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Autor Thema: Kapitel 2: Im Dienste Dorians  (Gelesen 80084 mal)

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Lurnon

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Kapitel 2: Im Dienste Dorians
« am: 16.08.2006, 18:29:37 »
"Da ihr euch alle bereit erklärt habt, die Befreiung auf euch zu nehmen, sollt ihr nun ein wenig mehr erfahren."  Dorian erhebt sich, geht auf eine alte Kommode, öffnet deren erste Schublade und holt ein großes Stück Papier hervor. Als er wieder zu euch zurückkehrt, seht ihr, dass das Papier gefüllt ist, gefüllt mit einer riesigen Karte von Korth.
"Euer Ziel ist dieses 3-stöckige Gebäude", dabei deutet er auf ein großes rotes X in der nördliche Hälfte der Stadt, nahe der Stadtmauern.
"Unsere Spione berichten uns, dass das Gebäude von mindestens 5 Kriegern außen und mindestens 10 Kämpfern innen bewacht ist. Die Geiseln befinden sich wahrscheinlich im Kellergeschoss. Wenn ihr Erfolg haben wollt, müsst ihr vor allem eins sein: schnell.Auch eine gewisse Unauffäligkeit und Heimlichkeit solltet er an Tag legen. Ansonsten sind die Gefangenen verloren.
Mehr Informationen kann ich euch leider nicht geben, da unser Spion seit einigen Tagen nicht zurückgekehrt ist und wir mit dem schlimmsten rechnen.
Die beschlagnahmten Sachen, liegen hier in der Garnison im Kellergewölbe. Nehmt was euch gehört."
Nachdem der Marschall seine Ansprache beendet hat, wendet er sich zum gehen, doch an der Tür dreht er sich noch einmal kurz um.
"Ach ja, das hätte ich fast vergessen!"
Dorian greift in eine seiner Taschen und holt einen prallen Lederbeutel heraus.
"Eure Anzahlung!"
Dann wirft er ihn geschickt auf den Tisch um den die Beauftragten immer noch sitzen.
Leben und leben lassen.
Leiten und leiden lassen.

Knochenbrecher

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Kapitel 2: Im Dienste Dorians
« Antwort #1 am: 17.08.2006, 02:05:58 »
"Wir werden nicht versagen, Marschall Dorian."
Knochenbrecher nimmt den Münzbeutel an sich und macht sich auf den Weg ins Kellergewölbe, um seine Sachen zu suchen.

Kylaear Maedhros

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Kapitel 2: Im Dienste Dorians
« Antwort #2 am: 17.08.2006, 14:40:49 »
"Und ich dachte immer, die Menschen wären das Musterbeispiel für Ungeduld, aber dieser Kriegsgeschmiedete scheint sie noch um Längen zu übertreffen." Kylaear blickt Knochenbrecher kopfschüttelnd hinterher, als dieser schnurstracks geradeaus den Raum verlässt.

"Auf ein Wort noch, Marschall Dorian", wendet er sich dem Offizier zu, bevor dieser ebenfalls den Raum verlassen kann. "Ich verstehe, daß ihr die Geiseln so schnell wie möglich aus den Händen des Blutes der Vol befreit wissen wollt. Doch jede Information, die wir jetzt nicht haben, und jeder Fehler, der uns in der Planung unterläuft, wird sich später mehrfach rächen."

Er macht eine kurze Pause, um die Bedeutung seiner vorherigen Worte zu unterstreichen. "Deshalb habe ich noch einige Fragen, zum einen würde ich gerne mehr über die Art der Geiseln erfahren. Welchem Volk gehören sie an und warum könnten sie entführt worden sein ? Desweiteren wäre es interessant zu wissen, wie euer Spion an seine Informationen gelangt ist. Hat er bereits einen Einstieg in das Gebäude gefunden, etwa über das Dach oder durch den Untergrund ?" Völlig übergangslos stellt er in dem gleichen emotionslosen Tonfall dann noch folgende Frage: "Und hat die ganze Sache irgend etwas mit dem Elf zu tun, welcher vor uns Eure Gastfreundschaft genoßen hat ?"

Tabul

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Kapitel 2: Im Dienste Dorians
« Antwort #3 am: 17.08.2006, 19:18:43 »
"Werter Kriegsgeschmiedeter wollt ihr nicht erst das Gold teilen bevor ihr geht ?" fragt der Halbling und macht sich hinter Knochenbrecher her.

