Die Skeptik von Morpheus scheint angeberacht, denn obwohl sich der Halbling sichtlich bemüht, muss er doch feststellen, dass die Kettenschlösser zu gut gefertigt sind, als das sie mit einem einfachen Handgriff zu öffnen wären.
Plötzlich ist ein Knarren von der Decke des Gefängnisses zu hören. Als die Gefangenen daraufhin nach oben blicken, entdecken sie eine geöffnete Falltür, die vorher aufgrund ihres verschlossenen Zustands und ihrer Unscheinbarkeit keiner der Gruppe entdeckt hatte. Das Knarren ist mittlerweile von einem leisen Schleifgeräusch abgelöst wurden. Der Grund dafür ist erst erkenntlich, als zwei Körper durch die Falltür fallen. Anscheinend waren sie es, die über den Boden gezogen worden sind. Die Volkszugehörigkeit der beiden ist unschwer zu erkennen. Bei dem einen handelt sich um einen Menschen, gekleidet in einen Lederwams und bei dem anderen um eine muskulöse, aber dennoch sehr feminine Wandlerin, deren helle Hautflecken wie zu große Sommersprossen anmuten. Beide haben große sichtbare Wunden am Hinterkopf, die einen Schlag mit einem einem harten Knüppel vermuten lassen.
Tabul, der sich aufgrund seiner Neugier, zuerst zu den beiden Bewusstlosen, begibt, erschrickt, als die Wandlerin ohne vorheriges Anzeichen darauf, das sie erwacht ist, die Augen öffnet und wild schreihend aufspringt. Auch der Mensch scheint wieder zu bewusstsein zu kommen, zumindest gibt er laute stöhnende und keuschende Geräusche von sich.
Unbemerkt, hat sich die Falltür an der Decke wieder geschlossen und nichts erinnert an ihr vorhanden sein.