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Autor Thema: Suche in der Dunkelheit  (Gelesen 31358 mal)

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Cosh

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Suche in der Dunkelheit
« Antwort #75 am: 13.02.2004, 16:50:16 »
 Ein bißchen verwirrt blickt Cosh Nephtanus wegen dessen plötzlicher Worte an, als er so unverhofft aus seinem Dämmerzustand erwacht. Mit einem Ruck stützt er sich dann von seinem Baumstamm ab und folgt dem schwarzhaarigen Mann mit langsamen Schritten. Nach einigen Metern, bückt Cosh sich und greift mit seiner Hand in den Schnee und reibt ihn sich ins Gesicht um die Müdigkeit fortzutreiben.

"Etwas Warmes wäre jetzt gewiss nicht zu verachten..."

Tharon

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« Antwort #76 am: 13.02.2004, 21:50:39 »
 Tharon schaut den Stein in seiner Hand ein wenig verwundert an, nimmt den Topf, der noch auf dem Boden steht und füllt ihn abseits vom Lager mit sauberem Schnee. Zurück in der Grube, legt er den Stein auf die Stelle, an der vorher schon das Feuer gebrannt hat und der Boden trocken und fest ist. Dann stellt er den Topf darauf und wartet, was passiert.
Es dauert nicht lange, bis der Schnee schmilzt und das Wasser erhitzt wird. Langsam steigt Dampf aus dem Gefäß auf. Mit dem Ergebnis sichtlich zufrieden, geht Tharon zu seinem Vorratsbeutel rüber und schafft daneben ein wenig Schnee zur Seite. Er bringt den letzten der gejagten Vögel zum Vorschein, von der Kälte ist dieser gefroren. Ohne Umschweife lässt er das Fleisch in den Topf fallen und wartet, dass es auftaut.

Verlaan

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« Antwort #77 am: 15.02.2004, 12:55:39 »
 Nachdem endlich alle aus ihren Wartepositionen hervorgekommen sind und sich bereit gemacht haben, Sigfus und dem anderen Mann gen Lager zu folgen, stapft die kleine Gruppe zunächst schweigsam den wartenden Menschen und vielleicht einer warmen Mahlzeit entgegen. Verlaan läßt sich nicht ansehen, ob ihn der Fremde interessiert, aber scheinbar sind Sigfus und dieser vertraut, was zunächst wohl Grundlage genug ist
Schritt für Schritt arbeiten sich die Wanderer durch den teilweise schon recht tiefen Schnee und versuchen ihre Müdigkeit einzudämmen.
Mittlerweile, nicht zuletzt durch die kurze Rast am Überfallort, ist wohl die Kälte jedem in die Knochen gekrochen und so wirken alle Bewegungen etwas steif und ungelenk. Immernoch hält Verlaan seinen Bogen bereit als erwarte er geradezu einen Angriff und doch scheint alles ruhig zu bleiben bis vor der kleinen Schaar Menschenstimmen zu vernehmen sind. Das Lager ist erreicht.

Speren

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« Antwort #78 am: 15.02.2004, 22:37:44 »
 Als die Gruppe das Lager erreicht, herrscht hektische Betriebsamkeit.
Die Frauen und Kinder packen alles zusammen, um sich für den bevorstehenden Marsch bereit zu machen und Fynn ist damit beschäftigt, einige Kräuter in die Suppe zu streuen.

Ein angenehmer Duft geht von der Brühe aus.

"Bedient Euch, aber bitte nur einen kleinen Schluck für jeden, damit es für alle reicht."

