Thema: [IC] Akt 7: Cryllor

[Gilthas]

Als er von einem Schwarm Diener und besonders Henry umringt ist, fährt ihm kurz der Schreck in die Glieder. Hoffentlich geht das mal gut.

Mit einem gönnerhaften Lächeln nimmt er eine Zigarre aus der Schatulle und fährt diese an seiner Nase vorbei. "Ahh, die entschädigt für dieses Ungeschick. Wenn ... ja wenn von jetzt alles in Ordnung ist."

Mit der Zigarre begibt er sich hinter Fürst Rupert und Fürstin Elsbeth.
Puh, das hat geklappt, aber hoffentlich muss der Ober dafür nicht büßen. denkt sich Gilthas nachdem sich der erste Trubel ein wenig gelegt hat.

Das Lächeln der Fürstin erwidernd, antwortet er ihr. "Sie haben Recht, Gnädige Frau. Aber dieser kleine Zwischenfall wird sie zur Ordnung rufen. Ich bin sicher der Rest des Abends wird perfekt ablaufen."

[Kognoskula]

Burth stürzt zurück durch die Gänge, auf dem schnellstmöglichen Wege. Dimble nimmt die Füße in die Hand und spurtet hinterher, Thordin und Boldran nehmen den anderen, näheren Gang und stehen nun wieder an der Steinwand, hinter welcher die Stimme zu hören war. Kognoskulas Neugier ist zu stark, und so verweilt sie ein Quäntchen zu lange, bevor die Panik sie packt und auch sie losrennt. Doch die Gefährten haben Glück, der dicke Betrachter hat offenbar große Probleme sich in diesen Tunnel zu zwängen.
"Die Stimme, nun ist sie lauter! Aus dieser Wand kommt sie" vermeldet Boldran und auch Thordin kann es hören.
Karte

[Thordin]

"Wir sitzen in der Falle! Diese Gänge werden diese Dinger da draußen nicht ewig aufhalten. Kognoskula zufolge müssen wirungefähr in diese Richtung." Hastig legt der Zwerg sein Ohr an die Wand und klopft sie ab, um eine mögliche Schwachstelle zu lokalisieren.

[Kognoskula]

"Augentyrannen! Betrachter! Erzmagier der Götter, so weise uns den Weg zu Deinem Runenstein!" panisch kommt die Halbligsdame dahergetrippelt, immer am schauen, ob nicht gerade ein Strahl von hinten ihren Fuß versteinert. Außer Atem zischt sie hektisch zu Dimble: "Dimble, ich denke dies wäre der richtige Moment, das Portal zu rufen! Nur zur Sicherheit, verstehst Du?" Eilig trippelt sie weiter...

[Kognoskula]

Boldran holt einmal tief Luft und spricht mit der Ruhe und der Sicherheit eines gelassenen Mannes: "Ja, ruft das Portal. Ich werde Euch Zeit verschaffen, so viel Zeit wie ich Euch zu verschaffen vermag. Blickt nicht zurück." Mit diesen Worten tritt der Paladin einen entschiedenen Schritt zurück zur Kreuzung, den leuchtenden Hornschmetter und den Schild gezogen, bereit aufzuhalten was sich auch immer durch die Gänge quetschen wird.

[Thordin]

Thordins Finger klopfen geradewegs in ein kleine, runde Vertiefung in der Wand, in sie ein weniger hartes Geräusch machen. Er stutzt und hält inne. Den heranstürmenden Gefährten bedeutet er mit einer wedelnden Handbewegung, leiser zu sein. "Boldran hatte recht. Ich glaube, hier ist eine Tür. Und dahinter ist jemand. Ich glaube, sie haben uns schon gehört. Macht Euch bereit", raunt er ihnen zu. Dann bückt er sich zu dem Fleischstrang hinab und hebt ihn auf. Er scheint eines der Augen mit der Öffnung in Kontakt bringen zu wollen. Eindringlich schaut er die anderen fragend an und wartet auf Zeichen zur Bereitschaft.

