Thema: Wrath of the Abyss

[Hugin and Munin]

Algorthas sitzt in seinem Zimmer über den Büchern. Vor seinem Zimmer hört er einen der vielen Wachwechseln.
Sein Leben hat sich verändert seit den Geschehnissen in der Pelorkirche. Kaum traut er sich noch vor die Tür.

Doch Algorthas hat die Zeit genutzt. Er konnte die Frage des Magiers klären. Er weiß nun wo die zu finden sind die der Magier sucht.
Doch soll er sein Wissen auch schon mit dem Halbelfen teilen? Würde er dann nicht davonlaufen und somit das große Ziel gefährden?

Die gerechte Faust wird einen Magier von seinen Fähigkeiten brauchen. Langsam zeichnet sich ein Bild ab. Malgoth - Name eines Dämonenfürsten der vor undenkbar langer Zeit verschwand.
Selbst die Fähigkeiten von Algorthas waren nicht genug das Warum oder das Wie zu klären. Zu viele Schatten des Vergessens haben die Jahrhunderte über das Ereignis geworfen.
Doch wird er erfahren müssen warum der Dämonenfürst vernichtet wurde und wie - das ist der Schüssel, da ist er sich sicher.
Wenn ans Licht kommen soll was der Malgoth von Istivin will, muss er herausfinden was den Dämonenlord vernichtet hat.

Algothas wird vom Klopfen an der Tür aus seinen Gedanken gerissen. “Herrein!“ antwortet er dem Klopfen.

Ein Diener öffnet die Tür. "Die gerechte Faust eure Weisheit"

[Thorranaga]

Gut erhohlt, doch enttäuscht steht die gerechte Faust in der Tür des Sehers.
Thorranagà ist der erste, der vor Tritt und das Wort erhebt.

"Algorthas, ich freue mich, euch zu sehen. Einige Male stand unser Schicksal auf Messers Schneide, doch die gerechten Götter waren uns wohl gesonnen.

Wir kommen mit guten und schlechten Nachrichten zu euch. Leider konnten wir Ilkharis nicht finden, er hält sich inzwischen im Unterreich bei einigen Drow auf.

Aber wir konnten die gesamte Feste von Riesen und einem riesigen blauen Drachen befreien, die gemeinsam einen Angriff auf Istivin geplant hatten. Wenigstens diese Gefahr konnten wir vorerst besiegen.

Um unser eigentliches Ziel zu erreichen, sind wir abermals auf euer Wissen angewiesen. Wir müssen Ilkharis im Unterreich finden, doch wir kennen keinen Weg dort hin. Könnt ihr uns abermals den Weg weisen Algorthas?"

[Roven]

Roven verneigt sich respektvoll vor dem Weisen und bleibt neben der Tür stehen. Da er Algorthas nicht in's Wort fallen will, beschließt er, die Antwort abzuwarten, bevor er sich vorstellt. Stattdessen schaut er sich interessiert den alten Mann und das Zimmer an.

"Wie weit das mit dem Sehen wohl geht bei dem Alten? Wenn sie ihn um Rat ersuchen, hat er ihnen vielleicht etwas über mich gesagt? Mal sehen..."

[Hugin and Munin]

"Die Dunkelelfen und ihre Göttin haben schon zu oft eine Rolle in der Geschichte von Istivin gespielt als dass das ein Zufall sein kann!"
Bringt Algorthas überrascht hervor.

"Ihr müßt wissen dass vor nicht ganz zwei Jahrzehnten Lolth Istivin über die Dimensionen hinweg in ihre Ebene des Abgrundes zog.
Es ist nicht bekannt warum sie das tat. Bekannt ist jedoch, dass eine Gruppe von Kriegern und Abenteurern in den Abgrund gingen. Sie vereitelten Lolths Pläne und einige kamen sogar lebendig zurück.

Ich denke das der Malgoth in dieser Zeit Istivin betrat.

Doch bevor ich weiterspreche. Wer ist euer Freund hier?"

[Roven]

Noch einmal verneigt sich der Mönch.

