• Drucken

Autor Thema: [IC] Für Stadt und Freiheit  (Gelesen 42035 mal)

Beschreibung:

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Brandon

  • Beiträge: 450
    • Profil anzeigen
    • http://people.freenet.de/nirudan/Nirudan.pdf
[IC] Für Stadt und Freiheit
« Antwort #15 am: 07.09.2006, 00:23:18 »
Brandon mustert den Fremden mit der kräftigen Stimme, der hier zu ihnen in eie Reihe gestellt wird skeptisch. Die anderen hat er schon kennengelernt, mit ihnen kann man arbeiten - aber was soll man mit einem Kerl anfangen, der wahrscheinlich ständig in der Gegend herumbrüllt?

Er scheint aber heute den Oberst nicht provozieren zu wollen: Er bringt seine lange Gestalt ohne zu Murren in eine Form, die sich ohne eine allzu weite Auslegung des Begriffs als militärische Haltung beschreiben lässt, auch wenn er sicn sicher nicht verrenkt oder stocksteif hinstellt, und harrt der Dinge, die da kommen mögen - was ihn aber nicht hindert, sich weiter auf dem Hof umzuschauen. Dazu bewegt er sacht Kopf und Augen.
Die Götter helfen dem, der sich selbst zu helfen weiß.

Der Tod

  • Moderator
  • Beiträge: 4116
    • Profil anzeigen
    • Cthulhus Ruf
[IC] Für Stadt und Freiheit
« Antwort #16 am: 09.09.2006, 12:50:16 »
Nach wenigen Augenblicke erscheint dann auch Oberst Thormun, mit strammen Schritt auf die Reihe der Söldner zumarschierend. Der schneidige Soldat trägt immernoch die Spuren des Kampfes im Gesicht, aber seine Rüstung ist wieder blank poliert. Er bleibt er zwei Schritt vor den Angetretenen stehen und verschränkt die Arme hinter dem Rücken und erhebt dann sachlich die Stimme.

"Landsknechte! Ihr habt tapfer und opferbereit für diese Stadt gekämpft und Eure Leistungen gehen über gewöhnliche Pflichterfüllung hinaus. Stadt, Rat und Graf sind Euch zu Dank verpflichtet."
Der Oberst legt eine kurze Pause ein und fährt dann fort während er die kurze Linie abschreitet.

"Die militärische Führung Gerleths, allen voran unser großer Marschall von Zern, hat entschieden dass die Besten des Söldnerkorps in einer neue Art der Truppenführung eingesetzt werden und zwar in 'Rotten' welche aus vier bis sechs Landsknechten bestehen, relativ unabhängig agieren und so die regulären Truppen unterstützen.
Ihr fünf werdet der erste dieser Trupps sein.
Stillgestanden!"

Der Oberst nimmt stramme militärische Haltung an und fixiert jeden von Euch als er weiterspricht.
"Ich erhebe Euch hiermit in den Rang von Rottmeistern und Rottmeistrin! Erfüllt Eure Pflichten treu und tapfer!
Euer täglicher Sold wird auf 10 Silbermünzen erhöht.
Einen Tag Urlaub, haltet Euch morgen zur Verfügung, dann folgen weitere Instruktionen.  Eure Rotte darf bis dahin einen Wunsch äußern welchem Truppenteil sie unterstellt wird - Heer, Stadtwache oder Marine - aber garantiert wird nichts. Das ist alles. Weggetreten."


