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Autor Thema: IC (2): Die Folgen der Tat  (Gelesen 50496 mal)

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Lizk

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IC (2): Die Folgen der Tat
« Antwort #360 am: 28.04.2007, 12:36:34 »
Lizk

Während der Bogenschütze Pfeil um Pfeil zielsicher in das Getümmel des Nahkampfes feuert, nähert er sich langsam dem tödlichen Durcheinander. Woher kommen diese Zombies?

IC (2): Die Folgen der Tat
« Antwort #361 am: 29.04.2007, 12:01:52 »
Lady Hacathra

Die Paladina blickt einen Moment siegessicher herüber, zeigt jedoch bald ähnliche Verblüffung. Warum dieses Böse Lachen?
Hastig blickt sie sich um, wo konnte sie für den Augenblick helfen? Eher nebenbei visiert sie ein paar Zombies oder andere weniger gefährliche Geschöpfe an und wartet letztlich ab, was passiert und wo sie vielleicht gebraucht wird.

Radumar

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IC (2): Die Folgen der Tat
« Antwort #362 am: 30.04.2007, 09:52:55 »
AN BORD

Eines der Ziele leuchtete ein wenig auf, eventuell ein Hinweis auf Zauberei. Lizk wechselt blitzschnell das Ziel und schießt zwei Mal. Der nebelhafte Umriß bricht zusammen und wie erhofft erhöht sich die Zahl der Ziele nicht mehr in den Nebelschwaden sondern nimmt endlich ab mit jedem erlegten Zombie. Fast hätte der Elf den zweiten Dämonengolem vergessen. Tabor war immer noch mit dem ersten am Kämpfen. Zwar hatte der Zwerg die Oberhand und konnte den Dämon immer mehr niederringen. Aber durch die wahnsinnigen Regenerationskräfte welche Elvira nur knapp überwinden konnte, versprach es ein langer Kampf zu werden. Vielleicht zu lang, denn der zweite Dämon landete und sah sich nach lohnenden Zielen um.

'Unsichtbar. Ich habe sie unsichtbar gemacht' schoss es Lizk durch den Kopf. Wenn er das durchschauen kann, welches Ziel würde für den Dämon lohnender sein? Oh Gott, ich habe Helene für ihn als Ziel markiert. Da er dreht sich in ihre Richtung. Fast panisch hebt Lizk den Bogen, schießt auf den Dämon, in der Hoffnung wenigstens dessen Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Doch dieser hat nur Augen für Helene, die er offenbar gut erkennen kann. Fast genußvoll schreitet er auf die Elfin zu, schleudert mit mühelosen Bewegungen zwei der Seeleute beiseite die sich in den Weg stellen.
Helene hatte die Gefahr bemerkt, doch wich sie nicht zurück. Trotz der Unsichtbarkeit konnte Lizk sie genau sehen, wie sie aufstand, sich zwischen ihre Patienten und den Dämon stellte, unsicher was sie tun konnte, aber wild entschlossen die Wehrlosen zu beschützen. Das er gar nicht die Verwundeten als Ziel hatte, sondern sie, war Helene im Gegensatz zu Lizk offenbar nicht klar.
Halt. Zurück mit Dir, Kreatur der Hölle. Unbeeindruckt schritt der Dämon weiter, drohte auf einen der Verwundeten zu treten um an die Elfin zu gelangen.
Im Namen Schajunes, zurück. Weiche hinfort ...
Lizk hatte längst das Schießen eingestellt, viel zu fasziniert war er von der Szenerie. Auch ein paar der Seeleute und Soldaten hielten inne, starrten wie gebannt auf das Geschehen. Helenes Stimme, anfangs schwach und unsicher, war immer kräftiger und machtvoller geworden. Ein Leuchten ging von ihr aus, das immer strahlender wurde.
Hinfort sage ich ... Von ihren dem Dämon entgegen gestreckten Händen ging ein helles Licht aus, formte eine Barriere, die dem Dämon Schmerzen bereitete und in kreischend zurück schrecken ließ. Tobend und wut schnaubend stand er wenige Schritte von der Elfin entfernt, unfähig näher an sie heran zu kommen.
Wie in Trance dachte Lizk an sein zweites Treffen mit Helene. Es ist vielleicht nur jugendliche Schwärmerei hatte sie unsicher über ihren Schajune-Glauben gesagt. Vor zwei Stunden erst hatte Tabor ihm berichtet, dass Helenes Robe sie als Berührte auszeichnete. Wer konnte daran zweifeln ?
Im Gesicht der Elfin war deutlich zu erkennen, dass sie selber überrascht war vom Geschehen. Ungläubig sah sie ihre Hände an, verstand anscheinend selber nicht was sie da gerade getan hatte. Entsetzt sah Lizk, wie die Barriere zusammen brach. Wutschnaubend griff der Dämon an, holte zu einem machtvollen Hieb aus. Was würde geschehen, wen er traf? Wenn seine lässigen Handbewegungen erwachsene Männer wie Puppen fortschleudern konnte. Lizk riss den Bogen hoch …