Hoffentlich liegt mein schöner Dolch, noch  in den Kellerräumen dieser Bastion des Rechtes
Das kann ja (h)Eiter werden.

Knochenbrecher

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Kapitel 2: Im Dienste Dorians
« Antwort #4 am: 17.08.2006, 19:50:10 »
"Der Marschall sagt, wir müssen schnell sein. Später werden wir Zeit haben, das Gold zu zählen."
Der Kriegsgeschmiedete eilt weiter hinab in den Keller, ohne sich umzudrehen.

Syrrak Valear

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Kapitel 2: Im Dienste Dorians
« Antwort #5 am: 17.08.2006, 21:10:56 »
Syrrak steht auf und schickt sich an, dem Halbling und dem Kriegsgeschmiedeten zu folgen. Er deutet eine leichte Verbeugung in Richtung Dorian und Kylaear an.
"So gern ich auch noch das weitere Vorgehen besprechen würde, ich muss leider gehen und meine Ausrüstung holen. Wer weiss, was passiert, wenn ich einen Halbling allein mit meinem Schwert lasse."
Dann eilt er den Gang hinab in Richtung Keller.
Stepping back means failure,
Cowering means Death.

Kylaear Maedhros

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Kapitel 2: Im Dienste Dorians
« Antwort #6 am: 17.08.2006, 23:26:36 »
Kylaear blickt Syrrak kurz nach, seine Miene verrät dabei eine gewissen Grad der Verwunderung. Die Valaes Tairn hatten schon immer eine etwas merkwürdige Art, schließlich haben sie sich ja auch freiwillig in diesen Menschenkrieg geworfen.

Doch ließ er sich nicht davon beirren, daß die Hälfte seiner Mitgefangenen es anscheinend vor Übereifer nicht erwarten konnten, ihr Hab und Gut wiederzubekommen. Stattdessen wartete er seelenruhig auf eine Antwort des Marschalls. Ich frage mich, was sie so sehr treibt. Bei dem Konstrukt ist es wahrscheinlich die Gier nach Gewalt, bei dem Halbling vielleicht die Gier nach Reichtum ?

Jichon

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Kapitel 2: Im Dienste Dorians
« Antwort #7 am: 18.08.2006, 01:10:16 »
Verwundert schaut der Wandler dem Kriegsgeschmiedeten nach. Die Antwort muß ich mir merken.
Da alles nach draußen stürmt, steht auch er auf und schaut, welchen Weg der Trupp nimmt. Jichon bleibt allerdings im Raum. Während er seine Knochen knacken läßt wartet er mit schiefgelegtem Kopf auf die Antwort des Marschalls.

Lurnon

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Kapitel 2: Im Dienste Dorians
« Antwort #8 am: 18.08.2006, 12:06:28 »
"Ihr scheint ein großer Taktiker zu sein, Kylearan, doch diese Informationen sind noch geheimer als die vorherigen."
Mit einer schnellen Handbewegung schließt er die Tür und fährt fort.
"Unseren Spion hatten wir als einen der ihren eingeschleust, indem wir einen der ihren vorher verschwinden lassen haben. Das war ein gefährliches Unterfangen, doch wir haben da voll und ganz auf die Fähigkeiten unseres Wechselbalgs gesetzt und bis vor kurzem wurden wir davon auch nicht enttäuscht. Aber jetzt ist er verschwunden."
Kylearan stellt einen sehr bedrückten Ausdruck in den Augen Dorians fest, anscheinend hatte er sehr an dem Spion gehangen.
"Was die Geiseln angeht so haben wir nur wenige Informationen über ihre Anzahl und ihre Person. Wir wissen, dass einer ein Fürst aus den Fürstentümern von Lhazaar ist, nicht auszudenken, was passiert wenn dieser für immer verschwindet, das gäbe diplomatische  Probleme in den höchsten Kreisen. Des Weiteren wissen wir, dass zwei weitere Geiseln hiesige Gelehrte sind und dann ist da wahrscheinlich noch unser Spion. Über mehr Geiseln weiß ich nichts, doch seit den letzten Informationen sind schon wieder Tage vergangen."

