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Autor Thema: Inplay - Durch das Seufzermoos  (Gelesen 71992 mal)

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Rauthauvyr

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Inplay - Durch das Seufzermoos
« am: 08.05.2006, 23:26:12 »
Ihr steigt auf der anderen Seite den Damm hinab, auf dem die Graue Strße entlang läuft. Wie ihr bereits zuvor gesehen habt, verändert sich hier die Landschaft. Der Baumbestand ist nicht mehr so dicht, dafür gibt es hier vor allem Bäume und Büsche, die auf feuchtem Boden wachsen: Weiden, Erlen und gelegentlich eine große Eiche. Vorerst bleibt der Boden aber fest, was wohl an dem heißen und trockenen Sommerwetter liegt. Nur hier und da stoßt ihr auf nasse Stellen, an denen Binsen und andere Wasserpflanzen wachsen.

Am Nachmittag wird es richtig heiß. Eine drückende Schwüle liegt über dem Land. Zumindest habt ihr keinen Problem damit, euren Weg zu finden. Denn die undurchdringliche Hecke zieht sich weiter durch die Landschaft. Ihr müsst euch nur links von ihr halten.

Galuchén

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Inplay - Durch das Seufzermoos
« Antwort #1 am: 09.05.2006, 00:01:01 »
 Zwar bin ich versucht Toshi von Flynn zu lösen und ihn weiter in die Mitte der Gruppe zu führen, weil Toshi einer jener ist, welche am schwersten verletzt sind. Doch hier lässt sich die Gegend ganz gut überblicken, so dass ein Angriff schnell zu sehen sein müsste und es für mich kein Problem darstellen sollte, mich zur Not vor Toshi zu stellen.

So laufe ich weiter in der Mitte der Gruppe, bei Davian und Kralle, die ganze Zeit über jeweils einen Speer in jeder Hand, wobei ich einen als Wanderstock benutzte. Cauniarma läuft die ganze Zeit neben mir.

Während wir dem Weg folgen, würde ich, zusammen mit Cauniarma, ausschau halten, einerseits nach eventuellen Angreifern, andererseits nach Nahrung, in Form von Früchten oder Wild.
Sollte irgendwas von dem, wonach meine Augen suchen, sich finden lassen, würde ich meine Begleiter darauf aufmerksam machen, wobei es je nach Situation in großer Hektik, in aller Ruhe oder mit leiser Stimme geschehen würde.

Flynn Ragnir

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Inplay - Durch das Seufzermoos
« Antwort #2 am: 09.05.2006, 00:02:08 »
 "Puh, das wird ja immer schlimmer mit diesem schwülen Wetter", jammert Flynn nach einigen Kilometern Fußmarsch, "Zum Glück ist der Boden so ausgetrocknet. Ich will mir gar nicht vorstellen, wieviele Mücken jetzt hier wären, wenn es sumpfiger wäre."
... und wie meine Stiefel jetzt aussehen würden, fügt er in Gedanken hinzu.

"Hoffentlich nimmt diese elende Hecke bald ein Ende.
KÖNNT IHR MIT EUREN SCHARFEN ELFENAUGEN NOCH IMMER KEIN ENDE ERKENNEN, HERR WILIAM?", ruft er nach vorne, während er auch regelmäßig nach hinten Ausschau hält.

Rauthauvyr

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Inplay - Durch das Seufzermoos
« Antwort #3 am: 09.05.2006, 00:07:34 »
 Etwas später am Nachmittag entdeckt Galuchén auf einem Baumstamm, der an einem Tümpel vor sich hin modert, ein paar Pilze, die ihr essbar erscheinen. Allerdings dürfte die Menge nicht reichen, um alle satt zu bekommen. Zumindest eine Kleinigkeit kann aber jeder zu sich nehmen.

Galuchén

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Inplay - Durch das Seufzermoos
« Antwort #4 am: 09.05.2006, 00:07:55 »
 Können uns unsere Feinde noch nicht hören oder warum schreit ihr so? Frage ich Flynn über meine Schulter hinweg, weder irgendwie anklagend, noch böse, dafür aber ernst. Oder habt ihr Angst, wird würden auf Wild treffen, welches wir jagen könnten und verscheucht es zur Sicherheit?
Ist nicht böse gemeint. Glaub mir. Aber es erscheint mir hier etwas unpassend herumzuschreien.


