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Autor Thema: Schatten über Silbrigmond  (Gelesen 69122 mal)

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Gargho Faerilil

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Schatten über Silbrigmond
« Antwort #255 am: 01.06.2006, 17:51:40 »
Völlig perplex starrte Gargho Sanguix an. So etwas hätte er nun wirklich nicht erwartet. Für einen Moment packte ihn das Entsetzen, denn die magischen Worte, die sie aus dem Gefahrenbereich bringen würden, fielen ihm nicht mehr ein. Sollten sie so enden? Nun ja, Sanguix Körper würde ihn wohl vor den meisten der Pfeile schützen, in dieser Position.

Ein Lächeln umspielte das sonst überaus kantige Gesicht Garghos. Nach all den Jahren des Studiums des Arkanen würde er sicherlich nicht dadurch umkommen, dass ihm ein simples Dimensionstor misslang. Der Fae'thir löste seinen Blick vom Gesicht seiner Kollegin, die er wohl, ihrem ungeduldigem Gesichtsausdruck zu folgen, einige Augenblicke zu lange tatenlos angestarrt hatte und sah über die Schulter auf den Wald, der sich hinter der Stadt erstreckte. "Natha qee'lak dobor whol udossa!", flüsterte Gargho mit trockener Stimme und plötzlich standen die vier Gefährten am Rande des Waldes. Für einen Augenblick verlor Gargho die Orientierung, wie bei allen Teleportationszaubern. Dann löste er sich von den anderen und vor allem von Sanguix, deren schmerzahfte Umarmung er zwar irgendwie genoss, aber keine bleibenden Schäden davontragen wollte. Die spitzen Fingernägel hätten bei einem Normalsterblichen sicherlich schmerzende Blutergüsse hinterlassen, im Schatten der Nacht blieb Gargho jedoch lediglich ein Schmerzecho, das rasch verblasste.

Eine Sekunde wartete er noch, bis auch die anderen sich wieder orientiert hatten, dann löste er sich mit einem kurzen "Folgt mir!" in Schatten auf und erschien tiefer im Wald wieder. Diese Prozedur wiederholend brachte er rasch einige Entfernung zwischen sich und etwaige Verfolger.

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Sanguix Verenal

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Schatten über Silbrigmond
« Antwort #256 am: 01.06.2006, 18:25:56 »
Mit einem vergnügten Halblächeln nimmt Sanguix die Reaktion des Faer'thir zur Kenntnis. "Jungspund und alter Trottel, von beidem das Lästigste vereint. Wie dumm würde er da stehen, wenn er die Worte tatsächlich vergessen hätte..."

Nach der kurzen Phase der Orientierungslosigkeit schüttelt die Arkanistin kurz den Kopf, um wieder voll und ganz den klaren Verstand zu erlangen. Mit zorniger Miene nickt die Kâliond und Farsay zu, und bedeutet ihnen ebenfalls lediglich mit einer Kopfbewegung, Gargho zu folgen. "Die Lage ist viel zu angespannt, wir sollten uns erst entfernen," seufzt sie leise.

Aufgebracht die Fäuste ballend, schreitet die Nekromantin in den nächsten Schatten. "Was hat er sich wohl dabei gedacht?! Verwirrter Dummkopf... wenn er schon da war, hätte er uns wenigstens *innerhalb* der Stadt den Weg ebnen können!"

Shar

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Schatten über Silbrigmond
« Antwort #257 am: 01.06.2006, 20:22:32 »
Gargho merkte, wie einige Gegenzauber gewirkt wurden, als er versuchte mit einem Dimensionsportal zu entkommen. Zu Garghos Zufriedenheit schaffte es aber niemand der übermütigen Gewebsmagier den Dimenssionsprung über das Schattengewebe zu unterbinden.
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Farsay beobachtete die Sitution weiterhin amüsiert.  Er warf noch einmal einen Blick zurück und sah noch wie das Tor geöffnet war und bereits einige Reiter in ihre Richtung herausritten. "Ich bin eurer Meinung, Faer'thir", antwortet der Priester mit gewohnt knappen Worten zu Sanguix. "Folgen wir dem Faer'thir - vorerst...." Mit nur einem Schritt folgte er Gargho tiefer in den Wald...

