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Autor Thema: Die ersten Opfer  (Gelesen 30050 mal)

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Iorondan Mercanor

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Die ersten Opfer
« Antwort #150 am: 27.10.2006, 23:09:07 »
"Wir müssen so schnell und so sicher es geht nach Stormgard. Wie Ihr uns da hinbringt es Eure Sache, doch ich denke nicht, dass eine gebrandschatzte Burg der beste Weg ist. Gibt es denn keinen anderen Weg?" Ruomir legt die Stirn in nachdenkliche Falten. Dann wirft er einen Blick auf die druch den kurzen Galopp schaumbedeckte Flanke von Hrothgars Gaul und schüttelt er den Kopf. "Ausserden denke ich nicht, dass wir heute noch weit komemen."
Fire and Blood

Hrothgar

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Die ersten Opfer
« Antwort #151 am: 28.10.2006, 09:38:38 »
"Natürlich nicht, das weiß ich selbst!" giftet Hrothgar zurück. Er seufzt tief und fährt dann ruhiger fort.
"Es gibt eine ganze Zahl eher 'unoffizieller' Fährleute über den Grünen, kosten gut was, halten dafür aber dicht. Es ist mir durchaus bewusst dass wir nicht die Brückenfestung durchqueren wollen, ja, das ist es, aber..."
Der Kopfgeldjäger betont jedes einzelne Wort.
"Die Schweine die da gerade fertig gemacht werden SCHULDEN MIR NOCH GELD!! Ich habe bisher für jeden erfüllten Auftrag mein Geld bekommen, und nur weil da ein paar Lumpensammler herummarodieren werde ich nicht darauf verzichten, klar?!"
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Kylmäveri Kaldor'ta

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Die ersten Opfer
« Antwort #152 am: 28.10.2006, 18:42:15 »
"Seid Ihr denn noch ganz bei Trost?!," fährt kylmäveri den aufgebrachten Kopfgeldjäger an, "Die Freys werden gerade besseres zu tun haben, als Euch Euren Lohn auszuhändigen - wenn sie nicht schon alle tot oder in alle Himmelsrichtungen zerstreut sind! Wenn wir eine Möglichkeit haben, unbemerkt über den Quartex zu gelangen, sollten wir sie nutzen!"

An Ruomir gewandt, fragt die Adlige, für alle anderen gut hörbar: "Ser, denkt Ihr nicht, wir sollten einen dieser... schweigsamen Fährleute suchen? So wie ich es verstanden habe, helfen wir kaum Eurer Sache, wenn wir uns in Lippold erwischen lassen, oder?"

Iorondan Mercanor

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Die ersten Opfer
« Antwort #153 am: 29.10.2006, 18:32:06 »
"Ihr habt recht. So ein unabhängiger Fährmann wird die beste Lösung darstellen. Ihr kennt einen?" Fügt Ruomir an Hrothgar gewandt zu.
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Hrothgar

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Die ersten Opfer
« Antwort #154 am: 29.10.2006, 21:44:09 »
Hrothgar nickt knapp. "Tue ich. Wir hatten geschäftlich miteinander zu tun, er hilft meiner Beute über den Fluß und erzählt mir dagegen wohin sie will...guter Geschäftsmann."
Der Kopfgeldjäger grinst ironisch und lenkt sein Pferd dann wieder in nördliche Richtung, allerdings nicht mehr direkt auf das brennende Schloss Frey zu.
"Aber nur um das klarzustellen: Sobald ich diesen Auftrag hinter mir habe treibe ich von den Freys mein Gold ein. Und wenn die alle tot sein sollten eben von deren Mördern und so weiter. Ein Geschäft ist ein Geschäft ist ein Geschäft."
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Iorondan Mercanor

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Die ersten Opfer
« Antwort #155 am: 29.10.2006, 23:23:57 »
"Wenn wir in Stormgard sind könnt Ihr machen, was Ihr wollt, und wenn Ihr das Gold der Freys in einzelnen Stücken aus der Hölle holt. Aber bringt uns erst zu unserem Ziel!"

Der Ritter nimmt ebenso wie sein Anhang den vorigen Platz in der Marschordnung ein und treibt sein müdes Ross an.
Fire and Blood

Hrothgar

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Die ersten Opfer
« Antwort #156 am: 30.10.2006, 21:36:09 »
"So's der Plan." brummt Hrothgar mit nicht vollständig zufriedener Zustimmung, treibt  dann auch sein Pferd an und peilt die Richtung des kleinen Flußweilers an in welcher er besagten Müller mit inoffizieller Fährverbindung weiß.
In den folgenden Minuten und Stunden erscheint der Kopfgeldjäger zunehmend unruhiger, er kontrolliert wesentlich öfter und mit verbissen aber leicht abwesendem Blick das Gepäck und den Sonnenstand und wird mit jeder Meile wortkarger und, wenn er denn einmal etwas sagt, unfreundlicher.
Irgendetwas scheint die Nerven des ansonsten recht abgebrühten 'Habichts' zu belasten...
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Iorondan Mercanor

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Die ersten Opfer
« Antwort #157 am: 31.10.2006, 10:43:51 »
Die Gruppe reitet weiter weiter durch sich nicht wesentlich veränderndes Terrain, doch die Felder um sie herum sind inzwischen weitgehend ausgestorben, und die Pferde straucheln immer öfter, und die Reiter brauchen immer mehr Gewalt oder gutes Zureden, um die Tiere zum Weiterlaufen zu bewegen.

