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Autor Thema: [INPLAY]  (Gelesen 36370 mal)

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Salazar

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« Antwort #75 am: 24.04.2006, 13:13:35 »
 "Einen Witwen- und Waisenstift, das ist nicht unüblich in Seehäfen. Darauf hätte ich auch selber kommen können. Habt vielen Dank, Herr Mitambe. Wo kann ich den diese Stätte finden? Wer leitet sie?"

an Loer gewandt.

"Loer, vielen Dank für Dein Angebot. Die Hohepriesterin hat aber bestimmt viel zu tun, ich möchte Sie nur ungern belästigen, aber bestimmt kann sie mir weiterhelfen. Vielleicht sehen wir sie ja heute abend."

Bruder Salazar signalisiert an Herr Mitambes, der gerade am Nebentisch den Cognac nachschenkt, danach zu Ihnen zu kommen.

Als er dann zu ihrem Tisch ankommt:
"Herr Mitambe wir würden dann gerne mit Essen beginnen. Mein Magen hat schon in der Badewanne auf sich aufmerksam gemacht... Ihr sprachet vorhin von einem Fisch als Tagesgericht? Der klang sehr gut. Eine Portion bitte. "


Fragend blickt der Wirt die anderen an.

Shandri Dundragon

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« Antwort #76 am: 26.04.2006, 08:46:03 »
 Shandri verdreht bei Loers Antwort innerlich die Augen und fragt sich, wie man so schnell von einer nicht ernst gemeinten Frage wieder auf den Ernst des Lebens kommen kann. Doch sie sagt nichts und lässt sich auch sonst nichts anmerken, sondern nickt lediglich als Reaktion auf seine Aussage. Als Salazar etwas von einer Witwen- und Waisenstiftung erzählt, wird Shandri hellhörig und ihr Gesichtsausdruck wechselt wieder zu ernst, wobei ihr Lächeln wie immer hartnäckig auf den Lippen bleibt.

"Witwen- und Waisenstift? Gibt es hier so etwas? Und darf ich fragen, was Ihr da vorhabt?" richtet sie ihre Worte an Salazar und man sieht deutlich, dass ihr Interesse geweckt ist. Shandri liebt Kinder und wenn sie hier schon nicht wirklich ein Ziel hat, dann wäre ihr die Arbeit mit ein paar kleinen Rackern sicherlich recht.

Zu der Bestellung des Essens sagt sie nichts mehr, da sie Herr Mitambe als fähigen Wirt einschätzt, der ihre Entscheidung, Fisch zu essen, sicherlich noch im Gedächnis hat. So nickt sie dem Wirt lediglich zu und wartet auf ihren Tee, wenn auch ihr Blick kurz und kaum merklich etwas sehnsüchtig über die Weingläser schweift.

Salazar

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« Antwort #77 am: 26.04.2006, 11:28:29 »
 Herr Mitambe nimmt die Bestellungen der anderen entgegen und entfernt sich vom Tisch.

"Nun werte Frau Dundragon, ich bin auf der Suche nach einem verschollenen Glaubensbruder. Bruder Nicolo ist sein Name. Er hatte die Aufgabe hier nach Möglichkeiten für ein Waisen- oder Siechenhaus zu suchen.
Ich versuche jetzt seine Spur hier nachzuvollziehen. Nach 1 Jahr ist das recht schwierig... Ich versuche jetzt einfach Stellen zu finden, die etwas von seinem Verschwinden wissen düften.
Als Diener des Ilmater habe ich aber natürlich auch ein ganz gewöhnliches Interessen an Orten wo die Not anderer gelindert wird."

Loer Glerc

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« Antwort #78 am: 26.04.2006, 23:44:30 »
 Loer ist ein wenig irritiert von Salazars Antwort - natürlich hat Mutter Lorilee genug zu tun, darum hat er ja auch seine Hilfe nur für den Fall, daß andere Wege nicht zum Ziel führen, angeboten. Stumm mustert er den Mann in den Diensten des leidenden Gottes. 'Ich weiß nicht ob ich je verstehen werde was in ihm vorgeht...'