[Kognoskula]

Kognoskula schließt auf, atmet heftig durch und fragt mit verzweifeltem Gesichtsausdruck: "Was, bei der Großen Mutter, tust Du mit diesem widerlichen Würger?" Dennoch hält sie ihre Armbrust nach der Warnung des Zwerges ein wenig höher, trotz unverständiger Verwirrung.

[Thordin]

"Ich glaube.., ich hoffe dass er uns einen Ausweg zeigt", gibt der Zwerg kurz zurück. Dann führt er eines der Augen des toten Fleischstrangs in die Vertiefung in der Wand ein. "Thautam, Hüter aller magischen Dinge, steh uns bei..."

[Kognoskula]

Im Goldenen Drachen
Affektiert entsetzt wippt der Kopf der Fürstin während sie Henry und Gilthas beobachtet. Der Ober zieht sich bald freundlich lächelnd und heftig nickend zurück "Vielen Dank für Ihre Nachsicht, der Herr, vielen Dank!"
Auf Gilthas Worte blinzelt die Fürstin aufgesetzt grinsend und nickt dann zustimmend "Oh, das hoffe ich inständig! Aber wie mir scheint gibt man sich Mühe das Gesinde zurechtzuweisen. Bleiben Sie auch über Jahreswechsel hier in der Stadt, Herr..."

[Kognoskula]

Die Bibliothek von Kaggash
Während die restlichen Gefährten in den düsteren Tunneln des Walnussdarms die Daumen drücken und kaum zu sprechen wagen, steckt Thordin das Würgerauge in die Vertiefung. "Huch!" entfährt es dem Zwerg - ein Teil des Ganges zieht sich wie eine gereizte Fleischmembran ruckartig aber geschmeidig nach rechts zusammen. Das scheinbar harte Wandmaterial verändert seine Form wie Gummi, mit einem knappen schmatzend-saugenden Ton. Thordin sieht in einen kurzen Verbindungstunnel, dessen Wände von dem Material des Walnussdarms allmählich in vertrauteres Gestein übergeht, und welcher in einem gemaurten Gang endet.
Die Sicht auf alles weitere, jedoch, wird dem Zwerg durch eine kleinere Spezies der Betrachterfamilie versperrt, welche verdutzt glotzend - sofern man die Mimik dieser Wesen interpretieren kann - auf den plötzlich erschienenen Zweibeiner starrt. Mit all seinen vier Stielaugen sowie mit dem zentralen Augen. Etwas hektisch beginnt es einen Rückwärtsflug. "Chumaaaane?" gurgelt das Wesen erschrocken und fügt etwas ruhiger auf der gewöhnlichen Sprache hinzu "Komischer Zweibeinereingang. Wer Ihr?"
(Karte)

[Kognoskula]

Boldran schreitet alsgleich voran und auf die fremdartige Kreatur zu, bereit seinen leuchtenden Rabenschnabel auf den schwebenden Fleischklops niederzuschmettern, sollte dieser einen Kampf eröffnen. "Bei Heironeous, wir wollen Dir nichts Böses, Kreatur von Kaggash. Doch erkläre Dich! Zu Freund oder zu Feind!"

Der Klops spricht zaghaft in gebrochenem, gurgelndem Common: "Ich friedlich. Doch Wächter. Bewache hier. Wer Ihr? Woher? Ihr Abenteurer? Mir erzählen! Viel erzählen!" Seine Angst vor Boldrans Waffe hat die Kreatur verloren und schwebt interessiert schauend herum, um alle der Gefährten zu sehen.

Kognoskula lugt interssiert doch unsicher hinter Thordin in den Raum.

