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Autor Thema: Steel Shadows  (Gelesen 28358 mal)

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Sensemann

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Steel Shadows
« am: 05.09.2006, 19:13:44 »
Sypheros, im Jahr 998 nach Gründung des Königreichs, der neunzehnte Tag des Monats

Herzlich willkommen in Sharn, der legendären Stadt der Türme!
Seit zwei Tagen herrscht endlich wieder einigermassen Ruhe und Frieden in der Stadt, da das riesige und bekannte Karneval-Fest "Wilde Nächte" endlich zu Ende gegangen ist.
Dieses grausige Fest wird jeden Herbst zu Ehren der Furie (eine Göttin der Dunklen Sechs) gefeiert und zieht tausende Leute aus allen Ländern von Khorvaire an.

Es regnet mal wieder wie aus Eimern in der legendären Stadt der Türme.
Ein eiskalter Wind aus Richtung des Dagger Rivers, welcher den zukünftigen Winter erbarmungslos und unwiederruflich ankündigt, blässt durch die Strassen und Gassen der Stadt und lässt den Regen eisig werden.
Doch wenigstens bringt der Wind endlich frische Luft in den tiefhängenden Gestank und Mief von Sharn und seinen Bewohnern.
Wenn nicht dieser Regen jedoch wäre, welche jeden Boden und jeden Mantel aufweicht.

Auf dem Bazaar von Middle Dura stehen unzählige überdachte Stände in verschieden bunten Farben, welche Waren und Speisen aus allen Teilen Khorvaires verkaufen.
Der Geruch von süßlich-geräucherten Krokodilfleisch und gebratene Seevögel aus den Shadow Marches dringt in jede Nase und lässt nicht nur Halborks Hunger bekommen.
An einem anderen Stadt verkaufen drei Zwerge aus Mror Holds den ersten gewürzten Glühwein und einen schwarzen Tee aus Bohnen, während etwas dahinter ein alter Karrnather mit Holzbein Würstchen im Brot- und Käsemantel an den Mann bringt.

Doch es ist noch sehr früh am Morgen und die Bewohner schlafen noch nach den langen Fest und im anstrengenden Aufräumen in den letzten Tagen und auch nur wenige Reisende befinden sich hier in diesem Teil der Stadt, nachdem sie mit Schiffen oder per Kutsche u.a. in die Stadt gelangt sind.

Ein Halblingjunge versucht die neueste Ausgabe der Zeitung "Sharn Inquisitive" an den leser zu bringen.
Die Zeitung trägt die Überschrift: "Baron Trelib d'Medani entgeht Anschlag"

Zwei Stadtwachen schlendern gelangweilt und vom Regen entnervt über den schlammigen Marktplatz und kauen Kautabak.
Ihre Unterhaltung geht über einen offiziellen Ringkampf am gestrigen Abend zwischen einem Wandler und einem Oger.

Überall von den hohen Türmen steigt Dampf auf, welcher genauso wie der schwarzen Wolken am Himmel die Morgensonne kaum durchlässt.

Die ersten dutzend Leute, teilweise Neuankömmlinge von den Ladungsbrücken oder vom Bahnhof, teilweise auch Tagelöhner, Abenteurer, Bettler und Spitzbuben, meistens jedoch einfache Leute und Studenten der mächtigen und bekannten Morgrave Universität, erreichen langsam nach und nach den Marktplatz.

"Was ein Mistwetter!" denkt sich Cloak, welcher über den matschigen Marktplatz stapft, nachdem er dem, sogar für ihn als Gnom, wirklich kleinen Halbling eine Zeitung abgekauft hat.

Das Wetter verschlechtert sich jedoch noch mehr und es fängt an zu Gewittern, was als Rache der Götter für das Fest der Furie gesehen werden kann.
Der gnomische Magier sucht Schutz unter dem Zeltdach des zwergischen Standes.
Seine Zeitung fällt allerdings noch auf dem Weg dem massiven Regen zu Opfer.