Oberst Thormun nickt Euch knapp zu und geht dann zu einem Offizier welcher an einer Seite des Hofes steht und Papiere durchsieht und wechselt mit diesem ein paar Worte während die frischernannten Rottmeister besonders geprägte Söldnerplaketten ausgehändigt bekommen und ihre alten abgeben müssen.
Mosaic - The Flowers of Montezuma: culture clash in colonial Mexico

Gallasal der Vorlaute

  • Beiträge: 262
    • Profil anzeigen
[IC] Für Stadt und Freiheit
« Antwort #17 am: 10.09.2006, 12:25:13 »
Gallasal schaut auf die neue Plakette in seinen Händen und wer ihn genau beobachtet erkennt, dass er schon ein bischen Stolz auf diese Beförderunng ist. Nachdem Oberst Thormun die kleine Gruppe allein gelassen hat, geht der Gotteskrieger auf seine Erkenntnisse von vorhin ein: "Seid gegrüßt, mein Name ist Gallasal und wie es aussieht sollen wir wohl in nächster Zeit zusammen arbeiten. Da hätte ich aber erst ein paar Fragen."
Der Gotteskrieger dreht sich als erstes Ank zu: " Ihr gute Frau...seid ihr so hässlich, dass ihr euch ständig nur verhüllt zeigen könnt? Wart ihr, so wie euer Begleiter einfach nur zulange in der Sonne? Vielleicht solltet ihr mehr trinken, das täte eurer Haut bestimmt gut."
Ohne eine Antwort abzuwarten wendet Gallasal seinen Blick zu Borthar: "Und ihr, ihr tragt die Rüstung unserer Feinde. Ist das eure Kriegsbeute oder seid ihr einfach nur Lebensmüde? Oder beides?"
Nun wartet Gallasal auf Antworten...
Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen...

Pekhari Sebekhotep

  • Beiträge: 187
    • Profil anzeigen
[IC] Für Stadt und Freiheit
« Antwort #18 am: 10.09.2006, 15:05:04 »
Pekhari kneift wütend die Augen zusammen, als Gallasal seine Herrin anspricht.
"Und Ihr? Seid Ihr vorlaut oder einfach nur dumm? Wie könnt ihr es wagen, so mit ihr zu sprechen!"
Regnum Defende

Ank Neb Wajit

  • Beiträge: 356
    • Profil anzeigen
[IC] Für Stadt und Freiheit
« Antwort #19 am: 11.09.2006, 02:20:19 »
"Unerhört! Wofür bei allen Göttern wurde dieser Bauerntölpel für solche besonderen Aufgaben auserwählt?! Nicht genug, dass ich für diese merkwürdige Stadt arbeiten muss, zumindest so tun als ob, jetzt muss ich auch noch einen solchen Trottel neben mir ertragen! Die anderen wissen wenigstens mit ihren Zungen und mit ihren Waffen umzugehen!" Eine Woge von Bestürzung und Wut durchfährt den Geist der untoten Prinzessin - niemals hat ein Bürger gewagt, so mit ihr zu sprechen. Außerdem fühlt die Mumie einen Schmerz über den Verlust ihrer einstigen Schönheit. Nicht, dass sie sich nun als wirklich hässlich ansehen würde, aber...sie ist schließlich tot.

"Taju aus Bubastis redet nicht mit Bauerngesindel, das den Umgangston eines wilden Schakals hat.," antwortet Ank dem Gotteskrieger, ohne den Blick zu heben.

Borthar

  • Beiträge: 200
    • Profil anzeigen
    • http://www.way-of-honor.de.vu
[IC] Für Stadt und Freiheit
« Antwort #20 am: 11.09.2006, 06:47:29 »
Ich trage nicht nur deren Rüstung, ich habe auch deren Ausbildung durchlaufen. Aber jetzt bin ich Söldner Gerleths. Und das ist ja wohl das einzige was in diesen Zeiten von Belang ist! erwiedert er mit einem unfreundlichem Unterton.

Gallasal der Vorlaute

  • Beiträge: 262
    • Profil anzeigen
[IC] Für Stadt und Freiheit
« Antwort #21 am: 11.09.2006, 13:08:12 »
Offensichtlich sehr verwirrt schaut Gallasal vom Einen zum Anderen und antwortet dann:
"ICH BIN NICHT VORLAUT!", um dann etwas leiser fortzufahren Aber ich weiß nicht, was ein Schakal ist. Ich habe gelernt, immer die Wahrheit zu sagen und Taju sieht nun einmal nicht mehr sehr frisch aus. Nichts gegen euch, Werteste, nur eine Feststellung!"
Der Blick streift herüber zu Borthar: Und das ihr jetzt ein Söldner seid ist mir klar, sonst wärt ihr nicht hier. Warum seid ihr nicht mehr bei den Dreskenern?
Manchmal wäre es gut, wenn Gallasal einfach seinen Mund halten würde aber leider weiß er es nicht besser...
Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen...