Kâliond Teluméhtar

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Schatten über Silbrigmond
« Antwort #258 am: 01.06.2006, 21:33:39 »
Ohne mit der Wimper zu zucken zog Kâliond sein dunkelblaues Hemd zurecht, nachdem der Dimensionssprung vollzogen war.
Gleichmütig nickte er und sah zu, wie Gargho ins Dunkel verschwand. Mit einer ebenso geschwinden wie zielsicheren Bewegung holte der Teluméhtar seinen Mantel, sowie den Rest seiner Ausrüstung hervor und legte selbige wieder an.

Sein Blick streifte Sanguix und wären da nicht die Worte zwischen den Arkanisten gewesen, die Körpersprache der Shades von Val'Istiran machte mehr als deutlich, dass das letzte Wort noch nicht gesprochen war..

Mit einer schwungvollen Bewegung folgte er, nicht ohne einen etwas wehmütigen Blick zurück auf das Haupttor dem Rest der Gruppe.

Shar

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Schatten über Silbrigmond
« Antwort #259 am: 01.06.2006, 22:46:35 »
26. Kytorn (23:19) 1372 (Year of Wild Magic)

Nach vier bis 5 Schattenschritten war die finstere Gruppe aus Thultanthar auch schon wieder im Unterholz verschwunden. Der Versuch getarn in Silbrigmond einzudringen ist wohl nur an einer Kleinigkeit gescheitert, den der Plan war gut, soviel stand, zumdest für die 3 Shades fest.

Nach der fatalen Begegnung mit dem Todestranten war die gruppe nun erstmals wieder vereint. Es war wohl nun Zeit für Plan C.

Sanguix Verenal

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Schatten über Silbrigmond
« Antwort #260 am: 02.06.2006, 01:30:42 »
Und wieder einmal steht die schattenhafte Infiltratorentruppe mit leeren Händen da, und wieder einmal blüht das verruchte "Juwel des Nordens" in der Nacht, ohne den geringsten Kratzer im Gehölz oder im Mauerwerk vorzuweisen. Und wieder einmal würde Sanguix den alten Magus liebend gerne an den Füßen vor einer Horde hungriger Ghule aufhängen - leider fehlen ihr im Augenblick die letzteren. Diese vermaledeite Witzfigur machte es ihr in der gegenwärtigen politischen Konstellation innerhalb der Gruppe nicht leicht. Nun gut, sollte der Möchtegern-Faer'thir doch nicht an Worten, sondern an Taten merken, wem Shar die Zügel in die Hand gegeben hat.

Ohne Hast legt die Arkanistin verstaute magische Gegenstände wieder an; ihre "Konzentration" dabei dient eigentlich nur dem Zweck, die anderen nicht ansehen zu müssen. "Zugegeben, Euer Eingriff war mehr als gewagt, Faer'thir Faerilil," spricht sie Gargho indessen wie beiläufig an, "darf ich davon ausgehen, dass Ihr unsere Beteiligung bei einem vorbereiteten Plan benötigt, den Ihr in Kürze ins Leben umzusetzen gedenkt? Schließlich müßtet Ihr dringende Gründe gehabt haben, unser sorgfältig durchdachtes Vorhaben auf solch eine jähe Art zu unterbrechen."

Natürlich hatte der runzlige Bücherwurm keinen Plan, das weiß die Shade, doch nun ist er gezwungen, entweder sein verstaubtes Hirn mächtig anzustrengen oder sich als unfähigen Nichtsnutz zu präsentieren. Auch wenn sie an der Ausführung der Mission vorerst ungeachtet der möglichen Ränkespiele hinter den Kulissen durchaus interessiert ist, hofft die Nekromantin insgeheim, der Faerilil würde seine Inkompetenz zur Schau stellen und damit einen guten Grund liefern, ihn aus dem Weg zu schaffen.

Gargho Faerilil

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Schatten über Silbrigmond
« Antwort #261 am: 02.06.2006, 14:06:08 »
Gargho war zunächst sprachlos, als er die Anschuldigungen Sanguix vernahm. Er hate zwar keine überschwenglichen Dankeshymnen erwartet, doch zumindest etwas Reue angesichts der eklatanten Dummheiten, die diese drei Narren begangen hatten. Weder hatten sie sich mit ihm in Verbindung gesetzt, noch daran gedacht, dass dieser Kleriker ihr Aussehen sicherlich den Wachen beschrieben hatte. Nein, sie hatten ihre unverhüllten Gesichter dem Feind präsentiert und sich somit praktisch selbst ausgeliefert. Einige Sekunden lang starrte Gargho Sanguix an, diesmal jedoch ohne jeden Hintergedanken, sondern sich die Worte für seine Ansprache zurechtlegend.