Schlecht gelaunt beobachtet er den langsam menschenleer werdenen Marktplatz, als eine sonderbare  exotische Kriegsgeschmiedete namens Panthera zusammen mit ihrer Tiergefährtin Cloak in einen Gespräch verwickelt.
'Meister' Cloak, welcher anfangs von der Raubkatze verunsichert ist, taut schnell bei einem heißen Kaffe, etwas Feuerblumen-Tal und einem rauchigen mit Selasblättern gewürzten Essen vom Stand des alten einäugigen Karrnather auf und verwickelt Panthera, welche scheinbar aus magischem Holz gemacht ist, in ein interessantes Gespräch.
Panthera kommt scheinbar aus Xen'drick und verehrt die Natur, während Cloak Probleme mit der Morgrave Universität hat.

Beide suchen jedoch nach einen höheren Aufgabe, welche sich den Neun sei Dank auch schnell ergibt.
Nachdem sie innerhalb weiniger Minuten einige Wegelager und goblinoide Strassenschläger der Daask in die Flucht geschlagen haben, wird ein grauhaariger und faltiger Stadtwächter in einem nassen alten grünen Ledermantel auf sie aufmerksam.
Sie kommen ins Gespräch.
Der freundliche alte Wächter, welcher auf den Namen Dolias Nain hört, gehört scheinbar zu einem der letzten ehrlichen Stadtwächter in der Stadt der Türme und ist ehrenvoller Veteran des letzten Krieges.
Ihn stört es scheinbar sehr, dass seine gierigen Vorgesetzten nur an Galifar's und Macht interessiert sind und noch nicht einmal einer schrecklichen Mordserie in den Blackbones, einem Viertel im dreckigsten und dunkelsten Teil des Industriegebietes von Sharn, in welchem außer Kriegsgeschmiedeten fast nur niedere Völker (wenn überhaupt) aufzutreffen sind und es keine Stadtwache gibt, nachgehen.
Die acht Opfer, welche alle innerhalb des letzten Monat grausam getötet worden sind, sind Kriegsgeschmiedete von dort.
Dolias möchte mit allen Mitteln den Mörder schnappen und bietet den beiden Helden sein kostbares magisches Schwert, ein mächtiges altes Familienerbstück, und seine gesamten Ersparnisse auf seinem Bankkonto an
Doch die heldenhaften und ehrsamen Abenteurer willigen ein sich ohne Bezahlung um den Fall zu kümmern, mit der Erlaubnis zur Not den Mörder direkt vor Ort zu richten und ggf. Kriegsbeute zu machen.
Dolias ist hoch erfreut darüber und bedankt sich mehrfach bei den beiden wahren Helden.
Er gibt den beiden Privatermittlern den letzten Hinweis, dass sie sich an seinen alten Kriegskamaraden Ash, einem alten Kriegsknecht mit Schmiedfunktion, vor Ort wenden sollen, um weitere Hinweise zu bekommen.
Sie würden Ash in einigen Stunden in der Schänke 'Red Hammer' treffen können, wo er sich jeden Abend aufhält.
Bis dahin sollen sie sich weiterhin auf dem verregneten Marktplatz aufhalten, da er erstmal noch weitere Unterstützung für den Mordfall suchen möchte und die Bewerber, welche Dolias wohl noch etwas schulidig sind, zu Cloak und Panthera hierher bringen möchte.
Mit diesem worten verschwindet vorerst Dolias und lässt die beiden Charakter mit einem Glas Ilrazjaner, einem trockenen Rotwein aus Aundair, auf dem leeren Markt zurück.
Bis auf den Stand des Karrnather haben sogar alle Geschäfte geschlossen.
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Cloak

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Steel Shadows
« Antwort #1 am: 06.09.2006, 12:47:03 »
Dieser Auftrag rettet den Tag! Meine Studien sind derzeit zum Erliegen gekommen, da kommt so ein kleines Abenteuer eben recht. Und wer weiß, vielleicht finden wir ja auch magische Schriften und Artefakte, das würde meinen Studien einen neuen Schub geben. Ich hoffe nur, daß Dolias noch ein paar weitere Abenteurer anheuern kann, ein bißchen mehr Unterstützung kann nicht schaden. Immerhin scheint es sich bei den Tätern nicht um eine Einzelperson zu handeln, wenn er oder sie schon mehrere Kriegsgeschmiedete getötet haben. Ich würde mich nicht alleine an einen rantrauen! Cloak wendet sich wieder Panthera zu.

