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Autor Thema: Schatten über Silbrigmond  (Gelesen 68816 mal)

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Shar

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Schatten über Silbrigmond
« am: 13.02.2006, 20:37:20 »
Preludium II

Thultanthar war zurückgekehrt. Alle schwarzen Figuren waren auf dem Schachbrett versammelt. Es hieß nun, die Figuren in Stellung zu bringen.
Zufrieden blickte die Fürstin der Finsterniss auf das Brett: die Ebenen der Anauroch, die Wälder Cormanthors und der Silbermarken, das Ritterreich Cormyrs, Evereska...ja, ganz Faerun...

Es war Nacht in Faerun, Zeit zu Handeln....'Die Partie ist nun eröffnet.' Doch noch musste sie sich in Geduld üben, im Verborgenen agieren, um den Vorteil wachsen zu lassen. Jeder Zug Vorsprung war es Wert, den unbeändigen Hass in ihr unter Kontrolle zu halten und zu zügeln...und jede Sekunde gereichte ihr nun zu größeren Vorteil...

Gargho Faerilil

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Schatten über Silbrigmond
« Antwort #1 am: 13.02.2006, 21:25:20 »
 Das Sprechzimmer sah irgendwie anders aus. Der Verstand musste Gargho einen Streich spielen, denn der einst so verbogene Schreibtisch war nun kerzengerade. Auch die Wände standen auf einmal im rechten Winkel zueinander, die Krümmung, an die Gargho seit seiner Geburt gewöhnt war, war verschwunden. Während der Fae'thir noch über die weitreichenden Veränderungen in seinem eigenen Gesicht sinnierte, trafen seine Mitstreiter ein, denn der Zeitpunkt ihres Aufbruchs war gekommen. Gargho wartete, bis alle sich versammelt hatte, dann sprach er so gefasst wie möglich:

"Sind alle bereit?"
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Momentane Zauber (CL): Unsichtbares sehen (15), Magie entdecken (15), Mächtige Magierrüstung (15), Heroes’ Feast (15), Seeming (15), Misdirection (5), Nondetection (5)

Shar

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Schatten über Silbrigmond
« Antwort #2 am: 13.02.2006, 21:41:11 »
 Keltas verfolgte das Schauspiel vor den Toren Val'Istrian's. Das neue Gesicht der statt wirkte ungewohnt. Er musste sich wohl erst daran gewöhnen.

Als er sich zurück in die Turmkammer begeben wollte kam ihm alles wie in Zeitlupe vor. Er kam kaum vorwärts.....

Für alle die noch nie auf der Materiellen Ebene waren wirkte die Fortbewegung sehr eigenartig. Die Bewohner waren es gewöhnt sich in der 10fachen Geschwindigkeit der materiellen Ebene zu bewegen...

Kurz quälte er sich durch die scheinbar endlosen langen geraden Gänge der Akademie, bis es ihm zu dumm wurde und er beschloss nur noch mittels des Schattenwegs voranzuschreiten, zumindest das funktionierte gut... 'Seltsame Ebene, wirklich seltsam.'

Auf die Frage des Faer'thir erwiederte der Tulantas mit einem deutlichen "Ja, Faer'thir!"

 

Kâliond Teluméhtar

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Schatten über Silbrigmond
« Antwort #3 am: 13.02.2006, 23:11:01 »
 Kâliond hatte den Wechsel vom Panoramafenster seines Turmzimmers verfolgt, das einen annehmbaren Blick auf die unteren Gebiete Tultanthars bot.

Fluch? Gequält? Welch populistischer Unsinn! Die Ebene Shars hat uns zu dem gemacht, was wir heute sind, hat dazu geführt das wir auf der Basis des kläglichen Daseins aufbauen, der Göttin gerechter werden konnten..
Dennoch konnte er nicht leugnen, von der Aufregung der Massen erfasst worden zu sein. Die tausenden schreienden Menschen waren eine Kraft, der man sich ebensowenig zu entziehen vermochte, wie der pompösen Magie des Faer'thyriss.

