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[IC] In Rans Händen, in Freyrs Herzen

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Meshimir:
Dunkelheit und Stille legen sich über Mjodheim. Nur das Windegeflüster und Wellengepläntscher, sowie das Feuer in der Langhalle und die dort versammelten Menschen, trotzen der ringsum waltenden Ruhe.

Regungslos hingegen liegen die zerschundenen Körper der Jarls Sveiður und Arinbjörn in ihren Booten - die Narren, welche dem Dorf beinahe sein Verderben brachten, werden bald ihre Reise nach Helheim antreten, denn die Walküren würden von Wölfen im Schlaf getöteten Männer nicht in die erhabenen Hallen von Asgard geleiten.

Noch sind die Krieger der Siedlung nicht anwesend, und in sorgenvoller Erwartung unterhalten sich ihre Frauen, Schwestern, Mütter, Söhne, Töchter oder greise Eltern über das seltsame Schicksal, das die Nornen um Mjodheim weben.

"Ihr müsst vor dem Einbruch des Winters nach Gröneikland segeln," spricht Brandur, der sich zu der Runde am Feuer gesellt hat. "Es wäre töricht, die Götter und Riesen warten zu lassen, Eile ist geboten." Der Alte redet mit ruhiger, aber zuversichtlicher Stimme, die seltsamen Omen scheint er sehr ernst zu nehmen.

Dichte Wolkendecke benetzt den Himmel und nimmt die Sicht auf die Sterne. Kühle Brisen wehen vom Meer her, und an Thorirs Seite findet Solveig einen viel gemütlicheren Platz, als alleine draußen. "Ihr werdet hinfort ziehen?", fragt das Mädchen, während es einen forschenden Blick über die Versammelten schweifen lässt und dann erwartungsvoll, ja beinahe flehend, zum Schmalen schaut.

Urgr'zon:
 Keine Angst meine junge Dame, ich passe schon auf diese Suffköpfe auf. Ich selbst bin zwar kein guter Seemann, aber ich denke wir werden alles gut überstehen, bisher lebe ich noch und ich bin schon viel gereist, höchstwahrscheinlich habe ich mehr Strecke zurück gelegt als euer Dorf zusammen. Mich kriegt nicht klein und ich verpreche auf Thorir wird unbeschadet zurück kommen. der Zwerg zwinkert dem Mädchen zu:

Edrik, du kannst doch Segeln oder? Ist das sicher? fragt der Zwerg seinen Kumpanen fast flüsternd.

Edrik:
 Der Seefahrer flüstert zurück: "Naja, es kann immer etwas passieren, und ich will nicht verhehlen, dass ich noch nie so weit über See gefahren bin. Aber ich schaffe das schon!" Laut fügt er hinzu: "Jetzt schon, vor dem Winter aufzubrechen ist gefährlich. Herbststürme sind hart und nicht selten, und haben wir überhaupt ein Boot, das so einer Überfahrt gewachsen ist?" Hilfesuchend wendet er sich an die erfahreneren Segler unter den Anwesenden.

Tossorn:
 Vor seinem Haus sitzent und schnitzent, hört Quarion mit. Dann entschließt er sich ans Lagerfeuer zu setzen. Er setzt sich neben Den "Neuen", Ragnir.

"Ihr sagtet ihr seid ein Skalde und der Zwerg ist auch einer. Da fragt man sich doch wer der Bessere ist."

Als er merkt das er mal wieder laut gedacht hat, schreckt er zusammen.
Ups...jetzt habe ich aber was ins rollen gebracht. An seiner Haltung konnte man deutlich sehen das dieser Ragnir nichts von Dunkelalben hält. Er wird wahrscheinlich behaupten er seih besser, und wie ich den Zwerg kenne wird er das wohl kaum auf sich sitzen lassen. Aber so lange kenne ich ihn jetzt auch nicht...Mal sehen was draus wird...
Er lehnt sich ein wenig zurück und wartet gespannt was passiert.

Meshimir:
 "Ein Skaldenwettstreit?" Mehrere Gesichter wenden sich dem Zwerg und dem Pfeifer zu. Dem vorfreudigen Gemurmel entnimmt man, dass sie Leute bereits der Beiden Künste haben bewundern können, und sich eine weitere Gelegenheit nicht engehen lassen wollen.

Skeptisch blickt Brandur Ragnir an - der Jarl weiß ob dessen Vorbehalte, vor einer Menge um der Unterhaltung willen zu spielen.

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