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Autor Thema: Inplay - Durch das Seufzermoos  (Gelesen 71228 mal)

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Galuchén

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Inplay - Durch das Seufzermoos
« Antwort #1620 am: 12.02.2007, 19:24:19 »
Ich hatte mich den Frauen angeschlossen und geholfen, so gut es mir möglich war, die Wunden der Dorfbewohner, aber auch meiner Freunde zu versorgen, damit die Heilung schneller voranschreitet. Die Entwicklungen um Raska herum, hatte ich dabei immer im Auge behalten, auch wenn mich der Streit der Eltern kaum kümmerte, nahm ich auch diesen zur Kenntnis.
Sicher bin ich mir aber, dass ich morgen Früh, nochmal mit den Eltern über das Mädchen reden muss. Doch heute will ich es lieber nicht tun. Stattdessen setze ich mich nach der Versorgung der Wunden, zu meinen Gefährten, um mit ihnen zu Essen und dann zu schlafen.

Rauthauvyr

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Inplay - Durch das Seufzermoos
« Antwort #1621 am: 12.02.2007, 21:54:39 »
Nach einiger Zeit kommen die beiden wieder herein - Hand in Hand.

Es dauert nicht mehr lange und alle begeben sich zur Ruhe. Es wird, endlich wieder einmal, eine ruhige Nacht. Selbst das Wetter scheint sich beruhigt zu haben. Jedenfalls kommt der Sturm nicht mehr so stark zurück wie in der Nacht zuvor.

Galuchén

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Inplay - Durch das Seufzermoos
« Antwort #1622 am: 13.02.2007, 10:27:52 »
Am nächsten Morgen, besser gesagt, kurz vor der Dämmerung, erwache ich und begebe mich auf leisen Sohlen nach draußen. Dort, an der frischen Luft, atme ich erstmal richtig tief durch und bin froh, aus dem stickigen Raum - in dem mehr als dreißig Personen sich zusammendrängen - herausgekommen zu sein. Auch strecke ich mich in aller Ruhe und ausgiebig.
Dann suche ich mir ein halberwegs trockenes Fleckchen, dass vom Sturm etwas geschützt war, um zu Mielikkie zu beten. Zum einen erbitte ich bei meiner Herrin Zauber für den Tag, zum anderen bedanke ich mich ausführliche bei Mielikkie, für ihre Unterstützung im Kampf und dafür, dass die Herrin der Natur ihre schützende Hand über die Gruppe gehalten hat. Als letztes bittet sie Mielikkie, dass sie mir doch einen Weg zeigen soll, wie wir Flynn helfen kann, damit Wee Jas seine Gebete wieder erhört - Antwort erwarte ich aber nicht sofort, ich hoffe einfach, dass Mielikkie den Weg weisen wird, der zur Lösung führt.

Nachdem inzwischen der Tag begonnen hat, trete ich nach meinem Gebet wieder in die Hütte ein und lasse dabei aber die Tür offen stehen - sollte die Tür dadurch zum Spielball vom Wind werden, würde ich dafür zu sorgen wissen, dass sie nicht hin und her schlägt -, damit etwas frische Luft in die Hütte kommt.
Mielikkies Hilfe würde ich dann auch gleich am Morgen in Anspruch nehmen. Zuerst würde ich auf Kralle teilweise Genesung auf Kralle wirken, damit auch er von den Folgen des Angriffes durch die seltsamen Riesenmücken befreit ist, auch wenn er sich von selbst ganz gut schon erholt hat. Danach würde ich nochmal durch die Reihen der verletzten Dorfbewohner gehen und denen, welche die schwersten Verletzungen tragen, nochmal mit kleinere Wunden heilen. Drei solche Zauber würde ich für diese opfern, einerseits um zu helfen, andererseits, um das Vertrauen zu meinem Volk zu stärken. Die stärkeren Zauber behalte ich aber meiner Gruppe vor.

Am Ende meines kurzen Rundganges würde ich mich wieder zu meinen Gefährten gesellen setzen und warte, dass alle erwachen und sich für den Tag fertig machen. Ich habe schließlich schon alles getan, was wichtig ist. Abgesehen, vom Frühstück, aber dafür muss ich auf die Dorfbewohner warten. Denn einfach bedienen will ich mich nicht.

Flynn Ragnir

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Inplay - Durch das Seufzermoos
« Antwort #1623 am: 13.02.2007, 13:36:06 »
Nicht lange nachdem Galuchén nach draußen gegangen ist, macht sich auch Errol wieder bemerkbar und knabbert seinem Herren am Ohr, um ihn wie jeden Tag zu wecken.

"Ich glaube zwar nicht, dass es mir heute etwas bringt, zur Meditation aufzustehen, aber schaden kannn es wohl auch nicht", brummelt der Hexenmeister, nachdem er sich den Schlaf, den er bitter nötig hatte, aus den Augen gerieben hat.

Immer noch leicht schwankend tritt er zur Tür hinaus und blickt über den nebligen Sumpf.

Wenn hier nicht alles so trist wäre ... Ich brauche dringend eine belebte Stadt, um mich abzulenken.