Die Kugel aus Schatten war verschwunden, das magische Knistern erfüllte jedoch noch immer die Luft. Das Antlitz der Stadt hatte sich verändert.
Kâliond war schlagartig ein wenig übel geworden. Die brachialen, harten Konturen schnitten in seine Netzhaut und die undynamische Statik, die sich der Stadt bemächtigt hatte, als läge sie in einer temporären Stasis gefangen, beunruhigte ihn..

Mit Schrecken fragte er sich, ob dieser Zustand ein anhaltender sein würde?
Er hielt sich die Hand vors Gesicht und sah mit geschützter Hand gen Himmel, zu jenen Körpern, deren Flug einen nicht unerheblichen Teil seines gesamten Studiums eingenommen hatte, war doch aus ihnen ein Element uralter Bewegung abzulesen, bargen sie nicht den Schlüssel zu der ersten Reatkion der Schöpfung auf die Etstehung der dunklen Göttin selbst.  Der hochgewachsene Shade erschauderte vor Ehrfurcht und begann im Geiste die Litanei ewigen Vergessens zu rezitieren.

Er behielt seinen Geist von der Präsenz der Herrin der Nacht erfüllt, ein Gefühl, das sein Unbehagen, das ihm die neue Ebene gebracht hatte besserte. ER war bereit, den Zielen seiner Herrin alles zu opfern, was nötig war, um IHRE Ziele durchzusetzen.

Mit exakter Pünktlichkeit erreichte der Teluméhtar, der kaum einen Schritt nach Val'Istiran selbstständig gegangen war, da er der Ruhe des Bodens mißtraute, sondern sich an seine Fähigkeit des Schattenwandelns gehalten hatte, den Treffpunkt.
Mit noch etwas blasserer Hautfarbe als sonst, nickte er nur als Antwort auf die Frage des Faer'thir und straffte entschlossen seine sehnige Gestalt..

Sanguix Verenal

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Schatten über Silbrigmond
« Antwort #4 am: 13.02.2006, 23:58:31 »
 Regunglos verharrt, nimmt Sanguix die Echos des knisternden Gewebes auf. Ein ekstatisches Gefühl überkommt die uralte Nekromantin, so wie sie es schon lange nicht mehr gespürt hat. Überrascht stellt sie fest, dass sie mit der Menge jubelt - wenngleich auch mit Grund, nicht wie der ahnungslose Mob.

"Faerûn! Alte Heimat! Schon bald wird Nesseril in voller Prach aufblühen - und aus den Fehlern seiner Vergangenheit gelernt haben..." In Gedanken fügt sie hinzu: "Und in diesem Reich werde ich einen Platz einnehmen, der mir gebührt..."

Trotz ihres Wissens um die Beschaffenheit der Materiellen Ebene wirkt die Stadt in den Augen der Faer'thir irgendwie befremdlich, schließlich hat sie sich in den siebzehn Jahrhunderten an die wabbernden Konturen gewohnt. "Wie sonderbar... Ich werde gewiss viele Jahrhunderte brauchen, um mich wieder an den alten Anblick zu gewöhnen..."

Auch die langsame Fortbewegung macht der Arkanistin zu schaffen. Sie lacht darob auf und schlüpft in den nächsten Schatten. So erreicht sie ebenfalls pünktlich den Besprechungsraum.

"Selbstverständlich. Ich habe bereits zu lange warten müssen, doch nun ist es vollbracht." Auf den nun ebenen Zügen der Shade-Dame ist die Aufregung wie aus einem offenen Buch abzulesen.

Farsay Awindal

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Schatten über Silbrigmond
« Antwort #5 am: 14.02.2006, 21:40:56 »
 Noch einmal überdachte der Vaithar Awindal das gerade geschehene während er im Schatten des Sprechzimmer des Fae'thir erscheint.