Der Wanderprediger seufzt leise und greift zu seinem Weinglas. Bedächtig nimmt er einen kleinen Schluck des Spättashalari und nickt zufrieden, denn der Wirt hat nicht zuviel versprochen - leicht und erfrischend. Salazars Ausführungen folgt Loer nur mit halben Ohr; er sinniert anstattdessen über die Rolle eines Gottes wie Ilmater in der Welt.
They who dream by day are cognizant of many things which escape those who dream only by night. --Poe

Shandri Dundragon

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« Antwort #79 am: 27.04.2006, 12:25:26 »
 Shandri zieht nachdenklich ihre linke Augenbraue nach oben und hört sogar kurz auf, ihren Hund zu kraulen, welcher sich als Reaktion darauf auf ihre Füsse unter den Tisch legt. Dann blickt sie erneut zu Salazar und nickt verständig. "Solltet Ihr Hilfe brauchen bei Eurem Vorhaben, dann biete ich hiermit meine an. Ausser dem Besuch im Tempel meiner Herrin habe ich hier eigentlich keine Pläne.

Um ihre Worte zu untermauern, senkt sie ihren Kopf fast schon demütig, ohne ihren Blick von Salazar zu wenden und macht sich dann erstmal daran, an ihrem Tee zu nippen. Shandri sieht leicht nachdenklich aus und scheint über irgendwas zu grübeln.

Iorondan Mercanor

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« Antwort #80 am: 27.04.2006, 18:37:25 »
 Als sich plötzlich eine Lücke im Gespräch der anderen auftut, mischt sich Iorondan doch ein, bevor die Atmosphäre abkühlt und es ungemütlich wird. "Also, wie ich vorhin im Bad schon gesagt habe werde ich bereitwillig jedem helfen, der hier in de Stadt jemanden oder etwas sucht. Ich bin nur hier, weil ich aus Tiefwasser verschwinden musste - ich habe keine Pläne, ich will nur überleben, etwas Geld verdienen und mir vielleicht einen Namen machen - da ist eine Arbeit für euch ein ebenso guter Anfang in der Stadt wie jeder andere." Just in dem Moment kommt de Wirt mit dem Fisch, und hoch erfreut ruft Iorondan: "Ah, aber das ist natürlich der beste aller Anfänge. Herr Mitambe, wenn der Fisch hält, was der Wein verspricht, dann haben wir einen wahren Festschmaus vor uns!"

Iorondan schaut den Wirt - und die Teller - erwartungsvoll an, und nur wer ihn sehr gut kennt würde sehen, dass er sich ärgert, dass sein Versuch, die sich aufbauende Spannung zu ersticken nicht eleganter ausgefallen ist. 'Verdammt, was ist los mit mir? Seit dieser unseligen Geschichte in Tiefwasser bin ich wie auf en Mund gefallen...'
Fire and Blood

steelshark

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« Antwort #81 am: 27.04.2006, 20:02:23 »
 Ein wenig in seinen Gedanken versunken scheint Evelion plötzlich aufzuwachen bei der Erwähnung Tiefwassers. Interessiert und mit weit geöffneten, fragenden Augen wendet er sich Iorodan zu.

"Tiefwasser sagtet ihr? Ich bin durch Tiefwasser gekommen als ich von Silbrigmond meine Reise begann. Ich hatte jedoch leider nicht annähernd genug Zeit um diese überwältigende Stadt kennenzulernen. Habt ihr dort gelebt?

Einen Moment lang wird er wieder stumm und nachdenklich.

"Ihr sagtet ihr musstet verschwinden? Hattet ihr Feinde? Was ist mit ..."

Plötzlich bemerkt Evelion das er wohl zu viele Fragen auf einmal stellte und hörte aprupt auf zu reden um gespannt seinem Gegenüber zu lauschen. Er war kein Elf der sich in die Leben anderer Einmischte, und doch interessierten ihn Geschichten brennend.