Tharon

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« Antwort #79 am: 17.02.2004, 02:20:55 »
 Tharon hat den Vogel  zwischendurch aus dem heißen Wasser gefischt und das Fleisch in kleine Stücke gerupft. Zusammen mit den Kräutern von Fynn ergibt es jetzt eine wohlriechende und hoffentlich auch einigermaßen nahrhafte Brühe. Aber für jeden wird wohl wirklich nicht viel mehr als eine kleine Portion abfallen. Bei dem bevorstehenden Marsch und der nicht enden wollenden Kälte, eine nicht gerade willkommene Aussicht. Als die kleine Gruppe von ermüdeten und geschunden aussehenden Abenteurern das Lager betritt, geht Tharon wortlos zu seinem Sack und kramt zwei Laibe Brot heraus. Nachdem er die wenigen Schüsseln, die die Flüchtlinge besitzen, zusammengesucht hat, beginnt er die Mahlzeit zu verteilen. Wortlos beginnt er bei den Flüchtlingen, ist aber darauf bedacht, dass jeder die gleiche Menge bekommt. Ein kleines Stück von dem Brot ist die einzige Ergänzung zu der recht kargen Suppe. Als letzter nimmt auch er sich seinen Anteil und schlürft die heiße Flüssigkeit aus seiner Schale. Eine gewisse Hast beim Verzehr der Mahlzeit zeigt, dass auch er Hunger zu haben scheint. Innerhalb kürzester Zeit ist die Schale leer und das wenige Brot hat seinen Teil zur Stärkung beigetragen. Unter seinem Mantel zieht er seinen Trinkschlauch hervor, der dort vor der Kälte geschützt immer noch einen flüssigen Inhalt beherbergt. Ein paar Schluck Wasser und der Schlauch findet wieder seinen ursprünglichen Platz. Nachdem er die Schale notdürftig mit Schnee gereinigt hat, schnürt er seinen Sack wieder zu und hilft einem der Flüchtlinge beim verschnüren seiner Habseeligkeiten. Langsam scheinen alle die Kraft zu verlassen und das, wo der schwierigste Teil der Reise noch bevorsteht. Aber Fynns heilende Hilfe und die Ankunft der Abenteurer haben Tharon wieder neuen Mut fassen lassen, so könnte man meinen, wenn man seinen Gesichtsausdruck optimistisch deutet. Eine ziemliche Unordnung ist in dem Lager ausgebrochen, doch Tharon lässt sich davon nicht abhalten und geht zu dem, im Vergleich zu ihm, fast schon riesigen Dorn hinüber, der sich mit dem Namen Sigfus vorgestellt hat. Er hat sein Mahl gerade abgeschlossen und so scheint die Gelegenheit für ein Gespräch Tharon recht günstig zu sein. Die Hektik im Lager und seine recht gedämpfte Stimme sorgen dafür, dass sein Teil des Gespräches unter vier Augen bleibt.

"Sigfus? Wie seid ihr eigentlich an diese Abenteurer geraten? Ein ziemlich bunter Haufen wie mir scheinen mag."

Er zieht eine Augenbraue bei dieser Frage leicht hoch. Es scheint allerdings eher Neugier denn Misstrauen zu sein, welches ihn zu dieser Frage bewegt hat. Zugegebener maßen mutet das Bild ein wenig komisch an, denn Tharon muss schon den Kopf in den Nacken bewegen, um Sigfus überhaupt in das Gesicht sehen zu können.
 

Cosh

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« Antwort #80 am: 17.02.2004, 15:49:04 »
 Langsam und sichtlich erschöpft trottet Cosh hinüber zu Tharon, angelockt durch die wohlduftende Brühe. Interessiert schaut er Tharon zu wie er unter den Flüchtlingen Nahrung verteilt, während der Erenländer seine Hände über das noch dampfende Wasser hält um sie etwas zu wärmen. Kapuze und Schal hat er abgenommen und seine langen braunen Haare, die von einem schwarzen Band zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden sind kommen zum Vorschein. Einzelne Strähnen hängen ihm in sein müdes noch recht junges Gesicht.
Geduldig wartet er bis Tharon bei den Flüchtlingen fertig ist und lässt sich von diesem auch eine Portion der warmen Mahlzeit geben. Mit einem stummen Kopfnicken bedankt er sich bei diesem und beginnt vorsichtig an zu essen um sich nicht zu verbrühen.
Nachdem er dann aber doch relativ schnell fertig ist gibt er die Schale mit einem Lächeln wieder zurück und hüllt sich wieder fest in seine dicke Winterkleidung ein.  

