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Autor Thema: Suche in der Dunkelheit  (Gelesen 31253 mal)

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Atavar

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Suche in der Dunkelheit
« Antwort #150 am: 27.03.2004, 15:38:21 »
 Atavar versteht abermals nicht, was hier geschieht und hört ersteinmal nur zu, während er beruhigend Vlad übers Fell streicht.

Speren

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« Antwort #151 am: 29.03.2004, 21:45:12 »
 Fynn schaut Tharon einen Moment lang an und trotzder Situation meint man, ein Lächeln auf seinem Gesicht zu erkennen.

"Der Tod hat keinerlei Bedeutung mehr für mich. Ich lebe mein Leben nur noch, um anderen zu helfen.
Schaut Euch um: Sollen wir diese armen Menschen, die Frauen und Kinder, schutz- und ahnungslos in das Dorf führen ?
Sie müssen dorthin, denn sie können nicht weiter.
Also muss ich schauen, ob es sicher dort ist, denn wer soll es sonst machen ?"


Er zieht seine Kapuze tief ins Gesicht und prüft nochmal den Sitz seiner Äxte.

"Und seid gewiss: Ich habe nicht vor, mich sinnlos den Schatten auszuliefern. Ich mache dies nicht zum ersten Mal."

Tharon

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« Antwort #152 am: 30.03.2004, 20:33:26 »
 "Nun gut. Verlaan erwartet euch am Rand des Dorfes. Ich werde, zusammen mit den anderen hier die Flüchtlinge ins Dorf führen. Wenn die Schatten dort auf uns warten, werden sie eine nette Überraschung erleben."

Bei diesen Worten kann man Tharons Augen annähernd funkeln sehen und sein Gesicht zeigt ein boshaftes Lächeln.

"Ruven, Sigfus, was gedenkt ihr zu tun? Werdet ihr nun zurück bleiben oder euren Freund hier begleiten?"

Auf eine Antwort will Tharon anscheinend gar nicht warten. Der Schock durch den grausamen Anblick in Falkenmond wirkt durch die Aussicht auf Rache wie weggefegt. Er wirkt leicht nervös. Dann schaut er sich kurz um.

"Wir werden jeden Mann brauchen. Deshalb sollten wir noch kurz warten, bis Cosh zurückkehrt. Und wo ist eigentlich der Elf abgeblieben? Ich sehe ihn nirgends."
 

Atavar

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« Antwort #153 am: 31.03.2004, 16:19:49 »
 Atavar ist wieder näher gekommen und fragt zur Sicherheit abermals nach.

"Seid ihr euch sicher, dass es den Flüchtlingen besser ergehen wird, wenn wir sie nach Falkenmond bringen, als wenn wir versuchen den Ort zu umgehen und einen anderen Weg einschlagen? Ich bin natürlich bereit, den Wagen zu führen und konnte in der Vergangenheit die Orks ein ums andere Mal hinters Licht führen. Dennoch ist das kein Risiko, das ich gerne auf mich und uns nehmen würde."

Erwartungsvoll blickt er die Verbleibenden an. Man merkt, dass er seine Worte so meint, wie er sie ausspricht und er scheint bereit, jede Möglichkeit zu erwägen und zu ergreifen.

Speren

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« Antwort #154 am: 01.04.2004, 00:03:03 »
 Einen Moment lang wirkt selbst Sigfus unsicher. Dann wechselt er jedoch einen schnellen Blick mit Ruven und beginnt dann zu sprechen.

"Wir beide können nicht ins Dorf gehen. Wenn dort wirklich ein Legat ist, kann er uns entdecken und dann werden wir alle sterben. Ich schlage vor, jeder, der dies möchte, geht mit Fynn ins Dorf und schaut, was dort mit den anderen Bewohnern passiert ist. Ruven und ich werden in der Zeit mit den Flüchtlingen im Wald unterziehen und abwarten, bis wir Nachricht von Euch erhalten. Im Notfall bleibt uns keine andere Wahl, als woanders hin zu fliehen, aber das würde wohl einige Opfer fordern."

