Tabor
begrüßt Marco erst mal mit einem Lächeln, setzt sich und beginnt dann auf seine Fragen zu antworten.
"Nun, ehrlich gesagt kann man nach bisherigem Kenntnisstand nicht von einem Erfolg im Wald sprechen. Wir wurden ziemlich aufgerieben und können von Glück sagen, dass wir keine Toten auf unserer Seite zu beklagen haben. Wir konnten zwar einen großen Teil der Kultisten vernichten bzw. eigentlich alle, allerdings gab es ein Wesen, dass na ja, ich weiß nicht was es war, außer unglaublich hässlich... nun, dieses Wesen erzeugte einen Nebel, aus dem Dämonen entstiegen, sobald jemand in seinen Fängen getötet wurde, es hätte Valeria und mich fast umgebracht -wobei wir zugegebenermaßen auch ein wenig unvorsichtig waren- und konnte schlussendlich auch noch fliehen. An der Stelle, an dem sich das Waldversteck befand, ist im Übrigen ein Riss entstanden, der wohl eine direkte Verbindung zur Welt der Dämonen darstellt. Dieser konnte aber vorerst abgedichtet werden. Die tatsächlich Schließung kann hoffentlich Dr. Klausen herbeiführen, zumindest denkt Dambrol, dass er dazu in der Lage ist.
Einziger kleiner Lichtpunkt an dieser gesamten Operation war, dass wir ein kleines Mädchen befreien konnten, welches von den Kultisten wie ein Tier in einer winzigen Hütte gefangen gehalten wurde.
Nun, soviel halt zu dem gerade geschehenen Dingen.
Und jetzt zu dem, weshalb ich dir die Botschaft geschickt habe.
Nachdem der Kampf beendet war, rief Hacathra uns zu sich und teilte uns mit, dass sie gerade eine Vision hatte.
- Von Visionen wurden verschiedene Mitglieder unserer Gruppe ja bereits mehrfach 'heimgesucht. -
Wie dem auch sei, in ihrer Vision sah sie ein Haus, in dem sich die Kronprinzessin, die Baronin des Luvaltals und eine Schattenalfin befanden. Diese standen um eine Truhe herum und stritten sich. Laut Hacahtras Aussage soll es sich bei dieser Truhe um die Truhe der Zaccharra handeln. Ich weiß, dass es sich hierbei angeblich nur um eine Legende handelt, aber was, wenn diese Truhe doch existiert und was mögen die Drei mit ihr vorhaben? Nun, die Antwort auf die Frage, was die Drei damit vorhaben geht uns wohl nichts an, schließlich ist die Kronprinzessin uns keine Rechenschaft schuldig, aber Hacathra ist halt seit dieser Vision der Meinung, dass die Truhe bald geöffnet wird und... mmhh... wir wissen nicht wie wir mit dieser Vision umgehen sollen. Es besteht ja auch die Möglichkeit, dass an ihr nichts der Wahrheit entspricht, sie von jemandem geschickt wurde, um uns zu verwirren, oder ähnliches."
Der Zwerg führt die ganze Sache erst mal nicht weiter aus, sondern wartet stattdessen auf eine Antwort bzw. Reaktion von Marco.
Bisher hatte er nur von der Vision erzählt, keine konkreten Pläne über ein mögliches Eingreifen dargelegt. Möglicher Hochverrat konnte ihm diesmal nicht vorgeworfen werden. 8)
Vielmehr wäre es interessant zu erfahren, wie Marco die ganze Angelegenheit einordnet und wie er damit umzugehen gedenkt.