, 20:12:48 »
 Pekhari steht auf und wischt seine blutigen Hände ab.
"So, der Verwundete ist versorgt. Hat vielleicht jemand ein Seil, damit ich ihn fesseln kann? Wir können ihn ja nicht einfach so laufen lassen."
Regnum Defende

Der Tod

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[IC] Nächtliche Straßen
« Antwort #96 am: 01.04.2006, 00:55:37 »
 Bleich und taumelnd richtet sich der Rekrut an der Hauswand auf. Die Tatsache das er gefesselt werden soll nimmt er unsicher aber schweigend auf. Als allerdings die Sprache auf den von Brandon beobachteten Koloss kommt weiten sich seine Augen vor Panik.
"Kämpft nicht gegen Groszhk! Die Hälfte der Männer die dort liegen hat er  mit bloßen Händen umgebracht! Das ist ein Monstrum!"
Beschwörend blickt er die Umstehenden an. Seine Hand streicht unwillkürlich über seinen frischen, sich langsam rötenden Verband.
Der junge Soldat wird noch blasser, bricht in die Knie und übergibt sich röchelnd aufs Pflaster.
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Borthar

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[IC] Nächtliche Straßen
« Antwort #97 am: 01.04.2006, 11:33:23 »
 Er allein hat das angerichtet? Ein Grund mehr ihn zu erledigen! Was sagt ihr? Und was sollen wir denn sonst tun? Weglaufen? Das hier ist unsere Pflicht!

Erwartungsvoll schaut er in die Gruppe...

Brandon

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[IC] Nächtliche Straßen
« Antwort #98 am: 01.04.2006, 18:13:04 »
 "Groszhk oder kein Groszhk, wir müssen da durch. Also, Ank, Du kommt mit mir, Ihr anderen haltet Euch im Schatten und stürmt auf den Platz, wenn sie an Euch vorbei sind oder wenn Ihr mich Schuft rufen hört. Ach, und der Dreskener - der ist euer Problem, ich habe kein Seil hier." Brandon dreht sich um und verschwindet wieder in der Gasse, aus der sie gekommen waren. Dann läuft er geduckt in die von der Barrikade abgeschlossene Gasse hinein. Dort angekommen linst er wieder auf den Platz, um sich neu zu orientieren.
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Der Tod

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[IC] Nächtliche Straßen
« Antwort #99 am: 01.04.2006, 18:43:39 »
 Rothil seufzt und spuckt aufs Pflaster. "Denn halt mal still Junge."
Er nimmt einen langen Verband und fesselt damit dem eingeschüchterten Dreskener die Hände. Er blickt ihn scharf an "Und hinter mir bleiben."

Währenddessen begeben sich Ank und Brandon lautlos in Position, und auch Borthar und Pekhari machen sich bereit, die zwei verbliebenen Gerlether Wachen hinter sich wissend.

Gespannt beobachten die Dreskener Soldaten wie der Hühne ein weiteres Mal grunzend seine gepanzerten Arme hebt um die Tempeltür endgültig einzuschlagen. Sie ahnen offensichtlich nichts vom drohenden Hinterhalt...
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Der Tod

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[IC] Nächtliche Straßen
« Antwort #100 am: 03.04.2006, 19:19:31 »
 Und dann fliegen auch schon die ersten Pfeile.
Einer bohrt sich in die muskelstrotzende Schulter des Riesen. Dieser fährt brüllend herum und donnert, einen der Dreskener zur Seite rempelnd, mit gesenkten Schultern auf Ank und Brandon zu.
Erneut fliegt ein Pfeil auf den Hünen zu, doch in dem Moment als er die Sehne verlässt, lenkt etwas die Aufmerksamkeit der Schützin ab. Nach einem kurzen Blick zum brennenden Haus wendet sich Ank Brandon zu: "Es sind Leute im Haus - wie gedenkt Ihr zu verfahren?"
Indessen duckt sich die Mumie, um in den Schatten abzutauchen.
Brandon blickt nur einen Sekundenbruchteil von seinem heranrasenden Ziel auf.
"Oh verdammt, da können wir jetzt nichts machen! Wir müssen erst die Dreskener ausschalten!" Brandon fährt fort, den muskelbepackten Groszhk mit einem Hagelschauer aus Pfeilen zu überschütten, macht aber einen Schritt zurück, um ihm im Gegenzug kein zu leichtes Ziel zu bieten.
Nach einem kurzen Moment der Verwirrung haben auch die drei Dreskener Soldaten die beiden Angreifer ausgemacht und rennen waffenschwingend hinter ihrer "Sturmramme" Groszhk her.
"Stirb du Schuft!"
Auf Brandons Zuruf springt der Rest des Gerlether Trupps hinter der Ecke hervor und prallt klirrend mit den überraschten Dreskenern zusammen. Ein harter Kampf entbrennt, aber der brüllende Koloss donnert unangefochten und ungebremst auf die Barrikade zu...
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Der Tod

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« Antwort #101 am: 05.04.2006, 14:53:22 »
"Wenn wir den Leuten da drüben eh nicht helfen können, sehen wir lieber zu, dass wir uns selbst helfen!"
Ank feuert noch einen Pfeil auf den Koloss ab und zieht sich zur südwestlichen Häuserecke zurück.
Gerade legt Brandon einen weiteren Pfeil auf. Der Hühne wurde schon von mindestens zwei Geschossen getroffen, aber er scheint sie nicht einmal wahrgenommen zu haben! Der Schütze spannt den Bogen...
Doch da springt plötzlich der heranrasende Krieger aus vollem Lauf über die Barrikade, direkt auf Brandon zu!
Brüllend reißt er den Söldner zu Boden, seine eisernen Pranken packen Brandon wie ein Schraubstock...

