So, hier nun der etwas zu lang geratene BG meines Chars...
Nathan wurde in einer armen Bauernfamilie geboren. Da er das 7te Kind in der Familie ist, konnte
sich die Familie ihn nach 10 Jahren nicht mehr leisten und wollten ihn schnellstmöglich "loswerden"...
Eines Tages kam ein gut aussehender Mann des Weges und sah Nathan, wie er im Garten arbeitete.
Da der werte Herr gerade einen Angestellten in seinem Haus durch ein unglückliches Missgeschick verloren
hatte, suchte er nun einen neuen Angestellten, und da er doch relativ gut Situirt ist, dachte er sich:
"Dieser junge Bursche sieht fähig genug aus, um mich zu unterhalten und für mich gewisse Gefallen zu
erledigen..."
Nach dieser Überlegung ging er zur Tür des Bauernhauses und klopfte an, worauf die Mutter von Nathan sie
öffnete. Der Fremde stellte sich vor und fragte nach, ob dieser Jüngling im Garten ein Bediensteter der
Familie sei und ob der Herr des Hauses bereit wäre, diesen Jungen für ein gewisses Entgeld zu entlassen...
Die Mutter war als erstes sprachlos, gewann aber schnell ihre Stimme zurück, als sie sich den Fremden
genauer ansah und den wohl gefüllten Beutel an seiner Seite sah...
Sie holte ihren Mann und die beiden Männer kamen schnell ins Geschäfft (wobei der Vater nicht erwähnt
hatte, dass dieser junge Bursche im Garten sein Sohn ist).
Kurz darauf wechselte ein Betrag von 5 GP seinen Besitzer und das Schicksal Nathans lag damit von nun an
in den Händen des herzöglich aussenden Herren.
Nathan verbrachte daraufhin 7 ruhige Jahre im dienste des Herren. Er wuchs zu einem gut aussehenden jungen
Mann heran und die weibliche Belegschaft des Hauses begann sich mehr und mehr für ihn zu interessieren.
Der Herr bemerkte dies ebenfalls und begann, Pläne für seinen Angestellten zu schmieden...
Mit den Jahren merkte Nathan, dass er eigenartige Fähigkeiten besaß... Z.B. wurde es manchmal ganz plötzlich
sehr dunkel um ihn, wenn er sich bedroht fühlte und manchmal, wenn er sich freute oder er sehr wütend
war, begannen seine Hände an zu glüchen und er fühlte eine ihm unbekannte Macht in sich, die darauf aus
war Unheil zu verbreiten.
Er lernte nach einiger Zeit, diese unheimlichen Fähigkeiten zu unterdrücken, damit sein Herr ihn nicht
fürchtete und ihn hinauswerfen würde.
Dann, an seinem 17ten Geburtstag, wurde Nathan zu seinem Herren gerufen... Nathan dachte: "Hmm, hat der
Herr vielleicht an meinem Geburtstag gedacht und möchte mir nun etwas geben?"
Als er in das Arbeitszimmer des Herrn kam, war nicht nur sein "Arbeitgeber" im Raum sondern auch ein
weiterer Herr, der ebenfalls recht "reich" aussah.
Nathans Herr begann das Gespräch damit, das er die anderen beiden miteinander Bekannt machte.
Im weiteren Verlauf des Gesprächs stellte sich herraus, das Der Herr vorhatte, Nathan mit der Stieftochter
des anderen Mannes zu verheiraten und versprach sich damit einen guten Handel zu machen, da der andere
Mann in der Tat sehr wohlhabend war und zudem waren die beiden gut befreundet.
Nathan wollte dies nicht, da er doch gerne bei seinem Herren war. Aber er hatte bei diesem Geschäfft
nichts zu sagen und so wechselte Nathan ein weiteres mal den Haushalt...
Die Tochter und Nathan wurden nach 2 Monaten miteinander verheiratet und Nathan fügte sich ein weiteres
Mal dem Schicksal... Dann, in der Hochzeitsnacht geschah etwas, dass Nathan für sein Leben prägen sollte.
Als es intim wurde, wurde Nathan immer aufgeregter und auch erregter...
Er vergass, dass seine unheimlichen Fähigkeiten vorhanden waren...
Er war nun durch und durch ein Mann (und dachte daher auch nur mit einem gewissen Körperteil...) und
als er zum Höhepunkt kam, merkte er nicht, dass seine Hände wieder anfingen zu glühen...
Dann geschah es... Er kanalisierte etwas Geschossartiges durch seine Hände und dieses violett glühende
Etwas drang in seine Frau ein, die daraufhin kurz zuckte und dann reglos dalag und er selbst wurde durch
den Druck vom Bett geschleudert und landete unsanft auf dem Steinboden.
Nathan wurde kreidebleich und stand unter Schock. Nach einiger Zeit in diesem Zustand wurde er langsam
wieder etwas klarer im Kopf und betastete seine Frau und versuchte, irgendwelche Lebenszeichen an ihr
festzustellen. Er fand keine...
Nathan wurde daraufhin immer nervöser und dachte sich: "Verdammt! Ich war kurz davor und dann sowas...
Was soll ich jetzt machen??? Hmm, schnell meine wichtigsten Sachen zusammenpacken und dann weg von hier."
