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Autor Thema: Kapitel 1 - Das Depot  (Gelesen 70289 mal)

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Stedd Dragonrock

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Kapitel 1 - Das Depot
« Antwort #165 am: 14.03.2006, 13:28:57 »
 Als Stedd erwachte, war es für seine Verhältnisse schon recht spät am Morgen. Als Mönch war er es gewohnt, mit wenig schlaf auszukommen, allerdings hat der die lange Wanderung und der Kampf sowie seine Verwundung ihm doch härter zugesetzt. Er erhob sich und sah sich um. Bruhjâk war noch da! Also hatte er nicht versucht zu fliehen. Norrel war auch schon wach und schien zu lesen oder zu meditieren oder so.

Nun ja, das Frühstück liegt wohl an mir, immerhin hab ich ja auch die beiden Kaninchen gestern erbeutet!

Mit diesem Seufzer machte der Mönch sich daran, für alle ein Frühstück zu bereiten.
Was uns nicht tötet, macht uns nur härter!

Veleri

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Kapitel 1 - Das Depot
« Antwort #166 am: 14.03.2006, 14:59:24 »
 Veleri hatte wort- und klaglos ihre Wache übernommen und den Rest der Nacht eher apathisch an einen Baum gelehnt verbracht.
Sie war nur einmal kurz aufgestanden und hatte, während die anderen schliefen den Goblin mit einem Stock gekitzelt, dieser hatte sich ein Lachen verkneifen müssen...schließlich sollte der große Ugnor ja nicht in seiner Ruhe gestört werden.

Veleri stand nun auf und blickte sich um, und sah Stedd in den Wald verschwinden. "Was machst du? Darf ich mitkommen?" rief sie ihm zu. Eigentlich war alles besser als mit Leuten herumzusitzen die größtenteils recht langweilig waren - na gut, das kleine Ding war ganz niedlich, aber sonst?. Immerhin hatte der Mönch einem Goblin mit seinen bloßen Händen umgebracht, der schien interessant zu sein...
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Stedd Dragonrock

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Kapitel 1 - Das Depot
« Antwort #167 am: 14.03.2006, 17:27:05 »
 Stedd wandte sich noch einmal zurück zu Veleri.

Ich geh nur für kleine Novizen. Aber wenn ich heut abend nochmal dazukomme zu jagen, werde ich Euch gerne mitnehmen!

Nachdem er zurück war - natürlich hatte er sich am nahen Fluß die Hände gewaschen - begann er zu kochen.

Wenn ich für alle kochen soll, bräuchte ich noch zwei Rationen von Euch. Die Kaninchen, die ich letzte Nacht erlegt habe, reichen leider nicht für alle.

Fragend blickte er in die Runde...
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Ugnor

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Kapitel 1 - Das Depot
« Antwort #168 am: 14.03.2006, 18:17:45 »
 Hier, nimm die.

Ugnor nahm 2 Rationen und gab sie Stedd.

Wo ist unser ''Gast''?

Ugnor suchte nach dem Goblin.
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Yuki

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Kapitel 1 - Das Depot
« Antwort #169 am: 14.03.2006, 18:57:31 »
 Am Morgen ging Yuki noch einmal zu Fluss herunter. Als es sicher war, dass niemand es sah, entkleidete es sich und wusch sich ausgiebig. Im Haus des Barons war es nicht mehr dazu gekommen. Ausserdem traute es frischem Wasser sowieso mehr, als dem abgestandenen Wasser, das die Menschen immer in ihren Waschzubern stehen hatten.

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Jonatos Norrel

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Kapitel 1 - Das Depot
« Antwort #170 am: 14.03.2006, 19:34:55 »
 Jonatos klappte sein Buch zu und gesellte sich zu den anderen. Das Frühstück duftete verlockend. Die Atmosphäre war deutlich entspanter als am Vorabend.

Lecker! Kaninchen! Jonatos blickte Stedd über die Schulter. Wie sieht euer Plan aus. Was werden wir als nächstes tun, nachdem wir gefrühstückt haben. Fragend schaute der Sonnenelf in die Runde.
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Audhild

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Kapitel 1 - Das Depot
« Antwort #171 am: 14.03.2006, 20:08:11 »
 Irgendwie war Audhild galant um die nächtliche Wacheinteilung herumgekommen und so fühlte sie sich äußerst erholt. Ihr erster Blick ging zu dem Goblin, denn sie hatte des nachtens komisches geträumt: von einer Veleri, die den Goblin gekitzelt hatte, aber Veleri war so sehr eine erbitterte Kämpferin, so etwas würde sie wohl nicht tun. Sie schielte mit einem Auge zu einem prüfenden Blick zu der Kriegerin.

Nein, Veleri war so blutrünstig, wenn sie die Gelegeheit zum Kitzeln gehabt hätte, hätte die ihn wohl eher einen Kopf kürzer gemacht...