Nach einer Weile treibt Ruomir sein Pferd an, schließt zu Hrothgar auf und sagt: "Unsere Pferde können nicht mehr weiter, ihnen stecken die letzten Tage noch in den Knochen, und wenn wir sie zuschanden reiten haben wir endgültig verloren. Wir sollten rasten! Kennt ihr einen guten Ort?"
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Kylmäveri Kaldor'ta

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Die ersten Opfer
« Antwort #158 am: 31.10.2006, 20:13:54 »
"Ehrlich gesagt, auch ich hätte nichts gegen eine Rast einzuwenden!," ruft Kylmäveri irgendwann aus, als sie ihre Erschöpfung nicht mehr verbergen kann - und will. "Schaffen wir es denn heute noch über den Quartex? Oder lagern wir diesseits?"

Iorondan Mercanor

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Die ersten Opfer
« Antwort #159 am: 02.11.2006, 19:38:30 »
"Ich denke nicht, dass uns die Pferde heute noch bis zum Quartex tragen können - wir werden bald einen Rastplatz brauchen, wenn wir sie nicht verlieren wollen", antwortet der bärtige Ritter auf den Ruf der nordischen Edlen.
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Hrothgar

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Die ersten Opfer
« Antwort #160 am: 02.11.2006, 21:49:51 »
"Weiß ich auch!" knurrt der Kopfgeldjäger und weißt in Richtung Nordosten.
"Dieses Krüppelgehölz was sich 'Wäldchen' schimpft muss wohl für heute reichen. Immerhin eine Chance auf ein wenig Schatten. Wasser kann ich allerdings nicht versprechen."
Und tatsächlich, wer dem begeisterungslos ausgestreckten Arm Hrothgars mit den Augen folgt erkennt in nur wenigen Meilen Entfernung, aus einer langgezogenen Senke hervorlukend, eine kleine Ansammlung von dünnen Bäumen.
"Ich hoffe sehr dass der Ser Schwarzschild und unsere Hochwohlgeborene Dame sich dazu herablassen können diesem Dreckloch ihre Aufwartung zu machen...besser wirds nicht."
Der Kopfgeldjäger grinst sarkastisch und treibt sein müdes Pferd in die beschriebene Richtung an.
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Kylmäveri Kaldor'ta

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Die ersten Opfer
« Antwort #161 am: 03.11.2006, 02:04:06 »
"Oh, keine Sorge...wofür haltet Ihr mich eigentlich?," beginnt die erschöpfte Kylmäveri mit wissen die Ersten woher stammenden Kräften zu schwatzen, während sie das entkräftete Ross durch Tätscheln anzutreiben versucht, "nur weil ich adeligen Blutes bin, will es doch nicht gleich heißen, ich hätte von freier Natur keine Ahnung! Warum sollte es mir etwas ausmachen, auf warmer Erde und unter blauem Himmel zu schlafen? Ich bin schließlich schon durch tiefere und wildere Wälder gereist als so einen kleinen Hain wie den hier... Ach ja... Jenseits des Grünen Quartex stehen noch richtige Wälder, dicht wie die Mähne eines Pferdes, geheimnisvoll wie die Nacht, und von Menschen gar unbereist..."

Hrothgar

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Die ersten Opfer
« Antwort #162 am: 03.11.2006, 07:40:40 »
"Stimmt." pflichtet Hrothgar bei.
"War auch schon da.
Seinem halb von der Hutkrempe verdeckten Gesicht ist in diesem Fall nicht abzulesen ob er einen Scherz gemacht hat oder nicht...
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Kylmäveri Kaldor'ta

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Die ersten Opfer
« Antwort #163 am: 03.11.2006, 17:59:58 »
"Wirklich? Oh, sagt bloß, Ihr seid auch schon in Stormgard gewesen," fragt Kylmäveri, die sich durch Gespräch von ihrer Müdigkeit abzulenken versucht. 'Na, es ist zum Glück nicht mehr weit für heute. Ach, was gäbe ich nicht alles für eine warme Mahlzeit und ein ebenso warmes Bett - so einen furchtbaren Ritt habe ich ja schon lange nicht mehr erlebt...'

Seoman

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Die ersten Opfer
« Antwort #164 am: 04.11.2006, 12:17:24 »
Simon reitet schon eine längere Zeit schweigend neben der Edlen und dem Kopfgeldjäger, als er plötzlich hört, dass die Beiden vom Norden reden, Simons Heimat.
'Diese ewige Hitze ermüdet mich, was würde ich bloß drum geben endlich wieder durch die schneebedeckten Wälder zu streifen.

Weiter trabt Simons Pferd hinter den beiden Anderen her.
"Entschuldigt, Edle. Hörte ich gerade recht, dass ihr vom Norden spracht? Wenn unsere Reise uns wirklich nach Stormgard bringen wird, wird uns noch der ein oder Andere beschwerliche Ritt bevorstehen, wir können nur hoffen dass uns in meiner Heimat nicht ähnliche Temperaturen erwarten" Darauf schweigt Simon kurz und fügt leise hinzu "Der Winter kommt..."
RK: 20+1(Ausweichen)
VP:37 /44   WP: 14

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