"Nun, edle Panthera, da haben wir ja unsere Aufgabe gefunden. Ich bin froh, daß Ihr und Thalya dabei seit. Vielleicht können wir ja sogar Freunde werden, was meint Ihr?" Der Gnom schenkt der Kriegsgeschmiedeten und ihrem Panther ein strahlendes Lächeln und prostet ihr mit seinem Glas zu. "Ich hoffe schon um Euretwillen, daß wir den oder die Mörder finden, immerhin muß Euch doch der Tod Eurer Artgenossen näher gehen als mir?"
Doch die Geister, die er rief...

Panthera

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Steel Shadows
« Antwort #2 am: 06.09.2006, 19:27:42 »
Mit einer geschmeidigen Bewegung erwiedert sie den Gruss und trinkt einen kleinen Schluck. Während sie Thalya hinter dem Ohr krault meint sie : "Sie kann nicht behaupten, der Tod dieser Wesen belaste sie sehr. Seit Sie hier ist, hat Sie viel Gewalt und Unrecht mit eigenen Augen gesehen. Es scheint hier nicht ungewöhnlich zu sein...
Dennoch ist Sie froh eine Aufgabe zu haben."
Ein sanftes Lächeln ziert ihr Gesicht und man kann am Mundwinkel einen kurzen Moment lang spitze Reisszähne hervorblitzen sehen.

Sensemann

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Steel Shadows
« Antwort #3 am: 07.09.2006, 00:54:41 »
"Möchten die Herrschaften noch etwas auf's Haus haben? Mein Essen ist garantiert auch frei von jeglichen Flammenwürmern!"
gibt der alte Mann mit dem Holzbein von sich und hustet dabei mit seiner rauhen Stimme.
Dabei kramt er folgenden herausgerissenen Bericht aus der Sharner Zeitung hinaus und zeigt es den Beiden die Seite, wobei sein Blick auf Thalya ruht:

Fieberwelle fordert erste Todesopfer
Sharn, Aktuell
Schätzungsweise 50 Personen erkrankten bisher an den Flammenwürmern-Parasiten, davon 3 tödlich. Vor allem der Distrikt Hochmauer, im Unteren Viertel von Tavicks Landeplatz wurde schwer erwischt. Hier leben vor allem viele ehemalig Flüchtlinge aus Cyre, seit dem Tag der Klage vor 4 Jahren. Haus Jorasco warnt vor dem Verzehr von ungekochtem Wasser und rohen Eier und hält die Bewohner an, möglichst keine Fäkalien auf den Straßen zu entsorgen. Ein Sprecher des Hauses Jorasco: „Die Flammenwürmer gelangen über schlechte Nahrungsmittel in den Magen der Erkrankten, nisten sich dort ein und verursachen innere Verletzungen. Ein häufiges Symptom sind Durchfall und hohes Fieber, eine Abwehrreaktion des Körpers. Die Symptome sind zwar sehr unangenehm, sind jedoch für einen Erwachsenen selten lebensbedrohlich. Kinder und Jugendliche sollten auf jeden Fall in ein Spital unseres Hauses gebracht werden, wo eine richtige Behandlung der Krankheit möglich ist. Die bisherigen Todesopfer waren Alte und Kinder, die nicht ordnungsgemäß versorgt wurden.“
Der Stadtrat hat sich dem Problem angenommen und hat einen Untersuchung der Vorfälle angekündigt. Noch ist unklar, ob die verseuchten Nahrungsmittel vorsätzlich in Umlauf gebracht wurden oder ob ein Händler lediglich seine „Gammelware“ loswerden wollte
.

