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Autor Thema: IC: Waldspaziergänge  (Gelesen 31976 mal)

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Lizk

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IC: Waldspaziergänge
« Antwort #180 am: 20.09.2006, 13:01:18 »
Lizk

Der Bogenschütze nimmt erleichtert zur Kenntnis, dass Androphias das üble Spielchen mitspielt. Ihm ist ganz und gar nicht wohl dabei, Hacathra buchstäblich an der Nase herumzuführen und nun auch noch Außenstehende gegen die Paladina einzusetzen.
Er stößt einen lautlosen Seufzer aus: "Hacathra, wie wollen wir nun weiter vorgehen? Mir gehen langsam die Ideen aus und wir können uns schließlich schlecht durch die ganze Stadt fragen. Wir sollten es auch unbedingt vermeiden zuvielen Leuten von deiner Vision zu berichten. Vielleicht sollten wir am Treffpunkt auf die anderen warten?"

Valeria

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IC: Waldspaziergänge
« Antwort #181 am: 21.09.2006, 22:01:22 »
Valeria

"Pierre, ich wollte dich nicht durch meine Fragen beeinflussen, aber was ich wissen wollte, ist eher -
...zieht dieses Fest mehr Besucher an als vorherige? Ist es normal, dass ausgerechnet die Festzeit von Rangoons Gegnern zu Aktivitäten genutzt wird?  Machen beim Kampf der  100  Leute mit, von denen man hofft, dass sie nicht als Sieger der Prinzessin gegenüberstehen werden?
Bilde ich mir ein, dass sich in diesem Jahr besonders viele Zwischenfälle ereignen oder geht es im Gegenteil diesmal besonders ruhig und gesittet zu?
Welches Interesse hätte Seluvia daran, die Menschen von Rangoon zu beschützen?
Oder hat sie die Absicht, der Prinzessin und der Comtesse zu schaden? Hat sie sich auch früher schon in die Gedanken und Handlungen von den Besuchern dieser Stadt gemischt? Ich kann diese Visionen nicht deuten, aber vielleicht kann ja die Comtesse irgendetwas damit anfangen..."
Valeria wendet sich in ihrem Brief sowohl an die Comtesse als auch an die Prinzessin und beschreibt so genau wie möglich Hacathras Visionen und berichtet ebenso, von dem daraus entstandenen verzweifeltem Wunsch Hacathras, das Öffnen von Zakharas Truhe zu verhindern. " So jetzt kann ich nur noch hoffen, dass bald eine kurze Pause in der Besprechung norwendig wird..."

Radumar

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IC: Waldspaziergänge
« Antwort #182 am: 22.09.2006, 08:38:41 »
LIZK

Hacathra ist nicht wirklich begeistert von der leisen Kritik an ihrer Göttin, die sie aus Androphias Worten heraus hört. Aber ausnahmsweise hält sie sich höflich zurück.
Ich werde darüber nachdenken. Allerdings bin ich wie Ihr verstehen werdet an sich überzeugt davon dass die Vision von Seluvia stammt und sie nur das Beste für alle im Sinne hat. Aber Lizk hat vermutlich Recht. Zwar würde ich lieber nach der Villa weiter suchen, doch sollten wir zuerst zum Treffpunkt gehen.
Lizk ist dabei klar, dass Hacathra dort vermutlich unruhig hin und herlaufen würde und nicht allzu lange geduldig warten könnte.

VALERIA

Pierre seufzt.
Sag das doch gleich. Ich hab mich schon gewundert, dass Du jetzt Muße für Smalltalk hast. Frauen, immer wieder gut für eine Verwirrung. Er lächelt kurz und fährt dann nachdenklich fort.

SO genau kann ich Dir das leider nicht sagen. Die Ereignisse der letzten Tage kenn ich ja nur vom Hörensagen. Daher fehlt mir ein wenig der Vergleich.

Im Allgmeinen kann man sagen, dass viele Leute, große und kleine, zum Fest herkommen und die Zeit nutzen für alle möglichen Vorhaben. Darunter sind durchaus welche die man eigentlich nicht hier haben will und denen man auch keinen Erfolg wünscht. Auch ist es die Zeit der großen Intrigen und politischen Spielchen. Selten sind soviele bedeutende Personen aller Länder so eng zusammen. Das nutzen viele natürlich aus. Einige Intrigen haben mit Rangoon zu tun, andere nutzen die Stadt nur als Austragungsort.
Die Anzahl gewaltsamer Ereignisse ist allerdings ungewöhnlich und erschreckend. Das Fest ist mehr eine Zeit des geflüsterten Wortes als des gezogenen Schwertes.

