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Autor Thema: Suche in der Dunkelheit  (Gelesen 31357 mal)

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Atavar

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Suche in der Dunkelheit
« Antwort #120 am: 15.03.2004, 00:33:12 »
 Atavar hatte Tharon garnicht wahrgenommen, bis er von ihm angesprochen wurde und blickte erst einmal überrascht auf. Nach der Hilfe bedankt er sich ersteinmal und fährt dann fort.
"Um die Wahrheit zu sprechen, ich kenne sie alle nicht.... Ich kam in das Dorf und nachdem mir die Wirtin ihre Gastfreundschaft angeboten hatte und wir von der Lage hier hörten, bat man auch mich um meine Hilfe. Alleine wäre ich sicher nicht gekommen, doch in der Gruppe sah ich hier eine Möglichkeit meine Schuld abzudanken. Aber seien wir ehrlich: Wo ist es denn heutzutage nicht gefährlich?"

Er zuckt resigniert mit den Schultern.

"Ich versuche einfach zu unbedeutend zu sein, um belästigt zu werden und bisher hat das einigermassen gut funktioniert. Vlad hier ist der Einzige, den man wirklich als meinen Gefährten bezeichnen könnte und zusammen haben wir schon einige schwere Situationen durchgestanden. Er ist so störrisch wie man es seiner Art nach sagt und wird mit Sicherheit nicht nur diese Reise noch durchstehen"

Er lächelt bei diesen Worten und blickt nach vorne zu seinem Maultier.

"Ich verstehe so gut wie nichts von Tieren, aber das macht nichts, denn Vlad kommt mir oft menschlicher vor als so mancher, der unserem Volk angehört... Aber ich rede wiedermal zu viel, dabei bin ich eigentlich ebenso neugierig wie redselig. Was war das eigentlich für ein Treck und was war eure Aufgabe dort? Ich sah euch mit einem Buch, wahrlich nichts, was ich oft erlebe und dann noch so weit ab eines Ortes?"

Die Neugierde hätte Atavar nicht extra erwähnen müssen, sie steht im ins Gesicht geschrieben, als er Tharon bei diesen Fragen ansieht. Sofort versucht aber auch er wieder, sein Gesicht etwas zu umhüllen, um der Kälte besser trotzen zu können.

Délayarr

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« Antwort #121 am: 15.03.2004, 11:42:04 »
 Délayarr scheint über die letzten Worte Verlaans nachzudenken, bis er langsamer wird und hinter Verlaan in Richtung Waldrand stapft.

“Ich werde in dem Wald weiterwandern. Dort fällt es mir leichter. Ich werde in der Nähe bleiben.“

Mit einem seltsamen Lächeln auf dem Gesicht läuft der Elf in den Wald hinein, um schon bald hinter den Bäumen zu verschwinden.

 

Tharon

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« Antwort #122 am: 15.03.2004, 21:24:12 »
 Tharon schaut den Mann neben sich ein wenig verwundert an.

"Dass ihr mit den restlichen Abenteurern…"

eine gewisse Abneigung lässt sich aus der Betonung dieses Wortes heraushören.

"und meinen Begleitern nicht viel tu tun habt, ist mir nicht entgangen. Ich sprach eigentlich auch von eurem einen Gefährten."

In einer fließenden Bewegung deutet er kurz auf den Muli.

"Aber wie ich sehe, habt ihr einen weisen Weg gewählt, um in dieser Welt zu recht zu kommen. Und sicherlich ist auf Vlad, so ist doch sein Name, oder?"

unterbricht er sich selbst kurz

"…mehr Verlass als auf so manchen menschlichen Begleiter."

Nach diesem Satz legt er eine längere Pause ein und schaut nach vorn. Mehr ein Starren, als ein Blick, ist es. Er scheint nachzudenken.

"Dies sind alles Flüchtlinge aus dem Süden. Sie sind, wie viele heutzutage, auf der Flucht. Oder auf der Suche nach einem besseren Ort, um zu leben. Ich sorge lediglich dafür, dass sie ihr Ziel erreichen."

Danach geht er normal weiter und versucht, in den Spuren des Wagens einen leichteren Weg zu finden. Es vergeht ein wenig Zeit, bevor er sich entschließt, das Gespräch fortzuführen.