Dann öffnet Dorian wieder die Tür.
"Jetzt muss ich aber wirklich los." Mit schnellen Schritten eilt er davon.

In der Zwischenzeit kommen Knochenbrecher, Tabul und zuletzt Syrrak an dem ihnen beschriebenen Kellergewölbe an. Und dort trauen sie ihren Augen nicht, nicht nur das alle ihre Besitztümer alle sofort zu erspähen sind, nein der Raum ist auch noch voll gestopft mit Schriftrollen, Gold und Edelsteinen. Auch die Ausrüstung und Kleidung ihrer jetzt toten Mitgefangenen können Syrrak und Tabul ausmachen, selbst die Sachen der Klerikerin der Vol sind dabei, doch ein was fehlt,...,ihr Schwert.
"Name und Art des Besitzes der ihnen gehören soll bitte. Und einer tritt erst ein, wenn ein anderer raus ist." Wendet sich plötzlich eine Stimme an sie. Jetzt erkennen die drei auch wem sie gehört, mitten in den Schätzen sitzt ein alter Gnom und scheint die Reichtümer zu sortieren.
Das muss der Archivar sein. Geht es Syrrak, Tabul und Knochenbrecher durch den Kopf.
Leben und leben lassen.
Leiten und leiden lassen.

Knochenbrecher

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Kapitel 2: Im Dienste Dorians
« Antwort #9 am: 18.08.2006, 13:53:53 »
Der Kriegsgeschmiedete tritt ein.
"Knochenbrecher. Ein schwerer Flegel, ein Wurfspeer im Köcher, eine Gürteltasche, in der sich Reparaturwerkzeug, Feuerstein und Stahl sowie zwei Goldmünzen befinden."

Lurnon

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Kapitel 2: Im Dienste Dorians
« Antwort #10 am: 18.08.2006, 14:10:35 »
Der Gnom läuft schnell im Zimmer umher, nimmt die gewünschten Dinge und übergibt sie Knochenbrecher.
"So und nun der nächste, ich habe nicht den ganzen Tag Zeit."
Leben und leben lassen.
Leiten und leiden lassen.

Knochenbrecher

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Kapitel 2: Im Dienste Dorians
« Antwort #11 am: 18.08.2006, 15:36:54 »
Knochenbrecher verlässt das Schatzgewölbe. Während die anderen ihre Sachen abholen, zählt er im Vorraum das Gold aus dem Beutel des Marschalls ab und gibt jedem seinen Anteil.

Lurnon

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Kapitel 2: Im Dienste Dorians
« Antwort #12 am: 18.08.2006, 17:44:16 »
Knochenbrecher zählt 70 Gold- und 10 Platinmünzen als er den Inhalt des ledernen Beutels vor sich ausbreitet.
Leben und leben lassen.
Leiten und leiden lassen.

Kylaear Maedhros

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Kapitel 2: Im Dienste Dorians
« Antwort #13 am: 18.08.2006, 17:48:09 »
Kylaear blickt dem Marschall eine Weile schweigend nach, Zeit seine Gedanken ein wenig zu ordnen. Ein Wechselbalg also, dieser Weg steht uns natürlich nicht offen. Doch meine Frage nach dem Elfen hat der Marschall einfach übergangen, vielleicht habe ich einen wunden Punkt getroffen ?

Während die anderen schon mit der Herausgabe ihrer Habseligkeiten beschäftigt sind, wendet er sich dem nächststehenden Wachmann zu, zur Not auch den beiden mit denen er vor wenigen Minuten erst ein Gespräch hatte. "Seid gegrüßt, ich hoffe ihr könnt mir eine kurze Auskunft erteilen. Ich hatte soeben ein Gespräch mit Marschall Dorian, doch kurz bevor ich kam hatte er noch einen anderen elfischen Besucher, ihr müsst ihn ja gesehen haben, er ist recht hastig aus dem Raum gestürmt. Wisst Ihr, um wen es sich bei dieser Person handelte ?"

Knochenbrecher

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Kapitel 2: Im Dienste Dorians
« Antwort #14 am: 18.08.2006, 17:52:35 »
Der Kriegsgeschmiedete gibt jedem 10 Goldmünzen und eine Platinmünze. Drei Platinmünzen tut er in den Beutel zurück und verstaut diesen in seiner Gürteltasche.

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