Von seinem Fenster aus hatte der Mann die seltsame Verwandlung, hin zu den geometischen Formen verfolgt. Ja - alles ward nun so wie er es aus Geschichtsbüchern gelernt hatte. Und schon bald würde er in einem fremden feindlich Land den Willen der Herrin durchsetzten.
In diesem Land in dem jeder Schritt eine Ewigkeit andauerte und man nicht vorwärts kam würde es schwer werden sich "häuslich" zu fühlen.

"Shars Delegat ist bereit." sendet er in den Raum. Farsay hatte schon immer leise Auftritte aus dem Schatten gekoppelt mit Telepathie gemocht. "Ringen wir dieses Flecklein Stadt nieder, für unser Wohlgefallen!"
TP: -10 / 57

aktives Bestiarium: -
Bestiengeist der Konstitution TP: -

Gargho Faerilil

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Schatten über Silbrigmond
« Antwort #6 am: 15.02.2006, 14:37:19 »
 "Nun gut, dann berührt meine Hände.", erwiderte Gargho nervös und streckte seine Hände nach den vier übrigen Mitgliedern seiner Expedition aus. "Und bitte senkt eure Zauberresistenz für die Teleportation." Unruhig wartete er noch einen Moment ab, als alle ihn berührten. Bestimmt habe ich was vergessen. Das war doch bisher immer so, wenn ich mich von meiner Turmkammer entfernt habe. Wenn ich nur wüsste, was es ist? Doch jetzt war es zu spät, er würde mit dem auskommen müssen, was er in seinen Gürteltaschen mit sich führte. Eine neue Welt wartete auf ihn, wartete nur darauf, erforscht und unterworfen zu werden. Zaudern bedeutet Niederlage, nur Entschlossenheit verheißt den Sieg. Doch kein martialischer Spruch dieser oder der neuen, alten Welt konnte verhindern, dass Gargho Furcht verspürte, als er die mächtige magische Silbe der Teleportation flüsterte und sich das Studierzimmer vor ihm auflöste und sich in eine unbekannte faerûnische Landschaft verwandelte.
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Shar

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Schatten über Silbrigmond
« Antwort #7 am: 15.02.2006, 19:26:57 »
 Die Umgebung verblasste und wurde von einer anderen ersetzt. die gesandschaft befand sich nun am Rande eines lockern Nadelwaldes. Das Funkeln der Sterne war hier nicht präsent, es war annähernd komplett dunkel, was eure Sichtweite auf eure Dunkelsicht beschränkte. Gerade noch konnte man einen gut gepflasterte Straße etwa 20meter vom Waldrand entfernt erkennen.

Die Geräuschkollise war erfüllt von Leben. Zirpende Geräusche machten es beinahe unnatürlich laut. Sowas fand man auf der Schattenebene nirgnds. Dort war es immer ruhig. Eine Eule war zu hören und weit entfernt schien etwas zu heulen. Ein angenehmer warmer Wind versetze die Bäume in Bewegung und ließ sie rascheln. Quarkende Geräusche waren von etwas tiefer im Wald zu vernehmen.

Es war Frühling in den Silbgrigmarken.

Sanguix Verenal

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Schatten über Silbrigmond
« Antwort #8 am: 15.02.2006, 23:13:32 »
 "Dieser ständige Lärm! Oh, wie konnten wir das damals aushalten?!" Die Erinnerungen an die faerûnische Natur funkeln in Sanguix' Geist schwach durch den Schleier der Jahrhunderte hindurch.

Die nesserische Arkanistin nutzt ihre Dunkelsicht und schaut sich in der befremdlichen Landschaft um. Die Pflanzen, der Duft des Frühlings, das alles kommt ihr beinahe genauso neu und unbekannt vor wie ihren Gefährten. Die Shade nähert sich einem blühenden Gebüsch, und hält sich einige wohlriechende Blüten vor die Nase. "Es ist nicht das Aroma des Todes... Aber irgendwie angenehm."

Fast beiläufig schaut die Dame zu ihren Kameraden zurück. "Wir sollen in die Schatten beiderseits der Straße tauchen, um die Prozession umzingeln zu können," flüstert sie.