"Ich glaube, das Buch hat lediglich für mich einen Wert…"

Alleine an dem Tonfall kann man schon merken, dass dieses Thema ihm nicht sonderlich behagt. Schmerz und Verbitterung klingen in seiner Stimme mit. Fast instinktiv greift er an die Stelle seines Umhangs, wo sich vermutlich das besagte Buch befindet.

"Viel mehr ist mir von meiner Familie nicht geblieben."

Seine Worte klingen fast geflüstert und werden von dem immer noch stark wehenden Wind fast verschluckt. Es fällt schwer zu sagen, ob er überhaupt bewusst gesprochen hat.
Dann blickt er wieder direkt auf den Zug von Flüchtlingen vor ihm.

"Viele von uns teilen ein ähnliches Schicksal. Manchmal frage ich mich, ob es überhaupt noch jemanden aus dieser Welt gibt, der nicht die Schrecken dieses verfluchten Krieges gesehen hat."

Kurz dreht er den Kopf zu Atavar, wendet jedoch seinen Blick wieder nach vorn und setzt seinen Weg neben ihm fort.

Verlaan

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« Antwort #123 am: 16.03.2004, 00:48:02 »
 Nachdem Délayarr seitlich in den Wald verschwunden ist, geht Verlaan noch einen Augenblick den verschneiten Weg entlang und wirft einen Blick über seine Schulter, um festzustellen wie weit die restlichen Leuten sich hinter ihm befinden. Anschließend macht auch er sich erneut auf, den umliegenden Wald zu erkunden und auf mögliche Gefahren zu achten, stets in der Hoffnung, sicher das Dorf Falkenmond zu erreichen.

Cosh

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« Antwort #124 am: 16.03.2004, 16:45:07 »
 Plötzlich registriert Verlaan einen schwarzen Umriß in dem immer noch leicht herabrießelnden Schnee, der sich rasch nähert und direkt auf die Karavane zuhält.
Bereits wenige Augenblicke später erkennt Verlaan erste Details und schließlich auch um wen es sich handelt: Cosh.

Doch der Waldläufer hastet an Verlaan vorbei ohne diesen weiter zu beachten, in Richtung Karavane. Einen Moment lang treffen sich jedoch die Blicke der beiden Männer. Dieser kleine Augenblick reichte aus um die starke Beunruhigung im Ausdruck des anderen Waldläufers zu erkennen.

Einige Meter vor der Karavane gerät der junge Mann jedoch ins Straucheln, kann sich nicht mehr auf den Beinen halten, stolpert und fällt vorne über in den fein pulvrigen Schnee. Der aufgewirbelte Schnee umgibt Cosh einige Augenblicke lang wie eine hauchdünne Wolke, bevor er wieder sanft zu Boden gleitet und auf dem dicken Wintermantel des Mannes liegen bleibt.
Langsam und qualvoll stemmt sich Cosh mit zitternden Armen wieder auf. Seine Brust hebt und senkt sich in in schnellen Stößen. Er keucht.
Vorsichtig setzt er sich aufrecht hin, soweit ihm dies möglich ist, während er sein Gesicht vor dem schützenden Schal befreit, um besser atmen zu können.
Dann hebt er müde den Kopf und blickt zu dem herbei eilenden Sigfus, der ihn mit verwirrtem und fragendem Blick empfängt.

Sigfus...!

Er hebt seinen Arm und deutet in die Richtung aus der er gekommen ist und in der auch Falkenmond liegt. Eine schmerzliche Grimasse zeichnet sich auf dem Ausdruck Coshs ab.

Ich habe Feuer gesehen. In Falkenmond! Ausserdem sah ich ein seltsames rotes Licht, welches aber eindeutig nicht von dem Feuer herrührte. Wisst ihr was das zu bedeuten hat? Ich denke ich diese Richtung können wir nicht weiter, es ist zu gefährlich, für die Frauen und Kinder!

Speren

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« Antwort #125 am: 16.03.2004, 21:51:59 »
 Als Cosh Sigfus die Nachricht überbringt, erstarrt der Mann.

"Das Signal....es sind Orks in der Stadt."

Einen Moment lang wird sein Gesicht von Verzweiflung beherrscht, aber als Ruven ihm die Hand auf die Schulter legt, weicht sie einem Ausdruck wilder Entschlossenheit. Er winkt Atavar und Nephtanus heran, um dann auch Cosh auf die Beine zu helfen.