Gasthaus des Monats:Sypheros
Wie jeden Monat gibt es auch dieses Mal wieder eine besondere Empfehlung aus der Wirtsgilde des Hauses Ghallanda. Diesen Monat haben die Halblinge einen wahren Geheimtipp für Genießer der Aundairischen Küche für uns ausfindig gemacht: „Glanzheims Stolz“. Das Gasthaus liegt am Schmelztiegel Sharns, dem mittleren Menthis Plateau, versteckt zwischen zwei Türmen. Herrscht draußen auf den Straßen noch hektische Betriebsamkeit, bietet sich dem Besucher im Innern ein ganz anderes Bild. Sofort fühlt man sich heimisch. Das Feuer lodert im Kamin, es duftet nach gebackenem Brot und Käse und der Koch verwöhnt Sie mit aundairischen Spezialitäten, wie Drachenforelle in Butter mit dunkler Weinsoße. Auch die Pasteten, gefüllt mit Hühnerfleisch sind eine Versuchung wert. Eine besondere Spezialität des Hauses, sind die berühmten aundairischen Weine. Nach Vorlesungsschluss kann man hier viele Professoren der Morgrave Universität finden, die bei einem guten Glas Wein fachsimpeln oder Reisende aus Aundair, die unserer prächtigen Stadt Sharn einen Besuch abstatten. Mehr als einmal am Abend wird man einen freundlichen Trinkspruch aus Aundair zu Ohren bekommen. Der Besitzer Killian Bateu und seine Familie bewirten die Gäste selbst und würden sich freuen auch Sie demnächst als Gast begrüßen zu dürfen.

MORD! Professor Bonal Geldem ermordet!
Sharn, Sypheros, im Jahr 998 nach Gründung des Königreichs
Der bekannte Gelehrte der Morgrave Universität wurde heute Nacht tot in den Straßen aufgefunden. Geldem, der ein beliebtes Mitglied der Fakultät war und sich auf Prä-Galifarische Geschichte spezialisiert hatte wurde offenbar Opfer eines grausamen Attentats. Kollegen und Schüler seines Lehrstuhls zeigen sich entsetzt über diese skrupellose Tat. Feldwebel Dolom, der ranghöchste Stadtwächter am Tatort wollte gegenüber unserem Reporter keine Stellungsnahme zu dem Vorfall abgeben. Bewohner der umliegenden Türme gaben an, einen Kriegsgeschmiedeten und eine Gruppe „zwielichtiger Gestalten“ am Tatort gesehen zu haben. Unsere Zeitung wird Sie, den verehrten Leser, natürlich auf dem Laufenden halten. Die Beisetzung findet auf Wunsch der Verwandten unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Solange der Lehrstuhl keinen Nachfolger gefunden hat, werden bis auf weiteres die Vorlesungen entfallen welche von prä-galifarischer Geschichte handeln.

Welle von Wahnsinnigen schockt Sharn
Sharn, Sypheros, im Jahr 998 nach Gründung des Königreichs
In allen Vierteln von Sharn häufen sich die Fälle von Leuten, die scheinbar grundlos von einem Tag auf den anderen an einer seltsamen Art des Wahnsinns erkranken. Zeugen berichten übereinstimmend, dass die Betroffenen am Morgen nach dem Aufstehen zuerst leicht verwirrt scheinen und über seltsame Träume klagen, dann im Verlauf des Tages immer nervöser und ängstlicher werden und sich schliesslich entweder zitternd in einer Ecke zusammenkrümmen oder Amok laufen, wobei mehrere Personen schwer verletzt wurden.
Die Stadtwache ermittelt nach eigenen Angaben in der Sache, konnte aber bisher keine Spuren eines gewaltsamen Einwirkens auf die Betroffenen feststellen, weshalb eine neue Art Krankheit nicht ausgeschlossen wird.
"Unsere Zeitung" hat mit Professor Samyr Aturis gesprochen, einem Experten für Geisteskrankheiten der Morgrave Universität. Eine Mitschrift des Gesprächs finden sie auf Seite fünf.