Seluvia. Nun, sie mag Rangoon wohl eher nicht, insbesondere wegen der Allianz mit Candelaar. Allerdings hat sie sich bisher nicht eingemischt, allein schon deshalb weil sie nur eine recht kleine Anhängerschaft hat.

Zu Deiner Vision kann ich Dir wirklich nicht weiter helfen. Das ist eine Angelegenheit der Comtesse, da bin ich gezwungen mich heraus zu halten.


Es dauert noch einige Minuten, dann endlich wird Valeria herein gebeten in einen kleinen, sehr feinen Teesalon. Dunkles Holz, hier und da ein wenig Silberarbeiten, Seidenbezüge, ein paar unauffällige Seidengemälde an den Wänden - eine vorsichtige Schätzung von Valeria ergab, dass diese einen Wert hatten der die Errichtung einer zweiten Stadtvilla finanzieren könnten - Regale mit hauchzartem Porzellanservice, ein Tisch und eine Handvoll Stühle. Die Prinzessin saß in einem Stuhl, halb schräg von Valeria weggedreht und schaute aus dem Fenster während sie an ihrem Tee nippte. Die Comtesse dagegen saß am Tisch, bot Valeria einen Platz an und sah nicht sehr zufrieden aus. Eigentlich sogar eher schlecht gelaunt. Die andere Schattenalfin befindet sich nicht im Raum.
Setzt Euch doch. Wie ich höre habt Ihr etwas mit mir zu besprechen.

Valeria

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IC: Waldspaziergänge
« Antwort #183 am: 23.09.2006, 21:17:08 »
Valeria

"In meiner Notiz habe ich die drei Visionen von Hacathra geschildert, so wie sie uns die Bilder beschrieben hat - die Elfentänzerin, die sie gewarnt hat, dass die dunklen Schwestern das zeitlose Übel entdeckt haben; die Kutsche, die durch die Nacht rast; euer Gespräch mit der Prinzessin. Ich hätte dem wohl nicht allzu viel Bedeutung beigemessen, wenn die Einzelheiten, die sie aufgezählt hat, nicht so deutlich in die Wirklichkeit gepasst hätten, und wenn ich nicht selbst Trugbilder von dieser Truhe vorgespiegelt bekommen hätte. Dabei  konnte ich einen Gegenstand, der in einer Vision vorkam, genau beschreiben, den ich vorher nicht gesehen haben konnte. - Jedenfalls habe ich aus den Ereignissen den Eindruck gewonnen, dass es jemanden gibt, der von einer Truhe weiß, Euch beobachtet und wahrscheinlich Euren Tod wünscht. Hacathra ist der festen Überzeugung, dass diese Bilder göttlichen Ursprungs sind, und dass es Ihre Mission ist, das Öffnen von Zakharras Truhe zu verhindern. In den vergangenen Tagen hat sich immer wieder gezeigt, dass ihr besondere Kräfte gewährt werden, wenn sie ihre Göttin darum bittet. Im Moment hat ein Freund von ihr es übernommen sie weit entfernt von diesem Stadtviertel bei der Suche nach dieserVilla zu unterstützen.
 Ich habe keinen Ansatzpunkt gefunden, um meine Annahmen zu beweisen und in den vergangenen Wochen ist mir niemand aufgefallen, der mir ständig folgt.
Und natürlich kann es sich bei diesen Hirngespinsten um einen schlechten Scherz handelt. Aber da all diese Dinge herauszufinden recht viel Mühe gekostet haben muss, wollte ich gern, dass Ihr darüber Bescheid wisst."
- Wobei Valeria sich im Moment Gedanken darüber macht, ob sie gerade an einer teilweisen Erfüllung ihrer eigenen Vision arbeitet - Trugbild  hin oder  her - irgendwo kommt es auf das gleiche hinaus, ob Pierre sie mit dem Schwert erschlägt oder die Comtesse sie zu Tode schüttelt; wenigstens hätte sie dieses Detail mit dem Erschießen einer Schattenalfin ausgelassen...

