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Autor Thema: Kapitel 1: Neue Helden braucht das Land  (Gelesen 36249 mal)

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Knochenbrecher

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Kapitel 1: Neue Helden braucht das Land
« Antwort #150 am: 10.08.2006, 14:18:21 »
Der Kriegsgeschmiedete nimmt nichts von den Speisen und setzt sich auch nicht, sondern bleibt in der Nähe des Tisches stehen.
"Die Menschen nennen mich Knochenbrecher. Ich hatte die Tore von Korth durchschritten. Meine Gedanken waren bei vergangenen Kämpfen. Ich merkte zu spät, dass jemand einen neuer Kampf zu mir brachte. Ein Zauber zerriss mein Lebensgewebe. Weiter weiss ich nichts."

Lurnon

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Kapitel 1: Neue Helden braucht das Land
« Antwort #151 am: 10.08.2006, 14:19:02 »
Dorian antwortet mit genau der gleichen sachlichen Tonlage wie der Fragende und ohne dabei Besnell aus den Augen zu lassen:
"Wir haben einige Wertsachen gestern abend sicher gestellt."

Dann nimmt er sich einige Trauben und verspeist sie genüsslich, eine nach der anderen.
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Besnell

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Kapitel 1: Neue Helden braucht das Land
« Antwort #152 am: 10.08.2006, 14:27:05 »
Ein hoffnungsvoller Schimmer huscht über das Gesicht des Magiers und er wird plötzlich unruhig.

"Verzeiht wenn ich durch diese Frage irgendeine Etikette breche, aber waren unter den Dingen die ihr gefunden habt 2 Bücher? Ein, in einen prunkvollen, silberbeschlagenen Einband gehülltes und das andere in einen schlichten schwarzen Ledereinband?"

Der Magier hatte sich leicht nach vorne gelehnt, denn das Gespräch hatte sich schnell dahingegend entwickelt was er wissen wollte.

Kylaear Maedhros

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Kapitel 1: Neue Helden braucht das Land
« Antwort #153 am: 10.08.2006, 15:18:37 »
Kylaear nickt nur kurz, als er vom Marschall die Bestätigung bekommt, sich noch immer in Korth zu befinden. Ansonsten kann man seinem Gesicht nicht ansehen, ob er diese Information für positiv oder negativ erachtet.
Anschließend verfällt er in ein nachdenkliches Schweigen, und lauscht der Konservation zwischen Besnell und Dorian. Was ist nur an diesen Büchern so wertvoll, daß der Mensch sie unbedingt wiederhaben möchte ? Vielleicht ist es ja ein arkanes Buch, spekuliert er für sich, ohne seine Gedanken laut auszusprechen.

Stattdessen wendet er sich nun doch den angebotenen Speisen und Getränken zu. Da sowohl der Wandler als auch der Marschall davon gekostet haben, ohne irgendwelche Vergiftungssymptome zu zeigen, erachtet er sie als sicher. Scheinbar wahllos greift er sich etwas Obst und andere leichte Kost heraus, und probiert von allem etwas. Schmeckt etwas fad, aber für Menschenkost wohl recht gut, vermute ich. Doch vom Wein lässt er seine Finger, stattdessen gießt er sich nur etwas Wasser in seinen Becher.

Lurnon

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Kapitel 1: Neue Helden braucht das Land
« Antwort #154 am: 10.08.2006, 18:46:39 »
"Es waren eine Menge Bücher dabei, vor allem Schriften der verdorbenen Religion des Blutes. Ob andere dabei waren, kann ich zur Zeit noch nicht sagen, dass Material wird zur Zeit archiviert und sortiert."
Bei seinen Worten wippt der Marschall gewichtig mit seinem Kopf, es scheint, als wolle er euch damit beeindrucken.
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Besnell

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Kapitel 1: Neue Helden braucht das Land
« Antwort #155 am: 10.08.2006, 19:43:19 »
"Archiviert und sortiert?"

