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Autor Thema: [Kapitel I] Der Basar des Lebens  (Gelesen 70787 mal)

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maxximilian

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[Kapitel I] Der Basar des Lebens
« am: 04.05.2006, 17:51:05 »
4. Tag im Hirtmond des Jahres 587 allgemeiner Zeitrechnung, ca 9 Uhr abends

Dichter Nieselregen fiel vom trüb-grauen Himmel. Die aneinander gedrängten, vom Regen glitschigen, Häuser machten einen besonders düsteren und schrecklichen Eindruck  unter dem finsteren Himmel. Nur wenige Fenster waren erleuchtet, bei den meisten waren die Läden schon für die Nacht geschlossen. Der Geruch von Kaminrauch erfüllte die Luft, und der Regen plätscherte von den Dächern auf die dunklen Straßen und verwandelte Ablaufrinnen in kleine Bäche. Bei diesem Wetter trieben sich für gewöhnlich nur wenige Menschen auf den Straßen Hexenkessels herum. Ein paar wenige waren dennoch in der Nähe der Lavaallee. Plötzlich gellte eine jäher, klagender Schrei nach Hilfe aus einer nahen Gasse.
Das Schicksal wollte es, dass fünf Gestalten in der Dunkelheit den Schrei vernahmen...
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Darmaciel

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[Kapitel I] Der Basar des Lebens
« Antwort #1 am: 04.05.2006, 18:23:51 »
 Zielsicher bewegt sich der junge Kleriker Darmaciel durch die nächtliche Stadt. Er ist auf dem Rückweg von erfolglosen Ermittlungen gegen einen Dämonenkult. Im Betrunkenen Morkoth hatte er Gerüchte über die Verehrung Baphomets im Hexenkessel gehört und war Hals über Kopf aufgebrochen. Nun war er mit leeren Händen, triefend nassen Gewändern und einem schlechten Gewissen, seine Zeit so sinnlos vergeudet zu haben, auf dem Weg in die Kirche des Heiligen Cuthbert.

Der Hilfeschrei riß ihn aus seinen bisherigen Überlegungen.

Vielleicht kann ich helfen und mein nächtlicher Ausflug hat doch noch einen Sinn. Und zwar den, dass ich genau zu dieser Stunde, an genau dieser Stelle vorbeikomme?

Während er seinen Gott für dessen Weitsichtigkeit lobpreist, rennt Darmaciel so schnell er nur kann auf die Quelle des Hilferufes zu.
Verlasse diese Existenzebene freiwillig oder mein Knüppel treibt dich zurück in den Abgrund, aus dem du emporgestiegen!

Gelia

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[Kapitel I] Der Basar des Lebens
« Antwort #2 am: 04.05.2006, 19:15:01 »
 Die Nacht ist nicht so heiter wie Gelia sich fühlt. Heute hat sie wieder sehr viel Spaß während ihrer Arbeitszeit gehabt. Ihre Arbeit ist weder spannend noch anspruchsvoll, doch hat die kleine Gnomin stets ihr Vergnügen wenn sie so manch Schabernack mit den Besuchern treibt. Heute ist ihr ein besonderes Kunsstück gelungen nachdem sie sich den ganzen Vormittag überlegt hatte wie sie ihre Idee umsetzt.
Frohen Mutes und gut gelaunt spaziert sie Heimwärts als ein Schrei ihr virtuoses Pfeifkonzert unterbricht.

Nanu? Wer mag da solch sonderbare Akustik von sich geben? Klingt nach einem Humanoiden. Am besten ich sehe mal nach. Dann weiß ich bescheid, sonst kann ich wieder die ganze nacht nicht schlafen. Hoffentlich ist es kein kranker Landstreicher.

Einen Blick nach Links, einen Blick nach rechts, schon ist Gelia in den Schatten der Gassen verschwunden und trippelt mit schnellen aber bedachten Schritten in die Richtung aus dem sie den Schrei vernommen hat.