Dann drehe ich kurz ab und nähere mich den Pilzen, welche ich sammle und erstmal oben in meinen Rucksack lege. Danach würde ich schnell wieder Anschluss suchen. Ich will erstmal ein wenig zusammenbekommen, bevor wir essen und hoffe, es findet sich noch etwas unterwegs.

Flynn Ragnir

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Inplay - Durch das Seufzermoos
« Antwort #5 am: 09.05.2006, 00:23:21 »
 "Verzeiht! Es war mir nicht bewusst, dass hier im Sumpf noch Wild sein könnte. Aber Ihr als Druidin werdet Euch in diesen Dingen weit besser auskennen als ich. Einen saftigen Rehbraten könnte ich heute Abend fürwahr gebrauchen."

Flynn hat sein Gespräch mit Toshi mittlerweile beendet und wendet sich an den vor ihm laufenden Davian.

"Sagt, Davian, seid Ihr ein Magier oder ein Hexenmeister? Welchen Gott verehrt Ihr?"


Edit: Schwitzend zieht er sein Cape aus und verstaut es in seinem Rucksack. Immer wieder nimmt er einen Schluck aus seinem Wasserschlauch.

Rauthauvyr

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Inplay - Durch das Seufzermoos
« Antwort #6 am: 09.05.2006, 00:37:41 »
 Davian schaut Flynn ausdruckslos an: "Die Macht kommt nicht aus den Büchern. Sie tobt wild und ungelenkt durch meine Adern. Ha, Götter! Für mich zählt nur die Kraft, die im Blut wohnt."

Flynn Ragnir

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Inplay - Durch das Seufzermoos
« Antwort #7 am: 09.05.2006, 00:52:58 »
 "Oh, dann scheinen wir Brüder im Geiste zu sein. Auch ich habe dieses angeborene Talent. Durch dieses Talent habe ich zu meiner Göttin Wee Jas gefunden, die mir diese arkane Macht gewährt, die einst meine Familie rettete. Aus Dankbarkeit und um meine Schuld abzutragen, habe ich Wee Jas mein Leben gewidmet.

Als Erlen überfallen wurde, sollte ich gerade im Auftrag meines Tempels einen neuen Schrein für meine Göttin weihen. Pff! Ich bezweifle, dass die Orks dieses Heiligtum in Ehren halten werden. Diese stinkende Brut!

Aber wo ich schon von mir erzählt habe: Was treibt Euch in die Wildnis?"
Dabei wendet sich Flynn an alle seine Weggefährten.
"Seid Ihr alle aus Erlen? Bisher weiß ich nur von Herrn Kralle, dass er aus Gondareth kommt. Seltsam, dass wir uns dort noch nie begegnet sind, Kralle. Ich komme auch aus dieser Stadt, und so groß ist sie ja eigentlich nicht.

Aber zurück zu Euch, Davian: Wollt Ihr mir verraten, welche Zauber Ihr schon gemeistert habt? Ich habe leider nur eine sehr begrenzte Auswahl. Obwohl ich ständig versuche, neue zu erlernen, gelingt es mir nicht. Aber das ist wohl eines der Opfer, die ich bringen muss im Dienst für meine Herrin."

Shosuro Masome

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« Antwort #8 am: 09.05.2006, 11:56:39 »
 In längeren Intervallen zieht Wiliam immer wieder leicht an der Rüstung um frische Luft hinunter zu lassen und wenigstens ein wenig Kühlung zu erhalten, sein Hemd unter seiner Rüstung ist völlig verschwitzt. Konzentriert starrt er immer nach vorne um von nichts überrascht zu werden.

Kurz geht er im Kopf nochmal den gegangen Weg durch und schätzt wie lange es noch dauern kann bis sie den Teich errreichen und teilt dieses den anderen mit: "Morgen gegen mittag sind wir wahrscheinlich am Ziel, dort müssen wir dann weiterschauen."
Diplomatie ist die Kunst, einen Hund so lange zu streicheln, bis Maulkorb und Leine fertig sind.

-Fletcher Knebel

Galuchén

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« Antwort #9 am: 09.05.2006, 13:06:01 »
 Auf die Fragen von Flynn - welche glaube schon einmal beantwortet worden war - gehe ich nicht ein, sondern laufe in aller Ruhe schweigend mit der Gruppe mit. Auf langen Wanderschaften bin ich eher selten zu Gesprächen bereit, ich genieße lieber die Ruhe - leider steht Flynn der Ruhe entgegen, weil er scheinbar alle abklappert und mit ihnen plaudert, aber was soll ich machen, anmerken lasse ich mir schonmal nichts.