Radumar

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IC: Waldspaziergänge
« Antwort #184 am: 25.09.2006, 07:50:41 »
VALERIA

Die Comtesse hört Valeria unerwartet ruhig zu. Sie wirkt einen Hauch beunruhigt, gibt sich aber viel Mühe den Anschein von Erheiterung zu wahren bei ihrer Antwort.
Oh, da hat sich aber jemand wirklich viel Mühe gemacht. Es gibt so einige Leute in der Stadt, insbesondere unter unseren edlen Verwandten, die mir und den meinen seit einer Weile gern ein wenig Ungemacht bereiten wollen. Dass sie soweit gehen mich auszuspionieren - die Kutschenfahrt in der Nacht gab es nun mal wirklich - und Euch und Eure Begleiter mit Visionen zu malträtieren, das überrascht mich schon ein wenig. Das ist einiges subtiler als die übliche böse Nachrede.
Ich danke Euch sehr für die Informationen. Offenbar ist es notwendig dass ich mich ein wenig um gewisse Leute kümmere, damit sie nicht noch andere Reisende belästigen. Es ist schon schlimm wozu sich manche Leute verleiten lassen um ihre Arroganz und ihre Vorurteile ausleben zu können.


Valeria atmet innerlich erleichtert auf. Es folgt noch ein wenig Smalltalk über die Reise nach Rangoon und das Fest, dann verabschiedet die Comtesse sich relativ schnell. Sie würde sich wohl gleich mit der Prinzessin beraten.

Unzufriedenheit. Das ist das erste was Valeria spürt auf dem Weg zur Tür. Sie nimmt leicht verwundert ihre Sachen auf, die sie dort abgelegt hatte. Zorn und Enttäuschung. Etwas war fehlgeschlagen. Nun ist sie beunruhigt. Valeria wendet sich Pierre zu um ihm etwas zu sagen. Seine Augen werden groß, wie in Zeitlupe bewegt er sich. Jetzt erst bemerkt Valeria dass sie den Bogen in der Hand hat, nicht über der Schulter. In der rechten befindet sich ihr Holzpfei, der eine den sie besaß, der eine mit dem sie Schutzzauber fast aller Art durchdringen konnte. Wie in Trance dreht sie sich um, doch die anderen sind noch langsamer. Beunruhigt schaut die Comtesse auf, erfasst die Situation. Während Pierre seinen Degen zieht webt die Comtesse einen Zauber der Valeria festhalten soll. Eine deutlich mildere Reaktion als die Halbelfin erwartet hatte. Und eine falsche noch dazu, denn der Zauber gleitet von ihr ab wie Regen von einer Öljacke. Kaltblütig nimmt der Körper Valerias Schußposition ein, während ihr Geist sich bemüht, die Kontrolle zurück zu erlangen. Über den Pfeil visiert sie die Comtesse an, Ohr, Schulter, Herz. Schuß. Wie vom Blitz getroffen bricht sie vom präzis abgegebenen Pfeil getroffen zusammen. Da war keine Rettung mehr, das war Valeria klar. Fast erleichtert nimmt sie wahr, wie sich von hinten ein Degen durch ihre Brust rammt, vorne ein guter Fuß kalten Stahls oberhalb des Magens herausragt. Mit gelinder Überraschung erkennt sie dass der Angriff wohl gewollt nicht tödlich war, als sie vornüber kippt und es noch vor dem Aufschlag dunkel wird um sie.

TABOR und FARIN

erreichen eine Weile später mit dem Brief in der Hand die Stadtvilla der Comtesse. Davor stehen eine ganze Reihe Wachen der Lavagarde sowie mehrere Wagen. In einen davon werden zwei Bahren geladen, auf der einen liegt eine mindestens bewusstlose Valeria, auf der anderen wohl eine Tote, das Laken ist über das Gesicht hinweg gezogen. Die Wachen wirken beunruhigt, was auch daran liegen kann dass Prinzessin Elena persönlich die Aktion überwacht. Ein arg geknickter Pierre und ein mühsam beherrschter Rodrigo stehen etwas am Rand.

IC: Waldspaziergänge
« Antwort #185 am: 25.09.2006, 12:37:22 »
Lady Hacathra

Die Paladina lächelt Androphias gequält an und bedankt sich bei ihm:
"Vielen Dank zumindest, es macht mich wahnsinnig nichts tun zu können. Und in mir drin bestärkt sich das Gefühl das schnellstmöglichstes Handeln angebracht wäre. Ich hoffe wir können am Treffpunkt näheres erfahren. Seluvia wird mich lenken, das weiß ich und dariaf vertraue ich voll und ganz."