Gargho Faerilil

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Schatten über Silbrigmond
« Antwort #9 am: 15.02.2006, 23:28:00 »
 Gargho brauchte einige Momente, bis er sich an die neue Umgebung gewöhnt hatte. Erst als Sanguix das Schweigen brach, reagierte auch der nominelle Gruppenführer.

"Ja, so sollten wir es machen. Ähh. Verstecken wir uns hinter den Bäumen und machen uns zusätzlich noch unsichtbar. Das wird das Beste sein."

Fragend schaute er in die Runde, dann fiel ihm wieder ein, dass er eigentlich der Leiter sein sollte und sofort stellte der Fae'thir einen dermaßen übertriebenen, befehlenden Gesichtsausdruck zur Schau, dass ein unbeteiligter Beobachter ihn wohl eher für einen Narren als für einen weisen Magier gehalten hätte. Ohne auf die Reaktion der anderen zu achten, sprach er einige Zauber, die ihn auf den bevorstehenden Kampf vorbereiten sollten und versteckte sich hinter einem nahen Baum.

Ein paar Minuten später tauchte er wieder hinter dem Baum auf und ging fluchend zum nächstmöglichen Versteck. Das war mal wieder typisch. Warum musste sich ausgerechnet unter dem Baum, hinter dem er sich verstecken wollte ein Nest dieser Insekten, die die Bücher als rote Waldameisen bezeichneten, befinden?
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Sanguix Verenal

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Schatten über Silbrigmond
« Antwort #10 am: 15.02.2006, 23:37:00 »
 Sanguix schmunzelt ob Garghos Gebaren, welches eher eines Spaßmachers würdig ist denn eines Erzmagiers, beschließt aber, angesichts der bevorstehenden Begegnung seine Autorität nicht erneut in Frage zu stellen. "Dafür werden sich noch genügend Gelegenheiten ergeben."

Die Shade schreitet auf einen Baum mit einer breiten, gründenden Krone zu und löst sich im Gehen im Schatten des Geästes auf.

Shar

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Schatten über Silbrigmond
« Antwort #11 am: 15.02.2006, 23:47:24 »
 "Faer'thir Gargho, wenn ich etwas vorschlagen darf.", begann Keltas aufrichtig, "Da ich euch noch länger unterstehen werde kann ich euch sagen, dass ich der Magie fähig bin. Ich könnte mich in etwas unauffälliges Verwandeln, die Straße entlangfliegen und kundschaften. Da wir ja die sein wollen, die den Gegner überraschen sollten wir soviel Information über den Gegner haben wie wir bekommen können."

Kâliond Teluméhtar

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Schatten über Silbrigmond
« Antwort #12 am: 16.02.2006, 14:05:52 »
 Immerhin war es dunkel.. Kâliond widerstand mit stoischer Miene der Geräuschkulisse, die das liderliche materielle Leben der fremden Ebene im entgegenwarf.
Augenblicklich hatte er seine Stäbe in die Hände gerufen und sie nur widerwillig wieder in seinen Armschienen verstaut.

Der Wind bewegte seine Haare, von denen zu seiner Beruhigung immer noch schattenhafte Fahnen aufstiegen, von seiner Verbundenheit zu der Ebene der Herrin kündend, und strich über seine Haut. Er lies seinen Blick über die anderen Mitglieder der Mission schweifen, unverkennbar machten auch ihnen die veränderten Umständen zu schaffen.

Es musste wohl "Frühling"sein in den Silbgrigmarken - der hochgewachsene Shade rümpfte die Nase uns stellte sich grimmig lächelnd vor, wie sich die Landschaft unter der Entität der Göttin winden würde, sich läutern würde..