"Wir müssen einen Plan schmieden. Die Flüchtlinge müssen in die Stadt gebracht werden, da die Schatten sonst Verdacht schöpfen würden. Sie sind mit Sicherheit informiert und falls sie nicht kommen, werden sie uns suchen. Und das müssen wir verhindern.
Ruven, Fynn und ich können nicht gehen,. Wenn sie einen Legaten dabei haben, ist alles verloren. Auch Euer Freund, der Elf...
...er schaut sich ein wenig suchend um...darf auf keinen Fall den Ort betreten, wenn ihm sein Leben lieb ist."

Mittlerweile ist auch Fynn zu der Gruppe gestossen und hört dem Gespräch mit seiner stoisch ruhigen Miene zu.

Sigfus fährt fort:
"Lasst uns alle einen kurzen Moment zusammenkommen. Irgendwelche Vorschläge, was zu tun ist ?"

Tharon

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« Antwort #126 am: 16.03.2004, 22:37:08 »
 Tharon greift blitzschnell nach seinem Stab, der immer noch auf dem Wagen liegt und hastet durch den Schnee an die Spitze des Zuges, der mittlerweile zum Stehen gekommen ist. Er versucht sich ein Bild von der Lage zu machen.
Man hört wie er kurz einige Worte mit Ruven wechselt. Dann scheint sein Körper eingefroren. Augenblicke steht er so dort, bevor er sich wieder regt. Mit schnellen Bewegungen schaut er sich um und wartet dann auf Atavar und Nephtanus.

Cosh

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« Antwort #127 am: 17.03.2004, 14:04:04 »
 Dankbar nimmt Cosh die Hilfe von Sigfus entgegen und zieht sich an dessen Arm wieder auf die noch etwas wackligen Beine.
Während er versucht seine Atmung von dem Dauerlauf wieder etwas zu beruhigen, hört er mit etwas sekptischem Blick den Worten von Sigfus zu. Nachdem er den Mann hat zu Ende reden lassen und die Worte "Orks" und "Legat" hört, verschränkt er mit finsterer Miene die Arme vor der Brust und wirft Sigfus einen vorwurfsvollen Blick entgegen:

Wäre es nicht langsam mal ander der Zeit uns alle hier über die aktuelle Lage zu informieren? Ich glaube schon...! Wer sind diese Leute?

Dabei macht er eine ruckartige Kopfbewegung in Richtung Karavane.

Und was hatten sie so wichtiges bei sich, das scheinbar geheim gehalten werden muss? Was ist da vorhin in der Taverne geschehen und was übergab Terence euch, als er in "den Blutigen Keiler" gekommen ist? Schließlich steht unser aller Leben auf dem Spiel!

Nephtanus

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« Antwort #128 am: 17.03.2004, 16:54:43 »
 Auf das Zeichen von Sigfus eilt der dunkelgekleidete Mann schnell zu der Gruppe und hört sich an was Sigfus zu sagen hat, wartet aber ersteinmal ab, bevor er etwas sagt.

"Cosh, was war das für ein Feuer das ihr gesehen habt? Falkenmond brennt doch nicht etwa?"

Atavar

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« Antwort #129 am: 18.03.2004, 14:23:03 »
 Atavar, der gerade weiter mit Tharon sprechen wollte, reagiert natürlich auch sofort, braucht aber etwas länger als Tharon, denn er lässt Vlad noch kurz anhalten, damit die Leute auf dem Wagen nicht unnötig verunsichert werden, falls sich das verhindern lässt.

Von dem Gespräch zwischen Cosh und Sigfus hatte er nur das Gestikulieren mitbekommen und wirkt nun deutlich verunsichert als er Coshs Frage nach der Situation und Nepthanus Worte von Feuer hört.

Ersteinmal wartet er ab, was Sigfus noch zu sagen hat und wirft dabei immer wieder einen Blick auf den Karren, falls sein Muli überraschenderweise von der Wanderlust gepackt werden sollte.

Cosh

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« Antwort #130 am: 18.03.2004, 18:00:01 »
 Doch Nephtanus das ist zumindest was ich gesehen habe.

Dann wendet sich Cosh wieder ab und blickt Sigfus mit hochgezogenen Augenbrauen in die Augen.

Speren

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« Antwort #131 am: 18.03.2004, 21:36:55 »
 Sigfus schaut Cosh drohend an und auch Ruven und Fynn wirken angespannt.

"Ich glaube nicht, dass ich mich vor Euch rechtfertigen muss. Ihr versteht nur halb so viel von den Dingen, wie Ihr denkt. Glaubt Ihr wirklich, uns sind die Leute egal ? Das wir nur an uns denken ?"