Die Stimme des Magiers zeugt nun doch davon das er ein wenig aufgebracht ist

"Ich wünsche Einsicht dieser Werke. Es kann sein das zwei davon mein Eigentum sind und ich möchte nicht das diese archiviert und sortiert werden. Desweiteren wäre dies wohl eine gefährliche Angelegenheit, es sind arkane Schriften darunter die durch gewisse Glyphen geschützt wurden. Ich ersuche euch dringends mir die Möglichkeit zu geben die Werke anzusehen und festzustellen ob mein Eigentum darunter ist."

Archiviert und sortiert. Diebstahl und Zwangsenteignung wären wohl passende Ausdrücke. NIcht zu glauben. Mein Lebensinhalt und mein Lebenswerk in den Händen von irgendwelchen verstaubten Gelehrten

Scheinbar kann sich der Magier noch soweit an die Etikette erinnern das er ein: "Mit eurer Erlaubnis versteht sich." seiner Forderung nachschiebt

Lurnon

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Kapitel 1: Neue Helden braucht das Land
« Antwort #156 am: 10.08.2006, 20:23:45 »
"Nicht ohne mehr Informationen über die Bücher, vor allem deren Inhalt. Dann lässt sich über alles reden!"
Dabei unterstützt er seine Aussage durch eine sehr exakte, bürokratische Betonung.
"Doch erst will ich die Geschichte der drei anderen hören."
Anschließend nickt er auffordernd in Ishdarians Richtung.
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Besnell

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Kapitel 1: Neue Helden braucht das Land
« Antwort #157 am: 10.08.2006, 21:05:23 »
Die Stimme des Magiers ist leise und tonlos, ein kaum hörbares Flüstern.

"Ich werde mich fügen, weil dies hier euer Machtbereich ist und ich nur "Gast" in diesem bin. Doch möchte ich euch informieren das das was ihr tut an Diebstahl grenzt. Ich gab euch eine vage Beschreibung meines Eigentums und hätte diese noch ergänzt, also wäre es kein Problem gewesen, aber bitte. Andere Länder andere Sitten. Dennoch möchte ich euch darauf hinweisen meinen ausdrücklichen Protest zur Kenntnis zu nehmen."

Der Magier lehnt sich zurück und bleibt ab diesem Zeitpunkt sehr ruhig.

Was bitte muss man an dem Zauberbuch und dem Notizbuch eines kleinen Magiers überprüfen. Dieser Kerl ist mir ein Dorn im Auge. Vorsicht hin oder her.

Der Magier seufzt leise und fügt sich, wenn auch deutlich sichtbar, widerwillig seinem Schicksal.

Syrrak Valear

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Kapitel 1: Neue Helden braucht das Land
« Antwort #158 am: 10.08.2006, 21:10:15 »
Syrrak Valear setzt sich Dorian gebenüber breitbeinig  an die andere Stirnseite des Tisches, greift sogleich nach einem Weinglass und trinkt, während er aufmerksam den Gesichten der anderen Anwesenden zuhört. Dann, als Besnell mit seinen Ausführungen fertig ist, ergreift er selbst das Wort:
"Genug von langweiligen Büchern! War unter den Wertsachen die ihr gesammelt habt der Doppelsäbel meines Grossvaters? Es sollte ein Waffe sein von einer Qualität, die Ihr euch kaum vorstellen könnt, verziert mit Mustern, die Euer Handwerk übersteigen. Habt Ihr sie gefunden?"
Stepping back means failure,
Cowering means Death.

Lurnon

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Kapitel 1: Neue Helden braucht das Land
« Antwort #159 am: 10.08.2006, 21:43:32 »
"Es waren einige Waffen darunter, genaueres weiß ich aber nicht, da ich mit dem Einsammeln der beschlagnahmten Waren nicht beauftragt war. Jedoch wird sich, sollten Dinge aus eurem Besitz darunter sein, sicher eine sinnvolle Lösung finden lassen.