LASS LENE IN RUHE …
Mühelos übertönte die wütende Stimme den Kampflärm, ließ den Dämon in seinem Schlag innehalten und sich umdrehen. WENN DU IHR EIN HAAR KRÜMMST REISS ICH DIR DIE EINGEWEIDE RAUS … Der Affe sprang den Dämon an, prügelte mit dem Belegnagel auf ihm herum. In Sekunden vollendete sich eine Wandlung, wurde aus dem Affen eine junge Frau, aus der hölzernen Waffe ein silberner Streitkolben. Mit einer wütenden Bewegung schüttelte der Dämon seine Kontrahentin ab. Katzengleich kam sie auf und fing den Sturz sicher ab. Fauchend ging sie in Angriffsposition, brüllte ihre Wut und Frustration heraus. Lizk wusste nicht, woher dieses Wissen kam. Ob durch seine Verbindung zu Helene, die Ehrfahrungen der letzten Tage …
Aber er spürte die in der jungen Frau tobenden Gefühle. Ihre Trauer um ihre Mutter, die im Dienste Rundares gefallen war. Ihre Sorge um ihren Vater, der im Dienste seiner Mitmenschen täglich seine Seele riskierte. Ihre eigene Hilflosigkeit, dass ausgerechnet sie von dieser Waffe, die Tabor aus einer anderen Welt mitgebracht hatte, erwählt worden war. Sicher wünschte Filly sich nichts lieber als ein normales Leben, mit Tanzen und Singen, Unsinn machen, die erste Liebe erleben. Aber nun stand sie hier. Ihre Freundin war in Gefahr. Und sie hatte die Möglichkeit zu helfen, ob es ihr passte oder nicht.

DU BLÖDES VIEH …
Filly bündelte all ihre Wut, richtete sie auf diesen Dämon. Sie wuchs, wurde kräftiger, auf ihrer Haut bildete sich Fell. Der Dämon hielt einen Moment inne, war ebenso wie Lizk überrascht ob dieser Veränderung. In kürzester Zeit stand dort statt einer zarten jungen Frau eine aufrechtgehende Katze, ein Mischmasch aus Tiger und Panther, die sich nun auf den Dämon stürtzte. Nun war es an dem Dämon wie eine Puppe fortgeschleudert zu werden. Schwer prallte er gegen den Mast. Filly sprang hinterher, schlug mit Streitkolben und Klaue auf ihren Gegner ein, riss und schlug faustgroße Stücke aus dem Dämonengolem. Dieser schlug zurück, schubste sie weg, sprang auf. Nur am Rande bekam Lizk mit, dass die Soldaten den letzten Schattenalfen und die letzten Zombies am Heck erledigt hatten und nun wie er gebannt diesem Zweikampf zusahen. Kein Mensch oder Elf würde sich trauen in Reichweite dieser beiden Kontrahenten zu kommen.

Radumar

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IC (2): Die Folgen der Tat
« Antwort #363 am: 30.04.2007, 10:19:26 »
AM HIMMEL

Immer wieder wild den Feuerschüssen ausweichend, gelingt es Tamara und Valeria endlich eine der beiden Leibwächterinnen auszuschalten. Aber war das wirklich ein Erfolg ? Dunkle Schlieren bilden sich bei der Toten, wehen von ihr fort und hinüber zu der Leuchtkugel. Ein Stück entfernt beobachtet Hacathra dasselbe Phänomen bei den vor und auf dem Schiff getöteten Alfen. Überall bildeten sich Schlieren und strebten gen Kugel.

