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Autor Thema: IC (2): Die Folgen der Tat  (Gelesen 50424 mal)

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Radumar

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IC (2): Die Folgen der Tat
« Antwort #15 am: 07.10.2006, 18:38:19 »
FARIN

Nun, es gibt Möglichkeiten. Aber das ist recht schwierig und setzt großes Können voraus. Wenn Ihr darauf besteht kann ich den Karol bitten selber zu prüfen ob ein derartiger Zauber auf Valeria lag. In einem solchen Mordfall wäre er sicher dazu zu bewegen.
Eure Rolle oder besser gesagt Nichtrolle in der Tat habt Ihr wie ich finde ausreichend geschildert. Ich werde noch mit den anderen beiden sprechen und dann einen Vorschlag weiter geben an Graf Tylaar wie zu verfahren ist.
Was Lady Hacathra angeht. Was meint Ihr was sie machen wird ?


Die junge Frau schweigt weiter, nickt nur einmal kurz als der Karol erwähnt wird. Ein wenig rutscht sie auf dem Stuhl herum. Ungeduld, das war wenigstens ein Gefühl das Farin verstand. Nel schaute abwechselnd zu Suriakk und der Frau. Beide schienen ihm Respekt aber keine Furcht einzuflößen.

TABOR

Suriakk und die Frau hören ruhig und ernst zu, stellen keine Fragen zwischendurch und scheinen grundsätzlich auch nicht an Tabors Worten zu zweifeln. Als der Zwergenpaladin dann seinen Glauben erwähnt, äußert sich zum ersten Mal die junge Frau und wenn es nicht schon ihre undurchdringliche Art gewesen wäre, so macht spätestens ihre Stimme klar, dass es sich nicht um einen Menschen handelt. Sie ist wunderschön, klar wie der junge Morgen, würde weit hinaustragen wenn sie es wollte und berührte in ihren Hörern die Herzen. Tabor wurde erinnert an das Gefühl tief unter der Erde zu sein, den Steinen und der geschmolzenen Lava nah. Fast überhörte er die Nachricht während er sich an seine Jugend erinnerte.
Wie Lord Suriakk mir schon berichtete, scheint Ihr ein würdiger Diener Menkokes zu sein. Auch ohne Eure ungewöhnliche Freundin macht ein Blick klar, dass Ihr wie er seid. Stark im Willen, gut in der Absicht, weise aber nicht unbedingt immer klug. Ich denke er hat sich den Richtigen für ...
Einen Moment kommt Zorn in Tabor auf, als Suriakk mit einem Kopfschütteln die junge Frau zum Schweigen bringt. Sie überlegt einen Moment, nickt Suriakk dann verstehend zu und schweigt fortan wieder. Auch auf Fragen Tabors wird sie nicht antworten.

Suriakk wechselt das Thema und kommt auf die Truhe zu sprechen:
Die Truhe der Zacchara existiert wirklich soviel ich weiß. Mir ist aber leider nicht bekannt, wo sich diese zur Zeit befindet. Von einer Truhe im Besitz der Comtesse ist mir nichts bekannt. Sicher besitzt sie welche, aber ob sich darunter eine ungewöhnliche befindet, weiß ich nicht.

Sapphire

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IC (2): Die Folgen der Tat
« Antwort #16 am: 07.10.2006, 22:36:52 »
Farin

nickt dem Lord zustimmend zu.

"Ja, ich würde eine solche Überprüfung wirklich wünschen. Ich kann mir etwas anderes einfach nicht vorstellen.
Was Hacathra nun machen könnte? Das ist eine interessante Frage. Ich kann sie, wie wohl die anderen meiner Gefährten auch, in letzter Zeit sehr schlecht einschätzen. Sie dient Seluvia und zeigt ziemlich bemerkenswerte Fähigkeiten in letzter Zeit. Eigentlich würde ich sagen, dass sie recht unüberlegt vorgehen wird um herauszufinden, was mit uns nun los ist, und was mit Valeria genau geschehen wird. Aber... es ist wirklich schwierig im Voraus zu ahnen wie sie vorgehen wird. Vielleicht tut sie auch was ganz anderes, keine Ahnung."
Was wird nun in nächster Zeit geschehen? Wie lange werden wir noch hierbleiben? Was wird wohl wird wohl mit mir, Tabor und Lizk passieren?"