Turmspitzendrache – Tier des Jahres 998
Was viele Zauberkundige schon lange zu schätzen wissen , wurde nun bestätigt. Haus Vadalis und die Druidenvereinigung der “Waldhüter” haben den Turmspitzendrachen zum Tier des Jahres 998 gekürt. Somit fiel die Wahl auf ein Tier, dass in Sharn in direkter Nachbarschaft der Völker Eberrons lebt. Schon lange erfreuen sich diese Tiere großer Beliebtheit in Magierkreisen, vor allem wegen ihrer hohen Lernfähigkeit, als auch diverser magischen Resistenzen.
Mit dieser Wahl möchten die Jury auf das Zusammenspiel von Mensch und Natur aufmerksam machen, so ein Sprecher des Hauses Vadalis. Diese außergewöhnliche Kreatur ist ursprünglich ein Felsenbewohner, der sich perfekt an seine neue Umgebung angepasst hat. Heute brüten die Drachen hauptsächlich in Ritzen und Turmspitzen der Türme Sharns, woher sie auch ihren Namen haben. Turmspitzendrachen verbringen fast ihr gesamtes Leben in der Luft. Die Jagd auf Insekten und Ratten, die Wasseraufnahme, Balz und selbst die Paarung finden im Flug statt. Lediglich zum Schlafen und Brüten ziehen sie sich in ihre Nester zurück. Die Drachen tragen einen großen Teil dazu bei, die Rattenplage in den unteren Vierteln unter Kontrolle zu halten. Hoffen wir das wir die gewagten Flugmanövern dieser eleganten Flieger noch lange in Sharn bewundern können.

Internationale Blutballmeisterschaften
Droaam, Sypheros, im Jahr 998 nach Gründung des Königreichs

Nach fast einem ganzen Jahrzehnt der Abstinenz ist es nun wieder soweit - die ersten freien und offiziellen Blutballmeisterschaften von Khorvaire sind in der Nähe von Graywall eröffnet!


Doch das blutige Turnier trifft nicht überall auf Befürworter, welches in Ländern wie Breland und Aundair schon seit einem halben Jahrhundert wegen seiner Brutalität und Gewaltverherrlichung verboten ist.

Vorallem die Kirche der Silbernen Flamme sieht in dieser Sportart eine festen Bestandteil  der alten untergegangenen lycantropischen Kultur.
Doch eine offizielle Stellungnahme dazu aus Flamekeep gibt es bisher noch nicht.

Aus Korth dagegen wurde bekannt, dass zwei Mannschaften bestehend jeweils aus zwölf untoten Teammitgliedern gerne die Möglichkeit annehmen und gegen ein Team aus Valenar antreten möchten, um den "Elfen die Schädel mit bloßen Händen zu zertrümmern und dies auch endlich außerhalb eines Schlachtfeldes".

Doch die Favoritenrolle für den Turniersieg geht natürlich nach Droaam und Darguun, wo das Spiel auch außerhalb des Turniers häufig gespielt wird, wobei dann auch Waffen und Zauber meist erlaubt sind.
Als Geheimfavorit zählt jedoch das bunte und nur zehnköpfige Team aus der Ländergemeinschaft Eldeen Reaches und den Shadow Marches mit ihrem Kapitän Otak d'Tharask.
Doch mit nur drei Ersatzspielern wird es schwer gegen die Gruppengegner aus den Talenta Plains, aus Stormreach und den Demon Wastes zu bestehen.

Es bleibt jedoch abzuwarten inwieweit die Spieler nicht von Magie, Bestechungsgeldern und alchemiestischen Mitteln manipuliert werden, da für viele Leute hohe Siegesprämien und Wetterlöse von meist mehr als hundert Platindrachen auf dem Spiel stehen.
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Cloak

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Steel Shadows
« Antwort #4 am: 07.09.2006, 10:46:22 »
"Oh, sehr gerne. Was habt Ihr denn anzubieten?" Dieser Versuchung kann Cloak nicht widerstehen. Er ist zwar kein Vielfraß, aber für fremde Küchen hat er sehr viel übrig (vor allem, wenn sie kostenlos sind).

Cloak studiert die Zeitungsseite, welche der alte Mann ihnen gegeben hat. "Man könnte meinen, daß die Zustände in Sharn immer schlimmer werden. Mord und Totschlag waren schon immer an der Tagesordnung, aber zur Zeit sterben die Menschen wie die Fliegen. Wo soll das alles noch hinführen?"

