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Autor Thema: [INPLAY]  (Gelesen 36523 mal)

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Iorondan Mercanor

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« Antwort #60 am: 19.04.2006, 10:24:31 »
 "Das klingt nach einem guten Vorsatz, Evelion, auch Dir werde ich gerne helfen - ich selbt habe ja noch keine konkreten Pläne."

Auch Iorondan verlässt die abgekühlte Wanne und zieht sich die Kleidung an, die er parat gelegt hatte: Ein blaues Hemd aus einem leichten, edel aussehenden Stoff, eine ebensolche Hose und weiche schwarze Lederstiefel; den Hut, den er fast immer trägt hat er allerdings im Zimmer zurückgelassen, als er zum Bad ging, da er noch vollkommen durchweicht war.

Dann sucht er noch kurz das Zimmer auf, bevor er zum Essen geht, um sein Instrument zu stimmen. Er öffnet den Koffer und nimmt die Geige heraus, doch als er ansetzt eine erste Topnleiter zu spielen zuckt er zusammen. 'Nicht nur, dass sie nach den Tagen auf See vollkommen verstimmt ist, nein, ich Idiot will auch noch mit durchweichten Fingern spielen!' Doch schon nach wenigen Tönen ist der Schmerz vergessen, die schiefen Klänge lassen nach, und er packt das Instrument wieder ein, um endlich auch den anderen zum Essen zu folgen.

Wenige Augenblicke später kommt er, den Geigenkoffer unterm Arm, in die Gaststube und sieht sich nach den anderen um. Ein wahrhaft königlicher Geruch liegt in der Luft, der ihm im Handumdrehen das Wasser im Mund zusammenlaufen lösst, und der junge Fiddler setzt sich erwartungsfroh an den Tisch.
Fire and Blood

Cap'n Talwyn

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« Antwort #61 am: 19.04.2006, 12:44:26 »
 Als ihr im Schankraum ankommt, begrüßt euch Herr Mitambe mit einem freundlichen Lächeln und führt euch zu eurem Tisch: "Ich nehme an, die Herrschaften warten noch auf ihre Begleiter, bevor sie mit dem Essen anfangen wollen?" fragt er und faltet dabei seine Hände vor der Brust.
Yo ho, yo ho, a pirate's life for me!

Iorondan Mercanor

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« Antwort #62 am: 19.04.2006, 13:56:37 »
 "Ja, ich würde sagen wir warten noch, bei den Mädels kann das ein wenig dauern... aber etwas zu trinken hätte ich gerne schon. Ihr spracht vorhin von einem Wein, den man nicht stehen lassen sollte..." Dabei lächelt Iorondan den Wirt freundlich an.
Fire and Blood

steelshark

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« Antwort #63 am: 19.04.2006, 17:36:25 »
 Auch Evelion steigt langsam aber sicher mit knurrendem Magen aus der Wanne, trocknet sich kurz ab und schlüpft zurück in seine Roben. Schweigend folgt er den anderen in den Schankraum.

"Ich denke etwas Wein und Gesang wird uns allen guttun nach solch einer langen Reise."

Nach langem schweigen und einigen ernsten Blicken wendet er sich fragend Salazar zu.

"Denkt ihr wirklich das es hier nur Schriften von zweifelhafter Wahrhaftigkeit gibt ? Ich wäre enttäuscht wenn dem so wäre."

Evelion wirkt dabei etwas unsicher und naiv.  

Salazar

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« Antwort #64 am: 19.04.2006, 19:01:23 »
 Salazar bestellt Wein und Wasser.
"Ja warten wir mit dem Essen bis die beiden Damen da sind. "
Am Abendtisch nimmt Salazar nochmal das Gespräch mit Evelion auf.
"Du wirkst überrascht. Offen gestanden, bin ich etwas verwundert, das es hier überhaupt einen Tempel des Wissens gibt, das hätte ich in einer ehemaligen Seeräuberstadt nicht vermutet. Vielleicht steckt ja doch mehr dahinter als auf den ersten Blick offensichtlich ist. Dann könnte es auch die Informationen geben die Du dir vorstellst."