Zum ersten Mal konnten seine Gefährten erleben, wie Gargho nicht abwesend, sondern zornig wirkte. "Euer sorgfältig durchdachtes Vorhaben? Für mich sah die Aktion, für die Ihr Euch verantwortlich zeichnet, eher nach einem Selbstmordkommando ohne Sinn und Verstand aus, welches selbst vom niedersten Terlan durchschaut wurde. Ich kann mir etliche Wege vorstellen, in die Stadt zu gelangen, doch eine solch erbärmliche Vorgehensweise wie die Eure wäre mir niemals in den Sinn gekommen."

Der Fae'thir hatte sich in Rage geredet. "Wie könnt Ihr es wagen, meine Vorgehensweise zu hinterfragen? Ihr habt mich durch Eure Inkompetenz dazu gezwungen, meine vorteilhafte Position in der Stadt aufzugeben. Von einer solch erfahrenen Fae'thir wie Euch hätte ich besseres erwartet, als seelenruhig vor dem Stadttor zu warten, wie alle Kampfmagier, Soldaten und Kleriker der Stadt in Stellung gehen um Euch zu pulverisieren."

Wütend funkelte Gargho seine Untergebenen an und beobachtete ihre Reaktionen. Diesmal waren sie endgültig zu weit gegangen.
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Sanguix Verenal

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Schatten über Silbrigmond
« Antwort #262 am: 02.06.2006, 16:23:15 »
Fast zuckt Sanguix beim zornigen Ausbruch des Faerilil zusammen - doch nur fast, schließlich hat sie in den siebzehn Jahrhunderten ihres Lebens auch schlimmere Wüteriche erlebt. Unbeeindruckt, ja sogar mit steinerner Miene blickt sie dem Magus entgegen. "Nur ein weiteres Anzeichen seiner Machtlosigkeit..."

"Vielleicht beruhte das Vorhaben ja genau auf dem Effekt, dass es auf den ersten Blick von einem minderbemittelten Terlan durchschaut werden könnte, habt Ihr dies auch schon in Erwägung gezogen, Faer'thir? Davon abgesehen, kann ich mich fürwahr nicht entsinnen, Eure Methoden hinterfragt zu haben - ich habe mich lediglich nach weiteren Befehlen erkundigt, Esharil²," erklärt die Shade-Dame in seelenruhigem Tonfall, "denn mir ist es durchaus bewußt, wie wenig Zeit uns zur Verfügung steht."

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Shar

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Schatten über Silbrigmond
« Antwort #263 am: 02.06.2006, 18:48:14 »
Es wurde ja immer witziger. Nachdem sich Farsay die vergangene Aktion durchüberlegt hat kam er zu dem Schluss, das die Aktion von Gargho, so ungern er sich das eingestehen musste, wohl die eleganteste Art war, wie die Gruppe aus der ungemütlichen Lage wieder rausgekommen war. Er verstand zwar, das die werte Faer'thir dieser Umstand nicht gefällt, aber dieses kindische Gezanke brachte sie wohl auch nicht weiter.

Gewandt an Sanguix:
"Werte Faer'thir, ich denke nicht, das es sinnvoll ist, unseren recht offensichtlich gescheiterten Plan zu verleugnen. Selbst der Faerilil ist nicht so dumm, als das er uns das abkaufen würde"

Mit ruhiger Stimme an Gargho und Sanguix gewandt: "Ich sehe keinen Grund gleich aus der Haut zu fahren. Vielmehr sollten wir uns auf unsere jetzige Situation konsentrieren. Wenn wir genug von diesen Schutzsteinen haben dürfte es uns ja ein Leichtes sein in diese Ketzerstadt hineinzukommen."

Gargho Faerilil

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Schatten über Silbrigmond
« Antwort #264 am: 02.06.2006, 23:11:33 »
Schon setzte Gargho zu einer weiteren, wütenden Erwiderung an, zwang sich dann jedoch, zunächst einmal durchzuatmen. Wieder relativ ruhig und gefasst, doch mit zornerfülltem Blick, antwortete er auf die Bemerkungen Sanguix, während er den Einwurf des Priesters überhörte.