Farin hatte unterdessen die Priesterin am Zaubern gehindert, doch seine Versuche die Kugel irgendwie zu beeinflussen, zeitigten keinerlei Erfolg. Hämisch schien sie seine Bemühungen zu verfolgen.
Hunger. Ja, Hunger war es, was Farin bei der Kugel wahrnehmen konnte. Unstillbar und unmäßig. Er konnte sie nicht sehen, aber spüren. Die Tentakel, welche von der Kugel ausgingen und hinaus griffen, um Nahrung zu beschaffen. Zwei von ihnen näherten sich. Panisch suchte der Halbling nach einer Möglichkeit auszuweichen. Eiskalt, Körper und Seele erfrierend, packte ihn einer der Tentakel, hob ihn an. Nein, nicht ihn, "nur" seine Seele. Der Tentakel zog und zerrte daran, mühte sich ab sie aus der sterblichen Hülle zu ziehen. Immer pansicher versuchte Farin sich festzukrallen, richtete all seinen Willen darauf, Körper und Seele vereint zu halten. Doch er spürte wie er unterlag.

Lass ihn. Diese Seele ist nicht für Dich bestimmt. Er steht unter unserem Schutz.
Im Kanon ertönten die beiden männlichen Stimmen. Farin war klar, dass es sich um die beiden Fremden handelte, die er vor dem Lavatempel getroffen hatte. Der Halbling war nicht sicher ob es gut war, soviel Aufmerksamkeit von "denen da oben" zu haben, aber im Moment war er froh über jede Art Hilfe. Neben sich "sah" er die Seele der Alfin, welche von einem weiteren Tentakel in die Kugel gezerrt wurde. Doch von ihm wurde abgelassen. Für einen Moment war er erleichtert ...
Dann zerbröselten unter ihm die Körper von Alfin und Pferd, 50m über dem Boden ...

Fast beiläufig sah er seinem eigenen Sturz zu, vernahm noch die höhnische Stimme:
Nun gut, da habt ihr seine Seele. Hier gibt es genug andere für mich. Und die Eurigen werden mi auch bald genug gehören ...

Lizk

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IC (2): Die Folgen der Tat
« Antwort #364 am: 30.04.2007, 11:42:42 »
Lizk

Lizk läuft hinüber zu Helene und legt einen Pfeil an die Sehne. Über die Erstaunlichkeiten konnte man später noch reden. Nun sollte erst einmal getan werden, was im Moment nötig ist. "Kümmere dich um die Verwundeten, ich werde bei euch wachen!" Doch so zuversichtlich wie er klingt, ist Lizk in Wirklichkeit nicht. Beinahe misstrauisch betrachtet er den Pfeil, den er am Bogen hält. Auf Faerun war er ein mächtiger Krieger gewesen, oft das Zünglein an der Waage oder der Retter in der Not. Hier hat er in keiner Schlacht eine entscheidende Rolle gespielt. Doch wenn seine Aufgabe hier nicht im Kampf liegt, was ist dann seine Mission in dieser fremden Welt. Und wie soll er Helene beschützen? Der Bogenschütze lässt seinen Bogen sinken und streift den Ärmel seines Hemdes zurück, um das Armband des jungen Kriegers zu betrachten. *Verrate mir dein Geheimnis...*

Tabor Schluchtenreisser

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IC (2): Die Folgen der Tat
« Antwort #365 am: 30.04.2007, 13:29:45 »
Tabor

Immer intensiver führt er den Kampf mit dem Dämonengolem. Er würde ihn besiegen, nur leider dauert es so lang. Seine Hände, seine Kräfte und seine Axt waren quasi in diesem Kampf gebunden.
Der zweite Dämon war unterwegs, aber der Paladin weiß, es muss ein Gegner nach dem anderen ausgeschaltet werden und die Mächte, mit denen sie es hier zu tun hatten, sind extrem stark.
Er kämpft also konzentriert weiter und hofft, dass die anderen sich zweiten Golem gegenüberstellen konnten...

Von den Geschehnissen um ihn herum bekommt er nur am Rande etwas mit.
Da Helene, die sich dem Dämon beeindruckend entgegenstellt und dann der niedliche Affe, er griff in den Kampf ein, um Helene zu unterstützen. Erst einige Sekunden später wird auch Tabor sich der Verwandlung des Affen bewusst. Es war Felicitas. Sie hatte sich also entschieden, hatte sich ihrem Schicksal gestellt...

