Das Gesagte ging Yuki sehr nahe. Irgendwie hatte Naoko recht, niemand konnte es zwingen weiterzumachen. Niemand würde es ihm übel nehmen, wenn es sich dafür entscheiden würde, sein Leben nicht weiter aufs spiel zu setzen, um für etwas zu fechten, das eigentlich nicht seine Sache war. Es hatte sich schon häufiger überlegt, dieser ganzen Geschichte einfach den Rücken zu kehren, wie Naoko es ausgedrückt hat, doch Veleri hatte es davon überzeugt zu bleiben. Aber Veleri war nun selbst nicht mehr da.
Nachdem es seine Mahlzeit beendet hatte, war sein Entschluss gefasst.
"Ich will nicht mehr kämpfen." erklärte es, "Und ich will auch nicht, dass es Euch allen so geht, wie der armen Audhild. Das ist einfach zu traurig. Also bitte erspart mir das. Am liebsten hätte ich es, wenn wir das alles hier vergessen könnten und irgendwo hingehen wo es schön ist, wo wir uns dann niederlassen könnten. Aber ich verstehe natürlich auch, wenn Ihr das nicht einfach so auf sich beruhen lassen könnt."
Es erhob sich und ging zur Tür. Naoko versuchte sein Volk zu retten. Auch Ugnor und die anderen hatten ihre Gründe, um weiterzumachen. Aber Yuki war, bevor es von Joaquins Boten aufgelesen wurde, einfach nur damit beschäftigt gewesen, sich um sein eigenes Überleben zu kümmern.
An der Tür blieb es noch einmal stehen und wandte sich zu den anderen um.
"Und wenn wir es einfach vergessen würden, dann wäre Audhild umsonst gestorben." fügte es noch hinzu, "Also schlage ich vor, wir gehen jetzt nochmal zu der Hütte, und dann reden wir mit diesen Orks. Vielleicht kriegen wir so ja raus, wo die Echsenmänner Lysander hingebracht haben. Bei den Goblins hat es ja schließlich auch geklappt."
Yuki hatte sich dazu entschieden, auch noch mit seinen Gefährten weiterzuziehen. Was blieb ihm denn auch, wenn es sich jetzt wieder seinem alten Leben zuwenden würde? Es öffnete die Tür und trat ins Freie, blieb dann aber noch einmal stehen.
"Kann einer von Euch vielleicht Orkisch?"