"Mein Name ist Roven Zartok. Auf meiner Wanderung durch die Berge bin ich durch meine übergroße Neugier in die Gefangenschaft der Riesen geraten. Die gerechte Faust hat mich freundlicherweise aus meiner mislichen Lage befreit und ich werde sie auf ihrer Suche begleiten."

[Hugin and Munin]

"Nun da scheint ihr ja Glück im Unglück gehabt zu haben.

Nun ja, was ich sagen wollte ist, dass ich denke das der Malgoth die Stadt betrat als sie ein Teil der Abyss war.
Der Malgoth selbst scheint ein Schatten, der Kern der Essenz, die Asche der Bosheit zu sein, welche zurück blieb als ein mächtiger Dämonenfürst vernichtet wurde. Ein Kern von Bewusstsein, erfüllt von Boshaftigkeit und dem alles verzehrenden Wunsch nach Rache und Wiedererlangung von Macht.

Ich kenne die Umstände nicht die zu seiner Vernichtung führten, noch weiß ich wer er exakt war. Zu viele Jahrhunderte liegen zwischen dem Ereignis und dem hier und jetzt.

Doch der Malgoth hat die Jahrhunderte genutzt und seine Kraft ist erstarkt. In den zwei Jahrzehnten hier auf der materiellen Ebene umgeben von schwachen verführbaren Sterblichen beschleunigte sich der Prozess höchstwahrscheinlich und das Ritual des Ilkharis hat der Macht des Dämonen eine Basis gegeben.

Doch Ilkharis weiß vielleicht mehr - er hat sich auf die Schattenexistenz eingelassen.
Malgoth wird von Tag zu Tag stärker. Sein Einfluss auf die Lebenden wird immer größer.
Wenn die Drow sich nun ebenfalls einmischen, dann schwinden unsere Hoffnungen zusehends.
Es bleibt wie es war. Wir brauchen diesen Riesen und was er weiß.

Der nächste Eingang in das Unterreich den ich kenne ist ein Ort der Oestrals Abgrund genannt wird.
Vor etwa 350 Jahren war die Familie Oestral eine der ersten Familien welche den Adelstitel vom Grafen von Sterich erhielt. Doch die Familie nahm ein tragisches Ende. Ihr Anwesen war auf einem Hügel errichtet, westlich von Istivin Crossing – der damaligen Hauptstadt von Sterich. Leider war der Hügel unter ihrem Haus durchzogen von Höhlen und Gängen und porösem Gestein, ausgewaschen vom Regen über die Zeit.
Eines Tages gab der Boden unter dem Gewicht des Anwesens nach und der gesamte Komplex stürzte mit dem Erdreich in die Tiefe.

In der Bevölkerung ist de Name Oestral heute noch ein Synonym für Unglück und die Leute behaupten dass das Loch in dem die Familie mit ihrem Anwesen verschwunden ist sei ohne Boden.
Dies ist natürlich Humbug! Doch das Loch ist tief und die Gänge dort unten sind verbunden mit dem Unterreich.
Haltet euch von Oestrals Abgrund einfach Richtung Osten und ihr werdet das Unterreich tief unter Istivin finden."

[Thorranaga]

Thorranagà fällt fast die Kinnlade zu Boden, als er hört, dass eine gesamte Stadt von dieser Existenzebne entführt werden sollte.
Es dauert einige Sekunden, bis er zwar akzeptiert, aber längst noch nicht verstanden hat, wie so etwas vorgehen kann.

"Ich danke euch Algorthas. Wir werden noch unsere Vorräte auffrischen und dann sogleich aufbrechen um das Schicksal Istivins zu retten."

Der Samurai verneigt sich und macht sich bereit zu gehen, doch blickt er zuerst in die Runde, ob noch jemand etwas anmerken möchte.

[Roven]

Roven setzt einen neutralen Gesichtsausdruck auf, während er versucht, den Worten des Sehers zu folgen. Es braucht einen Augenblick, bis sich das soeben Gehörte bei ihm setzt.

In Gedanken macht er eine Liste von Dingen, die er noch besorgen will, bevor sie losziehen.

