Zusammenfassung Kampfrunde 3
Jern trat einen weiteren Schritt zurück, um den Wagen zwischen sich und Belig zu bringen. Dieser schien den Gutsherrn aber vergessen zu haben. Ungläubig starrte Belig auf seinen Unterleib,aus dem dunkles Blut quoll. Die Schnelligkeit seiner Bewegungen war einer schwerfälligen Tapsigkeit gewichen, als er mühevoll auf Veleri zutrat. Dennoch lag Kraft in seinem Schlag, als er seinen Flegel schwang und die Kugel auf Veleri schleuderte. Er traf, und es mochte an der Wucht seines Angriffs gelegen haben, dass Veleris Konter sein Ziel verfehlte.
Ich bin wohl der einzige Kampfmönch, deres nicht schafft, einen Kampf zu beenden, ohne verwundet zu werden, dachte Stedd unterdessen wütend. Und als währe das nicht schlimm genug, machte dieser eine Goblin ihm weitaus mehr zu schaffen, als er es sich jemals hätte träumen lassen. Er musste diesen Goblin jetzt sofort besiegen. Er führte einen hohen Kick gegen den Goblin, dem er sofort eine linke Gerade folgen ließ, in die er seine ganze Kraft und Wut legte...
Sein Gegner wurde emporgerissen; es knackte hässlich, als sein Genick brach. Leblos sank er zu Boden.
Der Tod seines Gefährten durch die Hand des Mönchs schien die Wut des zweiten Goblins nur noch anzustacheln. Rachedurstig führte er einen weiteren Schlag gegen Stedd. Er traf, was ihn zu beflügeln schien, denn er schickte auch Ugnor der sich gerade von ihm löste, einen wütenden Hieb hinterher, ohne mehr als einen kratzer damit anrichten zu können
Der Halbork indes hatte gesehen, wie Jern immer weiter zurückgedrängt wurde und seine defensive nur mit Mühe gehalten werden konnte.
Ich muß so schnell wie möglich zu ihm.
Jern zieht Euch hierher zurück!
Ugnor musste die Hiebe auf sich lenken, um Jern zur Flucht zu verhelfen.
Audhild schüttelte sich kurz, um wieder klar im Kopf zu werden, da vernahm sie hinter sich einen gurgelnden Laut.
Moment...war da nicht eben noch Bruhjâk? Es wird doch wohl niemand????
Sie sah sich um und sah ihren Goblin am Boden liegen. Allerdings schien seine Seele noch nicht zu seinen Göttern aufgestiegen zu sein. Kurz war sie verwirrt, was sollte sie nun tun?
Ihre Berufung allerdings ließ sie nur kurz zweifeln und dann wand sie sich um, tat einen Schritt und bat währenddessen schon Moradin um seine Hilfe. Eine Welle großer Energie, wie nur ihr geliebter Zwergengott sie schaffen konnte, durchfuhr sie und sie leitete sie weiter an den am Boden liegenden Bruhjâk.
Hoffentlich kann ich auch ein solches Wesen heilen....
Der Zauber gelang, und Bruhjâk schlug verwirrt die Augen wieder auf. Als ihm klar wurde, was soeben geschehen war, riss er diese entsetzt auf und sprang vom Boden hoch. Dann packte er seine Waffe. Nicht nochmal Bruhjâk töten, sein genug gestorben!
Mit Entsetzen hatte Yuki gesehen, wie der Goblin, den es eigentlich mit seinem magischen Geschoss hatte aufhalten wollen, ohne zu zögern Bruhjak von hinten ansprang und ihm den Schädel zertrümmerte.
Furchtsam wich es einige Schritte zurück und bereitete sich darauf vor, ein weiteres Geschoss dem ersten nachzuschicken.
Eine solch feige Gemeinheit darf nicht ungestraft bleiben!
Auch Jonatos empfand kurz so etwas wie Trauer, angesichts von Bruhjaks Tod. Aber dieser würde nicht ungesühnt bleiben. Er schickte ein weiteres Energiegeschoss auf seinen todbringenden Weg.
Der gemeinsame magische Angriff gelang. Der Mörder Bruhjaks hingegen wurde auf die Zehenspitzen emporgerissen, als die magischen Energien Jonatos und Yukis seinen Körper durchdrangen. Er schien einzusehen, dass weitere Flucht sinnlos war. Wütend aufbrüllend katapultierte er sich auf Yuki zu und griff es an.