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Autor Thema: Kapitel 1 - Das Depot  (Gelesen 70288 mal)

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Ugnor

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Kapitel 1 - Das Depot
« Antwort #180 am: 15.03.2006, 16:32:53 »
 Wenn Ihr noch einmal meinen Namen in Verbindung mit dem kleinen Hundsfott da drüben in einem Wort zusammenbringt, Spitzohr, dann betet zu Mystra der alten Filzlaus, daß ihr Euch vor Rashnoc retten könnt.

Wütend kramte er den Zettel hervor und drückte ihn Stedd in die Hand.

Da, ich bin kurz Bäume fällen., sagte es und ging mit zerknirschter Miene zurück zum Baum.

Die anderen hörten ein lautes *Tock*, dann einen Aufschrei und einen Zornesbrüller gefolgt von einem Knacken und dann kam Ugnor mit einem Teil eines Baumstammes in den Händen zurück. Er humpelte ein bischen.


 
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Stedd Dragonrock

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Kapitel 1 - Das Depot
« Antwort #181 am: 15.03.2006, 16:41:06 »
 Stedd studierte Brief und Skizze. Irgendwo hier war noch ein Hinweis. Dann fiel es ihm wie Schuppen von den Augen...

Sollte das möglich sein?

Er kehrte zur Gruppe zurück.

Bruhjâk, wo, sagtest du liegt eure Höhle?
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Yuki

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Kapitel 1 - Das Depot
« Antwort #182 am: 15.03.2006, 16:46:18 »
 Yuki wurde die ganze Sache langsam langweilig.

"Also, ich weiss ja nicht, was ihr macht," brummelte es und rollte dabei seine Habseligkeiten wieder in seine Bettrolle, "aber ich geh schonmal zu dieser Lichtung. Sonst kommen wir noch zu spaet zu unserer 'Verabredung'. Es ging diesen Weg entlang, richtig?"

Mit diesen Worten nahm es sein Paeckchen und ging los.
Time I am, destroyer of the worlds, and I have come to engage all people. With the exception of you, all the soldiers here on both sides will be slain.
 - Bhagavad Gita

Stedd Dragonrock

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Kapitel 1 - Das Depot
« Antwort #183 am: 15.03.2006, 16:50:04 »
 Wartet bitte noch einen Moment, Yuki, wir können gleich aufbrechen.
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Yuki

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Kapitel 1 - Das Depot
« Antwort #184 am: 15.03.2006, 16:52:38 »
 Ungeduldig huepfte es von einem Bein auf das andere.

"Kann der uns das nicht unterwegs erzaehlen? wir muessen ihn doch sowieso dabeihaben."

Ist bei Moenchen immer alles so kompliziert?
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Wormys_Queue

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Kapitel 1 - Das Depot
« Antwort #185 am: 15.03.2006, 16:59:30 »
 Unsre Höhle? Wieso fragen? liegen nach Norden in grosse Wald....

Bruhjâk stutzte kurz, dann schlug er sich an die Stirn.

Ach, meinen neue Höhle unter Hügel? Wollen Krig besuchen? Nicht wissen, ob das schlauer Plan, aber müssen selber wissen, was machen.

Neue Wohnung liegen in Wald flussaufwärts. Kleiner Goblinjunge seien geklettert auf Hügel, und plötzlich mit klein Schrei vom Erdboden verschwunden. Merse haben nachgeschaut und gefunden Rauchloch in Hügel. Krig haben befohlen absuchen Hügel. Haben tatsächlich gefunden versteckt Eingang. Und als gegangen durch, sind gekommen in neue Wohnung.
Gibt sogar noch Eingang, aber da müssen haben gebrannt und dann sein eingestürzt.

Wenn wollen, können führen hin, wenn sein fertig mit was auch immer wollen tun mit Belig.

Stedd Dragonrock

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Kapitel 1 - Das Depot
« Antwort #186 am: 15.03.2006, 17:11:44 »
 Ich wäre dir zutiefst dankbar, wenn du das tun wolltest.

Jetzt wußte Stedd, was im in Unterbewußtsein beschäftigt hatte. Er wandte sich an die Gruppe.