Mit einem Seufzer sieht Cloak von der Zeitung auf. "Die Sache mit den Flammenwürmern, eine Welle von Wahnsinnigen, der Mord an dem Professor, die Morde an den Kriegsgeschmiedeten, fast alle Stadtwächter korrupt - ein argwöhnischer Geist könnte auf die Idee kommen, daß in Sharn die absolute Anarchie ausbricht."
Doch die Geister, die er rief...

Panthera

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Steel Shadows
« Antwort #5 am: 07.09.2006, 12:10:08 »
Dankend lehnt Panthera das Angebot etwas zu essen ab, studiert dafür aber neugierig die Zeitung. Auf Cloaks Aussage antwortet sie in eher neutralem Tonfall :
"Wenn ihr euch die Grösse anschaut, die diese Stadt erreicht hat, ist es nicht verwunderlich, dass die Einwohner langsam verrückt spielen. Etwas sehr ähnliches passiert mit wilden Tieren, wenn man sie in zu engen Gehegen einsperrt.
Die primitiven Triebe und der Drang nach Freiheit kommen viel stärker zum Zug und es endet meist in Gewalt.
Das Selbe passiert mit den Bewohnern hier. Viele sehnen sich nach Freiheit, doch sind sie unfähig den Käfig zu verlassen. Ihren Frust bauen sie ab, indem sie anderen Leid zufügen, um ihr eigenes zu vergessen..."
Sie schüttelt leicht den Kopf ob ihrer eigenen Aussage.

Cloak

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Steel Shadows
« Antwort #6 am: 07.09.2006, 12:34:20 »
"Das erklärt das übliche Maß an Gewalt, da gebe ich Euch recht. Aber erklärt das auch eine Mordserie an Kriegsgeschmiedeten? Und was, wenn diese Welle des Wahnsinns und die Flammenwürmerepidemie nicht näturlichen Ursprungs sind, sondern von Menschenhand gemacht? Läßt das nicht einen großangelegten Plan vermuten, mit dem irgendein Ziel verfolgt wird?"

Cloak erkennt, das seine Phantasie mit ihm durchgegangen ist, und ein verlegenes Lächeln erscheint in seinem Gesicht.

"Verzeiht, Panthera, manchmal steigere ich mich in solche Sachen hinein, bis ich nur noch Unsinn rede. Natürlich habt Ihr recht mit dem, was Ihr sagt."
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Sensemann

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Steel Shadows
« Antwort #7 am: 07.09.2006, 12:59:27 »
"Meine Spezialität ist Karrnathischer Eintopf, mit Bauchfleisch vom Schreckenseber, scharfen Gewürzen, Rinderblut, Bohnen, Zwiebeln, etwas Dunkelholzbier, Schnecken, Haselnüssen, Gänsefett und Fischinnereien vom Geisterfisch und Karpfen.
Das alles wird mit geräucherten Ziegen- und Kuchmilchkäse aus meinem Land überbacken und mit Schwarzbrot gegessen.
Solch ein kräftiges Festmahl lässt jeden solch ein Wetter ohne Erkältung überstehen."
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Cloak

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Steel Shadows
« Antwort #8 am: 07.09.2006, 13:48:30 »
Und ätzt wahrscheinlich die Zunge weg! Aber schließlich siegt Cloaks Neugier und er bestellt eine Portion dieses Eintopfs.
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Sensemann

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Steel Shadows
« Antwort #9 am: 07.09.2006, 16:27:33 »
"Bitte schön. Lasst es Euch schmecken!"
Cloak's Magen beginnt schon nach den ersten drei Löffeln des vollen Tellers unangenehm schwer zu werden.
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Cloak

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Steel Shadows
« Antwort #10 am: 08.09.2006, 14:00:56 »
"Danke." Vorsichtig probiert Cloak von dem Eintopf. Schon der erste Löffel treibt ihm die Tränen in die Augen, aber tapfer ißt der Gnom weiter. Nach dem dritten Löffel spürt Cloak, wie sein Magen unangenehm schwer wird, gleichzeitig bricht ihm der Schweiß ob der Schärfe des Gerichts aus. Seine Zunge fühlt sich pelzig und gefühlslos an, so daß Cloak befürchtet, nie wieder etwas zu schmecken. Er nimmt einen großen Schluck seines Weines, was das Brennen in seinem Mund aber nur verstärkt.