Nebenbei streichelt Farin seinen kleinen Freund Nel, der ihm erstaunlich treu bleibt. Soweit Farin das einschätzen kann, scheint der kleine Kater äußerst intelligent zu sein. Er hat die Situation nach dem Finden von Valeria sicher erkannt, aber geflohen ist er nicht...

Radumar

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IC (2): Die Folgen der Tat
« Antwort #17 am: 08.10.2006, 11:02:44 »
TYLAAR

denkt eine Weile scharf nach, mustert Valeria dabei nachdenklich. Zum ersten Mal kann Valeria ein Gefühl bei ihm erkennen. Er ist ... amüsiert. Aber nur ein wenig.

Ihr seid gut ausgebildet worden, Valeria, was die Konversation angeht. Sehr selten bei einer Dame Eurer ... Berufung. Sicher wäre es interessant einmal über Euren Werdegang zu sprechen. Aber vielleicht wäre es besser Euch hier und jetzt zu töten. Ihr wisst und vermutet zuviel, das ist nicht immer gesund.
Eiskalte Schauer laufen Valeria über den Rücken. Das war kein Gerede. Sie war sicher dass Tylaar gerade überlegt sie hier und jetzt zu töten. Das Aufatmen konnte sie nicht wirklich unterdrücken als er dann das Thema wechselte.

Euer kleiner Freund, dieser Halbling, hat darum gebeten dass der Karol untersucht ob Ihr unter einer Bezauberung standet, als Ihr die Comtesse ermordet habt. Ehrlich gesagt ist mir diese Frage egal, mehr oder weniger. Andere Fragen zu Eurer Person wären für mich entscheidender was Euer Schicksal angeht.

Ihr und Eure Freunde habt für viel Unruhe gesorgt. Eine gewisse Begabung zur falschen Zeit am falschen Ort zu sein kann man Euch nicht absprechen. Fraglich wäre nun: seid Ihr ein Vorbote des Chaos oder nur ein Pechvogel ? Und wer ist alles in Eure Anwesenheit in Rangoon involviert ? Bei so seltsamen Dingen die in der Nähe Eurer Gruppe am laufenden Band geschehen, müssen einige höhere Wesenheiten an Euch interessiert sein.

Diese Welt wird stark vom Schicksal vorher bestimmt. Viele Dinge sind unveränderbar, auch wenn kaum jemand vorher erkennen kann, um welche es sich handelt. Man muss bestimmte Kriterien erfüllen, so wie Ihr oder ich, um dieses Schicksal verändern zu können. Das hat etwas mit der charyptischen Theorie zu tun, von der Ihr vielleicht schon gehört habt. Auch Eure Freunde, der Elf und der Zwerg, können es und beide haben es im einem eklatant positiven Maße getan. Kleine Taten die in Jahren oder Jahrzehnten große Folgen haben werden.
So versicherten es mir zumindest Personen, denen ich völlig vertraue und die mehr von diesen Dingen verstehen als ein Mann der Tat wie ich.
Aber ebenso musste es eine Frau aus Swaaben sein, welcher es gelingen konnte die Comtesse zu ermorden. Ihre Bedeutung ist groß und die Folgen Eurer Tat heben das Positive der anderen mehr als auf.

Valeria, wisst Ihr, ich kann Euch gut leiden. Ich sehe viel an Euch wie ich in meiner Jugend war, vor ... längerer Zeit. Aber vielleicht gerade deshalb werde ich zumindest dem Karol raten Euch still und heimlich hinrichten zu lassen und Eure Seele in alle 4 Winde zu zerstreuen. Wie man so schön sagt: das ist nicht persönlich gemeint. Aber Ihr seid eine wirklich große Gefahr für die Zukunft dieser Welt.

Tylaar seufzt.

Leider ist Lord Suriakk nicht meiner Meinung. Er war schon immer ein wenig seltsam in diesen Dingen. Wir werden sehen welche Meinung der Karol sich zu eigen machen wird.