Sobald wir sicher sein können, dass ihr keinerlei Verbindung zu bestimmten Organisationen hegt und bis jetzt haben wir Beweise, dass zu mindest einige der Gefangenen in direktem Kontakt mit einigen Mitgliedern dieser Oragnisationen standen und vielleicht noch stehen.
Also erzählt mir alles was ihr über euren letzten Aufenthalt berichten könnt..., wenn ihr nicht die nächsten Jahre auf ein paar m² verbringen wollt."
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Knochenbrecher

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Kapitel 1: Neue Helden braucht das Land
« Antwort #160 am: 10.08.2006, 23:03:26 »
Knochenbrechers Körper scheint sich zu straffen.
"Organisation? Ich weiss nicht, wovon ihr sprecht, Marschall. Ich habe keine Erinnerung an eine Gefangenschaft. Ich habe euch bereits alles gesagt. Drohungen können das nicht ändern."

Besnell

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Kapitel 1: Neue Helden braucht das Land
« Antwort #161 am: 10.08.2006, 23:33:44 »
Der Magier beugt sich nach den Worten des warforged leicht nach vorne, setzt die Ellbogen auf seine Knie und legt dann die Fingerspitzen aufeinander.

"Ich bin mir nicht sicher ob ich euch richtig verstanden habe, doch die Worte die eben geäussert wurden, lässt mich vermuten das ich nicht der einzige bin der es so verstanden hat. Lasst mich das ganze Zusammenfassen:

Ihr sprechtvon einer Gefangenschaft, an die einige hier wohl keine Erinnerung haben, wir erwachen hier ohne unsere Habe und unser Eigentum. Ihr bestätigt, das diese Gegenstände sich in eurem Besitz befiunden, weigert euch jedoch sie herauszugeben.Ein Verhalten das man sicherlich nicht nur in meiner Heimat als Diebstahl bezeichnen würde. Und dann werft ihr uns noch ehrlosigkeit, Kollaboration mit dem Feind, wer das auch sein mag, vor und beginnt Drohungen auszustossen, welche eine Erpressung unserer Zusammenarbeit verlangt. Alles in allem, muss ich sagen sind dies alles Tatsachen die unser Zusammentreffen trüben und ihr euch durch euer Verhalten nicht gerade Bonuspunkte eingehandelt habt. Ich bin bereit über vieles davon hinwegzusehen,  hättet ihr mir diese Vorwürfe in meiner Heimat gemacht, hätte ich Genugtuung gefordert, doch wie ich es bereits betonte: Andere Länder andere Sitten. Nur Verrat und Erpressung ist etwas womit ich mich nicht anfreunden kann wenn man es mir vorwirft. Ihr werdet sicherlich verstehen, das ich eine schnellstmögliche Lösung für diese Sache erwarte und die Herausgabe meiner Habseligkeiten, sowie eine Entschuldigung eurerseits, um eure, sicherlich vorschnell geäusserten Worte, aus der Welt zu schaffen."

Nach dieser Ansprache lehnt sich der Magier zurück und wartet ab

Kylaear Maedhros

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Kapitel 1: Neue Helden braucht das Land
« Antwort #162 am: 11.08.2006, 13:21:20 »
Wie ich schon vermutet habe, es geht um arkane Bücher. So wertvoll wie der Mensch uns glauben machen möchte, können sie gar nicht sein. Im Gegensatz zur Magie der Aereni wahrscheinlich nur einfaches Kinderwerk.

Zunächst bleibt Kylaear schweigsam und lauscht in Ruhe dem Wortgefecht, welches sich der Marschall mit seinen Mitgefangenen liefert. Erst als Dorian hinter kaum verhohlener Hand mit einer Gefängnisstrafe droht, sieht er sich zum Handeln genötigt. Mit geübtem Blick mustert er den Marschall und schätzt die Gefahr ein, die von dem Mann ausgeht. Doch diese Option stellt nur seinen Notfallplan an, stattdessen versucht er die gespannte Situation durch Worte zu entschärfen: "Ich denke, wenn wir uns alle beruhigen und mit Ruhe und Bedacht an diese Sache rangehen, dann gibt es keinen Grund für voreilige Schlüsse. Die übrigen von uns sollten Marschall Dorian noch erklären, wie sie in diese Situation gekommen sind, ich bin mir sicher dann wird die Sachlage für unsere Unschuld sprechen." Zumindest für meine, da bin ich sicher.