Er wendet sich Atavar zu.

"Junge, ich kann Dir nicht sagen, was Du tun sollst. Das musst Du selbst entscheiden. Aber sei gewiss, wenn Du gehst, werde ich mich um Deinen vierbeinigen Freund kümmern."

Er schaut fragend in die Runde, auf eine Entscheidung wartend.

Tharon

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« Antwort #155 am: 03.04.2004, 05:36:35 »
 Die Verwunderung steht Tharon ins Gesicht geschrieben. Er stutzt einen Moment und holt kurz Luft. Sprechen tut er jedoch nicht. Dann schüttelt er den Kopf und winkt ab.

Wie auch immer. Die Zeit drängt. Wenn auch ihr noch persönlich in das Dorf wollt, werde ich euch den Weg weisen.

Einen Moment wendet er sich zu Ruven und blickt ihn an.

Seid wachsam.

Fügt er seinem ernsten Blick ein wenig besorgt klingend hinzu.

Ohne weitere Worte geht er zu dem Wagen und nimmt seinen Vorratssack auf. Noch auf dem Weg zurück an die Spitze des Trecks schnürt er ihn um. Er bleibt nicht stehen, sondern marschiert weiter in die Richtung, die ihn zum Dorf führen wird.

Folgt mir. Und eilt euch.

Lässt er die Gruppe um Fynn noch zukommen.
 

Atavar

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« Antwort #156 am: 06.04.2004, 13:59:45 »
 Wieder überlegt der Junge einige Zeit, dann entgegnet er:

"Es hat keinen Sinn, wenn immer mehr Leute ins Dorf gehen, das erhöht nur das Risiko und nützt niemandem. Ich werde bei den Leuten bleiben.

Speren

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« Antwort #157 am: 07.04.2004, 23:43:20 »
 Fynn geht noch einmal zu Sigfus und Ruven und die drei Männer unterhalten sich noch einmal leise, ohne dass die anderen Anwesenden etwas verstehen könnten. Fynn nickt zustimmend und nocheinmal verabschieden sich die Männer voneinander.

Dann geht Fynn auf Cosh und Nephtanus zu.
"Ihr beide wollt mitkommen. Dann lasst uns gehen....", an Tharon gewandt, "Du gehst voran und führt uns."

Sigfus schaut den Gestalten nach, die behende in der Dunkelheit verschwinden. Dann wendet er sich dem Trek zu.

"So, wir müssen uns noch einmal kurz verstecken. Lasst uns so schnell wie möglich in den Wald ziehen."

Er lächelt die erschöpften Flüchtlinge aufmunternd an, um ihnen Mut zu machen.

"Wir werden es schon schaffen, da bin ich sicher."

Flüsternd wendet er sich an Atavar.

"Junge, kümmer Dich so gut es geht um die Leute und gib ihnen ein wenig Hoffnung. Ich weiss, dass dies schwierig ist, aber eine Panik wäre nun fatal. Ruven wird ein wenig die Umgebung auskundschaften, damit wir keine böse Überraschung erleben."

Er klopft Atavar auf die Schulter und geht dann zu den Flüchtlingen. Auf halbem Weg dreht er sich noch einmal um.

"Du hast gut durchgehalten. Ich danke Dir, dass Du uns geholfen hast."