Ank Neb Wajit

  • Beiträge: 356
    • Profil anzeigen
[IC] Für Stadt und Freiheit
« Antwort #22 am: 11.09.2006, 17:18:34 »
Ohne Gallasal auch noch eines Blickes zu würdigen, dreht sich Ank zum Rest der Gruppe um. "Du weißt, wen du nicht zu heilen brauchst, wenn es darauf ankommt," bemerkt sie sarkastisch an Pekhari gewandt, natürlich auf Mesorisch.

Der Tod

  • Moderator
  • Beiträge: 4116
    • Profil anzeigen
    • Cthulhus Ruf
[IC] Für Stadt und Freiheit
« Antwort #23 am: 11.09.2006, 22:43:40 »
Von links öffnet sich eine Tür und ein jüngerer Priester des Pelor betritt gemessenen Schrittes und mit blasiertem Gesicht den Platz. In seinen, an angewinkelten Armen weihevoll ausgestreckten Händen trägt er ein kunstvoll verziertes Sonnenbuch, eine heilige Schrift des höchsten Gottes aus welcher für gewöhnlich in Messen gelesen wird.
Oberst Thormun beendet knapp das Gespräch mit dem Offizier und stellt sich ein paar Schritt neben Euch während er mit verschlossener Miene den Priester und die von ihm angeführte Prozession betrachtet:

Sechs Männer werden von je einem gerlether Soldaten auf den Hof geführt. Den nackten Gefangenen wurden die Hände hinter dem Rücken zusammengebunden, ihrem verdreckten und zerschundenen Äußeren nach zu urteilen handelt es sich um gefangene Dreskener Sturmsoldaten. Teilnahmslos blicken sie auf ihre Füße während sie wortlos quer über den Hof geführt werden. Nur einer, der zweitletzte der Reihe, blickt sich aus jungen Augen um:
Es ist der junge Soldat welcher von Brandon blutend in einer Seitengasse gefunden und von Pekhari zusammengenäht wurde während er mit einer viel zu hellen Stimme für einen Krieger um sein Leben schrie...
Die blutverkrustete Naht auf seinem Bauch verunstaltet seinen schmalen Körper, kurz bleibt er stehen als er seine Feinde und Retter erkennt. Mit traurigen Augen, jedoch bar jedes Flehens, blickt er jeden einzelnen der Söldner an, dann wird er weiter vorwärts gestoßen, weiter in die Richtung in welcher die massige, zinnenbewehrte Terrasse von der Kommandatur her über den kleinen Marktplatz aufragt...
Mosaic - The Flowers of Montezuma: culture clash in colonial Mexico

Brandon

  • Beiträge: 450
    • Profil anzeigen
    • http://people.freenet.de/nirudan/Nirudan.pdf
[IC] Für Stadt und Freiheit
« Antwort #24 am: 12.09.2006, 23:01:42 »
Brandon hört dem Wortgefecht der anderen unbeteiligt zu. Mensch, wie viele Worte die machen... bin gespannt, wie sich dieser Gallasal macht. Hoffen wir, dass er keine Belastung darstellt - die Zukunft wird auch so gefährlich genug. Da sieht er den Dreskener, der langsam vorbeigeführt wird. Hat er also den Abend überlebt. Glück für ihn.

Laut sagt er, das Geplänkel unterbrechend: "Nun, es sieht ja so aus, als würden wir eine Weile zusammenhocken, und wir müssen uns noch entscheiden, welchem Truppenteil wir beitreten wollen.