"Ich für meinen Teil berufe mich auf die menschliche Tradition des Kodex von Galifar, welchem sich diese Nation verpflichtet hat. Demnach können wir nicht einfach nach Belieben weggesperrt werden, sondern uns steht in jedem Fall eine neutrale Verhandlung zu. Ebenso können unsere Wertgegenstände nicht ohne triftigen Grund konfisziert werden, und die absolut zufällige Gefangennahme durch kriminelle Organisationen stellt mit Sicherheit keine solchen Grund dar." Er lehnt sich nach seinen Worten entspannt zurück, da er sich sicher ist, daß der menschliche Marschall die Traditionen einhalten wird.

Jichon

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Kapitel 1: Neue Helden braucht das Land
« Antwort #163 am: 11.08.2006, 13:28:22 »
Der Wandler scheint ganz in der Verkostung diverser Lebensmittel aufzugehen. Seine Experimentierfreude erstreckt sich allerdings nicht auf Getränke, da reicht ihm Wasser. Sobald jemand anfängt, zu reden, betrachtet Jichon ihn für ein paar Sekunden, bevor er sich wieder seinem Teller widmet.

Lauter Sammler hier. Soviele bedeutende Dingse habe ich in meinem ganzen Leben noch nicht gesehen. Was unser Gastgeber wohl vorhat? Hmm, lecker.

Als der Magier von neuem anfängt, zu sprechen, schnappt sich Jichon schnell ein paar Früchte und schaut sich möglichst unauffällig nach einer Fluchtmöglichkeit um. Zur Not verschwinde ich unter dem Tisch.

Nach  den Worten des Elfen entspannt sich der Wandler etwas. Ahh, die Tradititionen. Wie konnte ich das nur vergessen.

Lurnon

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Kapitel 1: Neue Helden braucht das Land
« Antwort #164 am: 11.08.2006, 18:11:53 »
"Besnell, wollt ihr mich beleidigen? Weder habe ich zu euch gesagt, dass ich euer Eigentum in meinem Besitz habe, noch weiß ich ob es beim konfiszierten Material dabei ist. Ich glaube ihr solltet euch dafür bedanken, dass wir euch gerettet haben, statt mich zu einer Entschuldigung zu nötigen. Und was die vorschnellen Behauptungen angeht, so kann ich dies beweisen. Meine Leute haben auch einige tote Gefangene letzte Nacht entdeckt und wir wissen von mindestens einem, dass er zum Orden der Smaragdklaue gehörte und in Verbindung mit dem Blut der Vol, eurem letzten Gastgeber, stand. Also wagt es nicht mich noch einmal vorschnell zu nennen. Nur weil ihr nicht von hier seid, braucht ihr nicht zu Glauben, dass unser Gesetz euch nicht strafen kann. "

Nach diesen Worten schlägt Dorian mit der Faust auf den Tisch. Der dumpfe Schmerz, den er dadurch erfährt, scheint ihn ein bisschen zu beruhigen.

"Und jetzt will ich endlich den Bericht von euch dreien."
Dabei schielt zuerst zu Syrrak und dann in die Richtung von Tabul und Syrrak.

Kylaears Blicke schweifen unterdessen im Raum herum. An den Wänden hängen teure Gemälde, wunderschöne Pflanzen blühen in den kostbarsten Vasen und in jeder Ecke steht eine frisch polierte Rüstung. Nach wenigen Minuten wird Kylaear dem Anschauen des Raumes überdrüssig und er richtet seinen Blick wieder auf seinen Gastgeber, wobei ihm bei diesem besonders das scharf geschliffene Schwert mit einem elfenbeinen Griff ins Auge fällt, das griffbereit an der linken Seite des Marschallgürtels befestigt ist.
Leben und leben lassen.
Leiten und leiden lassen.

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