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Autor Thema: [INPLAY]  (Gelesen 36668 mal)

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Loer Glerc

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[INPLAY]
« Antwort #90 am: 03.05.2006, 22:04:41 »
 Loer und Shandri waren nach einigen Minuten auch bereit für die nächtliche Expedition in die Stadt, Loer hatte seinen schweren Streitkolben vom Zimmer geholt, jedoch keine Rüstung angelegt, Shandri hatte sich ebenfalls nur bewaffnet, in ihrem Fall mit ihrem Zweihänder.

Den Fußmarsch über schweigt der Wanderprediger, allerdings versucht er sich unterwegs markante Gebäude einzuprägen um notfalls auch allein wieder zurück zur Gaststätte zu finden.

Endlich im im Selûne-Tempel angekommen mischen Loer und Shandri sich unter die Gläubigen um gemeinsam mit allen den Gottesdienst zu feiern. Mühelos fällt Loer in den Dankgesang an die heilige Mutter ein und schnell gibt es sich ganz dem Moment und der Zwiesprache mit seiner Herrin hin.
They who dream by day are cognizant of many things which escape those who dream only by night. --Poe

Salazar

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« Antwort #91 am: 04.05.2006, 11:15:23 »
 Auch Bruder Salazar sucht sich einen Platz unter den Gläubigen und verfolgt den Gottesdient. Während des Gottesdienstes erinnert er sich an die letzte Überfahrt und an die kritischen Passagen dieser Schifffahrt. Auch an die Lösung mit Hilfe seiner Freunden denkt er. Ob Selune hierbei ihre Finger im Spiel hat? Gleich zwei Geistliche der Kirche, schon seltsam.

Immer wieder treffen scheele Blicke auf Bruder Salatar ob seiner Kleidung und dem Wappenrock mit dem Ilmater Symbol. Er ignoriert diese.

Während des Gottesdienst versucht er die Geistlichen und Gläubigen abzuschätzen. Wer könnte die Hohepriesterin sein? Welchem Stand hängen die Gläubigen an? Wieviele Priester gibt es?

Nach dem Gottesdient wartet er auf seine Begleiter und bewundert die feine Architektur.

Iorondan Mercanor

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« Antwort #92 am: 04.05.2006, 18:05:45 »
 Auch Iorondan fühlt sich unter den offensichtlich Gläubigen nur begrenzt wohl - einmal kurz danksagen, ja, aber gleich ein ausgewachsener Gottesdienst?

Er hält sich in der Nähe Salazars und geniesst schweigend die Musik, während er vor seinem inneren Auge noch einmal die Schiffsfahrt Revue passieren lässt und den Göttern dankt, dass sie alle heil in der Stadt angekommen sind.
Fire and Blood

steelshark

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« Antwort #93 am: 04.05.2006, 22:03:00 »
 Schweigend, jedoch staunend nimmt Evelion an dem Gottesdienst teil. Seine bewunderung gilt jedoch mehr der Architektur des Gebäudes als der Messe selbst. Als er mitbekommt das auch Iorondan nicht sonderlich interessiert ist an einem langen Gottesdienst wendet er sich leise flüstern an ihn.

"Mir scheint euch ist auch nicht gerade danach lange hier zu verweilen. Was haltet ihr davon draussen auf unsere gläubigen Freunde zu warten? Viel langweiliger als hier kann es dort auch nicht sein, nicht wahr ?

Ein leichtes schelmisches Lächeln zeigt sich auf Evelions Lippen, und es scheint fast so als wäre er auch etwas angeheitert von dem Wein.

Iorondan Mercanor

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« Antwort #94 am: 05.05.2006, 15:25:57 »
 Flüsternd antwortet der Geiger: "Ja, ich gehe gern gleich mit hinaus - nur das Stück, das sie gerade spielen will ich noch hören." Und er konzentriert sich auf das in dem schlank gemauerten Gewölbe widerhallende Orchester mit den ihm leicht fremden Instrumenten.
Fire and Blood

Seraphina Windwalker

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« Antwort #95 am: 07.05.2006, 21:10:47 »
 Seraphina ist am Eingang stehengeblieben. Von dort aus betrachtet sie stillschweigend die kunstvollen Arbeiten, mit denen das Gotteshaus Selûnes geschmückt ist, während im Inneren der Gottesdienst gefeiert wird.

Nach einigen Minuten schlüpft die junge Frau wieder durch die Tür nach draußen und setzt sich dann vor dem Tempel hin, die Schwertscheide mit ihrem düsteren Zweihandschwert hat sie neben sich an die Wand gelehnt.

Dort beobachtet sie den Abendhimmel und die wenigen vorbeistreifenden Passanten.
 

steelshark

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« Antwort #96 am: 09.05.2006, 10:11:12 »
 Nach kurzer Zeit versuch auch Evelion so unauffällig wie möglich sich von dem Gottesdienst zu entfernen, um die Gläubigen bei Ihrer Andacht nicht zu stören.

