Thema: Kapitel II - Rettung?

[Auriel]

Tja, auch von meiner Seite spricht nichts dagegen, dass du dich uns erstmal anschließt. Und wenn wir alle die Augen offen halten, finden wir vieleicht noch Osantus und deinen Gefährten.

Auriel klopft Eafalas kumpelhaft auf die Schulter. Dann wirft sie einen erleichterten Blick Richtung Ash.

Puh, das war knapp. Gottseidank ist ihr nicht viel passiert.

So, in die Nähe dieses Pavillions können wir wohl nicht. Was war das für eine Pflanze? Kommt sowas öfter in der Natur vor oder muß sowas beschworen wreden, z.b. um was zu bewachen?

Auriel guckt fragend in die Runde.

[Fafnir the Viper]

Hmmm, ich bin sehr viel in der Natur unterwegs und habe so manche Kreatur und seltsamste Pflanzen gesehen, doch ist mir eine solches aggressives Pflanzenwesen bisher auch noch nie begegnet, sagt Fafnir ratlos auf Auriels Frage.

An Eafalas gewandt: Ihr seid in unserer Gruppe willkommen.

Wir sollten zurück zur Festung. Es erscheint mir, dass Osantus diesem Wesen zum Opfer gefallen ist. Er war ein guter Kamerad und es zerreisst mir mein Herz. Doch er wird in unseren Gedanken und Erinnerungen weiterleben. Sein Tod soll nicht umsonst gewesen sein. Dann senkt er sein Haupt und kniet nieder. Er stimmt ein Gebet an, dass üblicherweise an den Gräbern der Menschen gesprochen wird.

Dann erhebt er sich wieder.

[Ash]

Ash ist hin- und hergerissen.

Offenbar können wir hier wirklich nichts weiter ausrichten.
Sie schluckt bitter.
Aber ich weigere mich zu glauben, dass Osantus einfach so tot ist. Vielleicht hat er es ja doch irgendwie geschafft und wir treffen irgendwann wieder auf ihn.

[Fafnir the Viper]

Ich hoffe eure Worte werden von den Ohren der Götter vernommen, Ashley. Er war ein guter Mensch. Doch nun lasst uns aufbrechen.

[Auriel]

Auch ich trauere um unseren KAmeraden, aber von trübsalblasen hat er auch nichts gehalten. Suchen wir also diesen Wolf und gehen dann zurück in die Festung. Es gibt schließlich einen Grund, warum wir hier sind.

Auriel richtet ihre Kleidung und macht sich auf zurück in Richtung Festung.

[Eafalas]

Erleichter und dankbar über das, teilweise herzliche, Willkommen in der Gruppe atmet der junge Elf hörbar aus.
Auch mir tut es, wie gesagt, sehr um Euren Freund leid. Und vielen Dank für Eure Hilfe gegen ... diese DIng hier. Der Druide wirft einen verächtlichen, aber irgendwie auch respektvollen Blick auf die Ranke.
Bitte seid doch gut und wartet mit mir auf Ujku. Er wird Euch gefallen und er ist ein treuer Kamerad und und guter Kämpfer. Ohne ihn würde ich auch nicht aufbrechen, wir kennen uns seit vielen Jahren. Und ich kann fühlen, daß mit ihm alles in Ordnung ist und er hier irgendwo steckt.
Dann folge ich Euch, wohin es auch geht. Was habt Ihr denn in der Burg gesucht, als wir uns das erste Mal trafen? fragt Eafals die anderen und ruft dann noch ein paar mal nach Ujku.

[DonDiego]

Eine ganze Weile betrachtet ihr noch nachdenklich dieses Rankending am Rande des Pavillons und ihr mögt euch nicht wirklich ausmahlen, dass Osantus in den hölzernen und knorrigen Fängen dieses "Etwas" sein Ende gefunden haben sollte..
..und irgendwas läßt euch doch fast noch hoffen, dass er es irgendwie geschafft haben könnte. Trauer? Verdrängung? Oder doch berechtigte Hoffnung?
Dann werdet ihr durch einen Warnhinweis von Ketanor und Fafnir aus der Lethargie gerissen..

..vorsichtig,  langsam und leise weisen ihre Blicke auf einen schattigen Bereich im Unterholz und ihr könnt alle sehen, wie sich dort etwas bewegt. Nicht die Flora wie zuvor bei der Ranke..sondern in der Pflanzenwelt ein Lebewesen. Es scheint sich vorsichtig und langsam zu bewegen.
Und dann könnt ihr es auch erkennen:

Ein großer kräftiger Wolf .. mit hellen, wachen Augen scheint er euch regelrecht abzuschätzen und schaut immer wieder zu dem Elfen hinüber. Diejenigen unter euch, die mit der Natur vertraut sind erkennen sofort, dass dies kein gewöhnlicher Wolf ist. Eher ein Anführer eines Rudels und ein kräftiges Exemplar, doch seine sichere, unaggressives Kürperhaltung und sein dennoch wachsames Verhalten lassen auf vorherige positive Begegnung mit "Zweibeinern" schliessen.

Dann beobachtet ihr den Elfen und könnt erkennen, dass dieser keineswegs angespannt zu sein scheint. Es scheint eher, dass er sich freut das Tier zu sehen und euch ist schnell klar, dass es sich hier um seinen Gefährten handeln muss..