"Ihr sagt, es gab Überlebende. Vielleicht könnte uns einer von denen  zusätzliche Hinweise geben. Wißt Ihr vielleicht von einem, der noch in der Umgebung der Stadt lebt?"

[Evander.]

"Ehrenwerter Seher."

Evander deutet eine Verbeugung. "Ich möchte nicht respektlos erscheinen, doch möchte ich darauf hinweisen, dass wir eine Abmachung hatten. Als Gegenleistung für meine Dienste wolltet ihr mich  mit Informationen bezüglich einer Organisation von Sklavenjägern ausstatten. Wie ich bereits erwähnte, ist das Saymbol dieser Vereinigung ein Banner mit einem silbernen Blitz.

Konntet ihr in der Zwischenzeit weitere Einzelheiten in Erfahrung bringen?"

Angespannt wartet der Magier auf Algorthas Erwiderung.

[Hugin and Munin]

"Ja das konnte ich allerdings. Der weiße Blitz ist jedoch keine Organisation im eigentlichen Sinne.
Es ist mehr ein Zeichen unter dessen Regeln sich verschiedene Gruppen stellen. Es ist wie ein Ganoven-Codex der ein Erkennungszeichen hat.

Was es allerdings gibt, ist soetwas wie ein Hauptsitz in dem Waren im großen Stiel umgeschlagen werden. Dieser ist in Narisban, eine Piratenstadt auf einer kleinen Insel ganz im Süden.
Ob ihr dort jedoch findet was ihr sucht weiß ich nicht."

[Evander.]

"Ich danke euch Ehrenwerter Seher."

Evander wendet sich den anderen zu. "Ich würde gerne Nachforschungen anstellen.

Würde es euch etwas ausmachen wenn ihr den Eingang zum Unterreich ohne mich sucht?
Ihr könnt mir jederzeit eine Nachricht zukommen lassen und ich komme dann mittels Teleportation zu euch."

Der Magier schaut die Abenteurer bang an ob sie ihm seine Bitte nicht übel nehmen.

[Thorranaga]

"Sicherlich wird keiner von uns euch bei eurer Suche im Wege stehen. Wir müssen uns allerdings drauf verlassen können, dass ihr uns wenn wir euch benötigen, ihr so schnell es euch möglich ist zu uns kommt.
Ich wünsche euch viel Glück und Erfolg bei eurer Aufgabe."

[Roven]

Roven schaut den Magier überrascht an.

"Was mag das für eine Suche sein? Wichtiger als unsere Aufgabe, aber nicht so wichtig, daß ihm seine Gefährten folgen. Und nicht so wichtig, daß er sie nicht im Notfall unterbrechen könnte. Geht mich ja eigentlich nichts an..."

Er hebt die Hände zu einer unentschlossenen Geste. "Tut, was Ihr für richtig haltet."

[Evander.]

"Habt Dank, Seher. Ihr habt mir sehr geholfen. Thorranaga, ich werde mich beeilen und solltet ihr meiner Hilfe bedürfen, werde ich eurem Ruf sofort folgen."

"Und in der Zwischenzeit werde ich einige Leute töten, niemand wird mich aufhalten, es wird keine Reue geben und noch weniger Gnade. Der Gedanke an Gerechtigkeit wird mich begleiten, nur werde ich diese auf meine Weise verbreiten.

Ich werde meine Leute befreien, das ist Gerechtigkeit, und all diejenigen töten, die für diese Greueltaten verantwortlich waren, DAS  ist die WAHRHEIT."

"Lebt wohl!" Dann teleportiert sich Evander weg.

[Hugin and Munin]

Die Helden werden von Evander noch zum beschriebenen Ort gebracht. Algorthas war schon einmal am Abgrund von Oestral und kann den besonderen Ort gut beschreiben.

Die Ruinen von Häussern die einst Stallungen oder Diensthäuser gewesen sein mögen sind zu sehen.
In der Mitte der Reste gähnt ein großes Loch das endlos und dunkel erscheint.

Evander verabschiedet sich von den Anderen und ist im nächsten Augenblick verschwunden.