Thema: Kapitel 2: Im Dienste Dorians

[Kylaear Maedhros]

Als Kylaear bemerkt, daß der Wandler offenbar fündig geworden ist, folgt er ihm rasch nach. "Habt ihr irgend etwas gefunden ? Lasst einmal schauen." Schnell überfliegt er die Ausweispapiere der beiden, dann fällt sein Blick auf den Ring. Hhmm...

[Jichon]

Jichon  kniet weiter neben den reglosen Körpern und schaut interessiert zu dem Elfen hoch. "Verstehst du Zeichen? Vielleicht Ring ist magisch?"

[Lurnon]

Kylaear erkennt sofort, dass es sich um eine elfische Inschrift handelt.
"Dein Wege soll blockieren dreierlei Ding. Das eine Leben verlangt, das zweite verbunden mit der Göttin sei und das letzte Ding sich schon bei dir befindet."

[Knochenbrecher]

"Wir konnen die Tür vielleicht nicht aus den Angeln heben, aber wir können sie zerstören."

knochenbrecher zückt seinen Streitflegel.

"Oder, Syrrak?"

[Kylaear Maedhros]

Der junge Elf nickt bestätigend. "Ich kann diese Zeichen lesen, denn es ist die Sprache meiner Ahnen. Doch der Sinn bleibt mir verborgen, mir scheint es fast, es handelt sich um eine Art von Rätsel." Er beginnt eine leise Übersetzung der Inschrift in die Handelssprache: "Dein Wege soll blockieren dreierlei Ding. Das eine Leben verlangt, das zweite verbunden mit der Göttin sei und das letzte Ding sich schon bei dir befindet."

"Ich bin mir nicht sicher was der Text bedeuten soll, aber vielleicht ist er ja der Schlüssel zum Einlaß. Anscheinend kommen unsere Gefährten nicht weiter, lasst uns schauen woran es scheitert." Er richtet sich in einer fließenden Bewegung auf, und läuft dann leichtfüßig zum verschlossenen Eingang hinüber.

"Wieso ist diese Tür noch nicht geöffnet ?" fragt er direkt.

[Knochenbrecher]

"Sie hat kein Schloß. Sie ist stark. Aber unzerstörbar wird sie nicht sein."

Der Kriegsgeschmiedete lässt seinen Streitflegel auf die Türe niederfahren.

[Syrrak Valear]

"Das geht tatsächlich schon viel zu lange mit dieser Tür!"
Syrrak lässt beide Enden seines Krummsäbels in die Tür krachen.

[Kylaear Maedhros]

"So kommen wir anscheinend nicht weiter, wir müssen unseren Kopf benutzen anstatt nur die Muskeln", entgegnet Kylaear auf die erfolglosen Versuche der beiden, die Tür mir Gewalt zu öffnen.

"Schaut her, einer der Wachmänner trug diesen Ring bei sich." Er lässt seine Gefährten einen Blick auf das Fundstück werfen, bevor er fortfährt: "Es ist eine Inschrift in der Sprache der Aereni, in die Handelssprache übersetzt bedeutet sie in etwa: Dein Wege soll blockieren dreierlei Ding. Das eine Leben verlangt, das zweite verbunden mit der Göttin sei und das letzte Ding sich schon bei dir befindet.

Ich weiß zwar noch nicht, was uns dieser Ausspruch sagen soll, aber ich vermute, daß die Lösung dieses Rätsels uns die Tür vielleicht öffnen kann. Doch lasst mich erst einmal sehen." Mit diesen Worten schiebt er sich an dem Kriegsgeschmiedeten vorbei, und studiert die merkwürdige Tür und die Muster darauf genauer.

[Syrrak Valear]

"Interessant. Ich vermute, dass jenes, das wir schon bei uns haben, der Ring ist. Wenn sie Vol als Göttin ansehen, wird wohl Blut das sein, was mit ihr verbunden ist. "Leben verlangt" ist mir allerdings rätselhaft."

[Lurnon]

Kylaear, welcher sich die Ornamente etwas genauer betrachtet, stellt fest, dass alle drei durch feine kaum sichbare Linien verbunden sind. Alle drei Ornamente sind etwa gleich groß, jedoch unterscheiden sie sich in der Form,
während das linke kreisrund ist und eine kleine Höhlung bildet, ist das mittlere, welches in gespenstischen rot leutchtet, ein Quadrat und das dritte schließlich besteht aus zwei Kreisen, die mit einander verschmolzen sind.

[Knochenbrecher]

Knochenbrecher blickt Kylaear an, der nun mit seiner fleischlichen Hülle die Tür blockiert, und lässt seinen Flegel sinken.

"Leben verlangt? Syrrak ist lebendig. Velleicht hat Syrrak bereits gegeben, was verlangt wird! Dann fehlen nur noch Blut und Ring!"

Knochenbrecher läuft zu den Körpern der Wachen hinüber und legt seine große kühle Hand in die Blutlache. Dann läuft er zurück zur Tür und besudelt die beiden nicht glühenden Symbole mit Blut.

[Lurnon]

Als Knochenbrecher das Zeichen der verbundenen Ringen mit dem Blut berührt, spürt er plötzlich wie eine Art Energie seinen Körper trifft. Als sie Sekundenbruchteile später versiegt, beginnt das Zeichen zu glühen, erst ganz schwach, doch dann immer heller bis es schließlich gleißend weiß strahlt.

[Jichon]

"Schnell Ring in Loch stecken. Wir viel zu lange vor Tür stehen. Hoffentlich das keiner gesehen hat."

Aufmerksam beobachtet Jichon die Umgebung. Auf der einen Seite ist er froh, daß sie scheinbar noch nicht entdeckt wurden, andererseits macht ihn soviel Glück mistrauisch.

[Kylaear Maedhros]

Kylaear nickt nur. Ich hoffe, wir haben recht. Er nimmt den Ring, und steckt ihn zielstrebig in die Vertiefung hinein. Dabei schließt er seine Augen zu schmalen Schlitzen, um von dem grellen Licht nicht geblendet zu werden.

[Lurnon]

Als der Ring das Symbol berührt, fangen die beiden ersten Symbole noch intensiver an zu leuchten. Auch das dritte Symbol fängt nun, in einem smaragdgrün, zu glühen an. Dann scheint sich das Glühen der drei Symbole in den sie verbindenen Rinnen weiter zugehen. DIe Farben fangen an sich zu vermischen. Mit einem plötzlichen Blitz ist der Spuk vorbei., die Farben erlöschen und die Tür schwingt einige Zentimeter auf.