Thema: Kapitel 2: Im Dienste Dorians

[Kylaear Maedhros]

Kylaear antwortet in der elfischen Zunge:

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"Ihr habt recht, manchmal vergesse ich, daß die Menschen ohne den Rat der Ahnen auskommen müssen. Kein Wunder, daß ihre Gesellschaft dem Untergang geweiht ist, wenn sie nicht einmal über ein paar Jahrhunderte hinaus planen können."

[Besnell]

"Sicherlich könnt ihr euch denken das meine Magie begrenzt ist. Ich kann euch zumindest beim unbemerkten Eindringen etwas unter die Arme greifen. Mit Sand um mich zu werfen ist etwas schönes, vorallem wenn dadurch alle die mir zuwider sind, in einen wohltuenden Schlummer verfallen. Dennoch müssen wir bedenken das ich diesen Zauber nur einmal sprechen kann, ergo sollte er wohlüberlegt eingesetzt werden."

Der Magier sortiert seine Ausrüstung und ergreift dann seinen Stab, er erhebt sich jedoch noch nicht, sondern bleibt abwartend auf dem Bett sitzen.[/i]

[Tabul]

"Von dem Sitzen werde ich noch ganz verrückt, ich will jetzt endlich Taten Sprechen lassen!
Wollen wir nochlange warten oder sofort und gezielt zu schlagen?"

 Der Halbling springt auf und macht ein paar hastige Hiebe mit seinem Schwert.
Danach schaut er die anderen mit großen Augen an.

Macht hinne ich will heute noch Untoten das Fell über die Ohren ziehen!

[Jichon]

"Die Nacht nutzt uns nicht, wenn nicht alle sehen können. Wir gehen besser sofort."

[Lurnon]

Nach einigen Minuten heftigsten Disputs und dem Aufeinanderprallen von unterschiedlichsten Auffassungen, haben sich die Helden nun mit einem gemeinsamen Plan zusammen gerauft.
Keine Nacht und Nebel, sondern eine Tag und Blitz Aktion soll es nun werden. Gelassen und jeder mit seinen eigenen Gedanken beschäftigt verlassen sie das Gasthaus. Nach einer Stunde des Weges und pitschnass, durch das plötzlich aufkommende Gewitter, erreichen sie endlich ihr Ziel, das Anwesen des Blutes der Vol. Von dem, vor wenigen Stunden noch anwesenden, Bettler ist nichts zu sehen. Dafür sind zwei Männer auf einem der Nachbarhäuser zu sehen, die emsig versuchen einige Stellen des alten und kaputten Daches notdürftig zu reparieren.

[Tabul]

Bis jetzt ist alles noch ruhig, werweiß wie lange noch?
Der Halbling lacht in sich hinein.

[Syrrak Valear]

Syrrak hat nun einen knappen und militärischen Tonfall angenommen, als mit leiser, aber nicht geflüsterter Stimme den Plan kurz zusammenfasst.
"Erstens: Wachen suchen und ausschalten. Zweitens: Eingang festlegen und sichern. Drittens: Sturm und ausschalten von Gegnern im Innernen. 4. Suchen und befreien der Geiseln. Fünftens: Flucht mit Geiseln. Fragen?"

[Kylaear Maedhros]

Kylaear lässt seinen Blick ruhig über das Anwesen schweifen, der Regen tropft dabei in Perlen von seinen feinen elfischen Gesichtszügen ab. "Keine Fragen. Lasst uns beginnen", antwortet er knapp auf Syrraks Anweisungen. Wie immer bemüht er sich, möglichst wenig Emotionen zu zeigen, doch eine gewisse Anspannung in seiner Stimme entgeht den anderen nicht.

[Lurnon]

Während Syrrak mit Erleichterung feststellt, dass ihn sein Argwohn diesmal betrogen haben muss und die Dachdecker das sind, was sie zu sein scheinen. Unterdessen beobachten Knochenbrecher und Kylaear das Haus und bemerken, dass es doch nicht so unbewacht ist, wie es am Morgen noch den anschein hatte. Kaum zu erkennen und in ziegelrot und schwarz gekleidet hocken zwei Gestalten mit griffbereiten Armbrüsten auf dem Dach.

[Kylaear Maedhros]

"Auf dem Dach sitzen zwei Scharfschützen", informiert Kylaear seine Gefährten. "Schaut nicht hoch, das wäre zu auffällig. Sie haben jeweils eine Armbrust und sind zur Tarnung in den Farbe der Ziegel gekleidet. Wir müssen sie ausschalten, sonst werden wir garantiert entdeckt. Besnell, könnt ihr einen der beiden einschläfern ? Dann werde ich versuchen, den anderen mit einem Pfeilschuß, der den Ahnen würdig ist, auszuschalten."

[Besnell]

Der Magier misst mit einem kurzen Blick die Entfernung und nickt dann nachdenklich.

"Es könnte sein das ich sogar beide einschläfern kann. Je nachdem wie willensschwach diese beiden dort sind. Haltet jedoch euren Bogen bereit."

Er beginnt in seiner Umhängetasche zu krämen und fördert schliesslich eine Handvoll Sand zutage. Dann beginnt er mit präzisen Bewegungen den Zauber zu wirken, nach kurzer Zeit spricht er leise eine Formel und wirft den Sand vage in die Richtung der Wachen.

[Lurnon]

Der Zauber verfehlt seine Wirkung nicht, die beiden Wachen sacken zusammen. Jedoch schlittern sie, ihrer Kraft zum Festhalten am  Dach beraubt, langsam die Ziegel herunter. Ungebremst fallen sie über die Kante und rasen dem 3m tieferen Boden entgegen.
Nur ein kurzes Krachen und Knacken, fast gänzlich übertönt vom Regen,  ist zu vernehmen als sie aufprallen.

[Syrrak Valear]

Leise und mit gezogenem Schwert huscht Syrrak über die Strasse zu den gefallenen Schützen. Er überprüft am Hals ihren Puls, dann befeuchtet er seine Hand und hält sie vor den Mund der Wachen um zu sehen, ob sie noch leben.

[Knochenbrecher]

Knochenbrecher eilt zur Tür und prüft, ob diese verschlossen ist.

[Jichon]

Jichon beobachtet die Dachdecker und wirft einen Blick zu dem Haus, von dem die Beiden gestürzt sind. Falls jemand aufmerksam geworden ist, will er es zuerst wissen.