Seraphina Windwalker

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« Antwort #82 am: 27.04.2006, 21:35:07 »
 “Auf meine Hilfe könnt Ihr natürlich auch zählen. Wobei diese Sache mit den versunkenen Ruinen aber auch ganz interessant klang, ich habe das nur am Rande mitbekommen, als ich gerade reinkam. Worum ging es denn dabei?” fragt Seraphina neugierig.

“Im hiesigen Oghma-Tempel einmal nachzufragen kann ja nicht schaden, oder?”

Dann nimmt die junge Frau einen Schluck ihres hervorragenden Weines und wirkt sichtlich zufrieden mit dessen Geschmack.

Cap'n Talwyn

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« Antwort #83 am: 27.04.2006, 21:56:03 »
 Inzwischen hat Herr Mitambe auch den Fisch gebracht, der tatsächlich hält was der Tashalari versprochen hat und euch wie ein königliches Festmahl erscheint nach der kargen Verpflegung an Bord der Senora Esmeralda.

Jetzt wo der duftende Fisch vor euch steht merkt ihr erst, wie hungrig ihr wirklich seid und eure Unterhaltung kommt für eine Weile zum Erliegen, in der ihr euch ganz der ersten vernünftigen Mahlzeit seit langem widmet.

Herr Mitambe kommt während des Essens an euren Tisch und schenkt euch Wein nach und schließlich fragt er, ob alles zu eurer Zufriedenheit ausgefallen ist. An Salazar gewandt fügt er außerdem hinzu: "Der Stern des Meeres ist in einem relativ großen Gebäude im südöstlichen Teil des Hafens untergebracht, direkt an der Uferpromenade, nicht weit von der Skorbuting entfernt. Ihr könnt es eigentlich kaum verfehlen. Skorbuting ist übrigens das ärmste Viertel von Freihafen und viele gefährliche Leute treiben dort ihr Unwesen. An eurer Stelle würde ich diesen Teil der Stadt meiden, vor allem bei Nacht."
Yo ho, yo ho, a pirate's life for me!

Salazar

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« Antwort #84 am: 28.04.2006, 14:50:47 »
 "Habt vielen Dank Herr Mitambe, sowohl für das gute Essen als auch für die guten Ratschläge.

Lasset uns danken und daran denken das es Leute gibt, denen es, gerade eben, jetzt in diesem Moment, nicht so gut geht wie uns gerade. Die dursten und darben. Viele Lebewesen denen es an Essen und Trinken und Gastfreundschaft fehlt. Daran lasst uns gedenken. Amen.

Auch für die geglückte Seefahrt bin ich dankbar. Ich würde im Anschluss an dieses opulente Mahl noch das Haus der Schutzpatronin der Seefahrt und Seefahrer aufsuchen. Euren Worten vorher konnte ich entnehmen das auch ihr diesen Tempel aufsuchen werdet. Ich würde mich vorher allerdings noch rüsten."

 

Loer Glerc

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« Antwort #85 am: 29.04.2006, 14:01:58 »
 'Warum kann Schiffsproviant nicht so sein?' Sein Hunger ist groß und so hat Loer bereits die erste Gabelladung Fisch im Mund als Salazar sein Gebet zu sprechen beginnt, aber immerhin unterbricht er das Kauen bis zum Amen. Als der Diener Ilmaters seine Absicht ebenfalls in den Selûne-Tempel zu gehen erklärt nickt Loer unverbindlich während er über das Gebet nachdenkt.

'Ich verstehe Salazar wirklich nicht. Will er nun einen Wettstreit zwischen uns, zwischen den Lehren des leidenden Gottes und der weisen Mutter? Er scheint seine Aufgabe hier anders zu sehen als ich, oder sie zumindest aggressiver zu vertreten.' Der Wanderprediger beobachtet einen Augenblick lang Shandri und versucht zu erahnen was wohl gerade in ihr vorgeht.
They who dream by day are cognizant of many things which escape those who dream only by night. --Poe

Seraphina Windwalker

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« Antwort #86 am: 03.05.2006, 00:00:33 »
 “Wenn ihr es wünscht, kann ich euch gerne begleiten. Ein weiteres Schwert kann nicht schaden, wenn es hier in der Stadt so gefährlich sein soll, wenn ersteinmal die Sonne untergegangen ist. Im Tempel der Selûne wird man ja auch zu späterer Stunde vermutlich noch jemanden antreffen. Morgen sollten wir dann vielleicht einen Besuch beim Oghma-Tempel einplanen,” betont Seraphina nocheinmal, da sie die alten Ruinen doch mehr interessieren als irgendwelche Armenviertel.
 

