Als die vorgegebene Zeit verstrichen ist, treten die drei Teammitglieder in das Büro von Miriam Durth.
Die Chefin der Einheit wartet bereits hinter ihrem Schreibtisch sitzend.
Vor ihr liegen drei Ablagekörbe mit diversen Inhalten.
Soweit jeder sehen kann, sind in jedem davon ein Ausweis, eine Marke und ein paar Unterlagen.
Als ihr drei hereinkommt, erhebt sich Mrs Durth.
"Sie werden, bis wir den ersten Fall von einer Behörde zugewiesen bekommen, hier verweilen und in die Gepflogenheiten der Einheit eingewiesen werden.
Wir haben auch zwei Schießstände. Zum einen im Erdgeschoss dieses Gebäudes für unsere Balistiker, zum anderen auf dem Gelände. Sie können sich hier frei bewegen, können das Gelände allerdings nur mit einem Ausweis wieder betreten.
Ebenso erfordert der Zugang zu jeglichen Gebäudebereichen diesen Ausweis."
Die Frau hält eine Chipkarte hoch, welche beim Betreten des Gebäudes für euch gemacht wurde.
"Ihre Familienmitglieder, sofern vorhanden, erhalten eine ähnliche Karte, mit der sie allerdings keinen Zutritt zu den Gebäuden haben.
In der Öffentlichkeit sind wir lediglich eine Ermittlungsbehörde, welche der Polizei oder jeglichen staatlichen Institutionen die Arbeit abnimmt. Niemand wird zwingend mit uns konfrontiert.
Im Moment befinden sich die Einzelwohnhäuser noch im Bau, doch sobald wir damit fertig sind, werden sie umziehen.
Sollte sich ihre Arbeit als gut herausstellen, werden weitere Ermittlerteams hier aufgestellt.
Im Moment ist unser Bereich, wie bereits erwähnt, Nordafrika und Europa. Des weiteren wird sich der Osten Europas stellenweise mit Russland geteilt, wenn es die Situation erfordert.
Aus diesem Grund haben wir auch Semjon Volodnikov in unseren Reihen, welcher der Zusammenarbeit sicherlich gut tun wird, sollte es von Nöten sein.
Sie werden mit Sicherheit bei ihrer Arbeit mit Wesen und Dingen konfrontiert werden, die sie bisher nicht kannten.
Sie haben das Recht, sich mit der Schusswaffe zu verteidigen. Mehr nicht. Dies ist keine Lizenz zum Töten, wir handeln immer noch als etwas größere Bundespolizei.
Diese Funktelefone funktionieren beinahe weltweit, " meint Miriam, während sie auf die Handys deutet. "dies sind ihre Diensttelefone. Sind sind immer in Griffweite zu haben, sollte ein Einsatz sie benötigen."
Miriam verteilt die verschiedenen Unterlagen:
Während die Chiparte, das Handy und die Marke bereits leicht zu identifizieren kann, lässt sie etwas Zeit um weitere Unterlagen durchzublättern.
Während die meisten der Unterlagen Gehaltsfragen und derartige Modalitäten klären,sind auch weitere dabei, die beispielsweise einen Waffenschein über den Dienstzeitraum hinaus quittieren und andere Verbesserungen des Lebens bescheinigen.
"Sofern keine Fragen mehr sind, können sie sich hier von nun an frei bewegen.
Morgen, um 0900 wird auf dem Schießplatz ein Schießen stattfinden, damit wir sie besser kennenlernen.
Danach werden nacheinander diverse Unterrichte und Seminare über die bisherigen Erkenntnisse ihrer vermutlichen späteren Täter abgehalten."