Cloak bekommt einen starken Hustenanfall. Nachdem dieser wtwas abgeklungen ist, wendet der Gnom sich an den Karnather und bringt röchelnd hervor: "Oargh, verseid, ahber chrrabt Ihr suvällig auch Milsch?"

Irgendwo hat Cloak mal gehört, daß in diesem Fall Milch besser ist als Wasser.
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Sensemann

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Steel Shadows
« Antwort #11 am: 09.09.2006, 16:56:01 »
"Hier, einen Becher Ziegenmilch!"gibt der alte Mann lachend an Cloak zurück und überreicht mit Tränen in den Augen ihm den Becher.
"Ihr Gnome seid scheinbar doch nicht aus Stein gemacht..."

In diesem Moment erreicht ein Halbelf eilend den Marktplatz. Scheinbar sucht er auch ebenfalls nach einem Dach über dem Kopf bei dem Zwergenwetter.
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Manus Tahlwyn

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Steel Shadows
« Antwort #12 am: 09.09.2006, 19:31:41 »
Seinen Dreispitz festhaltend sprintet Manus die letzten Meter zum Stand. Sobald er unter dem schützenden Dach angekommen ist, beugt er sich nach vorne, um etwas zu untersuchen, das sich unter seinem Umhang verbirgt. Daß sich dabei ein wahrer Sturzbach von der Krempe seines Hutes auf die Raubkatze ergießt, bemerkt er offenbar nicht. "Wußte doch, daß sie was abbekommen hat!" Hektisch zieht er ein Taschentuch aus seinem Ärmel und wischt an 'ihr' herum.

Während er das Tuch wieder verstaut, wirft er das erste mal einen Blick in die Runde. Er begrüßt die Anwesenden mit einem freundlichen Kopfnicken und wendet sich dann an den Händler. "Habt Ihr etwas heißes zu trinken für mich?"

Cloak

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Steel Shadows
« Antwort #13 am: 09.09.2006, 21:58:18 »
Cloak trinkt den Becher mit einem Zug leer. Sofort geht es ihm etwas besser, wenn seine Zunge auch immer noch etwas taub ist. Das in der Zwischenzeit ein weiterer Ankömmling den Stand erreicht hat, bemerkt der Gnom ob seiner großen Not nicht, erst als dieser sich an den Händler wendet, nimmt Cloak seine Anwesenheit war. Da der Fremde seine Aufmerksamkeit auf den alten Karnather richtet, hat Cloak einen Moment Zeit, den Neuankömmling unbemerkt zu betrachten.

Wer ist das? Ob er sich wohl auch für unsere Ermittlungen rekrutieren ließe?

Aber Cloak kann ja nicht einen ihm völlig Fremden in diese Sache einweihen, also verwirft er diesen Gedanken für´s erste wieder.
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Panthera

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Steel Shadows
« Antwort #14 am: 10.09.2006, 19:33:05 »
Panthera betrachtet den Regen und krault dabei das Jaguarweibchen an ihrer Seite hinter den Ohren. Den fremden der neben ihr unter dem Dach Schutz vor dem Wetter sucht, beachtet sie dabei nicht weiter.
Als dieser das Wasser, das sich auf seinem Hut gesammelt hat, scheinbar aus Versehen über Thalya ergiesst, hüpft diese zur Seite und faucht den Halbelfen lauthals an, wobei sie ihre Nackenhaare aufgestellt und ihre Muskel deutlich anspannt.
Die Druidin, die ein wenig überrascht ist von der heftigen Reaktion ihrer Gefährtin, realisiert erst jetzt, was passiert ist und muss erst mal die Grosskatze beruhigen, wobei sie sich der Sprache der Riesen bedient.
Die Kriegsgeschmiedete kann allerdings den Impuls nicht unterdrücken und wirft dem Halbelfen einen vorwurfsvollen Blick zu der sowohl Unmut, als auch Unverständnis ausdrückt.

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