Nyniana

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[Kapitel I] Der Basar des Lebens
« Antwort #3 am: 05.05.2006, 13:41:08 »
 Nyniana zieht ihre lederne Kaputze tiefer ins Gesicht und murrt leise, als sie merkt, wie der kalte Nieselregen ihr langsam in die Knochen dringt. Sie erinnert sich daran, wie sonnig und warm es stets auf ihren Reisen gewesen war und wie selten sie hatte frieren müssen. Nun, es war ihr Entschluss gewesen, wieder in den Kessel zurückzukehren, keiner hatte sie dazu genötigt. Umso mehr bereut sie ihren Entschluss nun und ihr Blick verfinstert sich zusehens, während sie sich mühsam auf der Suche nach einer Bleibe für die Nacht durch die leicht grünlichen Rinnsale auf der Strasse schlängelt.
In diesem Moment hört sie einen klagenden Schrei aus einer der Gassen vor sich.
Was zum...?!?

Mit hastigen Schritten schlittert sie über die rutschigen Pflastersteine und prallt mit einer Gnomin zusammen, die ebenfalls auf die Gasse zusprintet.
Nyniana landet unsanft auf ihrem Hinterteil, rappelt sich auf und schenkt der kleinen Person vor ihr einen Blick aus höflicher Entschuldigung und Besorgnis.

"Verzeihung, Verehrteste, hab euch nicht gesehen. Alles in Ordnung?"

maxximilian

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[Kapitel I] Der Basar des Lebens
« Antwort #4 am: 05.05.2006, 13:48:59 »
 Darmaciel rennt auf die Quelle des Schreis zu, angestrengt sucht er die dunklen Gassen ab und lauscht in die Dunkelheit

Für Darmaciel:
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Gelia

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[Kapitel I] Der Basar des Lebens
« Antwort #5 am: 05.05.2006, 14:08:06 »
 Die Gnomin reibt sich ihren Kopf, schiebt ihre Kappe wieder schief auf den Kopf und blickt verwundert die Halbelfin vor ihr an, nachdem sie alle Gliedmaßen gestreckt und zwei Kniebeugen gemacht hat.

"Hihi, alles noch dran. Aber ihr solltet in Zukunft etwas Vorsichtiger sein. Ich habe einmal gelesen das der Zeitpunkt des Todes proportional zu hastiger Lebensweise zunimmt. Daher gebt gut auf euch acht kleines!"

Gelia nimmt eine Hand hinter ein Ohr und versucht Geräusche wahr zu nehmen während sie noch vor der Halbelfin steht.

Nyniana

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[Kapitel I] Der Basar des Lebens
« Antwort #6 am: 05.05.2006, 14:49:09 »
 Nyniana lächelt knapp, als die Gnomin "Kleines" zu ihr sagt und entschuldigt sich nochmals. Ihr Blick streift über die kleine Gasse und sie versucht in der Dunkelheit etwas zu erkennen.

"Hört Ihr etwas?" flüstert sie leise zu der Gnomin, während sie einen vorsichtigen Schritt in die Gasse wagt.

Altash

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[Kapitel I] Der Basar des Lebens
« Antwort #7 am: 06.05.2006, 13:12:29 »
 Werden sie mich hier wohl finden... Habe ich Spuren hinterlassen...
Sicher nicht, ich habe ja noch nie Spuren hinterlassen...


Plötzlich ertönt ein leises Gelächter in der dunkelsten Ecke der Schenke.
Ein paar Betrunkene drehen sich um und sehen das kleine grinsende
Gesicht unter der grauen Kapuze des Umhangs. Kurz darauf fliegen einige Kupfermünzen auf den Tisch und wie ein Schatten schwindet die Gestalt durch die Tür.

Jetzt haben sie mich gesehen... Ich muss vorsichtiger sein, bei diesem Gesindel...