Die Debatte über das Vorgehen hatte begonnen und mittlerweile schien es ihm eher wahrscheinlich, dass der Ilumzaroth beide Arkanisten mit der Führung betraut hatte ..
Als sich der Schwertträger zu Wort meldete, hoben sich die Augebrauen des Shades interessiert. Die Worte des Tûlantas waren klug gewählt - offensichtlich verstand er sein Handwerk, gleichzeitig stärkte er seinem Haus den Rücken, indem er sich dem anderen Faerilil so auf dem Tablett unterwarf.
Kâliond fragte sich im Stillen, wie lange sie wohl sonst auf ihr Ziel gewartet hätten. Es war noch nichteinmal sicher, dass ihre Beute sich im Dunkeln auf die Reise begeben würde...
Eine überlegte Bemerkung, Tûlantas - Was garantiert uns im Übrigen, dass sich jene "Wesen des Lichtes" nicht in den Schutz eines Unterschlupfes zurückgezogen haben, um die "Morgenröte" abzuwarten?
Dass er manche Begriffe nur aus Büchern kannte, war für den Shade kein Hindernis ebenso abfällig über sie zu sprechen, wie über Welum'zar. Er war nur einige Schritte abseits gegangen und hatte sich unsichtbar gemacht, um seine Gesprächspartner noch sehen zu können.
Er hegte keinen Zweifel daran, notfalls die Gesandtschaft ausmachen zu können, bevor jene ihn erspähten.

Gargho Faerilil

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Schatten über Silbrigmond
« Antwort #13 am: 16.02.2006, 14:13:49 »
 Zunächst war Gargho verblüfft, dass dieser einfache Tulantas angab, Magie beherrschen zu können. Irgendwie war er misstrauisch, was solche Anfängerkentnisse der Magie angingen. Oftmals übernahmen sich solche jungen Adepten und überschätzten sich maßlos. Doch was konnte schon groß schiefgehen? Wenigstens würde es dem Fae'thir dann einen Einblick in die magischen Möglichkeiten des Soldaten erlauben und ihn bestätigen. Und wenn er tatsächlich magische Kräfte besaß, so konnten die Informationen nützlich sein. Auf diese Idee hätte er selbst kommen müssen.  
"Ja. Ähm, genau dasselbe wollte ich gerade selbst tun, aber ich lasse Euch natürlich gerne den Vortritt."
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Shar

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Schatten über Silbrigmond
« Antwort #14 am: 16.02.2006, 14:35:11 »
 "Sehr wohl, ich werde mich beeilen, Faer'thir". Wiedereinmal konnte der Arcanamarch seine Nützlichkeit unter Beweis stellen.
Keltas ging in Gedanken seine Möglichkeiten durch.
Er verbrachte in seiner Vergangenheit Wochen damit, in den Bibliotheken von Val'Istiran Lebewesen zu studieren, um seinem Verwandlungszauber eine größtmögliche Vielfalt zu verleihen. 'Eine gut temperierte Waldlandschaft im Norden Faeruns haben wir hier. Ein schnelles und unauffäliges Wesen dieser Gegend wäre also.......eine Eule....'

Keltas kniete sich nieder und holte einen Leeren Kokoon aus einem Materialtäschen, das bisher unter dem Schwarzen Umhang verborgen war. Er sprach die magischen Worte und begann sich zu verwandelen. Seine Rüstung und sein Schwert begann mit seinem Körper zu verschmälzen. Seine Armschienen wechselnten ihren Platz auf die immer kürzer werdenend Füße. Seine Hände jedoch wurder länger und Feder bildeten sich auf seiner Haut. Sein Mund wurde zu einem Schnabel, seine Nase bildete sich zurück und seinen Augen wurden größer, während der Kopf schrumpfte.

Eine Eule, wohl so groß wie ein Pferd saß nun auf den Boden. Mit der Stimme einer Eule begann das Wesen, das immer noch von Schatten umspielt wurde, zu sprechen: "Ich werde 15 Minuten nördlich fiegen. Wenn ich sie nicht entdecke werde ich zurückkehren."

Die mächtigen Schwingen setzten sich in Bewegung und Keltas erhob sich mit beachtlicher Geschwindigkeit (90ft) in die Lüfte und war bald außerhalb der Sichtweite der Schatten.

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