Lizk

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IC (2): Die Folgen der Tat
« Antwort #18 am: 08.10.2006, 22:07:39 »
Lizk

Als die Tür geöffnet wird, unterbricht der Hochelf sein Flötenspiel. Er wirft den Hereintretenden einen Blick zu, der seinem Ärger über die Störung Ausdruck verleiht, bis er sich besinnt, in welcher Situation er sich befindet...
Das Mädchen würde wohl die Funktion haben, den Wahrheitsgehalt seiner Erzählungen zu bewerten oder von dem Lord lernen.
Lizk stimmt der Aufzeichnung des Gespräches zu und lässt sich auf eine Unterhaltung ohne einen Rechtsbeistand ein.
Nachdem Suriakk ausgesprochen hat, nimmt sich Lizk einen Moment, um sich sein Vorgehen zurecht zu legen. Wenn er sich zu sehr für Valerie in die Bresche stürzt, so würde das seine Glaubwürdigkeit wohl untergraben. Sinnvoller wäre demnach eine etwas zurückhaltendere Argumentaion:
"Nun, ich kenne Valeria noch nicht sehr lange... Jedoch haben wir in den letzten Wochen viel Zeit miteinander verbracht. In keinem Moment habe ich mit einer Einstellung gerechnet, die diese Tat rechtfertigen würde. Auch in den letzten Stunden ist mir kein vorangegangenes Indiz dafür eingefallen. Aber wie bereits erwähnt: Wiir kennen uns noch nicht sehr lang.
Als mir von der Tat berichtet wurde, dachte ich auch zu allererst an eine magische Beeinflussung. Jedoch verstehe ich nicht viel von solchen Dingen."
Lizk schaut die Begleitung Suriakks an und versucht eine Reaktion ihrerseits festzustellen. Eine solch einfältige Lüge sollte Suriakk schnell durchschauen. Ein gewisses Interesse an der tatsächlichen Fuktion des Mädchens ist der Grund für diese Aussage.
Er fährt fort: "Selbstverständlich habe ich nichts mit den Geschehnissen zu tun, noch habe ich wissentlich Einfluss darauf genommen."
Vielleicht würde das ja für's Erste reichen. Lizk möchte den anderen, die vielleicht mehr Informationen haben, durch seine Aussagen keine Fallstricke spannen.

Tabor Schluchtenreisser

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IC (2): Die Folgen der Tat
« Antwort #19 am: 09.10.2006, 01:42:35 »
Tabor

hatte die Fragen so gut es ging beantwortet und gespannt auf die Reaktionen Lord Suriakks bzw. der Frau gewartet. Als Letztere dann jedoch das Wort ergreift, wird der Zwerg überwältigt, von einem Schwall Gefühle. Gefühle, die er seit langem nicht mehr gespürt hatte.
Wer oder was war diese Frau? Und was sagte sie da? Menkoke hat sich mit ihm den Richtigen ausgewählt? Den Richtigen für was? Wieso hat Lord Suriakk sie unterbrochen? Was wollte sie ihm sagen? Nun, Lord Suriakk hatte ihr das Wort abgeschnitte, sie würde ihm wohl nicht mehr antworten...

"Nun, eure Worte ehren mich. Vielen Dank! Dennoch würde ich gerne wissen was ihr damit meintet Menkoke hat sich mit mir den Richtigen ausgewählt. Den Richtigen wofür? Ich hoffe, dass ich irgendwann darauf eine Antwort bekomme."

Kurz blickt er der Frau direkt in die Augen und wendet sich dann Lord Suriakk zu: "Ihr seid also der Meinung, dass die Truhe tatsächlich existiert und nicht nur eine Legende bzw. ein Symbol ist... bei dieser Meinung scheiden sich nämlich die Geister. Die einen sagen sie wäre nur ein Mythos, eine Sage, die anderen wie ihr, dass sie wirklich existiert. Ich persönlich würde mich eher eurer Meinung anschließen... denn auch ein Mythos oder eine Sage hat meistens einen wahren Kern.
Wie dem auch sei: Zwar ist euch nicht bekannt, ob eine solche Truhe im Besitz der Comtesse war oder ist, aber sollte an Hacathras Vision etwas dran sein, die Truhe der Zacchara sich also tatsächlich in der Stadtvilla der Comtesse befinden oder befunden haben, und sollte tatsächlich jemand vorhaben sie zu öffnen, so wird, zumindest nach dem, was ich gehört habe, bald weit größeres Übel über Rangoon hereinbrechen, als alles was bisher geschehen ist... Einschließlich dem schrecklichen Mord an der Comtesse."


Nachdem der Paladin kurz durchgeatmet hat, fügt er noch hinzu: "Ansonsten bleibt mir nur zu fragen, was jetzt weiterhin geschehen wird: Mit Farin, Lizk und mir, mit Valeria und auch mit Hacathra."