Dann stapft er davon und lässt sich an einem ruhigen, trockenen Fleckchen nieder, um wie gewohnt mit seiner Göttin zu sprechen - auch wenn sie ihn wohl nicht hören wird.

Gillivane

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Inplay - Durch das Seufzermoos
« Antwort #1624 am: 13.02.2007, 13:57:05 »
Gillivane erwacht mit einem leisen Schrei aus unruhigen Träumen. Einige Momente blickt sie sich verwirrt in dem kleinen Raum um, bis sich ihr Herzschlag verlangsamt hat, dann lässt sie sich wieder zurück sinken. In Gedanken noch halb in dem Alptraum, in welchem namenlose Schatten nach ihr schnappten und griffen, blickt sie eine Weile lang an die Decke bis sie sich erhebt und ihr Zauberbuch aus ihrer Tasche zieht. Damit geht sie nach draussen, blickt einige Momente sorgenvoll zu Flynn und setzt sich dann mit ihrem Zauberbuch auf einen Baumstumpf. Tief darüber gebeugt verbringt sie die nächste Stunde damit sich die verbrauchte Magie einzuprägen, vollkommen mit den Gedanken fern aller Digne die um sie herum geschehen.
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Rauthauvyr

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Inplay - Durch das Seufzermoos
« Antwort #1625 am: 13.02.2007, 16:50:35 »
Langsam kommt wieder Leben in die Hausgemeinschaft. Die Leute erwachen, die beiden Feuer werden wieder angeheizt. Die ersten verschwinden nach draußen, um ihrer Arbeit nachzugehen.

Tarakas Yoshima

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« Antwort #1626 am: 14.02.2007, 09:47:06 »
Kralle hatte nachtsüber in einer Ecke des Langhauses geschlafen, zusammengekauert in seinen Umhang gehüllt - Die Kapuze tief ins Gesicht gezogen. Genau so wacht er auch auf. Zumindest regen sich die ersten Nerven, als der Lärm der Menschen zu hören ist und wie immer scheint der Barde am morgen gereizt und aggressiv darauf zu reagieren. Doch schnell findet er wieder ab und an seinen Schlaf.

Später, als schon fast alle Menschen sich an die Arbeit gemacht haben öffnet Tarakas zum ersten Mal die Augen. Er blickt sich vorsichtig um und versucht sich ein wenig an die Wand hinter sich anzulehnen. Die Kälte durchfährt ihn, welche teilweise dank seines Umhangs in der Nacht gewichen war. Der Barde betrachtet seinen Rucksack, welchen er am Abend vorher neben sich abgelegt hat. Er durchsucht ihn und prüft ob alles noch vollständig ist, doch schnell verwirft er auch den Gedanken, dass ihn jemand bestehlen könne.

Er zieht sich die Kapuze aus dem Gesicht und zupft sich hier und da zurecht um dann endlich aufzustehen und sich bereit zu machen. Er schultert sein backpack und prüft noch einmal seine Waffe. Nachdem alles sitzt begibt er sich nach draußen. Dann geht er auf der Suche nach Hardred an Flynn vorbei, welchen er nicht grüßt sondern nur mit einem finsteren Schmunzeln auf den Lippen mustert.

Rauthauvyr

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Inplay - Durch das Seufzermoos
« Antwort #1627 am: 14.02.2007, 10:39:35 »
Wieder bekommt ihr etwas von dem nahrhaften Eintopf, den es schon am Abend gab, diesmal abgerundet mit einem großen Stück Käse.

Kralle findet Hardred schließlich draußen, wo er dabei ist, mit einigen anderen neue Balken in das halb zerstörte Dach des anderen Langhauses einzuziehen.

Das Wetter hat sich inzwischen deutlich beruhigt. Zwar weht immer noch ein kräftiger Wind, doch dieser treibt nur noch vereinzelte Wolkenfelder über den ansonsten Blauen Himmel, aus dem eine kräftige Spätsommersonne herunterstrahlt.

Galuchén

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Inplay - Durch das Seufzermoos
« Antwort #1628 am: 14.02.2007, 10:58:15 »
Nach dem Frühstück, meine ich zu unseren Magiewirkern: "Gillivan, Simone, Flynn. Ihr kennt euch mit arkaner Magie aus. Ich habe keine Ahnung, aber wenn es bei der Sache irgendwas zu beachten gibt und wenn ihr Raska ein paar Tipps geben könnt, dann tut das bitte. Ich werde mit den Eltern reden. Ich glaube, dass dem Mädchen nichts mehr passieren wird und wir sie in Ruhe hier lassen können. Aber ich will trotzdem fragen, wie sie Gedenken mit ihr umzugehen." Mit diesen Worten erhebe ich mich von meinem Platz und gehe zu Wulflind und Eirik - sollten sie nicht noch im Haus sein, würde ich beide draußen suchen.