Ich bin für's Heer, das liegt mr am meisten: Offener, ehrlicher Kampf mit festem, ehrlichem Boden unter den Füßen."
Die Götter helfen dem, der sich selbst zu helfen weiß.

Borthar

  • Beiträge: 200
    • Profil anzeigen
    • http://www.way-of-honor.de.vu
[IC] Für Stadt und Freiheit
« Antwort #25 am: 12.09.2006, 23:47:28 »
Die Frage des vorlauten Jungspunts ignorierend geht er auf Brandons vorschlag ein. Jaja das Heer. Ich bin für alles zu haben, solange es nicht auf einem undichten Kahn ist. Ich bin nicht für die Seefahrt gemacht.

Gallasal der Vorlaute

  • Beiträge: 262
    • Profil anzeigen
[IC] Für Stadt und Freiheit
« Antwort #26 am: 13.09.2006, 12:05:36 »
"Offensichtlich legt man hier keinen Wert auf eine gepflegte Unterhaltung. Wie unhöflich, dass Fragen nicht beantwortet werden. Na ja, kann ich auch nichts falsches sagen."

Ungewohnt einsilbig antwortet Gallasal auf die im Raum stehende Frage:"Heer!"
Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen...

Ank Neb Wajit

  • Beiträge: 356
    • Profil anzeigen
[IC] Für Stadt und Freiheit
« Antwort #27 am: 14.09.2006, 01:47:05 »
Mit buchstäblich tödlicher Ruhe igrnoriert die Mumie Gallasal ein weiteres Mal, nicht nur weil der junge Mann ihr lästig erscheint, vielmehr weil sie dieses ja beinahe schon freundschaftliches Abstimmen in einer Armeeeinheit stutzig macht. "Was haben sie hier im Norden für eine Organisation? Wir sind zwar "nur" Söldner, aber so viel Entscheidungsfreiheit hätte ich nicht erwartet... Ob es ein Weltwunder ist, das ich unbedingt erlebt haben sollte ehe ich mich ins Reich der Toten begeben kann?," denkt Ank ironisch mit dem Anflug eines Grinsens auf den trockenen Lippen.

Nach einer Weile des Nachdenkens lässt die Untote schließlich ihren Standpunkt laut werden: "Was mich betrifft, so bin ich keine Kriegerin und habe im Heer wenig verloren, ich fürchte also, ich muss Euch da enttäuschen. Und Pekhari ist ebenfalls kein Soldat - er ist Priester und Wächter. Ich würde mich für die Stadtwache aussprechen, so mir das Recht zusteht."

Borthar

  • Beiträge: 200
    • Profil anzeigen
    • http://www.way-of-honor.de.vu
[IC] Für Stadt und Freiheit
« Antwort #28 am: 14.09.2006, 22:48:37 »
Mir ist alles recht, solange es auf festem Boden stattfindet. mein Borthar, während er de nVorlauten etwas eingehender mustert.

Brandon

  • Beiträge: 450
    • Profil anzeigen
    • http://people.freenet.de/nirudan/Nirudan.pdf
[IC] Für Stadt und Freiheit
« Antwort #29 am: 15.09.2006, 21:30:04 »
"Dann haben wir wohl ein Patt." Brandon überlegt, doch seine Gedanken schweifen schnell zu der Gefangenenprozession ab. Was die heir wohl mit den Gefangenen machen? Ost es normal, sie halbtot und nackt umherzuschleifen? Er klinkt sich wieder aus der Unterhaltung der Söldner aus und bewegt sich mit einem schnellen Schritt zu Oberst Thormun hinüber. "Sagt, Oberst: Was soll mit den Gefangenen geschehen? Wir sind gestern einem von ihnen begegnet, und Ihr wisst sicher, wie das ist: Hat man das Leben eines Gegners einmal geschont, fühlt man sich irgendwie für ihn verantwortlich."
Die Götter helfen dem, der sich selbst zu helfen weiß.

  • Drucken