Er lässt seinen Blick über die Frauen und Kinder schweifen.

"Wenn ich Euch sage, was hier geschieht, worum es wirklich geht.....dann seid Ihr an uns gebunden. Ihr werdet uns folgen müssen, denn wir können es nicht zulassen, dass Ihr den Orks und den Legaten in die Hände fallt. Euer Wissen könnte dann noch viel mehr Leuten das Leben kosten und DAS werden wir nicht zulassen."

Man merkt seiner Stimme an, dass er diese Drohung durchaus Ernst meint und auch der Ausdruck auf den Gesichtern von Ruven und Sigfus zeigt deutliche Entschlossenheit.

"Also überlegt es Euch: Wenn Ihr es wirklich wissen wollt, dann müsst Ihr uns folgen. Ansonsten schafft die Leute sicher in die Stadt und geht Eures Weges."

Atavar

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Suche in der Dunkelheit
« Antwort #132 am: 18.03.2004, 22:58:26 »
 Atavar blicktt Sigfus an als zweifle er an seinem oder dessen Verstand.

" Ihr wollt, dass wir die Frauen und Kinder sicher in eine brennende Stadt mit Orks und Legaten bringen?..a...d...

Atavar will noch mehr sagen, aber ihm hat es schier die Sprache verschlagen.

Tharon

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« Antwort #133 am: 18.03.2004, 23:54:02 »
 Tharon schaut Sigfus zuerst verwundert, dann jedoch mit einer ernsten, fast drohenden Mine an.

"Die Frauen und Kinder in die Stadt? Seid ihr wirr, Sigfus?
Wenn sie wissen, dass der Zug kommt, was denkt ihr wissen sie über den Angriff?"


Sein Gesicht lässt keinen Zweifel an seiner Ernsthaftigkeit und so fährt er fort.

"Wir werden uns trennen müssen. Ihr..."
er zeigt auf die Gruppe um Sigfus
"zieht die Gefahr ja geradezu an.
Umkehren können wir nicht. Auch das..."

seine Stimme wird merklich leiser
"...würden einige der Flüchtlinge nicht überleben.

Vielleicht bleibt uns nichts anderes übrig."


Er schaut zu Cosh und den anderen, die aus dem Dorf zur Hilfe kamen.

"Ihr kennt euch zumindest ein wenig aus in Falkenmond. Was würdet ihr sagen, Cosh? Brannte die Ganze Stadt oder nur ein Teil?"

Verlaan

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« Antwort #134 am: 19.03.2004, 12:43:33 »
 Mit einigem Geraschel tritt Verlaan aus dem Unterholz neben den Beratenden, offensichtlich ist er Cosh etwas langsamer gefolgt und hat die Unterredung mitgehört. Wer ihn aufmerksam beobachtet, sieht noch etwas metallisch Blitzendes in seinen Kleidern verschwinden als er näher kommt und dabei kurz an seiner Kleidung hantiert. Seine Kapuze ist zurückgeschlagen und offenbart Verlaans ernstes Gesicht, das noch etwas finsterer zu wirken scheint als sonst schon.

Ihr wollt diesem Mann trauen?,    spricht er mit laut vernehmbarer, etwas rauher Stimme und deutet dabei auf Cosh. Für meinen  Geschmack war er einige Male zu oft am rechten Ort zur rechten Zeit. Wollte er nicht das Ende des Trecks decken?, verächtlicht spuckt Verlaan in den Schnee. Ich sage, wir gehen mit ein paar Mann vor, erkunden die Lage und entscheiden dann, was genau zu tun ist. Vielleicht sollten wir ihn lieber zurück lassen, aber vielleicht ist er uns auch nützlich, deutlich taxiert Verlaan mit seinem Blick den anderen Mann. Sigfus, laßt die Leute im Unterholz des Waldes kurz rasten, ich sorge für Informationen, was in Falkenmond vor sich geht. Wer mitkommen will, soll sich beeilen, wir haben keine Zeit für unnötiges Geschwätz.
Ein weiterer verachtlicher Blick streift Cosh, dann halten Verlaans Augen für einen Moment Sigfus Blick gefangen. Mit einer schwungvollen Bewegung dreht er sich um, zieht seine Kapuze wieder in die Stirn und schickt sich eilig an im Unterholz zu verschwinden.

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