Salazar nimmt den Wirt in einem geschickten Moment kurz beiseite.
"Herr Wirt, wenn ihr mir einen kurzen Moment Eurer raren Zeit gewähren könntet? Ich stelle Nachforschungen über den Verbleib eines Glaubenbruders an.Bruder Nicolo ist sein Name. Er erschien hier in der Stadt vor ca. 1 Jahr. Er wollte etwas gegen die Not in dieser Stadt unternehmen. Ist Euch im letzten Jahr ein Geistlicher des Ilmaters aufgefallen  oder habt ihr etwas über seinen Verbleib gehört? Kennt ihr jemanden der mir etwas über seinen Verbleib sagen könnte?"

Loer Glerc

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« Antwort #65 am: 20.04.2006, 02:40:03 »
 Aufmerksam lauscht Loer dem Gespräch am Tisch, und erst als der Ilmater-Priester den Wirt anspricht wendet er sich an den Elfen. „Evelion, Ihr wißt sicher, daß Wahrheit immer im Auge des Betrachters liegt. Der Autor einer solchen Schrift wird sich immer seines Wissens sicher gewesen sein als er seine Gedanken auf Papyrus gebannt hat.“

Einen Augenblick lang huscht sein Blick zur Treppe, dann zehrt er zu Evelion zurück. „Welches Wissen sucht ihr den? Vielleicht wollt Ihr dem Hauses unserer göttlichen Mutter einen Besuch abstatten, denn es ist an die 300 Jahre alt. Vielleicht erscheint euch das keine allzulange Zeitspanne, doch vergeßt dabei nicht, daß Freihafen erst seit ungefähr 200 Jahren geordnetere Strukturen kennt.“

Dann wendet der Wanderprediger sich kurz Salazar zu. „Wenn du keinen Erfolg auf deiner Suche nach deinem verschollenem Bruder hast laß es mich wissen. Mutter Lorilee steht Selûnes Haus hier in Freihafen nun schon seit 20 Jahren vor, und ich werde gerne mit ihr sprechen wenn es deiner Aufgabe dienlich sein sollte.“ Damit kehrt sein Blick entgültig zur Treppe zurück.
They who dream by day are cognizant of many things which escape those who dream only by night. --Poe

Iorondan Mercanor

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« Antwort #66 am: 20.04.2006, 15:06:18 »
 Iorondan nippt an seinem Wein und nickt zufrieden. Dann lehnt er sich zurück und lauscht schweigend dem Gespräch der anderen. Sie haben konkrete Pläne, er nicht - er will sich hier nur etablieren, in welcher Branche auch immer. Da ist es gut, viel zu hören und vor allem seine Gefährten gut zu kennen.
Fire and Blood

steelshark

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« Antwort #67 am: 21.04.2006, 11:56:21 »
 "Gewiss bin ich mir bewusst das nicht jede Geschichte wahr ist, schließlich soll, und muss es Geschichten geben vollkommen unmöglich sind. Sie beflügeln unseren Geist nach den Sternen zu greifen und uns zu mehr zu machen als wir sind. Doch wäre ich an Schriften über die Geschichte dieses Flecken Landes, oder gar magischen Schriften am ehesten interessiert." bemerkt Evelion nüchtern.

"Und 300 Jahre sind Gewiss keine kurze Zeitspanne, weder für einen Elfen, noch für einen Menschen. Ha, wenn ich 300 Jahre bin muss ich mich wohl hüten nicht schon als "Onkel" tituliert zu werden. Ich denke ich werde die Zeit meines Frühlings genießen, mit genügend Wein und Eindrücken aus aller Herren Länder."

Evelion wirkt plötzlich nicht mehr ganz so ernst wie sonst. Der Gedanke eine Konkrete Aufgabe, und genügend Zeit dafür zu haben scheint ihn zu beflügeln.

Cap'n Talwyn

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« Antwort #68 am: 21.04.2006, 19:44:57 »
 Herr Mitambe verlässt den Tisch kurz und kehrt dann mit einer Flasche in der einen und einem kleinen Tablett mit sechs Weingläsern in der anderen Hand zurück. Er verteilt die Gläser am Tisch und schenkt dann der Reihe nach jedem ein Glas des hellgrünen Weines ein.