Nephtanus

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« Antwort #81 am: 18.02.2004, 12:18:52 »
 Auch Nephtanus begibt sich letztendlich schweren Schrittes zur Essensausgabe. Nachdem so ziemlich alle was abbekommen haben, nimmt er seine Portion dankend mit einem Nicken von Tharon entgegen. Dann bewegt er sich wieder an den Rand des Camps, wo er sich niederläßt um das bißchen Suppe und Brot zu sich zu nehmen. Dennoch beobachtet er weiterhin seinen Bereich. Es scheint als nähme er seine Aufgabe sehr wichtig und will dabei keinen Fehler begehen. Als er die wärmende Supper, deren Kraft sich in seinem Körper wohlig ausbreitet, zu Ende gegessen hat, steht er auf und bringt die Schale wieder zurück.

"Danke"

Mit diesem knappen Wort dreht er sich um und hält wieder Wache.

Speren

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« Antwort #82 am: 19.02.2004, 02:02:39 »
 Einen Moment lang schaut Sigfus Tharon scharf an.

"Wie ich dazu gekommen bin ? Nun, ich habe das Treiben der Schatten gesehen.
Das Schlachten, das sinnlose Ermorden der alten Rassen."


Seine Stimme ist ungewöhnlich scharf und es dauert ein wenig, bis er weiter spricht.

"Ich habe Freunde und Familie an sie verloren. Sie hatten nichts getan. Aus purer Lust am Morden wurden sie dahingemetzelt...."

Die Worte kommen kalt und leblos aus seinem Mund.

Speren

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« Antwort #83 am: 19.02.2004, 04:04:17 »
 Ruven schaut von seiner Arbeit auf und schaut mit einem Blick voller Trauer zu Sigfus herüber. Sein Gesicht verhärtet sich und man sieht die Adern an seinen Unterarmen hervortreten, als sich seine Hände verkrampfen.

"Wir können gar nicht anders. Der Geruch von dem Blut unserer Leute ist immer in unserer Nase, die Schreie der Unschuldigen in unseren Ohren. Jedes Leben, das wir retten können, macht es ein wenig einfacher für uns."

Auch seine Stimme ist seltsam monoton.

Dann beginnt er wieder, den Frauen beim Zusammenpacken der wenigen Habseligkeiten zu helfen.

Tharon

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« Antwort #84 am: 19.02.2004, 04:35:33 »
 Tharon schaut ein wenig erschrocken über die Äußerungen der beiden Männer. Es scheint als hätte er eine andere Antwort erwartet. Er setzt zu einer Antwort an, doch bleiben ihm die Worte im Hals stecken und plötzlich weiten sich seine Pupillen. Er stützt sich mit seinem Stab vor sich auf dem Boden ab und starrt an die Stelle, an der Sigfus noch eben stand. Sein ganzer Körper wirkt total verkrampft, bewegt sich jedoch kein bisschen. Offenbar ist er vollkommen abwesend.
Das Treiben im Lager geht derweil seinen gewohnten Lauf, nicht alle haben die emotionalen Ausbrüche mitbekommen, die anderen scheint es nicht zu stören. Vielleicht ist es einfach Gewohnheit. Das ist allein aufgrund ihrer Körpersprache schwer zu sagen, denn die Nervosität rührt auch von dem bevorstehenden Aufbruch her.
Der Erenländer hingegen bewegt sich kein Stück, in Gedanken versunken steht er da. Seine Knöchel verlieren langsam das kleine bisschen Farbe, welches die Kälte noch gelassen hat, als sich sein Griff um den Stab immer weiter festigt. Auch der kleine Windstoss, der die losen Haare durch sein Gesicht peitscht, hat überhaupt keinen Einfluss auf sein Verhalten.