"Ihr legt wohl auch keinen Wert auf eine so formelle Verehrung eines Gottes, nicht wahr?" meint Evelion leise, ohne sich dabei Seraphina zuzuwenden, jedoch noch immer mit einem verhaltenen Schmunzeln auf den Lippen

Iorondan Mercanor

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« Antwort #97 am: 10.05.2006, 15:54:19 »
 Als die Instrumente verstummen verlässt Iorondan leise den Tempel und setzt sich zu den Gefährten, die auch nicht am Gottesdienst teilnehmen und draussen warten. "Sagt, Seraphina: Ich habe gemerkt, dass Ihr auch eine tiefe Verehrung zu einem Gott habt - wisst Ihr, ob es hier einen Tempel des Wanderers gibt, und wollt Ihr Euch in ihm engagieren?"
Fire and Blood

Seraphina Windwalker

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« Antwort #98 am: 12.05.2006, 21:32:29 »
 Seraphina blickt auf und schmunzelt leicht, als Evelion nach kurzer Zeit den Tempel verlässt.

“Nein, ganz und gar nicht. Dieses ganze Formelle, ich glaube ehrlich gesagt nichtmals, dass die Götter selbst viel Wert darauf legen. Aber da ist jeder anders, und es soll jeder so halten wie er oder sie es möchte.”

Später gesellt sich dann auch Iorondan dazu.

“Ich glaube kaum, dass es hier einen Tempel geben wird. Ehrlich gesagt, habe ich noch nie einen solchen gesehen. Das ist nicht Seine Art, sich in Tempeln mit formellen Ritualen anbeten zu lassen. Es gibt viele Schreine, die Shaundakul geweiht sind, und wo man ein Gebet an Ihn richten kann, aber das kann man auch an jedem anderen Ort. Und das ist auch gut so.”
 

steelshark

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« Antwort #99 am: 12.05.2006, 22:39:37 »
 Eine Weile blickt Evelion stumm und noch leicht schmunzelnd in den wolkenverhangenen Himmel.

"Ich blicke auf in dieser Nacht,
zu der klaren Sternenpracht.
Frage mich ob Du mich siehst,
wenn Du deine Kreise ziehst.

Kannst mich hören, und mich sehn,
doch belächelst du mein fleh'n.
Um Dir zu zeigen was ich Wert,
leih' ich Dir heut Nacht mein Schwert.

Um die zu schützen den's Bedarf,
mit dem blanken Stahle scharf,
und der Macht in meiner Hand,
geb' ich mein Leben dar als Pfand.

Will heut schützen, will heut streiten,
mit meinen Brüdern will ich reiten.
Wohl in meine letzte Schlacht.
In dieser letzten Sternennacht."


Als das Gedicht verklungen ist, schweigt Evelion einen Augenblick lang. Und wendet sich dann wieder schmunzeld an die Anwesenden.

"Das hab ich von einem alten menschlichen Prediger Tempus'. Ein "Wilder" wie man mich glauben machen wollte. Weil er in Fell und Leder gehüllt war."

 

Seraphina Windwalker

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[INPLAY]
« Antwort #100 am: 12.05.2006, 23:23:42 »
 “Euer 'Wilder' war offenbar ein weiser Mann. Taten sind es, die die Götter beeindrucken, nicht Worte.”
 

steelshark

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« Antwort #101 am: 13.05.2006, 21:10:16 »
 "Das war er, auch wenn ich ihn nicht lange kannte. Und ihr habt Recht. Von Nichtigkeiten lässt sich kein Gott beindrucken. Aber ich vermute ihr seid mehr als bereit Taten sprechen zu lassen nicht wahr?"

Evelion setzt einen etwas neckischen Blick auf, der seine bereits jugendlichen Züge fast kindlich naiv erscheinen lassen.  

Cap'n Talwyn

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« Antwort #102 am: 15.05.2006, 17:31:29 »
 Bald ist der Gottesdienst vorüber und die Gläubigen verlassen in einträchtigem Schweigen den Tempel, wo der größte Teil der Abenteurergruppe schon sehnsüchtig darauf wartet, die Erkundung von Freihafen fortzusetzen.

Shandri und Loer stoßen wieder zu ihren Gefährten, die auf dem inzwischen nächtlichen Hof des Tempels gewartet haben. Eine Weile später verlässt auch die Priesterin den Tempel, die den Gottesdienst gehalten hat. Zielstrebig tritt sie auf die Gruppe zu und spricht Loer ganz unvermittelt an: "Selûnes Segen mit euch, Wanderer. Täusche ich mich, oder seid ihr neu hier in Freihafen? Ihr seid mir während der Messe aufgefallen. Ich bin Mutter Lorilee, die Hohepriesterin der Gemeinde von Freihafen. Was führt euch in unsere schöne Stadt?"
Yo ho, yo ho, a pirate's life for me!

Seraphina Windwalker

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« Antwort #103 am: 15.05.2006, 21:08:00 »
 Mit einem Kopfnicken und einem Augenzwinkern beantwortet Seraphina Evelions Frage, dann betrachtet sie weiter den schönen Nachthimmel.

Als etwas später der Gottesdienst vorbei ist, seufzt die junge Frau erleichtert und steht auf. Mit einem freundlichen Lächeln begrüßt sie die Priesterin, sagt aber weiter nichts, da sie sich nicht in die Glaubensgespräche der Selûne-Anhänger einmischen will.

Stattdessen nimmt sie ihr Großschwert von der Wand und schnallt sich die Schwertscheide auf den Rücken, bereit noch ein wenig durch Freihafen zu spazieren.
 

Salazar

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« Antwort #104 am: 16.05.2006, 10:56:33 »
 Nach dem Gottesdienst verlässt Bruder Salazar den Gottesdienst um sich draußen mit den anderen zu treffen.

So sich Mutter Lorilee nicht nur mit Loer unterhält (oder Loer uns vorstellt), stellt sich auch Bruder Salazar mit einer kleinen Verbeugung vor.

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