[dimble]

Der kleine Barde trippelt vor und mustert das anscheinend friedliche Mitglied der Betrachter Spezies interessiert. Ein Zuschauer..., denkt er bei sich. Der Gnom verneigt sich leicht vor dem schwebenden Fleischklops. "Eine Freude, euch hier zu treffen. Ich bin Dimble und das sind meine Freunde Kognoskula, Burthan, Boldran vom Sperberhof und Meister Schwarzbart.", stellt er sich und seine Begleiter vor. "Wir sind ebenenreisende Abenteurer.", erklärt er. "Und auch friedlich.", fügt er augenzwinkernd an. "Allerdings verfolgt. Kommen die großen deiner Art in diese Tunnel?", unsicher schaut er sich um, Angst steigt wieder in ihm auf. "Ist es möglich, hinter der Tür weiterzuplaudern und diese zu verschließen, werter Wächter. Zu unserem Schutze. Und auch eurem. Wir dringen auch keinen Schritt weiter vor als ihr gestattet." Erwartungsvoll schaut Dimble in eines der Augen des Zuschauers. "Das wäre wirklich nett und dann würden wir euch auch einiges erzählen, von unserer Ebene zum Beispiel. Ich erzähle gerne. Oder ich könnte euch auch ein kleines Lied vorspielen. Bin gut darin. Wir Humanen benutzen Lieder um unsere Geschichten zu verbreiten."

[Thordin]

Erschrocken hat Thordin einen Schritt zurück gemacht, als er wieder einmal unangenehm von zu vielen Augen betrachtet wird. Wir haben keine Zeit, aus dem Weg, Kleiner, will er grade rufen, als sich Dimble vordrängt. Zum Glück, denn dessen Worte erscheinen ihm rückblickend doch angemessener. "Recht hat er, wir erzählen Dir so viel Du willst, aber hier ist nicht der geeignete Ort...", bekräftigt er und macht wieder einen Schritt nach vorn, darauf bedacht, keine als feindselig interpretierbaren Bewegungen zu machen. Dabei versucht er doch einen Blick hinter das Vielauge zu erhaschen.

[Kognoskula]

Der nervös herumwackelnde Zuschauer beruhigt sich ein wenig und taut verbal ein wenig auf "Ja, kommt rein. Die Großen selten. Manchmal zum Aufräumen. Ah, seid Abenteuer!" der Fünfäugige schwebt ein wenig rückwärts, nun scheinbar ernsthaft freundlich. "Kommt doch herein. Hier ist Bibliothek. Türe immer geschlossen. Nur Würgerlinge benutzen. Nun Lied singen! Von Euren Abenteuern." Als die Gefährten den Zugang durchschreiten, und in gewöhnlichere und geräumigere Gemäuer treten, schwebt der Zuschauer kurz zur Türe und verschließt diese mit einer Berührung eines Stilauges. *schlurf* "Großen jagen Euch? Was macht ihr?"
Der Zuschauer schwebt durch einen unerwartet rechtwinkliges Ziegelsteinzimmer zu einer Türe, welche an die vorige erinnert. Ordentliche Steinplatten bilden den Boden in diesem Raum. Die nächste Türe ist schnell geöffnet, und die Gefährten erhaschen einige Blicke in die Bibliothek von Kaggash. Unförmige Höhlengewölbe werden mystisch illuminiert durch fremdartig schimmernde Kristallformationen, welche sporadisch aus den Wänden zu wachsen scheinen. Nieschen, Alkoven, Ausbuchtungen und Simse im Gestein beherbergen sonderbare Sammlungen an Dingen - unter denen auch das eine oder andere Buch ist. Der Zuschauer schwebt nun direkt hinter der Türe zur Bibliothek: "Erzähle nun viel!"

[dimble]

Erleichtert folgt der kleine Barde dem Zuschauer. Neugierig erkundet er die Umgebung. Sich in Sicherheit wähnend zögert er nicht, sein Versprechen zu erfüllen. Seine hellblauen Augen funkeln, er scheint ein wenig aufgeregt, gespannt, ob er dieses fremdartige Publikum begeistern kann. Andererseits war er sich dessen Aufmerksamkeit schon sicher, das schwerste an seinem Auftritt war ihm also schon gelungen, ohne eigenes Zutun. Er streift sich seine Mandoline von seiner Schulter. Um sich selber aufzuwärmen und seinen Zuhörer einzuschätzen stimmt er zunächst ein zumindest auf der materiellen Ebene unter seinem Volke recht bekanntes Lied über einen großen Helden an, der eine Gnomensiedlung rettete indem er einer ganzen Schar Kobolde eine Nase drehte.