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Autor Thema: Voyage of the Golden Dragon  (Gelesen 23216 mal)

Beschreibung: Part I

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Orkschamane

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Voyage of the Golden Dragon
« Antwort #120 am: 14.07.2006, 22:58:24 »
In diesem Moment öffnet sich hinter Ozz und Kavalorn die Aufzugstür und Demandred, Ziv und Derrik eilen hinaus.
Doch zu spät. Die Luftkutsche ist schon gute zwanzig Meter von der Golden Dragon entfernt.
Kampfbereit, mit weiß hervortretenden Knöcheln die todbringende Waffe umfasst, öffnet Demandred die Augen, kurz bevor der Fahrstuhl zum Stand kommt. Sobald möglich schnellt er mit der Waffe im Anschlag nach vorne, bereit jeden Gegner, der sich ihm inden Weg stellen sollte niederzumetzeln.

Seine mitlerweilen vom Getümmel und Kampf zuerknitterte Abendgarderobe flattert im Windzug der durch die offene Luke im Boden des Schiffes hereinweht.

Mit der Geschmeidigkeit einer Raubkatze kommt Demandred im Cargoraum der Golden Dragon zum stehen, überrascht, keinen Gegner vor sich zu finden, sondern eher ein Loch, durch dass er noch eine Luftkutsche davonfliegen sieht. Eine weitere Gefahr erahnend lässt er sich in die Hocke sinken. Bei dieser Bewegung dreht er sich um die eigene Achse, um auch den Raum hinter sich zu erkunden, bereit einen Angriff aus seinem Rücken abzuwehren.

Mist... Wir sind zu spät.

Während er seinen Blick im Raum schweifen lässt, erblickt Demandred Kavalorn, der schwer mitgenommen zu sein scheint und Ozz, der gerade am Boden kauert, als sei er gestrauchelt.

Als der valenarische Elf erkennt, dass keine Gegner mehr in Reichweite sind, richtet er sich an Kavalorn:

"Bei Balinor, was ist euch passiert? Wo ist der Feind?"

Kurz dreht Demandred den Kopf über die Schultern: "RETTER!"

Als er den Kriegsgeschmiedeten nicht erblicken kann, wandert sein Blick zu Ozz und zur Lucke...

"Was ist mit Retter passiert? Ozz? Geht es euch gut?"

In diesem Moment ist ein riesige weitere Explosion zu hören.
Jedoch nicht von der Golden Dragon, sondern von der Luftkutsche, welche in Flammen aufgeht und hinabstürzt wie ein brennender Komet auf die Stadt der Türme.
Was war passiert?

Und siehe da, Balinor ist gnädig! Jeder erhält seine gerechte Strafe!

Nur leider ist es kein qualvoller Tod, den dieses Pack erleidet.

Sprachlos und mit offenem Mund dastehend blickt Demandred den brennenden Trümmern hinterher, der im Sturzflug langsam aus seinem Blickfeld zu Boden geht. Noch lange SEkunden, nachdem der Feuerball nur noch als Rauchschwade zu erkennen ist, verharrt der valenarische Elf in dieser Pose und steckt erst dann den Krummsäbel wieder an die passende Stelle unter seinem Gewand.
 
Kavalorn steht recht benommen auf seinen Beinen, als er beschließt sich besser zu setzen.
In diesem Moment entdeckt er eine sonderbare Silbermünze mit arkanen Zeichen vor seinen Füßen.

In diesem Moment kommen Mitglieder der Schiffscrew in den Maschinenraum und brüllen die Stadtwachen an.
"Dies ist einer von unseren Rettern. Lasst ihn los!"
Hírohenon wird kommentarlos losgelassen.
Als Erinnerung an Otak Orkschamane, orkischer Druide Level 6 (3.0)

“I may be an orc, but that does not make me less worthy than anyone.”