"Tatsächlich habe ich verzweifelt nach einer Möglichkeit gesucht, die ein solches Vorgehen rechtfertigen könnte. Ich bin zu dem Schluss gelangt, dass lediglich Leichtsinn dahinterstecken kann und habe entsprechend geahndelt. Wenn Ihr mir Euren sorgfältig durchdachten Plan darlegen wollt,  ich bin ganz Ohr. Man soll ältere Shades ja respektieren, heißt es."
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Kâliond Teluméhtar

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Schatten über Silbrigmond
« Antwort #265 am: 04.06.2006, 09:14:51 »
Um sein inneres Gleichgewicht wieder herzustellen hatte sich Kâliond einmal mehr an die einzige Fixkonstante gehalten, die in seinem Leben dominierte: Während der Schattenschritte hatte er im Geiste die Litanei der ewigen Nacht intoniert - ein Vorhaben, welches sich ob der telepathischen Gabe des Teluméhtars für ihn selbst nahezu ohne Unterschiede zur lauten Verbalisierung gestaltete.
Die einzige Veränderung, die wohl in dem ansonsten wie üblich stoischen Äußeren  auffiel, waren die in Konzentration zusammengezogenen Lippen...

Er rezitierte in steigender Geschwindigkeit die letzten Verse, während der zu erwartende Konflikt der Faer'thyri begonnen hatte. Beiläufig registrierte der gelockte Shade, der wieder sein eigenes Äußeres angenommen hatte die ersten Worte, während er die Litanei im Kopf nachhallen ließ, bis das scwindende Echo von Garghos Ausbruch überdeckt wurde.

Die Situation begann heikel zu werden. Der Plan beinhaltete beider Faer'thir. Insofern war Kâliond nicht unglücklich über die Äußung des Vaithars.
Ohne euren Diskurs unterbrechen zu wollen, werte Delegaten Val'Istirans: Ich stimme dem Vaithar zu. Umso schneller wir jetzt handeln, desto weniger wird sich die Verwirrung unseres Feindes gelegt haben. Ausgerüstet sollte es ein leichtes sein, an anderer Stelle sofort in Silbrigmond einzudringen.

Sanguix Verenal

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Schatten über Silbrigmond
« Antwort #266 am: 04.06.2006, 16:56:02 »
"Werter Faer'thir, ich würde gerne meine Erfahrung ...an der es Euch scheinbar dringend mangelt... mit Euch teilen, und Euch ebenfalls in die Einzelheiten unseres, zugegebenermaßen, gewagten Vorhabens einweihen, doch fürchte ich, dass der gegenwärtige Augenblick dafür alles andere als geeignet ist. Ich kann mich der Äußerung von Dringlichkeit, die Vaithar Awindal und Meister Teluméhtar getätigt haben, nur anschließen." Nach einer kurzen Pause fügt Sanguix, mit einem ironischen Halblächeln im Gesicht, hinzu: "Wenn dies Euch im Glauben bestärken sollte, unsere Vorgehensweise hätte nichts denn Torheit zur Grundlage, von mir aus. Momentan habe ich nicht das Verlangen, Euch unbedingt von Euren Ansichten abbringen zu müssen. Vielmehr würde ich mich nun unserem Weiterkommen widmen - was in unser aller Interesse stünde, nicht wahr?"

In einer abrupten, nichtsdestotrotz fließenden Bewegung dreht sich die Arkanistin in Richtung Silbrigmond um, um damit zu verstehen zu geben, dass ihr nichts am weiteren Disput über das Scheitern des Trios liegt.

Shar

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Schatten über Silbrigmond
« Antwort #267 am: 05.06.2006, 12:31:24 »
Irgendjemand muss eine strategische Ordnung in das dunkle Chaos bringen, das sich in den Köpfen von Farsays Begleitern manifestiert hatte. Ansonsten war wohl ihr Vorhaben ernsthaft gefährdet und es gab in Silbrigmond auch noch höhere Ziele zu verfolgen...
"Bevor wir gehen, sollten wir uns...gründlich...überlegen welchen Weg wir als nächstes beschreiten, und wann wir das zu tun Gedenken. Die Elfen in Silbrigmond sind jetzt wohl aufgeschreckt wie ein Ameisenhaufen, in den ein tolpatischer Terlan hineingetreten ist. Wenn wir diesen Umstand nicht zu unseren Vorteil umsetzen können, wird er uns ein Nachteil werden. Weiters würde mich interessieren wieviele dieser Schutzsteine uns nun wirklich zur Verfügung stehen."

