• Drucken

Autor Thema: Kapitel 2: Im Dienste Dorians  (Gelesen 80481 mal)

Beschreibung:

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Jichon

  • Beiträge: 42
    • Profil anzeigen
Kapitel 2: Im Dienste Dorians
« Antwort #195 am: 28.10.2006, 21:53:58 »
Jichon schaut sich die Wand ebenfalls genau an, kann aber nichts auffälliges entdecken. Da Knochenbrecher schon an der Fackelhalterung gezogen hat, entschließt sich auch der Wandler, mit dem Teil herumzuspielen. Er steckt das Sonnenzepter in den Halter und versucht, das ganze nach links oder rechts zu drehen.

Lurnon

  • Moderator
  • Beiträge: 230
    • Profil anzeigen
Kapitel 2: Im Dienste Dorians
« Antwort #196 am: 29.10.2006, 17:48:21 »
Als Jichon das Sonnenzepter in die Fackelhalterung steckt, scheint nichs zu passieren. Auch die Versuche, die Halterung zu drehen, bleiben ergebnislos. Der Wandler will bereits das Sonnenzepter wieder heraus nehmen, als eine dunkle schmierige Flüssigkeit auf seine Hand tropft, heißes Wachs. Der Blick Jichons wandert nach oben und bleibt an der Decke hängen. Kaum sichbar befindet sich unter den anderen Steinquadern der Decke ein weiterer, jedoch aus Wachs, der sich langsam aufzulösen scheint.
Leben und leben lassen.
Leiten und leiden lassen.

Knochenbrecher

  • Beiträge: 144
    • Profil anzeigen
Kapitel 2: Im Dienste Dorians
« Antwort #197 am: 30.10.2006, 17:37:54 »
Knochenbrecher nimmt einen Wurfspeer und versucht, damit das weiche Wachs aus der Wand zu kratzen.

Lurnon

  • Moderator
  • Beiträge: 230
    • Profil anzeigen
Kapitel 2: Im Dienste Dorians
« Antwort #198 am: 30.10.2006, 19:04:51 »
Nachdem Knochenbrecher die letzten Reste des Wachs weggekratzt hat, wird ein ,zu einer Schlaufe gebundener, kurzer Strick sichtbar.
Leben und leben lassen.
Leiten und leiden lassen.

Tabul

  • Beiträge: 89
    • Profil anzeigen
Kapitel 2: Im Dienste Dorians
« Antwort #199 am: 30.10.2006, 19:14:03 »
" Du hast mich gerufen?" ,der Halbling der zu den beiden aufgeschlossen hat , schaut zu wie Knochenbrecher langsam das Wachs abkratzt,
"Was hab ihr den entdeckt?".
Das kann ja (h)Eiter werden.

Knochenbrecher

  • Beiträge: 144
    • Profil anzeigen
Kapitel 2: Im Dienste Dorians
« Antwort #200 am: 30.10.2006, 19:14:29 »
"Eine Mauer, eine Ritze und ein Seil!"

Knochenbrecher steckt den Wurfspeer zurück in seinen Köcher und zieht an der Schlaufe.

Lurnon

  • Moderator
  • Beiträge: 230
    • Profil anzeigen
Kapitel 2: Im Dienste Dorians
« Antwort #201 am: 30.10.2006, 20:15:17 »
Ein leises Klicken ist zu vernehmen, als würde ein Scharnier einrasten.
Jichons scharfe Augen bemerken sofort, das einige Steine sich langsam nach hinten schieben und beginnen sich in der Wand zu verschieben, worauf eine Relais bestückt mit beweglichen Zahlenblöcken sichtbar wird.
Leben und leben lassen.
Leiten und leiden lassen.

Knochenbrecher

  • Beiträge: 144
    • Profil anzeigen
Kapitel 2: Im Dienste Dorians
« Antwort #202 am: 31.10.2006, 01:57:56 »
Knochenbrecher steht da wie der sprichwörtliche Ochse vor dem Berg. Ratlos betrachtet er die Zahlen.

Tabul

  • Beiträge: 89
    • Profil anzeigen
Kapitel 2: Im Dienste Dorians
« Antwort #203 am: 31.10.2006, 19:37:36 »
Diese verdammten Idioten, müssen die denn alles sichern?!

