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Autor Thema: Schatten über Silbrigmond  (Gelesen 69033 mal)

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Shar

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Schatten über Silbrigmond
« Antwort #30 am: 28.02.2006, 10:40:52 »
 "Verschohnt mich, bitt...", mit einem kurzen Stöhnen geht der Elf vor Sanguix zu boten, ein weiteres Opfer für Faernex...

Nach kurzer Zeit kehrt auch Keltas, noch immer in der Form eines Ghaele, aus den luftigen Höhen zurück, und gibt seinen Zweihänder, wieder auf seinen Rücken, nachdem er erkannte, das die Situation scheinbar geklärt war. Er sagt jedoch kein Wort.
 

Farsay Awindal

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Schatten über Silbrigmond
« Antwort #31 am: 28.02.2006, 14:32:04 »
 "Auf den Boden!" Mit einem Schattenschritt brachte sich der Vaithar hinter den anderen Krieger an der Kutsche. Er tritt ihm so feste in den Rücken, dass dieser ins Straucheln gerät und fällt. Blitzartig kniet der Priester mit dem Knie in seinem Rücken über ihm und reißt den Kopf des Krieger an den Haaren hoch.

Langsam schwebt das heilige Chackram vor den Augen des Elfen.

"Weisst du warum du nicht der Göttin geopfert wirst? Dein Blut ist es noch nicht ein ml wert geopfert zu werden, die Stück Erde"

Das Chackram schießt in einem Halbkreis vor...

...und durchtrennt beide Halsschalgadern des Mannes. Emotionslos lässt der Vaithar den röchelnden Krieger liegen und begibt sich zu dem Wagen. Die heilige Waffe Shars schwebt vor ihm, als er die Tür aufreißt. "Was für eine Demütigung - das zahle ich dir heim,  Selûneanhänger."  Die nächsten Bruchteile von Sekunden verbringt Farsay mit den Gedanken, wie er den Magier am besten opfern könnte, um den Priester damit zu quälen.
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Shar

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Schatten über Silbrigmond
« Antwort #32 am: 28.02.2006, 15:02:59 »
 Bei der Kutsche handelt es sich um eine gewöhnliche Reisekutsche aus Holz. Das innere ist über 2 Türen erreichbar, deren Fenster von weißen, vorgeschobenen Vorhängen verdeckt werden. Als Farsay an seinem Opfer vorbei schritt und bereits an sein nächstes Opfer denkend die Türe öffnen will, merkt er das sie wohl verschlossen ist.

Die ehemals friedliche Umgebung des nächtlichen fürhlingswaldes hat sich mittlerweile in einen schaurigen Horror verwandelt. Vor der Kupfe dringen noch immer dämonische Tentakel aus dem Boden, die bereits beide Pferde getötet haben. Um der Kufpe herum liegen verstreut die Leichen der Elfen, viele bereits in mit Schotter vermengten Blutlacken.

Keltas tritt hinter der Kutscher hervor und verwandelt sich in seine schattenhafte Form zurück und wandte sich an seine Gefährten. "Ich muss mich für meinen taktischen Rückzug entschuldigen, doch wurde ich von dem Kleriker kurzzeitig meiner Sinne entraubt."

Farsay Awindal

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Schatten über Silbrigmond
« Antwort #33 am: 28.02.2006, 15:07:23 »
 "Die Ratte war mehr als mächtig! Das Gebet, welches er sprach durchdrang auch mich. Doch ihr seid stark gewesen, Tûlantas. Es war der Wille der Mondhure selbst, der uns in unsere Heimt zurückzwingen wollte. Wir haben dem Willen einer Göttin wiederstanden. Seid stolz darauf!"
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Shar

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Schatten über Silbrigmond
« Antwort #34 am: 28.02.2006, 17:04:38 »
 Keltas war überrascht, keine Zurechtweisung von Vaithar Awindal zu erfahren. Er selbst war mit sich selbst keinesfalls zufrieden. Er hatte sein halbes Leben damit verbracht ein Archanamarch zu werden, ein Krieger des Ilumzaroth, gegen Magie beinahe unentfindlich...aber eben nur beinahe, wie ihm auch dieser Kampf einmal mehr bitte zeigte...

"Eurer Zuspruch ehrt mich und gibt mir Mut, Vaithar", nickt Keltas in Richtung Farsay.

"Wo ist der Seluneanhänger, ich kann nirgends seinen Leichnahm erspähen...", fragte Keltas in die Runde.

