Thema: Drei Lodernde Feuer

[Yona Gorri]

Yona spült sich vor der Tür des Gasthauses seinen Mund gründlich mit Wasser aus seinem Wassersack aus.

[Mystral Wolkenglanz]

Mystral schmunzelte. Gerüchte machten in Sigil schnell die Runde, aber das die Halle gebrannt hatte stimmt wohl auch.

"Nun auf Gerüchte muss man nicht all zu viel geben. Fragt die richtigen Leute und sie werden euch erzählen, das diese Harmoniumsimitatoren von Ratten kontrolliert werden oder sowas." Dabei tippt sie sich verdeutlichend an die Schläfe.

"Was ich fragen wollte... Ist irgend jemand da lebend aus der Sache rausgekommen? Ich war dort gestern mit Meister Ab'likant, der ja da eine Rede halten wollte. Ich war auf dem Markt und hatte das Glück, das alles erleben zu können ohne gebraten zu werden... Wie mag es ihm ergangen sein?"

[Aoskar]

Aleera runzelt die Stirn.
"Der einzige Überlebende von dem ich gehört habe, war irgendein Scheusal. Ich glaube, er war irgend ein hohes Tier, er verbrachte den ganzen gestrigen Tag und die halbe Nacht damit, sich auf allen möglichen Behörden über die Behandlung zu beschweren. Ich glaube, er verlangte auch Schadenersatz von den Zeichnern. Deinen Meister habe ich aber weder gesehen, noch etwas von ihm gehört."

[Mystral Wolkenglanz]

Mystral grinste etwas.

"Nun dann wird das wohl seine letzte Erfahrung gewesen sein... Immerhin eine recht eindrucksvolle."

Kurz überlegte sie ob sie von ihrem eigenen Überleben erzählen sollte. Es wäre eine grossartige Möglichkeit mit einem Erlebnis anzugeben das wohl selbst ihr ein gewisses Maß an beeindruckung abringen würde. Allerdings... war die Sache an sich brisant genug das man erstmal den Mund halten sollte.

"Nun danke euch. Ich würde mir das gerne noch ansehen, aber ich hab noch eine Verabredung und sollte mich so langsam auf den Weg machen. Viel Vergnügen noch... Hm, ja." Sachte winkend wendet sich Mystral mit ihrem erprobt harmlosen Lächeln ab und schlendert davon.

[Nephtalys]

Der Wirtin nocheinmal zunickend, trtt Nephtalys, den Gnom im Schlepptau, hinaus auf die Straße.
Ihr Blick fällt dabei auf den anscheinend sehr auf Mundhygiene bedachten Priester für alle Fälle, der nur ein paar Schritte entfernt steht und aus irgendeinem unerfindlichen Grund einen sehr angewiderten Gesichtsausdruck zur Schau trägt.

Mit einem breiten Grinsen baut sie sich kurz vor ihm auf:
"Seltsam, ich hätte schwören können, dieses wahrhaft luxeriöse Mahl würde Euch munden.
Wisst ihr, selbst in Sigil kommt soetwas nicht jeden Tag auf den Tisch - die Köchin meinte es wirklich gut mit Euch!", meint sie spöttisch.

Damit wendet sich die Magierin zum Gehen.

[Yona Gorri]

"Was für eine Stadt ist das nur, die ihre eigenen Kinder frisst!  Wie könnt ihr annehmen, dass mir das gefallen würde!"

Yona wendet sich an Fendow: "Und ihr, wie könnt ihr da nur mittun! Ich dachte, ihr Gnome seid ein empfindsames, vernünftiges Volk! Nie hätte ich gedacht, daß ihr so barbarisch sein könntet!"

[Nephtalys]

Nephtalys dreht sich wieder um und tut erstaunt:
"Aber doch nicht die eigenen!
Wisst Ihr, im Stock wimmelt es nur so von Obdachlosen und Waisen...

Ja, wie wird das Problem denn dort geregelt, wo Ihr herkommt?"

[Yona Gorri]

Der Priester zwingt sich, ruhig zu antworten.

"Wo ich herkomme, haben wir solche Probleme nicht. Wer keine Hütte hat, baut sich eine, wenn er eine braucht. Die Nachbarn helfen ihm dabei, denn sie wissen, dass auch sie eines Tages Hilfe brauchen werden.  Wenn ein Kind seine Eltern verliert, wird es von Verwandten oder den Druiden erzogen, denn auch seine Hilfe wird eines Tages nützlich sein!"

[Nephtalys]

Der Typ glaubt mir doch tatsächlich jedes Wort...
Ein paar Augenblicke starrt Nephtalys den Planlosen ausdruckslos an, dann kann sie einfach nicht mehr an sich halten und prustet los.

Als sie sich wieder beruhigt hat, wischt sie sich die Tränen aus den Augen und holt kurz Luft, bevor sie sich an ihr Opfer wendet:
"Nun, ganz so schlimm, wie ihr glaubt, sind die Verhältnisse hier nicht. Obwohl man dem dort, wo ich herkomme, bestimmt nicht abgeneigt wäre, denke ich, in Sigil ist die Situation doch eine andere."

[Yona Gorri]

"Ihr habt mich also zum besten gehalten..."
Auf Yonas Miene spiegeln sich abwechseld seine Verärgerung und seine Erleicherung. Dann setzt er sich einfach auf die Straße.

[Natalia Khementhári]

Trotz des widerlichen Gebräus welches Natalia zu sich genommen hat ist sie  etwas müde während sie wartet, dass ihr Auftragsziel sich am Treffpunkt einfindet.

"Gähn" Von wegen hält 3 Tage am Stück wach. Ok könnte müder sein, aber dieser miese Imp der mir den Drink aufgeschwatzt hat meinte wohl eher der Nachgeschmack hält 3 Tage an. Widerliches Zeug. So hoffentlich kommen die irgendwann. Ich bin wahrscheinlich viel zu früh, falls sie überhaupt hier auftauchen. Ich habe keine Lust ganz Sigil nach ihnen abzusuchen.

[Nephtalys]

Nephtalys grinst den Planlosen noch einmal breit an, dann wendet sie sich an Fendow.
"Okay, wollen wir?
Ich fürchte, so langsam sind wir spät dran, aber dieses kleine Intermezzo hätte ich auch nicht missen wollen!"

Damit startet sie in Richtung des Treffpunktes.

[Aoskar]

Fendow wendet sich Yona zu und spricht ihn, etwas mitleidig an.
"Ihr müsst meine Gefährtin für den geschmackslosen Witz entschuldigen. Ich bin auch erst seit gestern hier auf den Ebenen und habe vorher auf der Materiellen gelebt. An die Witze werdet ihr euch die ersten Tage lang wohl gewöhnen müssen.
Wieso kommt ihr nicht mit uns? Wir suchen jetzt einen Händler auf, der auch mit Informationen handelt. Vielleicht weiss er ja auch etwas über euren Meister."

[Nephtalys]

Entgeistert bleibt Nephtalys stehen und starrt Fendow an.
Schön und gut, der Typ war witzig, aber hättest du das nicht dabei belassen können?

[Yona Gorri]

Yona Gorri erhebt sich wieder und antwortet dem Gnom:
"Das ist ein guter Vorschlag, und ich nehme euer Angebot an. Ich muß sowieso noch ein paar Dingerchen verkaufen, damit ich mir das Leben in dieser sündteuren Stadt noch eine Weile leisten kann. Ich bin Yona Gorri, Diener des Obad-Hai. Wie soll ich euch nennen?