Wenn ich dieses Stück Dreck in meine Klauen bekomme, dann wird er fliegen lernen. Balinor, lass mich nur einmal mit ihm allein auf dem Oberdeck sein, ich werde ihm seine verdiente Ruhe geben Denkt Hírohenon und läuft mit schnellen Schritten durch das Schiff auf der Suche nach Demandred und Kavalorn. Jeder Schritt ist weit und wird von einem dumpfen Plong begleitet, welches erklingt, bei jedem Mal, wenn der Elf auftritt.
Sein Blick wandert dabei immer wieder nach links und rechts, wenn ein Gang wegführt, welchem er im Moment nicht folgen kann.
Auch gut. Denkt der Druide, als er, statt den Paladin oder seinen Freund zu treffen, Ziv auf dem Gang entdeckt. Vielleicht weiß sie, wo die Beiden stecken.
Für den Moment, in welchem Hírohenon Ziv grüßt, kann er seine schlechte Laune unterdrücken und bekommt auch ein Lächeln auf die Lippen - welches jedoch trotz allem, einen bitteren Beigeschmack hat.
Doch gleich darauf - nachdem der Elf angerempelt worden war - zieht sein Gesicht wieder völlig zu. Dementsprechend wirft er dem Mann einen sehr kurzen, bösen Blick zu, obwohl der Mensch es scheinbar nicht böse gemeint hat - er war zu gut drauf dafür.
"Eigentlich suche ich Demandred oder Kavalorn." Meint der Druide zu Ziv, welcher er sich wieder zugewendet hat, und bemüht sich ruhig zu bleiben.
Ruhig zu bleiben scheint ihm aber nicht im Ansatz zu gelingen, denn die Worte des Elfen klingen trotz seines Mühens alles andere als freundlich, im Gegensatz zu der freundlichen Begrüßung der Gestaltwandlerin. So sind auch die Anspannung und die in ihm brodelnde Wut Hírohenon anzusehen, welcher die ganze Zeit an seinem Säbel herumspielt und unter dessen rechten Auge es scheinbar unaufhörlich zuckt.
"Aber vielleicht sind sie auch essen und vielleicht komme ich auf andere Gedanken." Fügt Hírohenon, nun etwas ruhiger nach einigen Sekunden, in denen er versucht hat mit sich klar zu kommen, hinzu.
Das Zucken unter dem Auge des Elfen lässt nach, doch die Finger umspielen weiter den Knauf des Säbels, als er zusammen mit Ziv Richtung Speisesaal läuft.
Tief durchatmen. Alles wird gut und viele Tage hat Skarad sicher nicht mehr. Bald wird er Ruhen können, für immer und ewig.