Aber es war schon eine sehr merkwürdige Gruppe, in die sie da hereingeraten war.

Von "allem" etwas...etwas durchgeknalltes. Ich scheine hier noch die einzig normale zu sein...

Sie nahm sich etwas zu essen und wurde von dem hässlichen Elfen aus den Gedanken gerissen.

"....werden wir als nächstes tun, nachdem wir gefrühstückt haben?"

Nun, ich denke wir sollten meinem Goblin dann folgen um diesen Belig zu finden. Dass wir ihm vertrauen können hat er uns ja wohl in dieser Nacht bewiesen. Wir sollten zusehen, dass wir , zu den anderen gewandt, dass wir unserer eigentlichen Aufgabe möglichst schnell gerecht werden, immerhin zählt der Baron auf uns!

Ihr Blick ging zur Seite und ihr fiel auf, dass der Duftmolch seinen Trank nicht angerührt hatte, den sie mit so viel Können zubereitet hatte. Tief in ihr fing es an zu brodeln...

Ugnor? Ihre Stimme war angestrengt ruhig. Würdet Ihr mir wohl gütigerweise verraten, warum gerade IHR, meinen heilenden Trank verschmäht?

Ein leises Grollen stieg in ihr auf..

Was denkt der sich eigentlich???

 

Veleri

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« Antwort #172 am: 14.03.2006, 20:38:52 »
 Veleri hockte sich im Schneidersitz vors Feuer und naschte mit den Fingern von Kaninchen-Feldrationen-Frühstück.
Dann nickte sie Audhild bestätigend zu "Wir sollten nicht so viel Zeit ausweiden."
Sagte man das so?

Unvermittelt drehte sie sich zum Goblin um und rutschte auf ihn zu, wobei sie ihn "hübsch" anlächelte. "He du, Ugnor-Yuki-Schweinchending!" meinte sie freundlich "Spielen wir ein Spiel zusammen?"
Die anderen waren ja noch nicht fertig, sie hatten also noch etwas Zeit...
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Wormys_Queue

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Kapitel 1 - Das Depot
« Antwort #173 am: 14.03.2006, 21:31:32 »
 Auf Veleris "Lächeln" hin fletscht Bruhjâk seine Zähne.

Du sein schön, wenn so lächeln, Krig würden zahlen gut Preis für Menschfrau wie dich.

Etwas wehmütig schaut er zu Audhild hinüber.

Leider gebunden an Schuld,sonst gerne "spielen"...ein schneller, ängstlicher Blick hinüber zu Ugnor...oder doch nicht?!

Ugnor

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Kapitel 1 - Das Depot
« Antwort #174 am: 14.03.2006, 22:31:43 »
 Ugnor kaute gerade genüßlich, als Audhild ihn etwas angespannt anredete.

Ihr sagtet, mit dem Trank schläft man schnell ein und man erholt sich, aber ich will nicht, daß ich schlafe, wenn der abgebrochene Zwerg da, mit einem Kaninchenbein im Mund deutete er auf den Goblin,
sich befreit und entwischt, evtl. wache ich dann mit einem Dolch in der Kehle auf.

Er wendete sich wieder seinem Karnickelfleisch zu. Es war gut zubereitet.

He Stedd, gutes Essen! *Rüüülps*

Als er gerade wieder einen großen Bissen abgebissen hatte, hörte er Veleri sagen, sie wolle ein Spiel mit dem Goblin spielen.

Hmmmmm, machte er und schluckte den Bissen schnell hinunter, es tat weh, nein Veleri, Ihr spielt keine Spiele. Wir brauchen den noch. Wenn auch nur zum abreagieren, falls wir in eine Falle gelockt werden. Und ein Goblin ist was andres als ein Ork, geschweige denn ein Ugnor. Vergleicht mich nicht mit einem von diesem feigen Dreckspack, habt Ihr verstanden??

Ugnor war sichtlich erbost.

Wie kann sie es wagen??? Ich bin anscheinend der einzig vernünftig Denkende hier.
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Veleri

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Kapitel 1 - Das Depot
« Antwort #175 am: 15.03.2006, 08:28:05 »
 Veleri ignorierte den herumpolternden Ugnor komplett und setze sich im Schneidersitz vor den Goblin. Sie lächelte noch und wurde sogar ein bisschen rot. "Er hat gesagt er findet mich schön..."

"Also, ein witziges Spiel, pass auf... Es heißt "Ich sehe was was du nicht siehst"! Das geht so, dass..."
Nach kurzer Erklärung fängt Veleri an und blickt sich kurz um "...und das ist Rot!"
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Ugnor

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Kapitel 1 - Das Depot
« Antwort #176 am: 15.03.2006, 09:16:18 »
 Sie ignoriert mich, sie ignoriert mich???

Ugnor ging in den Wald un suchte sich junge Bäume und fing an, sie umzuhacken. Er brauchte Ablenkung.

