Thema: [IC] Der erste Auftrag

[John McClaine]

"Ich weiß ja nicht, wie die Bären in Russland drauf sind, aber ich kenne kein Tier das mal eben einen Menschen zerteilt..."
Die Stelle musternd kommt John der Gedanke, das dies die Tat eines perversen Mörders sein könnte, was er seinen Teamkollegen selbstverständlich nicht vorenthält.

[Semjon]

Semjon lacht kurz auf während er die Umgebung um die Kreidezeichnung inspiziert.
"Dahn sind die Bärren in Ruhsland woll ahnders 'drrauf' ahls oire Plüschpräsidähnten...Aihnmal chatten wir sogahr..."
Der Russe bricht ab und deutet auf eine blutbefleckte Stelle nur ein paar Schritt weiter.
"Dah! Was ihst dahs?"
Er geht in die Knie und hebt ein kleines Metallplättchen aus der Blutlache auf. Als er das Blut verwundert zwischen den Fingern verreibt erkennen es die anderen beiden auch: Das ist kein Menschenblut...

[Sheijtan]

Beim näheren Betrachten des Plättchens fällt etwas auf:
Es scheinen einige Buchstaben in das Plättchen gestanzt worden zu sein, beinahe wie eine Hundemarke zur Identifikation:

"Hilbe[...] Tech-X-433" sind manche der Buchstaben zu lesen.

[David Ward]

"Hm, solches Blut habe ich noch nie gesehen... gehört das zu unserer Leiche, oder vielleicht zu dem 'Ding', das den Jungen zerfetzt hat? Wir sollten eine Probe zur Untersuchung mitnehmen, vielleicht können uns die Labor-Freaks mehr darüber erzählen...

Außerdem sollten wir versuchen herauszufinden, was dieses 'Hilbe...' bedeuten könnte. Eine Firma vielleicht? Sieht irgendwie nach einer Art Seriennummer aus."

David sieht sich das Plättchen näher an.

"Eintüten und ins Labor, so erkenne ich eh nichts Näheres darauf..."

Danach macht sich David auf die Suche nach weiteren Spuren, die auf den Täter oder den Tathergang hinweisen könnten.

[Semjon]

Semjon nickt.
"Dahn zeigen wir das mal die Expärten."
Er tütet, so wie man es ihm bei der Ausbildung gezeigt hat, eine Blutprobe und das Metallschildchen in zwei Platikbeutel und steckt sie erst einmal in die Jackentasche.
"Ihrr chabt wirklich kohmische Bärren chier..." meint er ironisch grinsend zu John.

[John McClaine]

"Wollen wir hoffen, dass wir sie jagen dürfen" dabei blickt er zu Semjon nickt und grinst.

[David Ward]

David sieht sich noch einmal die Fotos der Leiche an.

"Das ist ziemlich widerlich... Ich denke, dass was auch immer unseren Freund hier zerfetzt hat, ihn von hinten her angefallen hat ... ungefähr hier ... und ihn dann bis hierher mitgeschleift hat ... um ihn dann zu zerfetzen."

Während der Erklärung wandert David den Weg der Leiche vom vermuteten Ort des Anfallens bis hin zum Fundort ab.

Plötzlich wird er ganz still und deutet den anderen auch, sie sollen leise sein. Er macht einige Schritte in Richtung einer der Ecken des Lagerraumes. Dort befinden sich einige große Fässer gestapelt.
Mit den Lippen formt er die Worte "Da ist was" und zeigt mit dem Finger darauf. Dann deutet er auf sein Ohr und signalisiert den anderen, sie sollen genau hinhören. Langsam legt er die Hand an die Waffe und bewegt sich weiter.

[Sheijtan]

Als David zusammen mit euch näher an den Stapel herangeht, fällt etwas auf:

Zwei der Fässer stehen etwa soweit auseinander, dass eine menschengroße Gestalt sich hindurchschlängeln kann und sich dahinter vermutlich verstecken kann.

Anscheinend scheinen die Geräusche von dort zu kommen. Irgendetwas ist hinter den Fässern...

[Semjon]

Semjon zieht augenblicklich seine Pistole und entsichert sie leise während er, mit gespanntem Körper, ein wenig nach links geht um eine bessere Schussposition zu haben...falls es nötig sein sollte...

[Sheijtan]

Hinter den Fässern ist unterdessen nichts zu sehen. Auch ist es wieder still geworden...

Dann plötzlich hören alle wieder dieses Wimmern. Es klingt offenbar doch menschlich, vermutet ihr.

[David Ward]

"Polizei, kommen Sie mit erhobenen Händen hervor! Sie haben nichts zu befürchten, wenn Sie kooperieren. Ihnen wird dann nichts geschehen!"

Irgendwie denkt David, dass das, was sich hinter den Fässern versteckt, nicht gefährlich ist. Trotzdem wird der Griff um die Waffe fester, als er zu den Fässern vorrückt und den anderen deutet, sie sollen ihm Deckung geben. Er steht jetzt direkt vor den Fässern und schaut durch den Spalt.

[Sheijtan]

Als du durch den Spalt blickst, erkennst du mit Erschrecken, dass dort jemand liegt.

Starre, weit aufgerissene Augen blicken dich aus drei Metern Entfernung an. Augenscheinlich ein weiterer Punk liegt dort: Seine schwarzen Klamotten machen es nicht sehr leicht, ihn zu entdecken.
Seine Körperhaltung erinnert an eine Fötus-Haltung, seine Arme sind um seine Beine geschlungen und leise wimmert der Punker vor sich hin.

[Sheijtan]

Als er David entdeckt, beginnt er ein klein wenig hysterisch zu werden.

"GEHT WEG! FASS MICH NICHT AN!!!" brüllt er den Ermittlern entgegen.

Er kriecht ein klein wenig tiefer hinter die Fässer, als David beginnt, auf ihn einzureden.
Zwar ruft der Punk anfangs immer wieder, dass die Ermittler die Finger von ihm lassen sollen, jedoch versteht David auch sein Handwerk.
Langsam aber sicher kann er den Punk beruhigen.
Dem Punk ist anzumerken, dass er nicht ganz normal ist. Irgendetwas stimmt mit ihm nicht.

[David Ward]

Während David auf den Punk einredet, zeigt er den anderen, sie sollen ihre Waffen senken. Er selbst steckt seine wieder ein.

"Sie brauchen sich vor nichts mehr zu fürchten, wir werden Sie hier sicher rausholen." , betont der Vermittler immer wieder.
"Was auch immer hier war, ist nun weg. Wir bringen Sie jetzt in Sicherheit."

Mit ruhiger und gelassener Stimme spricht David zum Punk, der, nach einigem Zögern, endlich aus seinem Versteck hervorgekrochen kommt. Er scheint unter Schock zu stehen und keine Bedrohung für die Ermittler darzustellen.

[Sheijtan]

Der Punk, der aus dem Loch gekrochen kommt, ist noch jung, vermutlich Mitte 20.
Seine grell farbenen Haare stehen in allen möglichen Richtungen von seinem Kopf weg und noch immer wirkt er sehr apathisch.

Nervös blickt er von einem zum anderen, bleibt immer auf Abstand zu den Ermittlern.

"Ist ... ist ... ist es? Ist es weg?" Nur zitternd kommen diese Worte über seine Lippen.
"R..Rico? Wo ist er?"
Fragend blickt er in das Gesicht Davids.

Noch schwach auf den Beinen, setzt sich Desmond erst einmal auf eines der Fässer. Dabei stützt er sich auf seinen Oberschenkeln auf.