Er suchte sich schnell seine wichtigsten Sachen zusammen (darunter ein schwarzer Lederrucksack, ein
schwarzer Ledermantel. Danach schlich er zur Tür und späte raus, ob jemand
im Gang war. Als er niemanden sah, schlich er weiter zum Arbeitszimmer des neuen Herren und suchte sich
einige wertvoll aussehende Gegenstände zusammen. Es ging weiter zur Küche, und obwohl der Koch des Hauses
meist recht Früh darin arbeitete, war er dieses mal nicht anwesend, als sich Nathan einige Rationen
in seinen Rucksack steckte und durch den Hinterausgang der Küche für immer von dem Anwesen des ehemaligen
Herren verschwand...
In den kommenden 4 Jahren der Wanderschaft lernte Nathan, seine Fähigkeiten immer gezielter einzusetzen
und konnte sich so auch gegen Gefahren zur wehr setzen.
Auf seiner langen Reise hat er vieles kennen gelernt und er hat so einige Humanoide kennen gelernt...
Manche davon konnten ihm seine Fragen bezüglich seiner unheimlichen Fähigkeiten beantworten, die er stets
stellte, sobald sich herrausstellte, dass sein Gegenüber in der Anwendung von Magie "geschult" war.
Nathan fand heraus, dass er seine Fähigkeiten von einem Vorfahren geerbt hat, der einen Pakt bzw. ein
Geschäft mit einem Dämon/Teufel eingegangen ist, um mehr Macht zu erhalten. Mit diesem neuen Wissen, konnte
er die Natur seiner Fähigkeiten besser verstehen und er fing an, sich mehr für sie zu interessieren....
Mit der Zeit merkte er, dass die Fähigkeiten durchaus hilfreich waren, wenn es darum ging, schnell an
etwas Gold oder Sonstigen zu kommen. Meist stellte er dies fest, wenn er einen einsamen Wanderer auf seiner
Reise fand und ihn in längeren Scharmützeln entweder zur Aufgabe zwang oder sie schlicht und einfach
umbrachte und sich dann deren nützlichen Gegenstände aneignete...
Eines Tages kam er in der Stadt Neril an... Er war beeindruckt von der Größe der Stadt und suchte sich
eine Taverne, um dort zu nächtigen.
Als er am nächsten Morgen zum Marktplatz ging, fand er einen Händler, der magische Gegenstände
verkaufte. Unter seinem Sortiment fand Nathan eine durchaus nützliche und sonst auch weiter unauffällige
"Brille", die er unbedingt haben wollte. Nach längerem Feilschen mit dem Händler, wurde Nathan bewusst,
dass er sich die Brille nicht auf legalem Weg leisten konnte. So nahm er Abschied von dem Händler und
ging zurück zu seinem Zimmer, und wartete bis es abends wurde. Dann machte er sich auf den Weg zurück
zu dem Stand des Händlers und verbarg sich hinter einer Hausecke, um den Händler zu beobachten, wie er
seinen Stand abbaute, das zur schau freigestellte Warengut zu verstauen und sich auf den Heimweg machte.
Eine der Invocations, die Nathan mit der Zeit erlernte, ermöglichte es ihm, viel besser in der Nacht zu
sehen als die meisten seiner Rasse und so folgte er dem Händler, bis dieser in einer Gasse verschwand.
Dort stellte Nathan den Händler vor eine Wahl: Entweder er gab ihm die Brille und kam mit dem Leben davon,
oder er würde den nächsten Morgen nicht mehr erleben... Eingeschüchtert von dem unheimlichen Glühen,
dass die Hände von Nathan umgab und von den rot leuchtenden Augen von dem jetzt nicht mehr so freundlichen
Gegenüber, gab er Nathan die Brille und wollte sich nun schleunigst aus dem Staub machen.
Nathan aber war durchaus bewusst, das der Händler warscheinlich schnurstracks zur nächsten Wache laufen
würde und ihn anzeigen würde. Daher wartete er noch kurz, bis sich der Händler umdrehte und "feuerte"
daraufhin rasch aufeinander folgende 4 violett strahlende Geschosse dem Händler hinterher, die ihm in den
Rücken trafen und ihn so auf schnellem und fast lautlosem Weg um sein Leben beraubten.
Nathan "plünderte" den Händler noch und fand dabei noch 2 recht interessante Armschützer und einen
Umhang, der eine recht mächtige Magie ausstrahlte. Zudem war noch ein Beutel mit viel Gold zu finden.
Daraufhin lies Nathan die Leiche in einem naheliegendend Fluss verschwinden und wollte sich gerade auf
den Rückweg begeben, als er von jemanden angesprochen wurde.
Dieses Individium hatte Nathan bei seiner "schändlichen" Tat beobachtet und fand, dass diese ungewöhnlichen
Fähigkeiten für seinen Herren durchaus nützlich sein konnten. Er unterbreitete Nathan einen Vorschlag, den
er nicht abzulehnen wagte. Es wurde ein Treffen mit dem Herrn des Handlangers vereinbart und Nathan
traff am nächsten Tag diesen "Führer" einer anscheinend nicht zu unterschätzenden "Diebesgilde".
Der Anführer stellte sich als Keledorn vor und machte Nathan ein durchaus lukratives Angebot. Er sollte
ein weiterer "Angestellter" der Gilde werden und die Bezahlung stimmte auch.
Und so kam Nathan in den Rang eines geschätzen Mitarbeiters, ähnlich dem von Omraxar...