Altash zieht den Umhang aus seinem Gesicht, betrachtet vergnügt den
grauen Abendhimmel und huscht weiter die, im Spiel des Regens, tanzende Strasse hinauf. Ein plötzlicher Schrei scheint ihn noch weiter zu vergnügen, er schaut sich kurz um und verschwindet in den ersten Schatten der Lavaallee.

maxximilian

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[Kapitel I] Der Basar des Lebens
« Antwort #8 am: 08.05.2006, 08:08:06 »
 Schritte hallten durch die nächtlichen Straßen.
Als ihr näher kommt hört ihr Geräusche von einem Handgemenge und Flüche aus der Gasse, aus der der Schrei kam.
Schließlich trefft ihr vor dem Eingang zur Gasse ein, ein wenig verdutzt blickt ihr euch an, vor allem die Gnomendame und die Halbelfin, welche sich fast gegenseitig umgerannt hätten.
In der Gasse seht ihr wie drei dunkle Gestalten auf eine vierte, mit dem Gesicht auf dem nassen Pflasterstein liegende, einschlagen und treten. Einer der Angreifer zerrt den auf dem Boden liegenden an der Kapuze seines Umhangs hoch, und schmeißt ihn gegen die nächste Wand, während einer der anderen  knurrt, „Halt dich vom Waisenhaus fern, haste verstanden!".
Bei genauerem Hinsehen kann man erkennen, dass die Angreifer ihre Gesichter zur einen Hälfte schwarz und die andere Hälfte weiß bemalt haben. Einer der Schläger scheint Schmiere zu stehen.


OoC: Macht bitte alle einen Wurf auf Verstecken

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Darmaciel

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[Kapitel I] Der Basar des Lebens
« Antwort #9 am: 08.05.2006, 08:31:44 »
 Darmaciel drückt sich mit dem Rücken gegen den kalten Stein eines nahegelegenen Hauseingangs. Er hört das Blut förmlich durch seinen Körper rauschen. Vorsichtig löst der junge Kleriker den Streitkolben von seinem Gürtel.
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maxximilian

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[Kapitel I] Der Basar des Lebens
« Antwort #10 am: 08.05.2006, 16:01:33 »
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Altash

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[Kapitel I] Der Basar des Lebens
« Antwort #11 am: 08.05.2006, 16:31:35 »
 Langsam nähert sich Altash den Gestalten.

Diese Nichtsnutze, sie könnten dich nichtmal sehen, wenn du ihnen die die Beutel von den Gürteln schneiden würdest

Ein breites Grinsen zeichnet sich auf seinem Gesicht ab, während er seinen Dolch zieht und im Schatten wartet.

Mal sehen, was das Letze Lachen von ihm will

maxximilian

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[Kapitel I] Der Basar des Lebens
« Antwort #12 am: 08.05.2006, 21:33:19 »
 Anscheinend haben die Schläger euch nicht bemerkt, zu beschäftigt sind sie ihr Opfer zu malträtieren.

Weiter auf den http://games.dnd-gate.de/index.php?showtopic=1587&st=0&#entry122466' target='_blank'>Schlachtfeldern
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maxximilian

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[Kapitel I] Der Basar des Lebens
« Antwort #13 am: 10.05.2006, 15:52:28 »
 Nach einem kurzen Gefecht hat sich die Situation entspannt. Einer der Schläger steht mit erhobenen Händen vor euch, sein Opfer liegt, scheinbar bewußtlos, neben ihm. Um den Kopf des Mannes hat sich eine, im Schein des Lichtes des Klerikers, dunkelrot glänzende Lache gebildet.
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Vracca

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[Kapitel I] Der Basar des Lebens
« Antwort #14 am: 10.05.2006, 16:56:04 »
 Der Zwerg kommt vor der Gruppe zum stehen und beobachtet aus kleinen Augen, was geschieht.

"arr... ist der Kampf schon zuende? welch schande!!"

Vracca winkt der Runde zu.

"um was ging es überhaupt? ich hörte einen schrei.."

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