Derweil schaue ich lieber über den Sumpf und lasse meinen Blick schweifen, immer auf der Suche nach etwas essbaren. Nur wenn ein Tümpel gleich neben der Straße sich finden lassen würde, würde ich davon ablassen und meinen viel zu großen Umhang, welchen ich ja schließlich von Nurga habe, mit Wasser vollzuspritzen, damit das Wasser etwas kühlt und um einen kräftigen Schluck zu trinken, besser zwei, wer weiß, wann wieder solch eine Wasserstelle kommt.

Erst irgendwann gegen Abend würde ich dann abundzu mal einen Blick auf den Boden werfen und schauen, ob sich irgendwo Spuren finden lassen.  

Rauthauvyr

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Inplay - Durch das Seufzermoos
« Antwort #10 am: 09.05.2006, 13:45:01 »
 Als Galuchén sich am späteren Nachmittag gerade zu einem relativ klar aussehenden Teich hinunter beugt, fallen ihr plötzlich zwei seltsame, etwa faustgroße Höcker auf, die nur wenige Schritte von irh entfernt aus der Wasseroberfläche ragen. Im gleichen Augenblick geht mit den eigentümlichen Dingern eine Veränderung vor sich: Die "Höcker" öffnen sich und zu sehen sind zwei starr auf Galuchén glotzende Augen.

Flynn Ragnir

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« Antwort #11 am: 09.05.2006, 16:58:29 »
 Von einem erschrockenen Ausruf Galuchéns aufgeschreckt, vergisst Flynn, dass er sich eigentlich gerade mit einem Taschentuch den Schweiß von der Stirn wischen wollte. Als er die beiden Höcker auch sieht, nähert er sich Galuchén. Dabei schließt er seine Finger fest um den Griff des Streitkolbens, der vorher nur locker am Handgelenk des Klerikers gebaumelt hat.

"Was ist das, Frau Galuchén? Seid vorsichtig und tretet lieber etwas zurück vom Wasser!"

Galuchén

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Inplay - Durch das Seufzermoos
« Antwort #12 am: 09.05.2006, 17:31:46 »
 Flynn muss mir nicht sagen, dass ich zurücktreten sollte, denn genau das tue ich auch sofort, nach dem kleinen Schrecken. Gleichzeitig hebe ich meinen rechten Arm, welcher die ganze Zeit einen Speer trägt und halte mich Wurfberät.
Danach beschäftige ich mich damit ungläubig die Augen anzustarren, welche auch mich fixiert haben und frage mich, mit welchem Tier wir es hier zu haben - im ersten Moment fällt mir keines ein, welches so groß ist und dann in einem Teich wohnt, dazu scheinbar auch unter Wasser atmet.

Rauthauvyr

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Inplay - Durch das Seufzermoos
« Antwort #13 am: 09.05.2006, 18:25:45 »
 Nachdem ihr euch eine Zeit lang gegenseitig anzustarren, kommt Bewegung in die seltsame Kreatur, die jetzt komplett zu Vorschein kommt: Es ist eine gewaltige, etwa mannsgroße Kröte, die zudem noch über zahlreiche, scharf hervortretende Wülste auf dem Rücken verfügt. Mit trägen Bewegungen platscht das Tier durch den Tümpel von euch davon, klettert dann an Land und ist mit ein paar Hoppsern im Unterholz verschwunden.

Galuchén

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Inplay - Durch das Seufzermoos
« Antwort #14 am: 09.05.2006, 19:41:55 »
 Ich weiche immer weiter zurück, als das riesige Ding aus dem Teich steigt und bin immer bereit, einen Speer nach dem Vieh zu werfen, sollte es angriefen.

Doch Mielikki sei Dank, war wohl kein Grund zur Sorge. Denn sie scheint sich entschieden zu haben, ihre schützende Hand über uns zu legen und die Kröte damit abzuwehren, so dass sie sich zurückzog.

Wir gehen am besten einfach weiter. Sage ich unsicher und schaue weiter der Kröte hinterher, ohne mich auch nur einen Zentimeter zu bewegen. Auch mein Mund bleibt nach meinen Worten offen stehen.

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