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Autor Thema: Chimes at Midnight: Chapter Two  (Gelesen 24282 mal)

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Sensemann

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Chimes at Midnight: Chapter Two
« Antwort #135 am: 14.09.2006, 19:34:08 »
Erschreckt erinnert sich die nackte Hanajima Guillotin sich an den Gnom. Wie hätte sie diesen Unangenehmen Zeitgenossen auch vergessen können, den sie vor nicht mal drei Tagen um einen Gefallen gebittet hat.
Leicht errötet wendet sie ihren Blick auf ihre Ausrüstung und zuckt verwundert zusammen.
Einige Dinge wurden ersetzt und sie wird aus ihrer Beobachtung berissen.

"Ihr Mallen, die ehemalige Wache Hanajima Guillotin da und der Gesichtslose hier, werdet beschuldigt der Spionage und der Ausführung illegaler Geschäfte.
Doch scheinbar ist irgendjemand Einflussreiches von Euch sehr angetan, hat Euch schwerverletzt und sterbend aus der Gosse gezogen, Euch hier heilen und versorgen lassen, ein gutes Wort eingelegt und Eure Ausrüstung erneuert.
Und jetzt schuldet ihr mir etwas. Also raus. Bewegt Eure Ärsche zu Dolias auf den Bazaar von Middle Dura!"
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Mallen ir'Ido

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Chimes at Midnight: Chapter Two
« Antwort #136 am: 14.09.2006, 21:34:52 »
Tolle Anschuldigung, dass kann alles und nichts sein! Aber wer ist unser geheimnissvoller Gönner? Warum muss mein Gedächtniss mich ausgerechnet jetzt im Stich lassen???

"Immer mit der Ruhe! Wir werden doch wenigstens zu Ende essen dürfen und ich geh eigentlich auch nicht gerne nackt auf die Straße. Wir machen uns gleich fertig, ihr könnt ja draußen auf uns warten."

Danach beginnt Mallen die Reste seines Frühstückes zu verzehren, ohne den wütenden Gnom oder seinen Begleitern auch nur noch eines Blickes zu würdigen.
Aus Dolurrh zurückgekehrt...

Sensemann

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Chimes at Midnight: Chapter Two
« Antwort #137 am: 14.09.2006, 23:00:42 »
Mit extrem ruhiger Stimme antwortet der gnomische Wachmarschall Mallen:
"Bei Dol Dorn's Zahn! In fünf Minuten seit ihr alle drei hier draußen und auf dem Weg zu Dolias, sonst steck ich Euch allesamt in den tiefsten Kerker der Stadt und werde Euch unzählige Heiltränke zu trinken geben, damit ihr die Streckbank und den eisernen Reiter einge Stunden quallvoll überlebt."

In der Tür bleibt er stehen, während die Halblinge schon hinausgehen.
"Ach ja...und 'Hana': Denkt dran, dass ihr mir diesem Gefallen noch aus Eurer Dienstzeit  schuldet.
Achtet also darauf, dass Eure Gefährten und ihr Dolias Auftrag schön freundlich, erfolgreich und unentgeldlich erfüllt.
Dolias weiß übrigens nichts von Eurem Versagen und Rauswurf bei der Wache.
Der alte Mann denkt, dass ihr wie er zu den Guten gehört.
Bei den zwölf Monden des Siberys- er ist echt ein hoffnungsloser Fall, aber man kann ihn gut steuern, solange er motiviert ist.
Deshalb hab ich ihm auch Männer besorgt. Gibt ihm einfach den Brief, welcher in Eurem Mantel sich befindet und er weiß, dass ihr seine Männer seid.
Ansonsten noch einen schönen Tag!"
Und geht ebenfalls...
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Mallen ir'Ido

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Chimes at Midnight: Chapter Two
« Antwort #138 am: 15.09.2006, 15:07:11 »
"Wenigstens lässt er uns nicht gleich verrecken... "

Da Mallen sowieso fertig ist mit frühstücken, macht er sich daran sich anzuziehen und begutachtet dabei seine neue Ausrüstung.Das sieht ja alles nicht schlecht aus, nur das Geld dafür hät man mir nicht abnehmen brauchen. Dann wendet er sich an Hana:

"Woher kennt ihr diesen Typen eigentlich? Ich war zwar schon immer der Meinung, dass viele bei der Stadtwache komisch sind, aber der... Also wollen wir dann, ich bin soweit fertig. Der Gnom explodiert noch wenn wir uns nicht beeilen."
Aus Dolurrh zurückgekehrt...

Hanajima Guillotin

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Chimes at Midnight: Chapter Two
« Antwort #139 am: 15.09.2006, 18:02:13 »
"Ich *habe* die Abmachung nicht vergessen, und Ihr wisst, dass Ihr Euch auf mich diesbezüglich verlassen könnt - doch wer gibt Euch das Recht, von uns wie von Schwerverbrechern zu reden?!" In den Augen der Exhenkerin, die Schreckliches erlebt hat als größenwahnsinnige Gnome, funkelt keine Angst, nur Zorn. "Und noch etwas - versucht nicht, mich mit Streckbank oder Eisernem Reiter zu ängstigen, davon kann ich Euch ein Lied singen, Ihr werdet mich nach fünf Minuten anflehen aufzuhören."