Orkschamane

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Voyage of the Golden Dragon
« Antwort #121 am: 14.07.2006, 23:34:06 »
Bei Dorn's Zahn! Sie hatten es geschafft! Sie hatten den terroristischen Bomben-Anschlag auf die berühmte Golden Dragon abgewendet!
Doch sie hatten auch Verluste zu verbuchen. Retter war nun für immer von ihnen gegangen und viele Gäste hatten mehr als nur körperlichen Schaden genommen.
Auch einige Narben und zerstörte Ausrüstung blieben zurück. Genauso wie eine sonderbare Silbermünze in Kavalorn's Besitz.
Schnell sicherten die Elite-Einheit Stadtwachen Sharn's die Golden Dragon und zusammen mit der Crew(vorallem mit den beiden Magierschmieden) wurden die Schäden schnell auf mächtigen Schiff behoben.
Die meisten Gäste waren noch auf dem Weg nach Hause als das Schiff wieder in Ordnung war.
Doch der Ruf des Schiffes würde länger zerstört bleiben, wenn nicht sogar für immer.
Jedoch der Ruf der Helden war ins Unendliche gestiegen.  
Lord Cathan ir'Demell ernannte sie persönlich noch am selben Abend zu Ehrenbürgern Sharn's und alle Zeitungen von Khorvaire berichteten von ihrer Heldentat.
Das Haus Medani, das Haus Lyrandar und einige Adelshäuser überreichten den Helden zusammen eine stolze Summe von 600 Platindrachen als Dank für ihre Mühen, wobei Ozz und Kavalorn zusätzlich von der Kirche der Silbernen Flamme jeweils 1.000 Galifar überreicht bekamen.
Außerdem bekamen die Helden vom Kapitän der Golden Dragon das Versprechen lebenslang umsonst auf der Golden Dragon reisen zu dürfen, was natürlich ideal war, da schon morgen Abend sie in Richtung Stormreach weiterreisen würde und die Helden mit könnten.
Allerdings durften sie nichts von ihrer Kriegsbeute behalten.
Sie würden außerdem jeder von der Nation Breland und vom Haus Lyrandar 1.000 Galifar bekommen, wenn sie auf der Hin- und Rückreise die Golden Dragon beschützen würden gegen weitere Anschläge.
Lady Lisanne überreichte zusammen mit zehn prunkvollen Kriegsgeschmiedeten, welche ein Einhorn auf der Schulter als Symbol des Hauses Orien trugen, wobei das Horn wirklich auf der Schulter hervorragte, eine Einladung an die Helden sich die Nacht in ihrem Wohnsitz auszuruhen und sich pflegen zu lassen.
Kavalorn zog sich jedoch lieber mit Ozz in einen Tempel seiner Kirche zurück, um dort zu heilen zu lassen, zu beten, Dinge für die Reise zu erwerben und ein heißes Bad ohne Dame zu genießen.
Auch Ozz ließ sich heilen und kaufte im Tempel direkt ein.
Hírohenon und Demandred zogen sich kurz in ein größeres Lager von Valenar-Elfen in Sharn zurück, um Vorräte einzukaufen, zu beten und sich für die Reise ins Land ihrer Vorfahren auszuruhen, doch dann gingen sie der Einladung nach.
Es entsteht langsam eine echte Freundschaft zwischen den beiden Elfen.
Ehrenbürger von Sham. Ehrenbürger eines Drecksloches. Dachte Hírohenon nachdem er die Ehrenbürgerschaft verliehen bekommen hat und sah dann doch ein, dass diese Ehre doch etwas für sich hat. Das Bild der Kriegsgeschmiedeten, Gestaltwandler und Elfen sollte in ganz Sham, die Zeitungen und die folgende Mundpropaganda sollten das ihre tun, gestiegen sein. Auf jeden Fall sollten keinem Angehörigen jener Rassen auf der Golden Dragon Beleidigungen entgegenschlagen. Aber auch in der Stadt selbst, sollte es zumindest einen Stimmungsumschwung geben, welcher sich den Vorurteilen zumindest entgegenstellt und vielleicht sogar mehr als eine Schlacht überlebt. Es könnte einer von vielen kleinen Schritten sein, welcher zu wahren Frieden führen könnte, nicht nur zwischen den Ländern, sondern auch zwischen den Rassen.

Nach der Ehrung war Hírohenon der Einladung von Lady Lysanne gefolgt, womit ich, auf jeden Fall ein ruhiges Ende des Tages garantiert war, ohne grölende Säufer und dem sonstigen Krach, der einen in Tavernen erwartet. Bei der Lady würde er sicherlich auch eine gute Möglichkeit finden, sich und seine Sachen zu waschen – zum Flicken hatte er zum Glück nur ein kurzes Gebet zu Balinor gebraucht, mit dessen Hilfe er die Schäden an seinem Gewand ausbessern konnte.

Am nächsten Morgen, nach dem Gebet, am frühen Morgen, um Zauber und dem Frühstück, hatte sich Hírohenon auf den Weg gemacht, um sich eine neuen Zauberstab zu kaufen, nachdem der andere, vor wenigen Tagen gekaufte, dank der Bombe wertlos geworden war.
Kurze Zeit später ist Hírohenon wieder all sein Geld losgeworden, denn der eine Stab hatte ihn seine ganze Belohnung gekostet, welche wohl eher als Wiedergutmachung für die Verluste angesehen werden muss. Wobei der Druide kaum glaubt, dass alle von der Bombe betroffenen Gefährten ihre magischen Sachen ersetzen können.

Jetzt habe ich zumindest einen dritten Grund, warum ich mit der Golden Dragon mitfliegen sollte. Sagte der Druide zu sich selbst, als er den Zauberstab weggesteckt hatte. Der erste Grund der Hírohenon eingefallen war, ist natürlich das Ziel: Stromreach, gleichbedeutend mit Xend´rick , gleichbedeutend mit Heimat, gleichbedeutend mit dem größten Traum, der einem Elfen wahr werden kann. Punkt zwei war, Sham: Eine Stadt, die man nicht schnell genug verlassen kann. Und zum guten Schluss kam gerade hinzu: Der Elf hat zwar nun wieder einen Heilstab, ist aber auch wieder völlig blank – abgesehen von dem einen Goldgalifar in seinem Rucksack -, was in einer Stadt leider immer von Nachteil ist.
Schade ist nur eines – so denkt Hírohenon – auf jeden Fall wird Retter nicht mitkommen. Er ist zwar ein Kriegsgeschmiedeter – also kein Lebendes Individuum in dem Sinne - und als solcher sollte er dem Druiden zu wieder sein, doch schien der Heiler für Hírohenon ein Bruder im Geiste zu sein. Er hatte nicht darauf geachtet, welcher Rasse sein gegenüber angehörte und woher er kam. Der Geschmiedete war vielleicht sogar noch ein ganzes Stück weiter als der Druide und ihm war es vielleicht sogar völlig egal, wem er gegenüberstand und wem er half – dem Druide fällt dies noch oft genug schwer, wie sehr er sich auch bemüht.

Den Rest des Tages würde sich Hírohenon irgendwohin zurückziehen, wo er nicht die ganze Zeit durch Scheiße und Dreck waten muss, um dort die Zeit verstreichen zu lassen, bis zum Abflug.

Ziv und Derrik dagegen verbrachten die gesamte Nacht im Haus Orien, wobei Derrik nach dem Frühstück für Erledigungen erstmal das Weite suchte.
Ziv dagegen freute sich auf die Reise. Sie würde somit ihren Gesprächspartner von gestern Abend wieder sehen.
Als Erinnerung an Otak Orkschamane, orkischer Druide Level 6 (3.0)

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