Der Halbling drängelt sich an Knochenbrecher vorbei und drückt ein paar Zahlen um aus zu probieren was geschieht.
Das kann ja (h)Eiter werden.

Knochenbrecher

  • Beiträge: 144
    • Profil anzeigen
Kapitel 2: Im Dienste Dorians
« Antwort #204 am: 31.10.2006, 23:26:25 »
Schnell springt Knochenbrecher ein paar Schritte zurück

Lurnon

  • Moderator
  • Beiträge: 230
    • Profil anzeigen
Kapitel 2: Im Dienste Dorians
« Antwort #205 am: 04.11.2006, 21:00:07 »
Die gedrückten Zahlen wechseln scheinbar willkürlich ihre Positionen, dann ist plötzliches ein klickendes Geräusch zu hören. Knochenbrecher, von Geburt an auf schnelle Reaktionen trainiert, kann gerade noch vorbeispringen als plötzlich Säure aus einem der Löcher in der Wand spritzt. Tabul und Jichon haben nicht so viel Glück, Tabul wird direkt im Gesicht getroffen und wälzt sich vor Schmerzen schreiend auf dem Boden und Jichon erleidet eine Verätzung an der rechten Schulter.
Leben und leben lassen.
Leiten und leiden lassen.

Tabul

  • Beiträge: 89
    • Profil anzeigen
Kapitel 2: Im Dienste Dorians
« Antwort #206 am: 05.11.2006, 10:50:51 »
Nachdem der Halbling sich eine kurze Zeit auf dem Boden gewälzt hat , bleibt sein Körper ruhig liegen und es geht keine Regung mehr von ihm aus.
Das kann ja (h)Eiter werden.

Knochenbrecher

  • Beiträge: 144
    • Profil anzeigen
Kapitel 2: Im Dienste Dorians
« Antwort #207 am: 06.11.2006, 13:31:31 »
Knochenbrecher kniet neben dem schrecklich verätzten Halbling nieder und versucht, dessen Puls zu fühlen.

Lurnon

  • Moderator
  • Beiträge: 230
    • Profil anzeigen
Kapitel 2: Im Dienste Dorians
« Antwort #208 am: 29.11.2006, 17:16:17 »
Der Puls schlug unregelmäßig und gerade als Knochenbrecher seinem Gefährten Jichon um Hilfe bitten wollte, spürte er einen harten Schlag in seinen Nacken. Seine Reflex, im Kampf geschärft, ließen ihn auch diesmal nicht im Stich. Blitzschnell dreht er sich um und rammte seinem unbekannten Angreifer seine mächtige Faust ins Gesicht und erschrak, ...
sein Angreifer war niemand anderes als Jichon und neben ihm  stand der Elf, dem Knochenbrecher von Anfang an nie wirklich getraut hatte, Syrrak.

"Die beiden Gefangenen, Besnell und Kylaear sind bereits tot und nun seit ihr und die halbe Portion dran. Ihr hättet fliehen sollen, solange ihr noch die Möglichkeit hattet. Nun soll dieses Haus euer Grab sein. Doch eure widerspenstigen Gebeine werden nicht lange hier ruhen.
Ihr habt der Herrin nicht im Diesseits gedient, so sollt ihr es im Tode tun!"

Ein böses Lachen ist aus des Elfes Munde zu vernehmen, als er eine lange schwarze Klinge hervor zieht.

"Dein Kamerad wird diese Waffe schon kennen, doch du wirst sie nur einmal in deinem kurzen Leben sehen. "

 "Stirb"

Mit gewaltiger Kraft saust die Klinge Knochenbrechers Schädel entgegen.

Doch plötzlich stoppt sie, Syrrak beginnt zu röcheln und bricht schließlich zusammen. Ein Dolch in seinem Herzen der nur aus der Hand Tabuls kommen konnte. Der er in der Zeit der größten Not wieder zu sich gekommen war und blitzschnell seine Waffe auf den Elfen geworfen hatte.

Knochenbrecher atmet erleichtert auf.
Und nun zu dir Wandler!