Als er ihr damals den Streitkolben gab, hatte sie dem Zwerg irgendwie leid getan und er hatte sogar ein wenig Angst, dass sie die ihr zugedachte Aufgabe nicht erfüllen würde...
Jetzt freut es ihn umso mehr, dass Feli eine Entscheidung getroffen hat - in den Augen des Paladins die richtige Entscheidung.
Wusste Sarakaja wohl vorher, wen sie da die ganze Zeit auf ihrem Rücken mit sich herum getragen hat?

Aber er sollte im Moment nicht soviel nachdenken. Wichtiger ist es, sein Gegenüber schnell genug in die Höllen zurückzuschicken, aus der es stammt.

(Göttliche Kraft)

Radumar

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IC (2): Die Folgen der Tat
« Antwort #366 am: 01.05.2007, 12:09:12 »
Leicht strich Helenes Hand über Lizks Arm. Eine Welle der Wärme und Hoffnung durchströmte ihn, Zweifel und Ängste wurden gelindert. Alles würde gut werden. Immer noch leuchtete und strahlte sie, als die junge Elfin sich um die Verwundeten kümmerte und Lizk sah dass auch die Soldaten es spüren konnten. Selbst der junge Matrose dort, der wohl noch vor Sonnenuntergang seinen Wunden erliegen würde, sah glücklich aus. 'Hat jemand mehr unseren Schutz verdient als die Heilerin?' hatten sie gesagt. Nein, niemand. Der Armreif funktelte geheimnisvoll, war noch nicht bereit sein Geheimnis zu enthüllen.
Lizk schüttelt die Gedanken ab. Er musste sich auf das hier und jetzt konzentrieren. Immer noch kämpften Filly und Tabor gegen ihre dämonischen Kontrahenten. Sarakaja war ihrem Freund zu Hilfe geeilt und kämpfte nun an Tabors Seite. Langsam aber sicher ging dieser Dämon zu Boden. Doch mehr Sorgen bereitete Lizk dass da um sie her immer noch genug Alfen und Dämonen für einen zweiten Angriff schwebten. Und sie waren nun arg angeschlagen.

Weit über ihm sah Valeria, wie die zweite Leibwächterin floh und sich den Blicken mit einer Nebelwolke entzog. Aber sie hatte nie eine wirkliche Chance. Tamara reagierte als wäre sie seit Jahren mit Valeria ein eingespieltes Team. Marcello ging in einen geschwinden Sturzflug über, umkreiste die Wolke rechts, so dass Valeria fast beiläufig auf den stürzenden Halbling einen Schwebezauber wirken konnte, eilte ohne zu stoppen weiter und nach Sekunden war die Alfin wieder im Sichtfeld. Ein kleiner Schlenker, perfektes Schussfeld. Zwei Pfeile der beiden Schützinnen und mit zwei Halsschüssen brach die Alfin auf ihrem Pferd zusammen.
Ein rascher blick in die Runde zeigte Valeria, dass zwei der Dämonenschwärme und an die 10 Alfen - alles was noch lebte - sich auf einen erneuten Angriff auf das Schiff vorbereitete. Orm ignorierten sie, der sich beeilte zum Schiff zu gelangen. Farin landete sicher auf dem Boden und über ihnen tobte immer noch der Kampf Saharana gegen Dämonin. Beide setzten übermenschliche Kräfte ein, Odemwaffen und Zauberei aller Art. Die Halbelfin war froh nicht in diesem Kampf zu stecken und fragte sich ob und wie die Dämonenbeschwörerin an diese neuen Kräfte kam. Denn in diesem Zustand hätte Hacathra gegen sie in einem Duell sicher nicht gewonnen, Seluvia hin oder her.

Lizk

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IC (2): Die Folgen der Tat
« Antwort #367 am: 01.05.2007, 14:22:45 »
Lizk