Macht Euch bereit, es wird Zeit, daß wir aufbrechen. Ich werde wieder vorausgehen und nach Feinden Ausschau halten. Eins noch: Als ich gestern die gefallenen Goblins durchsuchte, habe ich neben den Waffen und Rüstungen diese 17 Wurfpfeile, den Blutstein sowie 40 Goldstücke gefunden. Das Geld sollte wir unter uns verteilen, den Blutstein werde ich vorläufig verwahren. Was soll mit dem Rest geschehen?

Dabei gab er jedem der Gefährten 6 Gold-, 6Silber- und 6 Kupferstücke.
Nach einem kurzen Zögern sagte der Mönch zu Bruhjâk:

Diese vier Kupferstücke geb ich dir, wenn du uns anschließend zu eure Höhle führst.

Damit suchte Stedd seine Sachen zusammen und blickte erwartungsvoll auf seine Gefährten.
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Jonatos Norrel

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Kapitel 1 - Das Depot
« Antwort #187 am: 15.03.2006, 19:20:19 »
 Jonatos Norrel faltete die Hände und schloss seine  kristalklaren grünen Augen. Ich bin ganz ruhig und entspannt. Es atmet mich. Mystra leitet meinen Weg...die Frage ist nur wohin. Ohm

Nach diesem kurzen Moment der Entspannung öffnete Norrel seine Augen und meinte: "Verehrter Stedd gehen wir nun zunächst zur Lichtung und dann zum Bau der Goblins, oder wohin sollen wir unsere Schritte sonst lenken? Was ist das für eine Verabredung von der  Yuki sprach? Und was hat euch der werte Ugnor gegeben? Aber schreitet nur voran! Ich bin mir sicher, dass, wohin wir auch gehen, interessante Dinge uns erwarten."  Goblins mit Morgensternen, Goblins mit Wurpfeilen, Goblins mit anderen unerfreulichen spitzen Gegenständen...aber es könnte noch schlimmer kommen...Veleri könnte auf deren Seite sein. "Von dem Plunder will ich im übrigen nichts haben. Den Erlös aus dem Verkauf des Blutsteins können wir ja zur gegebenen Zeit aufteilen. Er dürfte 70 GM Wert sein."
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Ugnor

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Kapitel 1 - Das Depot
« Antwort #188 am: 15.03.2006, 19:32:34 »
 Ugnor packte stumm und schnell wie ein Soldat seine habe zusammen und stellte sich neben Yuki. Er zählte das verdiente Geld und war wieder zufrieden.

Na immerhin etwas.
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Stedd Dragonrock

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Kapitel 1 - Das Depot
« Antwort #189 am: 16.03.2006, 10:52:01 »
 Wir sollten zur Lichtung aufbrechen, sonst kommen wir zu spät zur Übergabe der Lebensmittel. Den Einwohnern Distels zu helfen, ist im Moment das Wichtigste. Aber seid vorsichtig, vielleicht sind Belig und seine Goblins schon dort.
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Wormys_Queue

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Kapitel 1 - Das Depot
« Antwort #190 am: 16.03.2006, 16:11:27 »
 Am Siebten Tag des Eleint im Jahre 1473 DR, dem Jahr der Schurkendrachen

Schnell hatte die Gruppe ihre Habseligkeiten zusammengepackt, und machte sich auf den Weg in das Wäldchen hinein. Bruhjâk war von Audhild nochmals eindringlich ermahnt worden, sich leise zu verhalten, und Ugnors grimmiger Blick, während sein Daumen über eine der beiden Schneiden seiner Axt strich, tat das seine dazu. Tatsächlich war von Bruhjâk nicht der geringste Laut zu hören, während die Gruppe sich parallel zu dem in das Wäldchen hineinführenden Feldweg fortbewegte.

Etwa eine halbe Stunde nach ihrem Aufbruch, erweiterte der Weg sich zu einer breiten, von dichtstehenden Bäumen umfassten Lichtung. Jern war natürlich noch nicht eingetroffen, aber auch von einem möglichen Empfangskommando der Goblins war nicht das geringste zu hören und zu sehen. Nur das Gezwitscher von Vögeln durchdrang die Stille, die in diesem Teil des Waldes herrschte.