Valeria

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IC (2): Die Folgen der Tat
« Antwort #20 am: 09.10.2006, 10:06:11 »
VALERIA

schiebt die unangenehmeren Aussagen erst einmal beiseite und konzentriert sich auf die gewonnenen Informationen. Was hatte Tylaar da jetzt alles gesagt:

Er stammte von einer anderen Welt und wusste dass sie und ihre Begleiter das auch taten.
Das Schicksal hatte hier eine große Bedeutung. Da musste sie gleich noch mal nachhaken.
Die Comtesse war genauso schwer umzubringen wie zu erwecken. Deshalb musste jemand wie sie die Tat vollbringen.

Wenn das Schicksal alles vorher bestimmt, ist das dann nicht eine zu einfache Entschuldigung für jedermann ? Nein Herr Richter, ich kann nichts dafür dass ich den Apfel gestohlen habe, das Schicksal wollte es so.

Die charyptische Theorie, davon habe ich schon gehört.

Valeria dachte zurück an ihre verwirrenden Gespräche mit Amelia im Luvaltal.
Aber ich hatte das so verstanden, dass nur alle paar tausend Jahre eine Person lebt die etwas gegen das Schicksal machen kann. Nicht ein halbes Dutzend zur selben Zeit. Oder verwechsel ich da etwas ?

Erst einmal Zeit gewinnen. Solange er über das Schicksal redete, konnte ihres nicht zu Ende gehen.

Radumar

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IC (2): Die Folgen der Tat
« Antwort #21 am: 09.10.2006, 10:50:37 »
FARIN

Suriakk schaut etwas mißmutig drein bei der Nennung Seluvias.
Seluvia ist hier nicht besonders hoch angesehen. Wenn man sie ernster nehmen würde oder ihre Anhängerschaft größer wäre, würde man den Glauben vermutlich verbieten. Oder anders ausgedrückt: wenn die junge Dame bei mir antreten würde zur Moralprüfung, ich ließe sie nicht zu zur Magieakademie.
Die junge Frau schaut einen Moment überrascht hoch. Ein Scherz ? Von Suriakk ?
Dann müssen wir abwarten, was Lady Hacathra als nächstes anstellt. Ich hoffe nichts unüberlegtes. Graf Tylaar ist nicht unbedingt der geduldigste was solche Aktionen angeht.

Wie gesagt, ich muss mich noch mit den anderen unterhalten, dann wird entschieden. Ich sag es mal so: die Freilassung erfolgt vor morgen früh oder gar nicht.
DAS war offenbar kein Scherz.


LIZK

Lord Suriakk lächelt leicht:
Eine recht vorsichtige Antwort. Aber ich kann das verstehen. Selbst bei alten Freunden ist man doch zuweilen überrascht was diese so alles anstellen. Sie haben eine starke Fürsprecherin. Eine junge Dame war bei mir und hat sich vehement für Sie eingesetzt. Leider sind Gefühle keine sehr fundierte Basis für die Einschätzung einer Person. Auch liegt es nicht an mir was aus Ihnen wird. Ich gebe nur Empfehlungen weiter.

Die junge Frau sitzt die ganze Zeit über schweigend daneben. Sie lässt keine Gefühle erkennen, zuckt nicht zusammen als Lizk seine ein wenig übertriebenen Untertreibungen zum Thema Magiekenntnisse von sich gibt. Auch kann Lizk keinerlei Blicke oder ähnliches erkennen was zwischen ihr und Suriakk ausgetauscht würde. Also wohl eher keine Gedankenleserin. Aber welche Rolle spielte sie dann?
Während Lizk noch überlegte, holt sie ein Buch heraus, wirft einen fragenden Blick zu Suriakk – welcher bestätigend nickt – und legt es Lizk hin. Mit ihrer klaren Stimme, die schon Tabor betört hatte und in die sich für Lizk die Wärme der Sonne und das Gefühl des Windes im freien Fluge mischt, erklärt sie indem sie dem Elfen das Buch reicht:
Ein Mann Eures Blutes sollte nicht darauf verzichten sich in den rechten Dingen weiter zu bilden. Vielleicht kann dieses Buch Euch ein wenig die richtigen Anstöße geben. Und falls man Euch freilassen sollte, wäre Lord Suriakk eventuell bereit und auf jeden Fall der richtige Lehrer um das hier enthaltene Wissen zu vertiefen.