Borthar führt unterdessen die Gerlether Soldaten, ein gnadenloser Schlagabtausch, schon geht der erste der Feinde zu Boden.
Pekhari wendet sich nach links, in einem, für den Totenwächter, rasanten Tempo dem Koloss hinterher.
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« Antwort #102 am: 09.04.2006, 14:29:08 »
 Unter den Hieben der Gerlether Wachen bricht ein weiterer Dreskener zusammen, der letzte verbliebene weicht kämpfend zurück.
Da dort alles unter Kontrolle scheint wendet sich nun auch  Borthar nach links  um Brandon zu helfen welcher sich immernoch im Griff von Groszkh befindet.
Allerdings gelingt es weder Pekhari noch dem ehemaligen Dreskener Gardisten die holprige und rutschige Barrikade zu überwinden, Brandon muss  offensichtlich noch etwas ohne Hilfe durchhalten, da Ank den taktischen Rückzug angetreten ist.
Verfweifelt wehrt sich der Schütze, aber gegen das brüllende Muskelpaket über ihm hat er keine Chance. Zwei stählerne Pranken packen Brandons Kehle mit übermenschlicher Kraft und pressen das Leben aus dem Körper des Söldners. Langsam wird ihm schwarz vor Augen, sein Widerstand erlahmt und seine Lungen schreien nach Luft. Doch unbarmherzig drückt der Hühne weiter zu, die stählerne Fratze verschwimmt vor Brandons Augen...
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Der Tod

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[IC] Nächtliche Straßen
« Antwort #103 am: 13.04.2006, 11:32:36 »
Pekhari hat die Barrikade überwunden und marschiert, gefolgt von Borthar, mit unheilvoll dunkel flammenden Händen auf den über Brandon knienden Dreskener zu. Dann ein Zischen, ein dumpfes Brüllen des Monstrums welches wut- und schmerzentbrannt von Brandon aufspringt und sich nach einem Opfer umsieht. Borthars heransausendes Schwert schlägt der Hühne mit dem gepanzerten Arm einfach zur Seite, Schaum steht vor dem grässlich missgebildeten Mund...
Für Brandon kam die Hilfe jedoch etwas zu spät, er wurde bereits von Dunkelheit umfangen und hat das Bewusstsein verloren.

Ank hat unterdessen das Gebäude umrundet und springt mit gezogenem Kukri wie eine Raubkatze auf den letzen dreskener Soldaten zu. Dieser sieht sich einer aussichtslosen Position, lässt das Schild fallen und tritt rennend den Rückzug nach Norden an.
Die zwei Gerlether nicken Ank anerkennend zu bevor sie in die Richtung loslaufen aus der Ank gerade gekommen ist.  "Wir müssen dieses Monster  ausschalten! Los!"
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Der Tod

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[IC] Nächtliche Straßen
« Antwort #104 am: 18.04.2006, 00:21:07 »
 Ein weiteres Mal schlägt Borthar zu und schneidet in die Brust des Hühnen, wenn auch nicht besonders tief, ein wahrer Panzer von Knochen scheint unter dem Fleische des Kolosses zu sein. Pekharis Hände glühen auf um erneut die Macht des Todes zu manifestieren, doch dazu kommt es nicht.
Durch Schmerz und Blutlust zur Raserei getrieben holt Groszkh mit beiden Armen wie mit einem Vorschlaghammer aus und schwingt diese brüllend und mit übermenschlicher Kraft gegen seine beiden Widersacher.
Wie von einer Sense werden Borthar und Pekhari krachend und klirrend niedergemäht.
Der Totenwächer wird vor die Wand geschleudert, für Sekunden verliert er das Bewusstsein. Blut strömt unter seinem Helm hervor,  das Schlüsselbein sowie mehrere Rippen sind mit Sicherheit gebrochen. Die Beine versagen ihren Dienst...
Da erscheint seine Herrin, Ank Neb Wajit auf der Barrikade, und Pekhari rappelt sich unter Schmerzen und größter Kraftanstrengung noch einmal auf.
Auch Borthar steht wieder, sein eiserner Blick verrät nichts über seinen Zustand, doch auch der Gardist schwankt.
Glücklicherweise hat der von hinten heranstürmende Tarik die Aufmerksamkeit des wutschnaubenden Monstrums auf sich gezogen, das gibt den beiden Kriegern immerhin die Gelegenheit aufzustehen und die Waffen wieder aufzunehmen.
Aber wie lange der junge Gerlether Wachmann gegen diese gezüchtete Perversion eines Menschen bestehen kann...?
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