 

Jonatos Norrel

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Kapitel 1 - Das Depot
« Antwort #191 am: 16.03.2006, 20:07:51 »
 So, dass war also die Lichtung auf der seine Gefährten ihre Verabredung mit den Goblins hatte, die Distel heimsuchten. Ein netter, malerischer Ort, der bald Schauplatz eines Gemetzels werden würde.

Jonatos Norrel versuchte abzuschätzen, wie groß und breit die Lichtung war. Des Weiteren machte er sich Gedanken darüber, wo man sich am besten verbergen konnte, um den Goblins aufzulauern. War das Gehölz am Rand der Lichtung dicht genug, um sie vor neugierigen Blicken zu verbergen?

 
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Yuki

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Kapitel 1 - Das Depot
« Antwort #192 am: 16.03.2006, 23:27:00 »
 Yuki nahm das Geld, zuckte mit den Schultern, murmelte ein unbeholfenes "Dankeschoen", und steckte es ein.
Endlich ging es los. Es hatte schon so lange auf Antworten warten muessen, dass es beinahe vergessen haette, was eigentlich die Fragen gewesen waren. Erwartungsfroh lief es zusammen mit den anderen neben dem Weg her und summte ein kleines Liedchen vor sich hin, aber ach, wie gross war die Enttaeuschung, als sie endlich an der Lichtung ankamen. Dort gab es - gar nichts. Es war einfach nur eine Lichtung. Dabei war es schon so spaet am Tag.

 
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Stedd Dragonrock

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Kapitel 1 - Das Depot
« Antwort #193 am: 17.03.2006, 00:01:44 »
 Wie soll´s jetzt weitergehen? Stedd war sich im Moment nicht klar, was das beste Vorgehen war. Um den Goblins eine Falle stellen zu können, waren sie zu wenige und sie wußten nicht, woher die Goblins kamen. Eigentlich konnten sie nichts anderes tun, als abzuwarten, bis Jern oder seine Leute mit den Lebensmittel kamen. Nachdenklich betrachtete der Mönch seine Umgebung voller Konzentration, um auch nicht das kleinste Zeichen zu übersehen, das auf die Anwesenheit der Goblins hingedeutet hätte.

Wir sollten uns davon überzeugen, ob die Goblins nicht schon irgendwo im Wald versteckt sind. Ansonsten können wir wohl nichts anderes tun, als uns verstecken, warten und alles genau beobachten.

Erwartungsvoll blickte er seine Gefährten an, bislang hatte von ihnen noch keiner etwas gesagt. Stedd wurde plötzlich bewußt, wie ungewöhnlich diese Situation für ihn war. Nicht nur, daß er, der Einzelgänger, sich einer Gruppe angeschlossen hatte, er ,der sich bisher immer nur auf sich selbst und natürlich auch bis zu einem gewissen Punkt auf die Oberen seines Ordens verlassen hatte, fragte geradezu die Anderen um deren Meinung! Stedd verstand sich selbst nicht mehr!
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Wormys_Queue

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Kapitel 1 - Das Depot
« Antwort #194 am: 17.03.2006, 00:24:34 »
 Auch nach längerer Zeit hatte sich noch nichts gerührt. Die Sonne hatte inzwischen ihren höchsten Punkt erreicht, und es für die Jahreszeit ein sehr heisser Tag. Das stille Ausharren fiel den Helden zusehends schwerer, während ihnen die eine oder andere Schweisperle den Rücken hinablief.

Endlich, es war ungefähr eine Stunde nach Mittag, störte ein Geräusch die Ruhe des Waldes. Es war das Poltern eines Wagens, das sich langsam näherte. Nach wenigen Minuten fuhr der Wagen, von zwei kräftigen Maultieren gezogen, auf die Lichtung hinauf. Jern sass vorne auf der Pritsche und hielt die Zügel scheinbar lässig in der Hand. Nur ein leichtes Zittern derselben verriet seine Nervosität.

Suchend blickte Jern sich um, doch schien er die Gruppe nicht zu entdecken. Schnell stieg er vom Wagen herab, und lehnte sich an die der Mitte des Platzes zugewandte Seite.

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