TABOR

Lord Suriakk
Ich werde diese Informationen auf jeden Fall weiter geben. Sollte sich diese Truhe in Rangoon befinden, dann wäre das natürlich eine große Gefahr. Selbst wenn es sich nicht darum handelt, wäre allein das Gerücht darum eine erhebliche Belastung. Es gibt immer Wirrköpfe aller Colour die auf derartiges anspringen.

Ich werde die Informationen und Eindrücke aus meinen Gesprächen weiter geben. Andere werden dann entscheiden wie zu verfahren ist. Ich denke das noch heute abend zumindest über Sie Drei entschieden werden wird.

Was Lady Hacathra angeht, nun das ist eher abhängig von der Dame selbst. Natürlich würde ich mich auch gerne mit ihr unterhalten und soviel ich weiß wird nach ihr gesucht. Ich hoffe sehr, dass sie nichts unüberlegtes tut, denn noch so eine Tat wie die Valerias wird Graf Tylaar wohl weder zulassen noch tolerieren.

Und Valeria …
Nun. Um es offen zu sagen, Graf Tylaar ist für eine sofortige Exekution mit anschließender Seelenverbrennung.

Tabor schaudert ein wenig. Suriakk äußerte das mit leichtem Bedauern aber gnadenlos. Das Urteil würde nicht nur Valerias Tod bedeuten, sondern auch das sie nicht wieder erweckt werden könnte und ihre Seele nicht zu ihrer Göttin finden würde.
Aber auf Wunsch von Farin werde ich den Karol bitten, dass er noch einmal mit Valeria spricht und auf Beherrschungen prüft.
Ein Hoffnungsschimmer. Aber irgendwie hatte Tabor nicht das Gefühl, als würde nur die Frage ob Mord oder Beherrschung über das Schicksal Valerias entscheiden.

Lizk

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IC (2): Die Folgen der Tat
« Antwort #22 am: 09.10.2006, 12:52:27 »
Lizk

"Ich danke Euch." entgegnet er der jungen Frau. Er nimmt das Buch entgegen und wirft einen Blick auf den Deckel, bevor er es vor sich auf dem Tisch ablegt.
Mit ernstem Blick wendet er sich an Suriakk: "Ich bitte Sie darum, diese Junge Dame bei Eurer Empfehlung nicht zu erwähnen." Helene steht eine große Zukunft bevor. Bevor die Angelegenheit bereinigt ist, könnte ihr eine Verbindung zu der Gruppe große Probleme bereiten. Und davon hat sie bereits genug.
"Wie wird nun verfahren?" erkundigt sich auch Lizk.

Wenn das Gespräch beendet ist, widmet sich der Bogenschütze dem Buch, das er von dem Mädchen überreicht bekommen hat.

Sapphire

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IC (2): Die Folgen der Tat
« Antwort #23 am: 09.10.2006, 16:58:48 »
Farin

schluckt unmerklich über Suriakks letzte Feststellung. Morgen oder gar nicht? Keine allzu rosigen Aussichten.

"Nunja, ich würde ersteres bevorzugen. Vielleicht konnte ich wenigstens ein bisschen zu dem Fall beitragen. Danke"

Noch darauf wartend, ob Lord Suriakk fertig mit ihm ist oder nicht, beobachtet er die beiden noch beim Herausgehen, ehe er sich wieder in den Stuhl zurücksinken lässt. Gedankenverloren krault er Nel, der sich schnurrend einem leichtem Schlaf hingibt. Jetzt heißt es warten....

IC (2): Die Folgen der Tat
« Antwort #24 am: 09.10.2006, 18:18:38 »
Lady Hacathra

Die Paladina blickt dankbar auf das Bündel Kleider. Sie war nicht ganz allein. Seluvia war bei  ihr. Seluvia. Fanatisch blitzt es in ihren Augen auf, sie war die einzige die sie nicht im Stich lassen würde. Und jetzt hieß es handeln. Sie musste die Gefahr abwenden.
Schnell wirft sie sich die Kleider über, hastet zu einem kleinen Weiher und betrachtet sich. Falls sie sich sicher ist, so nicht erkannt zu werden, blickt sie Ghwynaer an, springt auf, und übermittelt ihm die Weg. Südosten!! In die Stadt konnte sie später immer noch. Jetzt hieß es zunächst rausfinden was es mit der Kutsche auf sich hat. Und vielleicht war Fasinuless wieder ansatzweise bei Bewußtsein.
Sie treibt ihren treuen Gefährten zu größter Eile an. Dabei fliegt sie jedoch möglichst hoch um nich gesehen zu werden.