Jichon bemerkt seine drohende Niederlage, doch wieder ist Tabul seinem Gegner einen Schritt voraus und blitzschnell zieht er Jichon das Bein weg.
Das letzte was der Wandler vernimmt, ist das Knacken seines Schädels unter Knochenbrechers Waffe.


Unterdessen kommen Veldran, Krytortsus und Kithairon langsam zu sich. Der dunkle Schatten um ihre Augen lichtet sich.

 
Gefangen schießt ihnen durch die Köpfe.

Zusammen mit vier anderen Gefangenen, drei Elfen und einem Kriegsgeschmiedeten, der sie interessiert beobachtet, sind sie auf Stühlen festgebunden.
Ihre ehemaligen Besitztümer und Waffen sind wie zum Hohn auf der anderen Seite des Raumes, direkt an der eichenen Pforte postiert. Nah und dennoch unendlich fern.
Leben und leben lassen.
Leiten und leiden lassen.

Ghost

  • Beiträge: 1597
    • Profil anzeigen
Kapitel 2: Im Dienste Dorians
« Antwort #209 am: 29.11.2006, 17:45:53 »
Ghost kann sich überhaupt nicht erinnern, wie er hierher gekommen ist.
Seine Erinnerungen wirkten vernebelt und voller Schatten aus purer Dunkelheit.
Das Letzte, was er weiß, ist, dass er Korth betreten hat, nachdem er eine Ausweis-Kontrolle durch Fleischlinge der 'Weissen Löwen', den menschlichen Wachen und Soldaten der von Ratten und Pest geplagten Stadt, über sich ergehen lassen mußte.
Es war die fünfzehnte nervende Kontrolle, seitdem er Sharn und Breland hinter sich gelassen hatte.
Ghost hasste nun nervende Drachenmalmitglieder, Untote und Wachen wie den Tod persönlich.
Wobei Tod zu bringen ihm Spass bereitete.
Außerdem vergötterte er den Klingenfüsten, den Messias der Kriegsknechte und Kriegsgeschmiedten.
Und nun war er gefangen und ohne seine Ausrüstung, die er gut sehen konnte in einem anderen Teil des Verlieses.
Dafür mußten Fleischlinge sterben oder zumindest provoziert werden.
Ghost hasste vorallem Elfen und Wandler seit seinen Erlebnissen in der Stadt der Türme, in welcher er als Söldner seit Kriegsende gearbeitet hatte.
Man mußte ihn mit einem Zauber überwältigt haben, schoss ihm durch den Kopf.
Einem hinterhältigen Zauber möglicherweise der Elfen.
Bestimmt haben Elfen ihn gefangenen genommen.
"Ghost muss hier raus..."
Wut und Zorn kochte in der Maschine hoch, was seine Augen grün glühen lässt, doch der männliche Kriegsgeschmiedete Ninja mußte sich konzentrieren.
Ohne ein Wort an die Mitgefangenen zu richten, die er bereits gemustert und als sterbliche Zivilisten, Soldaten oder sterbliche Feinde eingestuft hat, machte er sich daran, seine Fesseln zu lösen, um endlich diesen Stuhl zu verlassen.
Er hatte gegen jeden von den Mitgefangenen schon ein Konzept, um gegen sie zu kämpfen, falls sie ihn angreifen würden.
Diese Intelligenz der Warforged war unter anderem der Unterschied zu den Golems und anderen Konstrukten.
"Ghost muss hier raus. Egal wie schwer und wie tief er gefangen genommen ist. Die Präsenz von Elfen passt Ghost nicht."
Mit geschulten Griffen und geschärften Sinnen versucht sich der metallische Schatten von seinen Fesseln zu lösen, wobei seine übermenschliche Ausdauer ihn antreibt und nichts um sich herum wahrnimmt.
Ghost liebte es sich frei zu bewegen und sein eigener Herr zu sein, wobei seine Bewegungen eine Mischung aus den flinken und leisen Bewegungen einer Raubkatze und der geduckten Haltung  und Kopfbewegungen eines Geiers sind.
Doch nun ist Ghost gefangen...
Look in these eyes and see the dark!

  • Drucken