Widerlich. Doch wo es Edelvolk und Noblesse gibt, ist die Kehrseite der Medaille ja nur zu erwarten. Hinter dem betrübten Blick der ehemaligen Henkerin geistern düstere Erinnerungen an das arme Volk Rekkenmarks, das sich von dem Sharns kaum unterschied. Eine Menge von Hanajimas "Kunden" waren solche Mittellosen gewesen, die nur gestohlen oder getötet hatten, um den Tag überleben zu können. In der Tat, auch wenn sich die Karrnatherin misstrauisch umsieht, empfindet sie keinen Groll gegen die meisten der erbarmungswürdigen Gestalten, die den Weg der Gruppe kreuzen; ihr Ärger richtet sich vielmehr an die ungerechten Verwalter und Machthaber, die solche Zustände, und auch noch in derlei gewaltigen Ausmaßen zulassen. Wenn es Herrscher gibt, deren Stellung nicht zu hinterfragen ist - weshalb kümmern sich nur wenige aufrichtig um das Wohl ihrer Untertanen? Das Wohlergehen des Volkes sichert schließlich ihr eigenes, und das ihrer Kinder... Wenn es Götter wirklich gibt und sie in Khorvaire wirken, weshalb sind sie so geizig, sobald es darum geht, Weisheit jenen zuteil werden zu lassen, die sie am ehesten brauchen?!