Dann blickt sie Lizk ungeduldig an:
"Komm dann lass uns jetzt auch gehen. Ich frag mich eh wie du so ruhig bleiben kannst. Komm schon..."[/i

Im Gehen dreht sie sich nochmal um und fragt Androphias:
]"Vielleicht sollte ich Saharana davon berichten und sie fragen wie nsie an meiner Stelle reagieren würde. Ja ich glaube das wäre eine gute Idee. Ihr wisst nicht zufällig wo sie sich im Moment aufhalten könnte?"

Ein beruhigendes Gefühl durchflutet sie, ja Saharana das wäre eine Lösung, sie würde wissen was zu tun ist. Wenn doch Fasinuless ihr zur Seite stehen würde, er würde bereits im Dauerlauf durch die Stadt laufen um das Haus zu suchen.

Sapphire

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IC: Waldspaziergänge
« Antwort #186 am: 25.09.2006, 19:13:05 »
Farin

Sich noch relativ gelassen mit Tabor unterhaltend treffen sie endlich bei der Villa ein.
Beunruhigt nähern sich die beiden der Ansammlung.
"Was ist denn hier vorgefall..."
Dann entdeckt der kleine Halbling Valeria auf der Bahre liegen.
"Um Himmels Willen! Das ist Valeria! Schnell, komm mit!"

So schnell ihn seine kleinen Beine tragen eilt Farin zum Schauplatz. Was mag passiert sein? Wurde Valeria Opfer eines Angriffs? Und... die Comtesse, ist sie tot?
Sie ist es.
An allen Wachen vorbei wuselt sich der kleine Abenteurer bis zu Valeria durch und blickt sie angsterfüllt an. Er fühlt den Puls, zum Glück scheint sie nur ohnmächtig.
Er achtet gar nicht auf die Wachen ringsrum, doch nach der anfänglichen Aufregung wird auch ihm bewusst, wo er sich befindet. Langsam geht Farin ein paar Schritte zurück und wendet sich an eine Wache.

"Was... ist hier passiert? Gab es einen Angriff? Sie leben doch noch oder?!"

Radumar

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IC: Waldspaziergänge
« Antwort #187 am: 26.09.2006, 07:36:17 »
TABOR und FARIN

AAARGH.
Mit einem Wutschrei wirft sich Rodrigo auf die Beiden. Wüste Beschimpfungen von sich gebend aus denen man Worte wie Mörder und Verräter heraus hört, schlägt er mit aller Kraft auf die beiden ein. Schon nach ein, zwei Schlägen verliert Farin das Bewusstsein. Tabor hält länger durch, aber er hat keine Chance sich zu wehren. Noch nie hat er einen Menschen getroffen der über solche Kräfte verfügt. Irgendwann hören die Schläge auf. Benommen schaut der Zwerg sich um, sieht dass Rodrigo von einem Eisblock eingefangen ist. Die schlanke Klinge eines Degens legt sich auf Tabors Schulter.
Sir Tabor, ich muss Euch verhaften im Namen der Krone. Bitte leistet keine Gegenwehr. Ich hoffe noch dass es sich aufklären wird. Valeria hat die Comtesse ermordet.
Pierre klingt sehr erschüttert, ob über den Mord an sich, dass die Tat von Valeria begangen wurde oder über beides, konnte Tabor nicht eindeutig erkennen.

Wenn Tabor es zulässt wird er wie der bewusstlose Farin entwaffnet und mit einem paar merkwürdig aussehender Handschellen gefesselt.

HACATHRA und LIZK

schauen erleichtert auf als die Tür aufgeht. Aber es sind nicht ihre Freunde. Stattdessen kommt Meister Dambrol herein in Begleitung von Tamara und einigen Angehörigen der Wache. Er macht einen ernsten Eindruck, wirkt aber eher enttäuscht als aggressiv:
Lady Hacathra, Sir Lizk, bitte legen Sie ihre Waffen ab. Ich muss Sie festnehmen im Namen der Krone wegen Hochverrat und Beteiligung an der Ermordung eines Mitgliedes des Kronrates.

Auf großartige Diskussionen lässt er sich nicht ein, verrät bestenfalls dass Valeria die Comtesse ermordet hat. Dann werden die beiden ebenfalls entwaffnet und gefesselt wenn sie keinen Fluchtversuch unternehmen.