Kâliond Teluméhtar

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Schatten über Silbrigmond
« Antwort #35 am: 28.02.2006, 20:26:47 »
 Ein gewonnener Kampf - doch die taktische Finesse der Unternehmung gleicht derjenigen eines Rudels Schattendoggen.

Kâlionds rechte Braue war ansatzweise gehoben und mit belangloser Miene beobachtete der hochgewachsene Shade das Treiben der Faer'thir und des Vaithar, seine wiedergewonnene Sicht begrüßend.
Interessiert folgte er den brutalen Bewegungen der zierlichen Frau. Offensichtlich hegte sie ein gewisses Maß an Gefallen an der Notwendigkeit des Todes;
Er blickte sich nach dem "Anführer" um - seine Aufgabe wäre es gewesen, die Opferung der Selunisten so lange aufzuschieben, wie deren "Befragung" gedauert hätte.. Wie auch immer, auf diese Art seines Führungsstils würde er wohl mit weiteren Insubordinationen zu kämpfen haben..

Er wandte sich, ebenfalls in Richtung Kutsche schreitend an Sanguix, während sich ihre Blicke kreuzten:
Wohl wahr, werte Verenal .. Vielleicht ist dieser Umstand darauf zurückzuführen, dass das erfahrenste Mitglied der Mission sich in vornehme Zurückhaltung hüllte? Eine Verbeugung andeutend, sprach der Shade mit der klingenden Stimme weiter: Was den Kleriker angeht: Meiner ... bescheidenen Ansicht nach wird er erkennen, dass seine Gefolgschaft verloren ist. Zudem wird sein Potential an göttlicher Energie fast an ihre Grenzen gestoßen sein. Er sparte ja nicht unbedingt damit..

Gargho Faerilil

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Schatten über Silbrigmond
« Antwort #36 am: 28.02.2006, 21:25:49 »
 Nachdem er aus der Entfernung beobachtet hatte, dass der Kampf endgültig beendet war, kehrte Gargho über die Schatten zurück, sorgsam darauf bedacht, die zerstückelten Leichen nicht zu berühren. Missbilligend sah er die anderen Gruppenmitglieder an und konnte nichts als Verachtung für ihre stümperhafte Arbeit empfinden. Wie konnten sie den Priester nur entkommen lassen? Irgendjemand musste die Konsequenzen dafür tragen, irgendjemand musste für diesen Dilettantismus bezahlen. Aber nicht jetzt, er war zu geschwächt von diesem ekelerregenden Zauber. All das wäre nie passiert, hätten die anderen diese Elfengruppe wie erwartet dem Erdboden gleichgemacht. Stattdessen hatten sie sich auf Spielchen mit diesem... Priester eingelassen und den Prozess unnötig in die Länge gezogen.
Innerlich brodelte der Fae'thir bereits in Gedanken über grausame Bestrafungen, doch äußerlich konnte er die Fassung noch halten. Mit nur ein wenig zitternder Stimme befahl er: "Sucht diese Schutzsteine und nehmt sie an Euch. Plündert außerdem die Leichen, damit es wie ein Raubüberfall aussieht."
Dafür war es zwar reichlich spät, denn es gab Zeugen, die von den Vorkommnissen berichten konnten. All das wäre nie passiert, hätten nur diese Stümper, der Abschaum, seine Arbeit gemacht. Plötzlich von Ekel gepackt wandte Gargho sich ab und schaute in den Himmel. Hatte sich diese Ebene gegen ihn verschworen? Es schien den Anschein zu haben.
TP: 68/68, RK: 28, touch 18, flat-footed 25, 20% miss
Momentane Zauber (CL): Unsichtbares sehen (15), Magie entdecken (15), Mächtige Magierrüstung (15), Heroes’ Feast (15), Seeming (15), Misdirection (5), Nondetection (5)

Shar

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Schatten über Silbrigmond
« Antwort #37 am: 28.02.2006, 21:39:41 »
 Der Blick des oft ruighen Tûlantas wanderte über die Gesandtschaft.

'Keiner macht einen wirklich glücklichen Eindruck. Wie sollen sie auch, der Kleriker ist ja scheinbar entkommen und hat.....da ist ja auch Sanguix...', sein Blick blieb an ihr hängen, 'wie bezaubernd sie sogar nach so einer blutigen Tat sein kann. Sogar ihre Grausahmkeit hat einen gewissen Stil. Und sie scheint ja auch verwundet zu sein, nunja, Shars gabe wird ihr wohl helfen. Man sieh sich nur einer....Keltas...reiß dich verdammt nochmal zusammen...so kann es nicht weitergehen.'