Verlaan

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« Antwort #85 am: 19.02.2004, 11:17:45 »
 Erst nachdem Verlaan in Ruhe seinen Bogen wieder verstaut hat und mit einem langsam schweifenden Blick das Lager in Augenschein nahm, holt auch er sich ein bisschen Essen, um dieses schnell und lautstark zu verzehren. Er kümmert sich offensichtlich kein Deut um die Menschen, die ihn umgeben und nach wenigen Augenblicken wischt er sich mit einem zufriedenen Grunzen die Reste aus seinem wirren Bart. Erst dann richtet sich seine Aufmerksamkeit wieder der Umwelt zu. Mit scharfem Blick beobachtet er die Leute, die aufgeregt ihre Sachen zusammen suchen, beobachtet wie die Kälte an ihren geschwächten Körpern zehrt und wie die Verzweiflung, die ihnen immer wieder ins Gesicht geschrieben steht, den leisen Funken Hoffnung zu erdrücken droht, der ihnen noch verbleibt.
Mit hartem Blick, versunken, beobachtet er, während Sigfus und Fynn sich um einige Dinge kümmern. Der Fremde, den Sigfus noch immer nicht vorgestellt hat, der aber wohl Ruven sein wird, nach allem, was bisher gesagt wurde, findet dabei seine besondere Aufmerksamkeit. Für einen Augenblick scheint in der Unterhaltung zwischen den Männern etwas vor zu gehen, doch was genau, entgeht Verlaan. Schließlich erhebt er sich von seinem Rastplatz und gesellt sich zu Sigfus.

Délayarr

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« Antwort #86 am: 19.02.2004, 11:55:42 »
 Plötzlich schreit eines der Mädchen auf, welches auf dem Schoss ihrer Mutter sitzt und kurz davor war, einzuschlafen. Nun blickt sie mit grossen Augen und scheinbar ängstlich zum Ende des Camps. Neben Nephtanus steht eine kleine Gestalt, etwa einen Meter vierzig hoch, mit grüner Haut und langem, schwarzem Haar. Der Umstand, der das Kind zum schreien brachte, scheint das grosse, blutige Fell zu sein, welches umgestülpt über der Schulter des Mannes hängt. In Hüfthöhe baumelt der Kopf des getöteten Tieres, anscheinend eine der grossen, gelb-schwarzen Katzen, die in dieser Gegend seit neuestem ihr Unwesen treiben sollen. Gerüchte besagen das die Tiere Spione Izradors seien.

Bei genauerer Betrachtung des Mannes fällt anhand der spitzen, langen Ohren schnell auf, das er elfischer Abstammung sein muss, und in eng anliegende Lederkleidung gehüllt ist. In seinen Händen hält der Elf ein weiteres Fellstück, welches er als einen improvisierten Behälter gebraucht, dessen Inhalt ziemlich schwer zu sein scheint. Nachdem der einen Moment in die Runde geblickt hat, ohne eine Miene zu verziehen, lächelt er und geht auf Tharon zu, ohne die anderen Menschen weiter zu beachten. Vor ihm geht der Elf in die Hocke, und hält Tharon das Bündel hin, bevor er es auf den gefrorenen Boden legt und auseinanderschlägt. Zum Vorschein kommt eine ordentliche Menge dunklen Fleisches.

"Hier, essen. Gutes Fleisch."

Mit einem bekräftigenden Nicken richtet der Elf sich auf, lächelt das kleine Mädchen an, welches ihn immernoch entgeistert anstarrt, und geht ein paar Schritte weiter in Richtung Brombeerhecke, wo er sichim Schneidersitz auf den Boden setzt. Während er das Fell von der Schulter nimmt und eine seltsam geformte, runde Klinge aus seinem Gürtel zieht, um das Fell von den Fleischresten zu befreien, läuft ein Rinnsal Blut aus dem Fleisch vor Tharon in den Schnee und färbt ihn dunkelrot.

Tharon

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« Antwort #87 am: 20.02.2004, 02:08:33 »
 Verlaan erntet von Tharon ebenfalls keinerlei Beachtung und selbst als Délayarr das Bündel vor seinen Füssen ablegt, regt er sich nicht. Absolut keine Reaktion. Nur sein Körper zittert leicht und seine Augen sehen nicht aus, als wären sie für eine normale Wahrnehmung zu gebrauchen. Als der kleine Elf anfängt zu sprechen, zuckt der Mann vor ihm zusammen, holt mit dem Stab aus und schreit

"NEIN !"