Mit einem Schnaufen vertreibt Lizk die unsicheren Gedanken und lässt seinen scharfen Blick über das Deck schweifen. "Männer!" brüllt er über das Schiff: "Formiert euch um den Hauptmast! Gondrohre nachladen! Wir werden ihnen trotzen!"
Ein Schiffsjunge bückt sich neben Lizk, um die Waffe eines zerschmetterten Soldaten aufzuheben, doch der Elf hält ihn zurück: "Nimm dir einen Kameraden und schafft die Verwundeten unter Deck."
Dann erhebt er erneut die Stimme und ruft: "Feuert nur auf die Alfen!"
Mit grimmiger Entschlossenheit hebt er seinen Bogen und feuert seine Pfeile auf den Dämon bei Tabor. Wenn seine Pfeile allein keine tiefen Wunden schlagen können, so werden sie wenigstens einen Teil der regenerativen Kraft dieser Kreatur binden.
Sobald die Alfen in Reichweite sind, wechselt er jedoch wieder das Ziel.
Doch irgendwie hat Lizk die Befürchtung, dass ihr Gegner mit einer weiteren Überraschung aufwarten wird, bevor er sich auf das Schiff stürzt...

Valeria

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IC (2): Die Folgen der Tat
« Antwort #368 am: 01.05.2007, 18:48:10 »
Valeria

sucht nach einem neuen Ziel. Unmöglich in den Kampf zwischen Saharana und dem Dämonen einzugreifen. Diese Kugel wirkte bedrohlich und diese Schlieren, die auf sie zuflossen hatten sicher nichts gutes zu bedeuten, schienen die Kugel stärker zu machen.
Wenn das Ding irgendetwas aus einer anderen Dimension in sich trug, würde ein Dimensionszauber es zur Explosion bringen, dabei konnte jedoch ein Riss in die Dämonenwelt entstehen, abgesehen davon, dass das Schiff und alles  in der näheren Umgebung zerstört würden...erst einamal also kein Dimensionstor.
Tamara, wir müssen zu Orm - vielleicht kann er diese Kugel aus der Standarte wieder unter Kontrolle bringen. Wenn Orm keine Aufgabe für uns hat greifen wir die Alfen an, vielleicht können wir sie auseinanderreißen, bevor sie auf das Schiff gelangen.

Navun'Ylahc Vytharia

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IC (2): Die Folgen der Tat
« Antwort #369 am: 01.05.2007, 20:55:57 »
Farin

In Zeitlupe und während alle anderen Geräusche verstummen, nimmt Farin alles nur unwirklich wahr. Unbändig versucht die Kraft seinen Lebensfaden zu zereißen, seine Seele in Besitz zu nehmen.
"NEIN! LASS.... LOS...."
Die Alfin vor ihm, die Stimmen, das Pferd unter ihm, die Kugel... alles schien still zu stehen und sich doch zu bewegen. Er muss.... aufgeben....
Angst
Farin hat Angst. Langsam, als wolle sich sein Körper nicht der Schwerkraft hingeben, beobachtet er machtlos, wie sich alles dematerialisiert. Ein Schweif aus Energie füllt die Kugel weiter auf, während er mit starren Augen und weit offenem Mund in die Tiefe stürzt. Sein Blick gen Himmel gerichtet sieht er einen Küstenadler vorbeiziehen und die Wolken scheinen sich in Zeitraffer zu verformen. Keine Miene verzieht sein Gesicht als er die letzten Strahlen seiner Sonne erblickt.
Und so soll es also enden....

Die Augen schließend, fühlt er sich plötzlich leicht. Alles Gewicht scheint von ihm abzufallen.
Licht... Schatten....?
Dumpfe Kampfgeräusche pochen lautlos an seine Ohren.
Wohin... Warum....?
Wärme... tiefe Wärme umfasst den Halbling und ein Lächeln ziert seine Lippen. Mit einem Mal fühlt er sich alt. Diese Welt, dieser Himmel, dieses Schwarz...

Doch... er atmet. Verwundert spürt er, wie sich sein Brustkorb jedesmal nach oben wölbt. Sein Herz pocht. Die Geräusche werden wieder lauter. Eine kleine Zunge leckt über seine Gesichtszüge. Langsam und unsicher öffnet er seine Augen und richtet sich, nichts verstehend, wieder auf. Nel blickt mit schrägem Kopf auf ihn herab und bedenkt ihn fast schon vorwurfsvoll. Wie kann Farin nur denken, dass er sich so leicht davonmachen kann?
Danke...
Ein Blick gen Himmel, ehe sich Farin seiner Umgebung widmet. Der Kampf ist noch nicht vorbei. Weder für ihn, noch für seine Freunde und Gefährten. Er muss weiterkämpfen. Mit einem Satz krabbelt Nel am Halbling nach oben, während sich sein Herrchen nach einer günstigen Beobachter Position umsieht, um erstmal die Lage zu überblicken und auch herauszufinden, wo er am besten helfen kann...
TP:
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RK: 17 | Berührung: 15 | Auf dem falschen Fuß: 12 | Rettungswürfe:  Zähigkeit +4 | Reflex +5 | Willen +7