Nur mühsahm konnte Keltas seinen Blick von Sanguix nehmen, sich wieder fassen und sich dem Kutscheneingang zu nähern. "Wenn ihr erlaubt werde ich die Türe öffnen, Vaithar", sein griff geht dabei fragend zu seiner Waffe aus Kalteisen auf seinem Rücken.

Farsay Awindal

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Schatten über Silbrigmond
« Antwort #38 am: 28.02.2006, 22:11:07 »
 In diesem Moment hatte der Vaithar schon die Tür aufgestossen und sich gegen eine eventuelle magische Entladung an der Seite in Deckung gebracht. Als erstes schwebt die heilige Waffe Shars in die Kutsche, dann folgt der Farsay.

"Wehe der Elf hier drin stirbt, Tûlantas! Sein Herr und Meister, der Selûnist, er konnte mit einem Teleportationszauber und einem Teil seiner Gefolgschaft fliehen.

Und jetzt los!"
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Shar

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Schatten über Silbrigmond
« Antwort #39 am: 28.02.2006, 22:17:56 »
 Keltas bestätigte die Forderung Farsay's mit einem kurzen aber deutlichen Nicken und bleibt sein Schwert gezogen dicht hinter Farsay.

Es war ruhig in der Kutsche, Farsay konnte auf den ersten Blick keine Elfenseele ausmachen. Auch von innen machte die Kutsche keinen besonderen Eindruck. 2 blanke Holz-bänke an der Frot un dam Heck boten wohl Platz für 4 Personen, wenn man sicherlich auch mehr hineinstopfen könnte.

Farsay Awindal

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Schatten über Silbrigmond
« Antwort #40 am: 28.02.2006, 22:21:55 »
 "Dann suchen wir mal..." "hat sich der Elf schon in die Hose gemacht? Es richt ein wenig streng..." lacht Farsay verbittert. Er beginnt die Kutsche zu durchsuchen.
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Sanguix Verenal

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Schatten über Silbrigmond
« Antwort #41 am: 01.03.2006, 01:13:36 »
 Sanguix erkennt den dauerhaften Blick des Tûlantas und grinst ihm zwischendurch mal provokant zu. Unterdessen macht sie einen Bogen um die Kutsche, und schaut aus einiger Entfernung hinein, als Farsay sie öffnet. Die verstreuten Kadaver begutachtet die Nekromantin zunächst nur hochnäsig - so schnell wird sie sich nicht die Finger schmutzig machen, unwürdiges Fleisch nach Beute zu durchstöbern.

"Bei allerstillster Finsternis - lautet mein Auftrag eigentlich "Bringe Verderben über Silbrigmond", oder aber "Halte es solange wie möglich mit einem Haufen inkompetenter Männer aus"?" Die Shade rümpft bei diesem Gedanken die Nase, und ihr Blick schweift erneut über die Gruppe.
Da wäre dieser Vaithar - eigentlich eine vielversprechende Gelegenheit, die Häuser Verenal und Awindal einem nützlichen Bündnis näher zu bringen... Der Mann scheint sehr direkt und entschlossen zu sein... "Nun, er vertraut Shar anscheinend blind - da lässt sich gewiss etwas ausrichten, die Göttin ist ja auch eine Frau," schmunzelt die Arkanistin im Stillen.
Dann dieser Tûlantas - ein Mann fürs Grobe, dezent und unterwürfig, aber sein Handwerk versteht er gut. "Leider ein Faerilil - ansonsten eine praktische Blechbüchse."
...und hier der seltsame Teluhméthar. Was man bloß von ihm halten sollte? Er scheint als einziger nicht auf den ersten Blick durchschaubar, und das macht ihn, neben seinem, zugegeben vortrefflichen Stil und  Geschmack, irgendwie faszinierend. Andererseits ist er ein Sprößling des verachteten Pöbelhauses - mag er die adelige Kultur sich noch so perfekt angeeignet haben, er wird immer suspekt bleiben. Er ist zudem noch etwas großspurig, doch seine Gesellschaft ist erstaunlicher- und erfreulichweise erfrischend angenehm. "Das soll er aber nicht zu früh mitbekommen - sonst wird er mich andauernd bequatschen und das ganze Unternehmen ins Verderben reiten... Äh, wird er das?"
Die Dame reißt den grübelnden, einschätzenden Blick von Kâliond los und schaut sich nach Gargho, dem Magus um. "Staubiger Knochensack, unbegabter Bannwirker, eingerosteter Streber, miserabler Anführer, feiger Gockel... Herrin im Nichts, diesen Scherz finde ich nicht witzig. Wenn sich an der Rangordnung nicht dringend etwas ändert, werden uns die Mondküken auslachen!"