Als er gerade Salazars Glas füllt und dieser ihn auf seinen Glaubensbruder anspricht entgegnet der Wirt: "Nun, einen Tempel von Ilmater gibt es hier in Freihafen nicht, allerdings gibt es im Hafenviertel eine wohltätige Stiftung, die den Namen 'Der Stern des Meeres' trägt. Dort kümmert man sich um Witwen und Waisen und wenn ich richtig informiert bin, unterstützt die Kirche Ilmaters diese Einrichtung finanziell. Ich weiß das, da ich selbst erst im vergangenen Jahr eine bescheidene Spende an die Stiftung gegeben habe."

Inzwischen bemerkt ihr, dass der weißhaarige Halbelf noch immer - oder schon wieder - am Nebentisch sitzt und konzentriert in seinen Aufzeichnungen blättert. Genau genommen bemerkt ihr ihn, weil er plötzlich seinen leeren Cognacschwenker hebt und bedeutungsvoll damit herumwedelt. Herr Mitambe nickt ihm zu und spricht: "Selbstverständlich, Lord Askamar, ich werde euch sofort nachschenken."

Wieder zu euch gewandt fährt Herr Mitambe fort: "Da ich gerade zufällig gehört habe, dass ihr an Studien interessiert seid, wird es euch vielleicht überraschen, dass diese Stadt durchaus über eine recht lange Geschichte verfügt. Ich bin kein Gelehrter, aber es gibt in den Gewässern um das Schlangenzahn-Archipel anscheinend allerhand versunkene Ruinen. Im Tempel des Oghma könnt ihr darüber bestimmt mehr erfahren, zumal die Bibliothek allen Gläubigen offensteht - gegen eine kleine Spende natürlich."
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Seraphina Windwalker

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« Antwort #69 am: 22.04.2006, 09:28:01 »
 In der Zwischenzeit haben auch Shandri und Seraphina eingesehen, dass es an der Zeit ist, die gemütlichen Zuber zu verlassen. Nachdem sie sich abgetrocknet und angekleidet haben, verschwinden sie erstmal auf ihren Zimmern.

Einen Moment später betritt Seraphina dann auch den Schankraum, wo die anderen bereits munter ins Gespräch vertieft sind. Zielstrebig geht die junge Frau zu ihrem Tisch herüber. Sie trägt nun eine gemütliche, weite Leinenhose und eine passende, kurzärmelige Tunika. Ihre Haare sind noch immer feucht und entsprechend glatt.

“Ein Glas Wein wäre jetzt genau das richtige,” bemerkt sie, als sie die Gläser betrachtet.
 

Shandri Dundragon

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« Antwort #70 am: 24.04.2006, 07:22:23 »
 Als Shandri ihr Zimmer betritt, läuft ihr Gorstag bereits entgegen. Etwas gedankenverloren streichelt sie dem grossen Hund den Kopf und legt dann die Lederkleidung, welche sie normalerweise unter der Rüstung trägt, neben diese und setzt sich auf den Bettrand, um noch einmal ihre Haare zu kämmen.

Bevor sie das Zimmer wieder verlässt, blickt sie sich erneut um und ein sanftes Lächeln umspielt ihre Lippen, als sie den Reisealtar an den grossen Fenstern stehen sieht. Sie hängt sich ihren Silberdolch um die Hüfte und schliesst die Tür hinter sich und Gorstag, welchen sie auch noch mühselig gekämmt hat.

Als sie den Schankraum wieder betritt trägt sie eine hellbraune Lederhose und ein etwas zu grosses Hemd aus dem selben Material sowie ihre ebenfalls hellbraunen Lederstiefel, welche etwas länger sind als bis zu ihrem Knie. Das Hemd hängt locker über die Hose und man kann deutlich sehen, dass sie wohl froh ist, mal aus der Rüstung rauszukommen. Ihre Haare hängen noch leicht feucht über ihre Schultern und als sie sich zu den Andern setzt, setzt sich ihr Hund neben ihr rechtes Bein, wo er wie immer von Shandri leicht am Kopf gekrault wird.

Ihr heiliges Symbol scheint sie auch geputzt zu haben, denn es schimmert in Höhe ihres Bauches vor sich hin. Mit nach vorn gebeugtem Kopf blickt sie jeden der Gefährten kurz freundlich an und bestellt dann beim Wirt, sobald er vorbei kommt, einen Kräutertee mit Honig, sollte er sowas da haben.