Lizk

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IC: Waldspaziergänge
« Antwort #188 am: 26.09.2006, 10:42:32 »
Lizk

"Meister Dambrol!" grüßt Lizk den Mann mit einem einladenden Lächeln, welches schlagartig verschwindet, als die bewaffneten Wachen auf den Plan treten: "Was?!" Aus einem Impuls heraus springt der Bogenschütze auf, die Waffen bleiben jedoch auf dem breiten Tisch liegen.
Ilias huscht durch's Fenster ins Freie.
Ungläubig hört sich Lizk die Anschuldigungen an, schüttelt nur mit dem Kopf: "Was fällt Euch ein, Dambrol?!" Wütend herrscht er den Wächter an.
Dann erzählt dieser von Valerias Tat, woraufhin der Hochelf erneut den Kopf schüttelt, die Wut jedoch schwindet dahin. Mit offenem Mund und fragendem Gesichtsausdruck starrt er erst Dambrol, dann Tamara an, mit denen er vor wenigen Stunden erst noch Seite an Seite gekämpft hatte.
Als die Wachen ihm die Handschellen anlegen, stammelt er nur: "Das muss ein Missverständnis sein... Das muss alles ein Missverständnis sein..."

Sapphire

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IC: Waldspaziergänge
« Antwort #189 am: 26.09.2006, 15:12:27 »
Farin

Als sich der Halbling zu einem der Wächter umdrehen will, sieht er gerade noch aus den Augenwinkeln den heranstürmenden Rodrigo auf sich zukommen. In einem kurzen Moment sieht er Nel von seiner Schulter springen, dann begräbt der kräftige Rodrigo den deutlich schwächeren Farin ohne große Probleme unter sich. Noch versuchend, seine Hände schützend vor seinen Kopf zu halten, prasseln die Schläge auf ihn ein. Doch bereits nach wenigen harten Treffern wird es ihm schwarz vor Augen...

Tabor Schluchtenreisser

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IC: Waldspaziergänge
« Antwort #190 am: 27.09.2006, 20:51:11 »
Tabor

war mit Farin auf die aufgebahrte Valeria zugetreten, auch er wollte gerade erfragen, was geschehen ist, als sich auch schon Rodrigo auf ihn stürzte.

Zu perplex um sich wirklich zu wehren, steckt er die Schläge ein, ist verwirrt und hat keinen blassen Schimmer, was dies alles zu bedeuten hat.
Nachdem er dann, benommen zu sich kommt, die wüsten Schläge Rodrigos aufgehört haben und er den Degen auf seiner Schulter, an seinem Hals spürt, blickt er nur noch verwirrter drein.

Erst als Pierre ihn quasi aufklärt, was Vorgefallen ist, kann er die Situation nachvollziehen, wenn er auch nicht versteht, was Valeria getan hat, warum sie es getan hat, ob sie es überhaupt wirklich getan hat...

Langsam und bedächtig hebt er die Hände und verschränkt sie hinter seinem Kopf. Er lässt sich widerstandslos festnehmen. Was war nur geschehen???

"Nun dann, so sei es. Ich verstehe zwar nicht, was hier vorgefallen ist, kann mir keinen Reim auf dies alles machen, aber Gesetz ist Gesetz und ich vertraue auf die Rechtssprechung Rangoons. Sicherlich wird sich alles aufklären."

Weiterhin leicht verwirrt, wartet er gebannt, wohin man sie nun führen würde, was man mit ihnen vor hatte.

Radumar

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IC: Waldspaziergänge
« Antwort #191 am: 28.09.2006, 10:34:34 »
TABOR und FARIN

werden gefesselt, der bewusstlose Halbling auf eine Trage gepackt, dann beide in einen geschlossenen Wagen gesteckt. Pierre und einige Wachen begleiten sie auf ihrer Fahrt ...

LIZK

werden die Handschellen angelegt.
Dambrol erwidert seufzend: Leider ist wenig Platz für Mißverständnisse, zumindest was Valerias Tat an sich angeht. Soweit mir bekannt ist, hat sie das Haus der Comtesse unter einem Vorwand aufgesucht, sie um eine Unterredung gebeten und dann nieder geschossen. Kronprinzessin Elena war selber Zeugin der Tat.

Während eine der Wachen mit Handschellen auf Hacahtra zugeht, gehen dieser Bilder durch den Kopf. Bilder von einer hämisch lachenden Prinzessin, die irgendwie ihr Ziel erreicht hat und nun ungestört im Besitz der Truhe war. Vermutlich hatte die Comtesse sie hindern wollen die Truhe zu öffnen. Und Valeria wäre doch niemals in der Lage gewesen einen Mord zu begehen. So völlig ohne Motiv und noch dazu so unbedacht und vor Zeugen. Das passte alles nicht zusammen ...
Und sie selber und die Anderen würden jetzt wohl in irgendeinem Kerker vergammeln ...