Als der kleine Auftraggeber weg ist, macht Hanajima zunächst mal keine Anstalten, jegliche Fragen zu beantworten. Zu bestürzt und aufgebracht ist sie, ob des jähen und ungerechten Endes ihrer vor kurzem erst begonnenen Karriere. Nicht, dass es das Schlimmste wäre, was ihr jemals im Leben zugestoßen ist, doch einen solchen Rückfall mitten im Frieden zu erleben, in einem Land, das ihre Hoffnungen auf besseres Leben beherbergt hat, erfüllt die Karrnatherin mit Bitterkeit. Mit einem kühlen Glanz in den Augen - sind es Tränen? - greift die Exilantin nach der leinenen Unterkleidung, die sie blitzschnell anzieht; anschließend setzt sie sich hin und verschling hastig und appetitlos die für sie vorbereitete Mahlzeit. Dann beginnt sie Unterpolsterung und Rüstung anzulegen, wobei sie überrascht bemerkt, dass einige ihrer Habseligkeiten ausgetauscht worden sind, darunter auch die Rüstung selbst. "Nichtmal meinen Ramsch hätten sie in Ruhe lassen können," murmelt sie, um dann besser hörbar, in sichtlich gereiztem und bestürztem Ton, endlich auf Mallens Frage einzugehen: "Ich hatte ihn um Informationen über die Sechs gebeten... Dafür bin ich ihm ein Gefallen schuldig - aber ich hätte nie gedacht, dass es so aussehen mag. Wie auch immer, eine andere Wahl haben wir im Moment nicht. Und was mich angeht, möchte ich meinen Ruf nicht noch mehr unnötig ruinieren... Vielleicht ist es aber auch völlig egal nun... Wie geht es denn euch beiden? Seid ihr verletzt? Könnt ihr euch an irgendwas erinnern, nachdem uns diese hinterhältigen Bastarde vergiftet haben?"

Yal

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Chimes at Midnight: Chapter Two
« Antwort #140 am: 15.09.2006, 19:32:33 »
Yal lassen die Drohungen des Stadtwächters offenbar ziemlich kalt. Nachdem er auch die letzten Krümel seines Essens zusammengesucht hat, beginnt er seine Ausrüstung zu untersuchen und sich dann einzukleiden.
"Was habt ihr denn? Er hat zwar ein bisschen geflucht, aber er schickt uns zu einem Kerl, der nichts davon weiss, dass wir verhaftet wurden, er gibt uns neue Ausrüstung, sie haben uns geheilt und wir bekamen Kost und Logis gratis. Ausserdem, was hindert mich daran, jetzt gleich aus der Stadt zu verschwinden?"
"Dol Dorns Segen sei mit Euch! Er gebe Euch Mut und Stärke!"

Sensemann

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Chimes at Midnight: Chapter Two
« Antwort #141 am: 16.09.2006, 01:17:36 »
Nachdem die drei übrig gebliebenen Helden gefrühstückt und sich fertig angekleidet haben, verlassen sie das Hospital und gehen vor die Eingangstüre, wo weiterhin starker Regen und ein schreckliches Gewitter herrscht, als würde der verschlinger über Sharn höchstpersönlichen wüten.
Doch das Fest war endlich zu Ende, auch hier in Daggerwatch.
Müde und noch ziemlich erschöpft machen sie die drei Gefährten zu Fuss auf den Weg.
Doch sie haben überlebt, auch wenn der Ruhm an jemand anderes ging.
Eine überdachte Himmelskutsche bleibt neben den drei Ermittlern schwebend stehen und wartet, ob sie mitfliegen möchten.
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Mallen ir'Ido

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Chimes at Midnight: Chapter Two
« Antwort #142 am: 17.09.2006, 10:27:49 »
"Lasst uns fliegen, ich habe absolut keine Lust zum Laufen bei dem Mistwetter, noch bin ich nämlich nicht wieder nass bis auf die Knochen." Mallen steigt in die Kutsche ein und wartet darauf, dass der Rest ihm folgt. Zum Fahrer hin sagt er:"Wir würen gern zum Bazaar von Middle Dura."

Wer zm Teufel hat eigentlich Interesse daran, dass wir uns an nichts erinnern können, was gestern nach der Rettung von, wie hieß die den nochmal, erinnern können. Für mich ergibt das alles kein Sinn. Aber jetzt habe ich eine neue Aufgabe und bei der springt hoffentlich was rüber!
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Sensemann

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Chimes at Midnight: Chapter Two
« Antwort #143 am: 17.09.2006, 15:33:49 »
Zwanzig Minuten später und um satte drei Galifar ärmer erreichen die drei geschundenen Helden den dank dem Wetter menschenleeren Marktplatz.
Außer einem Lebensmittelstand eines Karrnather, an welchen eine Kriegsgeschmiedete mit einem Panther, ein Halb-Elf, ein sonderbarer Gnom und eine ältere Stadtwache sich unterhaltend stehen, ist niemand weit und breit zu sehen.
Es regnet immer noch als Mallen seinen Geldbeutel zurücksteckt in seinem Mantel und die Himmelskutsche wieder hinwegfliegt.
Mit langsamen Schritten nähern sich die drei Helden dem überdachten Stand durch die matschigen Lehm- und Schlammboden.
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