Der Blick des Vaithar ist starr und gefestig, er blickt nur in die schwarze finsterniss des Waldes als er seine Gedanken wandern lässt. 'Ich werde kein zweites mal den Fehler begehen, und die Aussicht auf die Führungsposition wegwerfen..'

Gargho Faerilil

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Schatten über Silbrigmond
« Antwort #268 am: 05.06.2006, 12:35:21 »
"Nun denn", antwortete Gargho, der sein ausdrucksloses Gesicht wiedergewonnen hatte. "Bei Gelegenheit bin ich äußerst gespannt auf Eure Erläuterungen. Was unseren jetzigen Standpunkt angeht, so teile ich Euren Optimismus nicht. Wir haben nach wie vor zwei Schutzsteine, doch die Verteidiger wissen jetzt zumindest, dass wir denjenigen Stein, den wir von der Patroullie entwendet haben, einzusetzen wissen. Es ist wahrscheinlich, dass sie bei nächster Gelegenheit einen Ausspähungszauber mit diesem Stein als Ziel sprechen werden. Unter diesen Vorraussetzungen ist es äußerst riskant, unbedacht wieder in den Bereich des Mythallars einzudringen."

Einen Moment lang dachte Gargho nach, dann zählte er die Möglichkeiten auf, die die Gruppe seiner Ansicht nach hatte.

"Von dem Stein, den wir schon in Thultanthar erhalten haben, dürften sie keine Kenntnis besitzen, doch das bedeutet noch immer kein leichtes Spiel. Die Wachen werden sicherlich verstärkt und angewiesen werden, auf ungewöhnliche magische Auren oder auf ein Erscheinungsbild ähnlich dem unseren zu achten. Um erneut in die Stadt zu gelangen, müssen wir ausreichend verkleidet sein und einen Schutz gegen die Ausspähung besitzen. Für die Verkleidung der Gruppe kann ich mithilfe eines Verkleidungszauber sorgen, doch als Schutz vor Ausspähung kann ich, bevor ich nochmals Gelegenheit zum nuememorieren hatte, lediglich eine Schriftrolle anbieten, deren Wirkungsdauer auf fünf Stunden begrenzt ist und deren Schutz wohl auch nicht so mächtig ist, um wirklich alle Zauber abzuwehren. Darüber hinaus könnte ich Verwandlungszauber einsetzen, um zwei von uns temporär in eine andere Form zu bringen, in der wir sicherlich unentdeckt bleiben könnten, zum Beispiel als ein Fisch im Fluss. Auch Zauber, die uns das Fliegen ermöglichen, könnte ich in ausreichender Anzahl zur Verfügung stellen."

Als der Fae'thir seine Ausfhrungen beendet hatte, sah er in die Runde, wobei sein Blick in Richtung Sanguix immer noch Wut ausstrahlte.

"Habt Ihr noch Möglichkeiten, die Ihr beitragen könntet?"
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Kâliond Teluméhtar

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Schatten über Silbrigmond
« Antwort #269 am: 05.06.2006, 23:58:05 »
Verzeiht meine Unwissenheit, Faer'thir, jedoch .. meines Wissens nach ist es icht möglich den Zauber der Ausspähung auf ein unbelebtes Objekt zu sprechen, da der Zauber von den Schwingungen abhängig ist, welche von den Intentionen der Zielperson ausgehen.

Esharil, was die Invasion angeht, so möchte ich mich für den Fluß aussprechen, meine Argumente brachte ich ja schon vor, als wir noch in Tultanthar waren.


Der Teluméhtar kommunizierte mit stoischer Miene, während sein Blick in Richtung der abgewandten Sanguix abwich. Ein Hauch eines Lächelns schlich sich auf die Züge des gelockten Shades. In einer gewissen Art und Weise genoß er das Ränkespiel, gleichwohl sie Zeit verloren..

Geduld ist eine der höchsten Tugenden eines wahrhaften Herrschenden. Mein Kompliment an euer Einschätzungsvermögen, Herrin Verenal
Kurz schlich sich der Gedanke hinter die Stirne Kâlionds, wie unerfreulich es wohl wäre, wenn seine selektiv mitgeteilten Impressionen publik würden..
Mit einer amüsierten Geste verwarf er die lächerliche Idee und lies sich halblaut vernehmen:

Wie ihr bereits gesehen habt, vermag ich meine Gestalt ausreichend zu tarnen. Auch mein finsteres Herz - Der Shade verzog gelangweilt die Lippen - bin ich im Stande zu verbergen.

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