Tarakas Yoshima

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« Antwort #1629 am: 14.02.2007, 11:35:37 »
Kralle schaut den Männern bei der Arbeit zu und bietet kurzerhand wieder seine Hilfe an. Er spricht nach einziger Zeit Hardred an:

"Ich gedenke abzureisen, sofern meine Hände hier nicht mehr gebraucht werden. Ich würde tatsächlich nach Gondareth reisen wollen, falls euch diese Stadt etwas sagt. Vielleicht könnt ihr mir den Weg weisen oder wenigstens verraten, wo man die nächstbeste Stadt antrifft. Seid mir nicht böse Hardred, ich habe eure Gastwirtschaft wirklich für sehr wohl befunden und bedanke mich bei Euch, allerdings möchte ich meine eigenen Wege gehen und so schnell wie möglich von hier verschwinden."

Hoffentlich gelingt es mir vor diesen Idioten die nächste Stadt zu erreichen, denkt sich Kralle.

Rauthauvyr

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« Antwort #1630 am: 14.02.2007, 13:43:09 »
Hardred lässt das Beil sinken, mit dem er gerade einen Balken bearbeitet hat. Dann deutet er in die Landschaft. "Dort hinten auf dem Knüppeldamm geht es in Richtung Eichwald. Eine Straße führt durch ihn hindurch bis nach Gondareth. Aber bis dorthin sind es noch einige Tagesmärsche.  Das erste Dorf auf diesem Weg ist Pedwich."

Auch Galuchén findet wulflind und Eirik beim Arbeiten. Zusammen sind sie dabei die kleineren Schäden an einem einzeln zwischen den beiden Langhäusern stehenden Gebäude zu beheben. Offenbar handelt es sich um eine Schmiede.

Galuchén

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« Antwort #1631 am: 14.02.2007, 14:07:42 »
Langsam trete ich an die beiden heran und schaue, ob ich sie nicht gerade bei etwas wichtigen störe, bei dem sie nicht abgelenkt werden sollten. Nur wenn beide nichts tun, was gefährlich werden könnte, würde ich mich um Aufmerksamkeit bemühen.
"Guten Morgen." Sage ich und komme dann, ohne große Umschweife zu dem Punkt, über den ich mit den beiden reden will: "Mag sein, dass ihr beide meint, dass es uns nichts angeht, was mit Raska geschieht. Aber trotzdem wollen wir wissen, was ihr wird. Denn gestern Abend, vor dem Kampf, waren wir bereit Raska mit uns zu nehmen, wenn wir sicher sein können, dass ihr Leben hier nicht sicher ist. Inzwischen hat sich einiges geändert."
Aufmerksam beobachte ich die Mienen der beiden Eltern, während ich abwesend Cauniarma, der neben mir steht, den Kopf kraule.

Gillivane

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Inplay - Durch das Seufzermoos
« Antwort #1632 am: 14.02.2007, 14:09:27 »
Gillivane legt ihren Löffel in die fast leere Schüssel und blickt einige Momente zu Raska.

"Ich bin selbst noch eine Schülerin, und eine Ausbildung als Magier dauert sehr lange. Das was ich ihr erzählen könnte wäre kaum ausreichend. Ausserdem... Nun ich bin mir nicht sicher ob das wirklich arkane Magie war, oder ob ich mich damit auskenne. Was sie bräuchte wäre ein Godi der ihr den Weg weisst, aber der ist wohl leider fort.

Einerlei. Sehen wir zu das wir unsere Sachen packen und dann abreisen, wir haben noch viel Weg vor uns."
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Rauthauvyr

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Inplay - Durch das Seufzermoos
« Antwort #1633 am: 14.02.2007, 19:11:40 »
Die beiden lassen ihre Arbeit ruhen und blicken Galuchén betreten an. Schließlich bricht Wulflind das Schweigen: "Wir haben Fehler gemacht." Sie wirft Eirik einen schnellen Blick zu. "Wir beide und alle auf dem Hof. Wir hoffen, dass Raska bei uns bleibt. Aber wenn sie gehen will, dann werden wir damit leben müssen und hoffen, dass sie eines Tages zurückkehrt. Wenn sie gehen will, dann glaube ich, dass sie bei euch gut aufgehoben ist. Nur, wohin soll sie denn gehen?"

Gillivane

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Inplay - Durch das Seufzermoos
« Antwort #1634 am: 14.02.2007, 21:07:45 »
Die Gnomin, die dazu getreten ist verschränkt ihre Arme während Wuklflind spricht. Dann meint sie mit ernster Stimme.

"Sie besitzt magisches Talent, soviel ist sicher. Sie selbst hat mit wenig oder gar keiner Ausbildung einen sehr mächtigen Untoten angegriffen und schwer beschädigt. Ohne sie hätten wir ihn vielleicht nicht besiegen können.

Es wäre eine Schande wenn dieses Talent verkümmern würde. Ich bin mir nicht sicher welcher Art ihre Föhigkeiten sind, aber es wird gewiss Lehrer für Raska geben. Wenn nicht hier dann anders wo, und jemand der schon als Kind solches Potential zeigt kann wirklich mächtig werden.

Wenn es noch weitere Männer wie den Godi gibt würde ich sie zu ihm schicken. Ansonsten sollten muss man einen Lehrer suchen. Solches Talent ohne die Zügelung durch einen Lehrer ist gefährlich, für sie und auch für andere."
Magic - srs bsns.

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