IC: Waldspaziergänge
« Antwort #192 am: 28.09.2006, 11:18:37 »
Lady Hacathra

Hektisch überlegt die Paladina hin und her. Äußerlich bleibt sie jedoch ganz ruhig und gelassen. Als sich dan alles um Lizk kümmert springt sie mit den laut gerufenen Worten:
"Ihr wisst das wir unschuldig sind, ich werde es beweisen." Aus einem nahegelegenen Fenster, kratzt sich den Unterarm auf und aktiviert somit ihre Rüstung, sie versucht schnell an Höhe zu gewinnen und Rangoon möglichst schnell zu verlassen. Dann nimmt sie in der Luft Ghwynàer das Halsband ab und schießt auf seinem Rücken davon.
Tausend Gedanken strömen ihr durch den Kopf, tausend Fragen...und immer wieder der quälende Gedanke, das Elena die Kiste würde öffnen werden. Was nur tun jetzt?

Tabor Schluchtenreisser

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IC: Waldspaziergänge
« Antwort #193 am: 28.09.2006, 13:02:58 »
Tabor

Nachdem der Zwerg sich widerstandslos festnehmen ließ und nun mit Pierre und ein paar Wachen in dem Wagen sitzt, bricht er das Schweigen:

"Das ist doch alles Irrsinn. Valeria und die Comtesse töten? Was hätte sie davon? Ich meine, ich glaube euch, wenn ihr sagt, dass sie es war, die den Bogen auf die Comtesse gerichtet hat und den Pfeil losschnellen ließ, aber nicht wissentlich. Irgendjemand oder irgendetwas muss Besitz von ihr ergriffen haben..."

Grübelnd denkt er wieder nach, schaut besorgt zu Farin, der immer noch bewusstlos zu sein schien.
Dann richtet er sein Wort wieder an Pierre und die Wachen: "Was wird mir und meinem kleinen Freund hier eigentlich genau vorgeworfen? Wir haben uns nichts zu schulden kommen lassen... Sicherlich kannten wir Valeria, aber deshalb haben wir noch lange nichts mit dem Mord an der Comtesse zu tun, wobei ich wieder darauf hinweise, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass Valeria diesen willentlich begangen hat.

Wie wird es denn nun weitergehen? Werden wir einem Haftrichter vorgeführt? Wird es eine Anhörung geben? Oder sperrt man uns einfach erst mal weg?"


Allmählich lässt sich sogar leichter Zorn in der Stimme des Paladins vernehmen, der sich allerdings auf keinen der hier Anwesenden zu beziehen scheint, sondern einfach der allgemein seltsamen Situation gilt. Ausgerechnet er, der zumindest immer versuchte für Recht und Ordnung im Namen des Guten zu sorgen, stand nun, wenn auch unschuldig, auf der anderen Seite.

Radumar

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IC: Waldspaziergänge
« Antwort #194 am: 29.09.2006, 08:53:09 »
HACATHRA

springt aus dem Fenster. Ein rasch abgefeuerter Pfeil Tamaras trifft sie in den linken Oberarm. Leichte Taubheit macht sich breit, doch ihr Körper wehrt das Gift ab und die elfin kann die Flucht fortsetzen. Lizk sieht, wie Tamara einen neuen Pfeil auflegt, dieser wohl eher gedacht umd die Flüchtende ernsthaft aufzuhalten. Doch ein rascher Befehl Dambrols hält sie auf. Tamara bricht den Angriff ab, nickt Dambrol kurz verstehend zu und wartet ab wie Lizk abgeführt wird.

TABOR

Pierre seufzt
Ihr könnt mir glauben dass ich nichts lieber möchte als dass Valeria sich als unschuldig erweist. Aber im Moment spricht alles gegen sie. Prinzessin Elena scheint überzeugt von ihrer Schuld zu sein.
Was genau mit Euch geschehen wird, weiß ich nicht. Man wird Euch Fragen stellen wollen, nehme ich an. Feststellen ob Ihr die Tat mit geplant habt oder ob es allein Valerias Idee war. Immerhin geht es um ein schwerwiegendes Verbrechen. Wahrscheinlich wird Graf Tylaar selber die Untersuchung leiten.

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