[Auriel]

Beim  Anblick des Wolfes atmet Auriel hörbar ein. Sie hat offensichtlich noch nie so einen imposanten Wolf gesehen. Ihr Instinkt sagt ihr, das sie keine Angst haben muß vor diesem Tier. Sie läßt ihn jedoch nicht aus den Augen und beobachtet sehr aufmerksam, was weiter passiert.

[Ash]

Was für ein schönes Tier. Wölfe habe ich noch nie aus der Nähe gesehen. Nach Daggerford trauen sie sich eigentlich nicht, nach Tiefwasser noch viel weniger...

[Eafalas]

Ujku!! Da bist du ja endlich.
Jetzt fällt die letzte Anspannung vom Gesicht des Elfen. Er stürmt regelrecht auf den Wolf zu, der ihm ebenfalls ein paar schnellere Schritte entgegen kommt. Dabei läßt das Tier die anderen nicht auch seinen sichtlich aufmerksamen und intelligenten Augen.
Eafalas kniet vor dem Wolf nieder und umarmt ihn innig.
Die anderen können nur ein Gemurmel verstehen, als Eafalas auf druidisch mit dem stolzen Tier spricht. Als der druidische "Monolog" beendet ist, wird der ohnehin nicht nicht aggressive Blick Ujku's gradezu freundlich.
Vermutlich haben die meisten SO ein Tier noch nie gesehen. denkt Eafalas und kann ein stolzes Schmunzeln nicht unterdrücken.
Darf ich euch Ujku vorstellen? fragt Eafalas in die Runde. Ohne eine verbale Antwort abzuwarten, tritt er, mit Ujku "bei Fuß" an Auriel heran.
Keine Angst, du brauchst keine Angst haben! versichert der junge Elf.
Er greift, fast zärtlich, nach ihrer Hand und gibt dem Wolf ein fast unmerkliches Zeichen.
Das Tier tritt an Auriel heran und schaut ihr tief in die Augen. Eafalas bermerkt keine Furcht in ihren Augen. Gut... Das stolze Tier schnuppert an ihrer Hand und blickt danach zu Eafalas. Dieser sagt nur ein Wort, in einer Sprache, die  niemand der Anwesenden verstehen kann. Der Wolf nickt nur und schaut dann wieder die anderen Mitglieder der Gruppe an.
Dieses Ritual vollzieht Eafals anschließend auch mit allen anderen, erst Ash, dann Ketanor und schließlich Fafnir.
Ihr seid jetzt Mitglieder seines, genauer gesagt unseres, Rudels. Er wird niemals jemanden von euch etwas tun. Im Gegenteil, solange ich nicht in Gefahr bin, wird er jeden von euch mit all seinen Kräften beschützen.
Mit vor Stolz geschwollener Brust blickt Eafalas die anderen an und wartet auf ihre Reaktionen.

[Ash]

Lässt er sich anfassen, Eafalas? fragt Ashley neugierig.

[Eafalas]

Wie man's nimmt. Der Elf muß lachen bei der Antwort.
Von euch schon, der Druide schaut in die Runde aber ein ihm oder mir Fremder sollte sich das tunlichst überlegen! Um ihn nicht zu erschrecken, tretet am besten einfach von vorne an ihn heran. Er läßt sich dann ohne Probleme von euch streicheln. Am liebsten hat er es unter'm Kinn, nicht wahr mein Frund? sagt Eafalas zu Ujku gewandt.

[Auriel]

Wow, sowas habe ich noch nicht erlebt. Er ist bestimmt eine große Hilfe für uns. Geht er denn auch mit in die Zitadelle oder hat er Angst in Räumen? Er ist doch bestimmt auch ne gute Spürnase, oder?

Auriel kann ihre Neugier nun nicht mehr verbergen. Sie besieht sich Ujku von allen Seiten. Dann scheint sie aber wieder an etwas andseres zu denken.

Wir sollten jetzt aber wirklich weiter. Wir haben ziemlichen Krach gemacht. Sollen wir? Auriel geht sc honmal ein paar Schritte Richtung Zitadelle.

[Ash]

Ashley geht vorsichtig von vorn mit einer offenen Handfläche auf Ujku zu, so dass dieser die Hand nochmals beschnuppern kann.
Dann streichelt sie den großen Wolf und krault ihn, wie Eafalas gesagt hat, unter dem Kinn.

Du bist aber wirklich ein hübscher Kerl, Ujku

Schließlich zieht Ash noch einen Streifen Dörrfleisch aus ihrer Tasche und hält sie Ujku hin.
Schau mal, was ich da für dich habe...

Nachdem der Fleischstreifen im Wolf verschwunden ist, knuddelt sie das Tier nochmals.
Dann steigt auch sie in den Sattel ihres Pferdes und beruhigt dieses vor der Nähe des Wolfes.

Ich wär soweit. Wir können!

[DonDiego]

Nachdem sich alle das "Knuddeltier" genauer angeshen haben und dabei auch die wenig knuddeligen großen Zähne des prachtvollen Tieres, versammeln sich alle an dem Platz an dem ihr die Pferde zurückgelassen habt..allerdings sind diese sehr wenig begeistert von der Anwesenheit des natürlichen Feindes..und auch sehr nervös so ist es wesentlich schwieriger sie zum Aufbruch fertig zu machen..

..neben dem Handling der Reittiere gibt es aber noch ein anderes Problem, nämlich die Frage was jetzt zu tun ist.
Es ist mittlerweile später Nachmittag und die Sonne fängt an längere Schatten zu werfen, so weit ihr dies unter den Blättern des Hains erkennen könnt..