Loer Glerc

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« Antwort #71 am: 24.04.2006, 08:32:27 »
 Evelions Antwort quittiert Loer mit einem kurzem freundlichem Nicken; die Bewegung des Cognacschwenkers am Rande seines Sichtfelds zieht dann doch kurz seinen Blick auf sich. 'Nennt sich Lord und kann sich kein eigenes Studierzimmer leisten.' Auch den Ausführungen von Herrn Mitambe folgt der Wanderprediger nur mit halben Ohr, denn in seinen Gedanken ist er längst wieder bei seinem persönlichem Ziel und Shandri welche er dabei um Hilfe bitten möchte.

Seraphina begrüßt Loer durch ein knappes Nicken während sein Blick weiter auf den Treppenstufen verharrt. Als Shandri dann als letzte eintrifft lächelt er froh und höfflich rückt er ihr den freien Stuhl an seiner Seite zurecht. „Je später der Abend desto schöner die Gäste.“ meint Loer lächelnd zu Shandri. „Nach dem Abendessen möchte ich zum Haus unserer Herrin – willst du mich dabei begleiten? Wenn die Gerüchte stimmen die ich gehört habe ist Freihafen nicht mehr ganz so sicher wie noch zu Zeiten des alten Seeherren.“
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Shandri Dundragon

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« Antwort #72 am: 24.04.2006, 08:39:52 »
 Loers Kompliment scheint zuerst an Shandri abzuprallen, doch bald wird klar, dass sie es anfangs einfach gar nicht wahrgenommen hat. Als es ihr bewusst wird, senkt sie - lediglich für den Bruchteil einer Sekunde - den Blick. Bei den Worten Loers bezüglich des Selûne-Tempels zieht Shandri die Augenbraue hoch und will gerade antworten, als sie den Mund wieder zumacht und ein breites, freches Grinsen sich auf ihrem Gesicht breit macht. Erneut zieht sie die Augenbraue hoch und ihre ganze Haltung zeigt, dass das, was sie jetzt wohl gleich sagen wird, nicht ihr ernst ist.

"Ist dir die grosse Stadt zu gefährlich, ja? Brauchst ne starke Frau als Leibwächterin an Deiner Seite, damit Du keine Angst kriegst?" Nur mit Mühe kann sich die junge Frau ein Lachen verkneifen, doch ihrem Gesicht ist die wirkliche Antwort auf Loers Frage anzusehen. Natürlich würde sie ihn begleiten, zumal sie sowieso vorhatte, den Tempel aufzusuchen.

Loer Glerc

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« Antwort #73 am: 24.04.2006, 08:53:38 »
 Aufmerksam beobachtet Loer die junge Frau an seiner Seite, und als er Shandris ansteckendes Grinsen sieht muß er entgegen seinem sonstigem Verhalten auch grinsen. In einem sehr leichtem Tonfall der klar macht, daß er es nicht ernst meint antwortet er „Nein, ich will dir nur eine Gelegenheit bieten dich bei mir zu revanchieren.“ Ernster fährt er fort. „Angst habe ich keine, denn wenn es der Wille der Göttin ist werde ich in ihr Reich eingehen.“
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Iorondan Mercanor

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« Antwort #74 am: 24.04.2006, 12:45:33 »
 Nach wie vor mischt sich Iorondan nicht ins Gespräch ein, aber der Austausch von Loer und Shandri scheint ihn deutlich zu erheitern. Er denkt: 'Na, das kann was werden, das Kind hat dann wahrscheinlich einen... stürmischen Charakter. Aber was soll dieses Melodram, wenn es der Wille der Göttin ist werde ich in ihr Reich eingehen? Man kann auch übertreiben...' Leicht lächelnd nippt er  an seinem Wein und mustert die Anwesenden ein weiteres Mal. Flüchtig überlegt er, was der Halbelf  wohl lesen mag, und was er für eine Funktion in der Stadt hat. 'Verdammt, ich weiss einfach noch zu wenig bescheid. Ich glaube, ich werde die anderen zur Bibliothek begleiten und versuchen, ein wenig über den hiesigen Adel herauszufinden.'
Fire and Blood

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