Unbeirrbar sucht das stabile Stück Holz seinen Weg zum Kopf des Elfen.
Sekundenbruchteile später blickt Tharon direkt in das ungläubige Gesicht des Elfen und lässt den Stab langsam sinken. Er blickt auf das blutige Fleisch vor ihm und streckt noch die Hand zu Délayarr aus, als wollte er im nächsten Moment etwas sagen. Sein Atem geht schnell und unregelmäßig, bei diesem Klima sogar deutlich zu sehen. Kurze Zeit vergeht, in der Tharon versucht seine Fassung wieder zu erlangen, dann lehnt er seinen Stab an einer Ansammlung von Gepäck an und beugt sich zu dem Fleisch herunter. Gewissenhaft scheint der Erenländer das Fleisch zu untersuchen. Gelegentlich lässt er seinen Blick durch das Lager schweifen, allerdings darauf bedacht, dem direkten Augenkontakt mit den Anwesenden zu meiden. Mit wesentlich flüssigeren Bewegungen als noch kurz zuvor erhebt er sich und reinigt kurz den großen Topf. Von der Brühe ist nichts übrig geblieben. Wieder mit Schnee befüllt wiederholt sich die Prozedur des Wasserkochens. Das von Délayarr schon verarbeitete Fleisch landet auch bald darauf in der brodelnden Flüssigkeit. Direkt neben der Kochstelle liegt ein kleiner Lederbeutel im Schnee. Tharon nimmt ihn auf und blickt Fynn fragend an. Als keine abweisende Reaktion von dem Dorn kommt, nutzt Tharon die darin befindlichen Kräuter um auch dieser Mahlzeit ein wenig Würze zu verleihen. Nachdem er mit einigen geschickten Handgriffen den Beutel fest verschnürt hat, drückt er ihn Fynn in die Hand und sucht sich am Rande des Lagers eine Stelle, an der er ungestört ist. Dort holt er sein kleines Buch heraus und beginnt zu lesen…

Speren

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« Antwort #88 am: 20.02.2004, 04:11:05 »
 Von den Ereignissen überrascht, starren die Männer erstaunt auf Tharon und den unbekannten Elf.

Nach einer kurzen Weile beginnt sich Sigfus Miene aufzuhellen und er nickt dem Elfen freundlich zu. Fynn beobachtet derweil Tharon bei der Arbeit, hilft dann aber auch den Frauen und Kindern, sich vorzubereiten.

Ruven schaut dem Elfen mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen bei der Arbeit zu und geht dann zu Sigfus, wo die beiden leise zu sprechen anfangen.Immer wieder wandern ihre Blicke zu Délayarr, doch sie sind nicht unfreundlich. Freude und Besorgnis wechseln sich in ihren Mienenspiel ab.

Verlaan

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« Antwort #89 am: 20.02.2004, 10:44:53 »
 Der Anblick eines Elfen überrascht Verlaan über die Maßen und so steht er für einen Augenblick völlig starr, unfähig seinen Blick von diesem abzuwenden. Tharons plötzliche Reaktion läßt Verlaan fast aufspringen, doch kaum ist er aus seiner Starre erwacht, ist das Schauspiel auch vorbei. Verlaan kann nicht anders als dem Elfen noch ein wenig nachzuschauen und schließlich nickt er diesem lächelnd zu. Anschließend wandert sein Blick wieder zu Tharon, der sich um das Fleisch kümmert und sein Gesichtsausdruck verfinstert sich deutlich. Ein kurzes Rucken seines Kopfes, als woll er sich selbst losreißen,   dann wendert er sich um und begutachtet den Aufbruch im Lager ein weiteres Mal. Schnee fällt im Moment nur noch wenig, es wäre ein Segen, wenn dies für den Rest der Reise so bleiben könnte. So steht Verlaan eine Weile allein, schaut umher und betrachtet den Himmel...

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