Verlaan

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« Antwort #158 am: 08.04.2004, 17:05:04 »
 Noch während Fynn mit Nepthanus und Tharon an seiner Seite im Begriff ist, sich auf den Weg nach Falkenmond zu machen, kündigen laute Knackgeräusche und Rascheln von der Einkunft mindestens einer Person. Plötzlich liegt große Anspannung in der Luft und die Kampfbereitschaft, der Reflex jede Augenblick auf etwas unbekanntes zu reagieren, steigt. Für einen winzigen Augenblick starren Fynn, Nephtanus und Tharon Verlaans wild aussehende Gestalt nur an, dann setzt sich die Erkenntnis durch, daß ein Freund, kein Feind, angekommen ist. Keuchend beugt Verlaan seinen Oberkörper, um mit den Händen auf den Knien nach Luft zu schnappen. Sein zotteliges Haar ist voller Blattreste und es dauert einige tiefe Luftzüge, die ihn einige Müße kosten, bis er mit deutllicher Stimme den erwartungsvollen Gesichtern gerecht werden kann.

Keine Eile, die Orks sind abgezogen. Zumindest vorerst scheint keiner in der Nähe des Dorfes zu sein und ihre Spuren weisen gen Nordwest. Die Dorfeleute haben sich wieder geregt und die Toten von den Kreuzen genommen.

Ein kurzer, fragender Blick zu Tharon - dieser nickt - dann fährt Verlaan fort.

Es scheint einen Neuankömmling zu geben, einen großgewachsenen Dorn, er hat die Leute Falkenmonds aufgeschreckt und die Feuer an den Kreuzen gelöscht. Schwer einzuschätzen, was er dort will, aber er trägt recht deutlich eine große Axt bei sich.

Erneut braucht Verlaan ein, zwei Atemzüge und einen kräftigen Schluck aus seinem Wasserschlauch.

Cosh, Mißtrauen und Verachtung färben seine Stimmte, ist auch dort. Er ging schnurstracks ins Gasthaus, schien noch da als ich ging.

Atavar

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« Antwort #159 am: 08.04.2004, 19:14:07 »
 Einige Augenblicke steht der Junge einfach nur überrascht da, dann klappt er den Mund wieder zu und geht zum Wagen. Ein Lob hatte er wohl nicht erwartet.
An seinem Ziel angekommen überprüft er den Sitz der Decken und spricht beruhigend auf die Leute ein. Direkten Fragen, was los ist, weicht er aus und er vertröstet die Anwesenden auf die erwarteten Nachrichten aus dem Dorf.
Er ist sich bewusst, dass er den Leuten wenig Hoffnung machen kann und so versucht er sie wenigstens etwas abzulenken.
Er geht zu den jüngsten und unterhält sie, indem er ihnen zeigt, wie er aus kleinen Hölzchen kleine Figuren schnitzt.

Tharon

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« Antwort #160 am: 09.04.2004, 23:06:43 »
 Tharon wirkt erleichtert, als er die Neuigkeiten von Verlaan vernommen hat.

"Wir sollten trotzdem so schnell wie möglich ins Dorf. Rast werden wir dort auch finden. Und sollten die Schatten zurückkehren, ist es besser, wenn wir bereits dort sind."

Speren

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« Antwort #161 am: 10.04.2004, 19:41:31 »
 Sigfus schaut Tharon scharf an.

"Und über einen Hinterhalt habt Ihr nicht nachgedacht ? Oder dass es dort vielleicht einen Verräter gibt ?
Mann...denkt nach...dort war ein Legat. Wisst Ihr, was dies bedeutet ?"


Nur mit Mühe kann er sich zurückhalten. Dann entspannen sich seine Züge.

"Nein, wahrscheinlich wisst Ihr es wirklich nicht.....nur leider habe ich im Moment keine Zeit, es Euch zu erklären. Wenn es Euch interessiert, fragt mich wirklich nochmal, wenn die Lage gesichert ist. Fynn wird dies beurteilen können.
Führt den Plan aus, wie wir es besprochen haben."


Mit einem Handzeichen fordert er Ruven und Atavar auf, den Treck Richtung Waldrand zu führen.

Fynn schaut stumm zu Tharon und spricht dann zu allen.

"Lasst uns ins Dorf gehen und umschauen. Es mag seltsam klingen, aber achtet auf auffällige Tiere. Jedes kann ein Spion sein.....
Verlaan, habt ihr Cosh im Dorf gesehen ?"