Tabor Schluchtenreisser

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IC (2): Die Folgen der Tat
« Antwort #25 am: 10.10.2006, 02:06:19 »
Tabor

hört sich Suriakks Antwort an und erwidert dann: "Nun, was Hacathra angeht, hoffe ich ebenfalls, dass sie nichts unüberlegtes tut. Und Valeria: Sollte der Karol unschlüssig sein in seiner Entscheidung, also Exekution oder nicht... nun... falls dem so ist, so fragt ihn, ob eventuell auch eine Verbannung in Frage käme... ich" der Zwerg muss tief durchatmen und in seinem Kopf wiederholt sich alles, was sie in den letzten Tagen erlebt haben noch einmal, dann fährt er weiter fort "...ich würde mich für sie verbürgen! Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass sie eine solche Tat begangen haben soll... aber noch weniger kann ich mich damit abfinden, dass sie exekutiert und sogar ihre Seele verbrannt werden soll... wenn es also etwas bringt, dann werde ich mich verbürgen. Ob sie nun hier in Rangoon bleiben könnte, oder verbannt wird, was auch immer... sollte dies eine notwendige bzw. mögliche Option sein, so werde ich versprechen, dass sie sich an die gesetzten Regeln hält. Ist dem nicht so, so kann jede Tat oder jeder Verstoß der Regeln, die von Valeria begangen wird, auch mir angelastet werden.

Ich weiß nicht, ob der Karol auf eine solche Bürgschaft wert legt, aber sollte es möglich bzw. erforderlich sein, so wäre ich, wie bereits gesagt, mich für Valeria zu verbürgen!"


Tabor scheint nicht mehr zu sagen zu haben, wartet vielleicht noch eine Antwort von Lord Suriakk ab, widmet sich aber dann wieder dem Gebet, wobei er während des Betens sanft Sarakajas Hals krault.

Radumar

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IC (2): Die Folgen der Tat
« Antwort #26 am: 11.10.2006, 09:30:10 »
LIZK

Erfährt wie die anderen dass er nun abwarten muss bis entschieden wurde und dass dieses wohl recht schnell geschehen würde.
Selbstverständlich werde ich das für mich behalten. Die Lage der jungen Dame ist schwierig genug in Bezug auf ihre Familie.
Suriakk und die junge Frau verlassen Lizk und so kann er sich dem Buch widmen.

Incantationen des Geistes, von einem gewissen Kuril Ervenvorn geschrieben, beschäftigt es sich mit den Möglichkeiten der mentalen Kommunikation. Soweit Lizk beim ersten Überfliegen feststellen kann, ist diese laut Verfasser nur Personen zugänglich die wie er die Magie „aus sich heraus“ wirken und sich nicht auf Buchwissen oder die Magie der Götter stützen. Es werden eine Reihe von Zaubern beschrieben die sich darum drehen mental mit einer oder mehreren Personen in Kontakt zu treten, sich zu unterhalten, schnell Informationen auszutauschen und – in späteren Phasen – auch durchaus weiter einzudringen, Gedanken zu lesen und sogar Eingriffe vorzunehmen. Hier wird das Buch dann auch eher visionär, beschreibt eher allgemein die Möglichkeiten Magie in anderen zu wecken oder Geisteskrankheiten zu beheben.

FARIN

Ist wenig später allein und langweilt sich ein bißchen. Mit Essen ist er versorgt und eine der Wachen fragt ihn auch ob er Bücher haben möchte oder sonst etwas wünsche. Sie stellt eine Schachtel hin, die wie er sagt von der jungen Dame stammt.
Die Halskette fand ich irgendwann mal bei einer Reise. Im Gegensatz zu Euch kann ich damit nichts anfangen. Die Kugeln sind zum trainieren gedacht.

TABOR

Suriakk schüttelt den Kopf:
Das Angebot ehrt Euch und ich werde es natürlich weiterleiten. Aber in diesen Dingen kann man nicht für andere bürgen. Und was hätte es für einen Sinn Euch später für Dinge zur Verantwortung zu ziehen die Ihr vermutlich nicht verhindern könntet ? Und eine Verbannung wäre sicher kein ausreichender Schutz. Wir werden sehen wie entschieden wird. Ich wage ehrlich gesagt nicht eine Prognose zu machen über Valerias Schicksal.
Wenn Tabor keine Fragen mehr hat, ist er kurz darauf allein.