Die Verenal geht einen Schritt auf den Wagen vor und späht in das nun offene Innere. Die pechschwarzen Tentakeln lässt sie vorerst weiterbestehen. "Shar allein weiß, was auf uns gleich noch zukommen mag..."

Shar

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Schatten über Silbrigmond
« Antwort #42 am: 01.03.2006, 13:07:16 »
 Der Vaithar durchsuchte die Kutsche eine Zeit lang ab, es ließ sich aber nichts finden, was darauf hindeutete wohin der Elf verschwunden zein könnte....

Farsay war jedoch nicht dumm, ganz im Gegenteil. Der Elf könnte ohne Zweifel mittels magischer Hilfe geflohen sein. Warum war er dann aber überhaupt in die Kutsche hineingeflohen? Vielleicht gab es hier einen Gegenstand der ihm die Flucht ermöglichte, aber das wäre seltsam, befand sich hier doch sonst nichts. Weiters war es seltsam, dass eine einfache Kutsche, ohne Passagiere, von einer solchen Gesandschaft, die durchaus aus fähig zu bezeichnen war, begleitet wurde. Irgendwas stimmte nicht, soviel war klar.

Farsay Awindal

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Schatten über Silbrigmond
« Antwort #43 am: 01.03.2006, 15:39:57 »
 Bevor Farsay die Kutsche verlässt untersucht er sie nach Magie ab. Dann tritt er wieder ins Freie.

"Auch der Magierdreck konnte entkommen. Das ist ein Disaster! Wen stellt ihr dafür an den Pranger, Fear'thir?.
Wo bekommen wir die Schutzsteine her?"
 lässt er seine Gedanken durch die Luft schweben. Dann schaut er sich noch ein mal um. Nur 3 Elfen hatten sie ins Gras beißen lassen. "Außerdem sollte sich noch jemand diese Kutsche anschauen, dann teile ich Euch meine Vermutung mit!"
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Kâliond Teluméhtar

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Schatten über Silbrigmond
« Antwort #44 am: 01.03.2006, 15:57:44 »
 Der hochgewachsene Shade fing den mißbilligenden Blick des Faer'thir auf und spiegelte dem Faerilil eine Maske aus Zurückhaltung wieder. Wenngleich ihm der Grund für den Unmut des Führers bekannt war, da er es war, in dessen Verantwortung auch eineventuelles Scheitern fallen würde, so war der Teluméhtar doch ein wenig enttäuscht hier den nächsten Moment von Schwäche in der Struktur der Autorität zu erkennen.
Es wäre die Aufgabe und das Vorrecht des Arkanisten gewesen, den Ketzer und offensichtlich fähigsten Zauberwirker niederzuringen..

Ein Raubüberfall? Innerlich lachte Kâliond über diese plumpe Maßnahme; Dennoch, vorerst war Gargho der offizielle Anführer;

Er war mit wenigen Schritten bei dem toten Elfen, der von der heiligen Waffe Shars ins Vergessen gerissen worden war. Aus den Augenwinkeln beobachtete er, wie Keltas' Blick von ihm weiterglitt und an der Verenal hängen blieb. Ein feines Lächeln spiegelte sich auf seinen Lippen - der Tûlantas war angenehm durchschaubar..
Mit einer gewissen Pikiertheit zog er ein Paar dichter schwarzer Stoffhandschuhe an und ging neben dem getöteten Soldaten in die Hocke. Mit feinen Fingern machte er sich daran, die Leiche einer genauen Untersuchung zu unterziehen.

Als Farsay die Kutsche wieder verläßt, lässt sich Kâliond, von seiner Tätigeit aufsehend nochmals in reinem Loross vernehmen: Werter Faer'thir, ganz offensichtlich gebührt euch die Ehre, den Verdacht des Vaithars einer intensiven Prüfung zu unterziehen. Umsomehr, als ein überaus komplexer Mechanismus zu vermuten ist..

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