Tharon

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« Antwort #162 am: 10.04.2004, 21:22:31 »
 Der emotionale Ausbruch von Sigfus geht an Tharon nicht ohne Wirkung vorbei. Bestimmt, aber auf eine gewisse Art emotionslos antwortet er.

Nein, ich weiß es nicht. Aber Ihr redet auch gerne in Rätseln. Vielleicht seit Ihr der Verräter und wollt die Flüchtlinge in eine Falle locken, während wir im Dorf sind?

Verbissen schaut er den Mann an. An der Ernsthaftigkeit seiner Worte lässt er wenig Zweifel.

Hinter den Flüchtlingen sind sie auf jeden Fall nicht her. Hinter mir vielleicht. Und an Euch

Er deutet auf Ruven, Sigfus und Fynn

scheinen sie ein besonderes Interesse zu haben. Es geht hier aber nicht um Euch. Ich habe den Auftrag die Flüchtlinge zu beschützen. Wenn nötig mit meinem Leben. Und auch vor Euch.

Die aggressiven Blicke seines Gegenübers prallen an ihm ab.

Im Dorf sind sie wahrscheinlich noch sicherer als in Eurer Nähe.

Er dreht sich zu dem Treck um und wirft einen Blick darüber. Dann wendet er sich nach kurzem Schweigen wieder Sigfus zu, ignoriert dessen Befehl und spricht weiter.

Ich glaube, es ist besser, wenn ich bei den Flüchtlingen bleibe. Solange Ihr in Rätseln sprecht und euer Freund

ein kurzer Blick zu Ruven folgt

nicht mit der Wahrheit rausrückt, was er ja nicht zu tun gedenkt, habt Ihr mein Vertrauen auch nicht. Ich werde nicht gehen.

Ohne ein weiteres Wort dreht er sich um. Eine Diskussion scheint er nicht zu wollen.
Dann folgt er den Ruven und Atavar, die mit den Flüchtlingen schon Richtung Wald aufgebrochen sind.

Verlaan

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« Antwort #163 am: 10.04.2004, 22:49:23 »
 Verlaan, noch damit beschäftigt seine Atmung wieder zu beruhigen und eine kleine Weile zu verschnaufen, blinzelt überrascht ob der Entwicklung und schaut nachdenklich dem abziehenden Tharon hinterher. Etwas verwirrt schaut er die restlichen Leuten an, dann jedoch verfinstert sich sein Gesichtsausdruck und er tritt einige Schritte zu Sigfus hinüber.

Wenn ihr Zeit habt, einen Legaten zu suchen, ist das eure Sache. Ich dachte, ihr hättet vielleicht wichtigeres zu tun.

Sein Augen ruhen dabei eine ganze Weile auf Sigfus Ausrüstung und gleiten erst dann zu seinem Gesicht.

Ich will nicht harsch erscheinen, aber wir können uns nicht ewig um diese Leute kümmern. Das Dorf ist nah, laßt sie dorthin gehen. Wir sollten indes einen Vorsprung aufbauen. Diese Orks waren aus einem Grund hier und wenn tatsächlich ein Legat bei ihnen ist.....

Speren

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« Antwort #164 am: 11.04.2004, 05:21:41 »
 "Ich glaube fast, Ihr versteht nicht ganz. Die Flüchtlinge hier sind nur ein Spielzeug in den Händen des Schatten. Sie werden sie im Zweifel alle töten, zum Spass oder für Informationen. Ich will keinen Legaten suchen....wenn, dann sucht er uns.

Ich hoffe, dass dies nicht der Fall ist, sondern dass die Begegnung im Dorf  nur Zufall war. Aber das werden wir prüfen.
Und dann können die Leute auch dorthin....auf die eine oder zwei Stunden kommt es nun  auch nicht an, wenn dann Gewissheit herrscht. Geht vor und achtet auf alles....."

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