Etwa eine halbe Stunde später macht es in jedem der drei Zimmer „Klick“ und eine Tür, die vorher verschlossen war, öffnet sich zu einem gemeinsamen Wohnraum der Drei. Offenbar wollte man ihnen die Möglichkeit geben sich zu unterhalten. :)

Lizk

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IC (2): Die Folgen der Tat
« Antwort #27 am: 11.10.2006, 11:46:08 »
Lizk

Kritisch wirft der Bogenschütze einen ersten Blick in das Buch. Als sich die Tür öffnet, packt er es wie beiläufig in seinen Rucksack und geht nach nebenan.
Er ist froh Tabor und Farin zu sehen. Nachdem die anderen bestätigt haben, dass sie ebenfalls von dem Pärchen befragt wurden, schlägt Lizk vor: "Wir sollten uns zu einem späteren Zeitpunkt über Details unterhalten." Argwöhnisch blickt er sich in dem Raum um. "Wir sollten wohl alle erst einmal unsere Gedanken sammeln..." Sicherlich würden sie überwacht. Jetzt noch etwas falschen zu sagen, könnte fatale Folgen haben.

Radumar

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IC (2): Die Folgen der Tat
« Antwort #28 am: 11.10.2006, 12:16:04 »
HACATHRA

Eine Umstellung war es schon gewesen und Hacathra hatte einiges an Überzeugungskraft aufbringen müssen, um ihren „Falken“ zu beruhigen. Denn nicht nur sie hatte ihr Aussehen – sie sah nun aus wie eine recht schöne aber trotzdem nicht zu sehr auffallende Menschenfrau vom hiesigen Typus – verändert. Auch ihr treuer Falke hatte seine Form verloren und sah nun den hier recht häufig vorkommenden und wie Hacathra gemerkt hatte des öfteren als Reittieren genutzen Wyvern ähnlich. Äußerlich ein deutlicher Verlust, aber sicher wäre ihr Falke sonst fast genauso eindeutig zu erkennen gewesen wie sie selber ohne diese Maskerade.

Schnell schwingen die beiden sich in die Luft. Es war recht ungewohnt mit den veränderten Bewegungsmustern, aber trotzdem ging es flott voran, der Kutsche hinterher. Diese war mit keinem Wappen versehen, eine geschlossene Kutsche für wenige Personen, begleitet von einer Handvoll Reiter welche sich Reisemäntel übergeworfen hatten. Auf der wenig befahrenen Straße waren noch ein paar vereinzelte Wagen unterwegs und hier und da kleinere Reitergruppen. Nun war auch ein mögliches Ziel der Reise erkennbar, der Vulkan mit dem Lavatempel.

Radumar

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IC (2): Die Folgen der Tat
« Antwort #29 am: 11.10.2006, 12:32:50 »
TYLAAR

Das wäre zu schlicht. Und noch dazu falsch. Soweit ich es verstanden habe ist es nicht so, dass jede einzelne Handlung vorher bestimmt ist. Nur bestimmte, nennen wir sie mal Eckpunkte der Geschichte, liegen fest. Ein grober "Handlungsstrang" an den sich das Schicksal hält. Wenn jemand durch seine Handlungen davon abweicht, dann versucht es gegen zu steuern.
Und die charyptische Theorie unterscheidet drei Arten von Personen: einerseits Wesen wie Ihr oder ich, die auf Grund ihrer Fremdartigkeit nicht in der "Geschichte" vorgesehen sind und deshalb ein wenig ausbrechen können. Nicht mal gewollt sondern einfach durch die von uns gewählten oder fremdbestimmten Handlungen, mehr so aus Versehen.
Dann gibt es Wissende wie Amelia, die einen Teil der Geschichte schon vorher kennen und die in Versuchung geraten können diese zu verändern. Auch sie können nur im geringen Rahmen gestalterisch wirken.
Und schließlich gibt es die Charypter, welche der Theorie den Namen gaben. Einer von ihnen soll die Theorie auch entworfen haben. Es handelt sich dabei um Wesenheiten die völlig ungebunden sind vom Schicksal. Die eigene Handlungsstränge einweben können oder ganze Kapitel heraus reißen. Sie müssen über eine Art Macht verfügen die weit jenseits dessen ist, was ich mir vorstellen kann.

Aber wie gesagt: das ist eine Theorie. Noch dazu keine sehr verbreitete soweit ich weiß.

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