Mit einem Goblin vergleichen. *Hack* Ha, Spiele spielen. *Hack* Pff. *Hack*

Andererseits schien sie harmlos zu sein, sie spielte irgendein Kinderspiel. Naja, solange sie sich wirklich benahm, war es ok, trotzdem, er war kein verdammter Goblin, und er würde dem Gefangenen niemals trauen. Es müsste schon etwas sehr Ungewöhnliches passieren, damit er es tat.

Er ging wieder zurück. Den armdicken Baum ließ er liegen.

Ich bin dafür, wir brechen so bald wie möglich auf.
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Jonatos Norrel

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Kapitel 1 - Das Depot
« Antwort #177 am: 15.03.2006, 10:20:42 »
 Jonatos fing an zu kichern. Lauthals zu lachen traute er sich nicht. Ugnor hatte eine große Axt und Veleri war ... nun Veleri.
Seine Begleiter waren wirklich zu komisch. Mystra sei dank hatten sie ihn getroffen. So befand sich jetzt zumindst eine vernünftige Person unter ihnen.

Audhild vieleicht trügt mich mein Gedächtnis. Aber sagte euer "Ugnor-Yuki-Schweinchending" nicht," kicher, kicher "dass Belig bei den anderen Goblins unter dem Hügel wohnt und er vermutet dass dieser hier in der Gegend seine Vorbereitungen für was auch immer plant. Sein toter Kumpan und er konnten aber nichts genaueres in Erfahrung bringen. Wohin sollen wir ihm nun denn folgen? In den Bau der Goblins?"

Dann nickte er Ugnor zu: "Ich bin gerne bereit aufzubrechen. Aber wohin soll die Reise gehen und was genau ist unser Plan?"

Jonatos schaute erwartungsvoll in die Runde.
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Yuki

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Kapitel 1 - Das Depot
« Antwort #178 am: 15.03.2006, 14:31:49 »
 Aus dem Wald drangen auf einmal Geraeusche, als ob jemand Baeume faellen wuerde. Schnell, damit es nicht entdeckt wurde, kleidete sich Yuki wieder an, wobei es sich nicht besonders darum kuemmerte, das es noch am ganzen Koerper tropfte, und ging zur Gruppe zurueck.
Seine Gefaehrten schienen allesamt gut gelaunt , bis auf Ugnor, der einen etwas griesgraemigen Gesichtsausdruck aufgesetzt hatte, und Audhild, die Ugnor missbilligend anblickte.

Was ist denn mit den beiden? Gestern haben sie sich noch so gut verstanden, dass sie eine Weile allein sein wollten, und nun scheinen sie sauer aufeinander zu sein.
Gut, Ugnor hat vielleicht nur den einen Gesichtsausdruck, aber Audhild?


Es schnappte sich etwas von den Resten, die vom Fruehstueck uebriggeblieben waren, verputzte verstohlen ein Kaninchenbein, oder zumindest etwas, das es dafuer hielt und meinte dann:

"Ich bin dafuer, dass wir jetzt zu dieser Lichtung aufbrechen und unseren Freund hier mitnehmen, dann werden wir ja sehen, ob der Goblin, der das Dorf tyrannisiert dieser Belig ist oder nicht. Danach sollten wir uns zuerst wieder schlafen legen," es hatte nicht gut geschlafen "damit wir auch fit sind, wenn wir uns diesem Krig vorstellen wollen, falls wir das dann noch wollen."

Wie um seiner Aussage Nachdruck zu verleihen, gaehnte es ausgiebig. Es hatte irgendetwas getraeumt, konnte sich aber nicht mehr erinnern an was.

 
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Stedd Dragonrock

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« Antwort #179 am: 15.03.2006, 15:02:07 »
 Stedd hatte in aller Ruhe das Frühstück bereitet und es sogar übernommen, anschließend Geschirr zu spülen, wobei er die Gelegenheit nutzte, sich zu waschen. Jetzt saß er ruhig bei der Gruppe und hörte den Gesprächen zu. Innerlich jedoch war der Mönch alles andere als ruhig. Er hatte schon seit dem Aufwachen das Gefühl, etwas Wichtiges zu übersehen, er hatte nur keine Ahnung, was das sein könnte. Er versuchte, sich den Brief sowie die  Anweisungen und Erklärungen des Barons und Jerns wieder in Erinnerung zu rufen, aber er kam nicht darauf, was ihn so beunruhigte. Er stand auf und nahm Ugnor, der sich inzwischen wieder zur Gruppe gesellt hatte, zur Seite, so daß die übrigen nicht mitbekamen, was Stedd zu dem Halbork sagte.

Freund Ugnor, könnt Ihr mir noch einmal die Skizze und den Brief des Barons zeigen? Ich glaube, daß wir etwas Wichtiges übersehen.

Erwartungsvoll blickte er Ugnor an.
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