"Ich *habe* die Abmachung nicht vergessen, und Ihr wisst, dass Ihr Euch auf mich diesbezüglich verlassen könnt - doch wer gibt Euch das Recht, von uns wie von Schwerverbrechern zu reden?!" In den Augen der Exhenkerin, die Schreckliches erlebt hat als größenwahnsinnige Gnome, funkelt keine Angst, nur Zorn. "Und noch etwas - versucht nicht, mich mit Streckbank oder Eisernem Reiter zu ängstigen, davon kann ich Euch ein Lied singen, Ihr werdet mich nach fünf Minuten anflehen aufzuhören."
Als der kleine Auftraggeber weg ist, macht Hanajima zunächst mal keine Anstalten, jegliche Fragen zu beantworten. Zu bestürzt und aufgebracht ist sie, ob des jähen und ungerechten Endes ihrer vor kurzem erst begonnenen Karriere. Nicht, dass es das Schlimmste wäre, was ihr jemals im Leben zugestoßen ist, doch einen solchen Rückfall mitten im Frieden zu erleben, in einem Land, das ihre Hoffnungen auf besseres Leben beherbergt hat, erfüllt die Karrnatherin mit Bitterkeit. Mit einem kühlen Glanz in den Augen - sind es Tränen? - greift die Exilantin nach der leinenen Unterkleidung, die sie blitzschnell anzieht; anschließend setzt sie sich hin und verschling hastig und appetitlos die für sie vorbereitete Mahlzeit. Dann beginnt sie Unterpolsterung und Rüstung anzulegen, wobei sie überrascht bemerkt, dass einige ihrer Habseligkeiten ausgetauscht worden sind, darunter auch die Rüstung selbst. "Nichtmal meinen Ramsch hätten sie in Ruhe lassen können," murmelt sie, um dann besser hörbar, in sichtlich gereiztem und bestürztem Ton, endlich auf Mallens Frage einzugehen: "Ich hatte ihn um Informationen über die Sechs gebeten... Dafür bin ich ihm ein Gefallen schuldig - aber ich hätte nie gedacht, dass es so aussehen mag. Wie auch immer, eine andere Wahl haben wir im Moment nicht. Und was mich angeht, möchte ich meinen Ruf nicht noch mehr unnötig ruinieren... Vielleicht ist es aber auch völlig egal nun... Wie geht es denn euch beiden? Seid ihr verletzt? Könnt ihr euch an irgendwas erinnern, nachdem uns diese hinterhältigen Bastarde vergiftet haben?"