"So, nun,... ach, sei so gut, Darkhan, hol doch bitte die Schweigesteine aus dem Meditationsturm, zu viele Ohren sind in dieser Stube, zu viele Ohren. Und wenn ich schoneinmal hier bin,..." Der Halbling spurtet los, und ist nach kaum drei Minuten wieder da, während denen der Vater schweigend und ohne jede Eile in die Runde blickt. Die Gefährten blicken in sehr alte Augen, Augen voller Güte und Milde, die Sonnensrtahlen die durchs Fenster fallen scheinen sein braungebranntes Gesicht beinahe zum schimmern zu bringen. Darkhan platziert fünf faustgroße Konglomeratsteine um den Tisch der Gefährten herum, Todolon tritt mit einem Nicken diskret aus dem gedachten Kreis hinaus.
Langsam beginnt er sein Anliegen vorzutragen: "Nun, also, mein Name ist Vater Soltar. Ich bin seit vielen Jahren hier in dieser Stadt Priester des Strahlenden. Ich würde Euch zunächst gerne eine entscheidende Frage stellen... Ist denn ein jemand aus Eurem Kreise von sueloiser Abstammung welche einem der hiesgen Häuser zuzuordnen ist? .... nein? Nun, nagut, also, dann hört gut zu und gebt acht diese meine Wort nicht etwa falschen Ohren zuteil kommen zu lassen. Die Lage, na, wie soll ich es sagen ist angespannt zur Genüge." Der Vater redet mit einer Geschwindigkeit, welche Dimble spontan befürchten lässt, dass er noch stirbt bevor er zum Punkt kommt. "Also, es ist nun schon eine Weile eine bekannte Tatsache, dass es dem ehemaligen Oberhaupt des achtbaren Hauses Neheli, mit dem Namen Cedrain, nicht sonderlich gut ergeht. Die Heilkräfte die selbst mir zuteil sind vermochten es nicht seinen aufkommenden Wahnsinn zu bremsen. Doch nun, es scheint, als wären nicht etwa alle Vorkommnisse dieser Seuche, die, nebenbei bemerkt allerdings lediglich in ebendiesem Hause auzutreten scheint, gar so potenter Natur zu sein. Nun,... ich möchte mich kurz fassen, falls die Damen und Herren noch ein paar Minuten ihrer Zeit entbehren können, *ha-ha-ha-hüstel*. Also diese Seuche, sie schwellt in dieser unserer Stadt wieder an, gleich einer Gezeit, welche vor knapp zwei Monaten erstmals angestiegen ist, und erst heute morgen nun Hafenmeister Marcus von Neheli befallen zu haben scheint." Die Miene des Vaters verdunkelt sich, und die Sonne verschwindet aus seinem Gesicht. "In diesen jüngsten Zeiten, in denen zweifelhafte politische Agendas und ungewohnter Ehrgeiz und Hochmut die Gräben zwischen den Häusern tiefer werden lassen - man spricht inzwischen sogar von Fehden - ist ein schwaches Haus Neheli nicht akzeptabel. Möge man die Neheli und insbesondere Lord Holphin sehen wie man es auch möchte, ein Abdanken der Neheli in dieser unserer Stadt würde uns in ein Chaos stürzen und den Bewohner Cryllors, den wahren Opfern eines solchen Machtkampfes, einen unerbittlichen Winter bescheren. Nicht auszudenken, wenn darüberhinaus gar eine andere Macht dieses unseres Keoland in dieser Zeit angreifen würde." Vater Soltar steht auf seine klapprigen Beine und stützt sich mit den Fäusten auf dem Tisch auf, ein Funke gänzlich unerwarteten Zorns ist nun in seiner Stimme: "Entlarvt den Quell dieses Übels in dieser unserer Stadt. Findet die Substanz oder das Ritual, oder was es auch immer sein mag, welches das Hause der Neheli heimsucht."