Salazar

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« Antwort #87 am: 03.05.2006, 01:32:54 »
 Nach dem Essen entschuldigt sich Bruder Salazar kurz, er möchte seine Rüstung anziehn.

Wenige Minuten später erscheint er voll gerüstet und ist bereit zum Selune Tempel aufzubrechen.

Er erkundigt sich beim Wirt nach dem Weg und da seine Gefährten auch bereit sind aufzubrechen, ziehen Sie gemeinsam los.

 

Iorondan Mercanor

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« Antwort #88 am: 03.05.2006, 10:17:34 »
 Iorondan hat gerade einen vollen Mund, als Evelion seine Frage stellt, und dann geht das Gespräch über sie hinweg - erleichtert schluckt er herunter und widmet er sich weiter dem Essen, ohne sich gross zu unterhalten.

Als das Ende des hervorragenden Mahls erreicht ist und die anderen sich zum Aufbruch bereitmachen, bestätigt er Salazar: "Ja, ein Dank ist in der Tat angebracht, es gab Momente bei der Fahrt, da dachte ich, ich würde nie wieder Land sehen. Ich werde Euch begleiten, in der Hoffnung, dass wir rechtzeitig für ein wenig Geigenmusik wieder hier sind. Doch Ihr habt recht, Waffen und eine Rüstung sind sicherlich keine schlechte Idee, wenn man nachts in dieser Stadt umherläuft."

Er legt seine Serviette ordentlich gefaltet neben seinen Teller und verschwindet, nachdem er Herrn Mitambe noch ein Kompliment ob der hervoragenden Küche gemacht hat in seinem Zimmer, nur um wenige Minuten später in einen strahlend blauen Mantel und ein leuchtend silbriges Kettenhemd gehüllt, sein langes Rapier an seiner Seite wieder aufzutauchen. "So, von mir aus kann es losgehen."
Fire and Blood

Cap'n Talwyn

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« Antwort #89 am: 03.05.2006, 20:20:56 »
 Nach dem Essen trefft ihr euch vor der Gaststätte und macht euch von dort auf den Weg zum Tempel von Selûne, der sich nach Herrn Mitambes Wegbeschreibung im Tempelbezirk westlich der Altstadt befindet. Nach einem kurzen Fußmarsch durch die belebten Straßen der frühabendlichen Hafenstadt erreicht ihr das Gotteshaus kurz vor dem Einbruch der Dunkelheit.

Als ihr durch die mit Silber beschlagene Pforte eintretet, stellt ihr fest, dass offensichtlich gerade ein Gottesdienst stattfindet, denn die hölzernen Bänke des kreisrunden Tempels sind mit Gläubigen gefüllt und hinter dem Altar steht eine Priesterin mit ausgebreiteten Armen und intoniert einen Dankgesang an die Herrin des Mondes. Hunderte kleine Kerzen flackern in gläsernen Lampions und tauchen die Halle in ein sanftes silbriges Glühen, das an Mondschein und Sternenlicht erinnert.

Bezaubert von der feierlichen Stimmung betrachtet ihr die elegante Architektur des Gotteshauses. Schlanke Säulen aus weißem Marmor tragen ein nachtblaues Gewölbe, in das Tausende glitzernde Steine eingesetzt sind, die das Licht der Kerzen reflektieren und wie richtige Sterne Funkeln. Hinter dem Altar enteckt ihr eine gewaltige Mondsichel aus reinem Silber.

Während ihr eure Blicke schweifen lasst lauscht ihr den Worten der Priesterin und der Musik eines unsichtbaren Orchesters von Glockenspielen und Klarinetten, die den Raum erfüllt.
Yo ho, yo ho, a pirate's life for me!

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