Ehe die Karrn sich versieht, brandet eine gewaltige Feuerwoge über sie und ihre Mitstreiter hinweg. Die Hitze übersteigt alles, was die Kriegsveteranin in ihrem Leben erlebt hat, selbst die mächtigsten Zauber, die cyranische Magier oder auch dunkelelfische Feuerbringerinnen sie haben spüren lassen. Für diesen kurzen Augenblick hat die Exhenkerin das Gefühl, sie würde wie eine Wachskerze zerschmelzen und in Rauch und Dampf vergehen.
Jedoch bevor sie sich im Stillen für das Versagen rügen und Augen schließen kann, bemerkt Hanajima, dass jeglicher Schmerz ausgeblieben ist. Zunächst hält sie es ein Anzeichen eines so starken Schocks, dass ihre Haut sich weigern würde, den enormen Schmerzreiz wahrzunehmen. Als die Flammenwelle aber verebbt, sieht die Kriegerin sich unverletzt - und jene, die der Odem ebenfalls erwischt hat, auch. Orangefarbenes Aufglitzern des stark beanspruchten Schutzzaubers, dass sich für einen Moment auf ihrer Rüstung zeigt, erklärt ihr schnell, wem sie ihr Überleben verdankt. Wenn die Lage nicht so kritisch wäre, würde Hanajima dem Schamanen laut danken, so aber tut sie es mit Taten anstatt mit Worten.
"Gerald, hierher, wir müssen durchbrechen!," ruft die Karrn nach ihrem Landsmann, nachdem sie leise ein paar Flüche gegen die hinterlistige Kreatur ausgespien hat, "die anderen - Feuer frei auf den Drachen!" Dank ihrer xen'drischen Stiefel gelangt sie überraschend schnell zu den beiden Elementaren, die den Weg zu ihrem geschuppten Gebieter zu versperren suchen, und begrüßt einen davon sogleich mit einem Schwerthieb.
Das Entsetzen über die Konfrontation mit ihrer Vergangeheit hat die Exhenkerin bereits so tief gepackt, dass die furchteinflößende Erscheinung eines roten Drachen ihr mehr unwirklich, als lähmend, erscheint. [i]Ich darf nicht versagen! *Wir* dürfen es nicht![/i]
Bewegungsaktion: 4 Felder nach Süden
Standardaktion: Angriff auf das linke Elementar
Defensive Kampfweise +/-5 (RK 31)