Radumar

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IC (2): Die Folgen der Tat
« Antwort #370 am: 02.05.2007, 08:36:00 »
Während Valeria und Tamara zu Orm hinüber fliegen, tobt auf dem Schiff der Kampf weiter. Pfeil um Pfeil jagt Lizk in den Dämon, hoffend seinen Zwergenfreund damit unterstützen zu können. Das Armband, wenn er es doch nur enträtseln könnte. Was wohl dieses schwache Glühen zu bedeuten hatte. Der Elf bekam nicht mit wie die Matrosen seine Anweisungen befolgten, die Verwundeten unter Deck brachten. Er sah nicht, wie Filly ihren Gegner erneut ansprang, gemeinsam mit ihm die rehling durchbrach und ins Wasser stürtzte. Er sah nur das Armband, das Leuchgten, die Vergangenheit ...

Ein Pfeil ist nicht einfach ein Stück Holz. Es ist eine Verlängerung Deiner selbst, ein Stück deiner Seele und Deines Körpers. sagte sein Lehrer. Ja, manchmal empfinde ich auch so, spüre den Pfeil. Aber wenn er mich verlässt, dann erlischt die Verbindung. antwortete Lizk ein wenig frustriert. Sein Lehrer klopft ihm aufmunternd auf die Schulter: Das kommt noch. Leben bedeutet Entwicklung. Und wenn Du Dich nicht mehr entwickeln kannst, wärest Du bereits tot. Auch Du wirst eines Tages diese Verbindung aufrecht erhalten können. Ein erster Schritt wäre, dass Du dem Pfeil etwas von Dir mit gibst.
Rasch gab der Lehrer ein paar Pfeile ab. Sie leuchteten rot und sein Lehrer fing an zu bluten. Die Besorgnis von Lizk wiegelte er ab. Keine Sorge, es ist nicht weiter schlimm. Zumindest solange Du es kontrollierst. Manche sehen es als gefährlich an und sie haben nicht unrecht. Du musst diese Kraft nur in Notfällen einsetzen und auch dann nur im rechten Maße, denn Du schwächst Dich selbst und kannst Dich damit auch umbringen. Macht muss immer mit Weisheit gepaart sein, denke daran ...

Denke daran ...
Lizk Blick fokussierte sich wieder. Er nahm den Dämon ins Ziel, gab einen weiteren Pfeil ab. Die Spitze leuchtete rötlich. Sie flog auf den Dämon zu und bohrte sich in seine linke Schulter. Brüllend schrie das Ungeheuer auf. Die Verletzung war tief und schloß sich nicht. Mit kalt blitzenden Augen gab Lizk drei, vier weitere Pfeile ab, sorgsam gezielt in Brust und Hals des Wesens. Nach jedem Schuß torkelte es einen Schritt zurück. Endlich brach es zusammen. Blut lief Lizk aus der Nase und sammelte sich im Mund.

Die restlichen Alfen hatten sich ein wenig verteilt um nicht wieder ein so gutes Ziel zu bieten. Langsam kamen sie näher, während 3 von ihnen über dem Schiff kreisten und kleine Beutel abwarfen. Die restlichen zwei Dämonenschwärme blieben ein en Moment still in der Luft hängen. Dann explodierten sie förmlich und und schossen als Schwärme hunderter kaum spatzengroßer Angreifer auf das Schiff zu.

Ein wenig einsam steht Farin am Ufer. War er wirklich noch vor Sekunden dort oben gewesen ? Ein Blick auf die hämisch herab blickende Kugel belehrte ihn, dass es eben kein böser Traum gewesen war. Diese Kugel hatte versucht ihm seine Seele zu entreissen. Eine Mischung aus Angst, Zorn und Abscheu machte sich in ihm breit. Wie konnte jemand zu solchen Mitteln greifen?
Ein Stück entfernt sah er Orm sich kurz mit Valeria unterhalten. Und dort die Alfen und diese ... Vögel. Wie sollte man sie abwehren ?

Tabor Schluchtenreisser

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IC (2): Die Folgen der Tat
« Antwort #371 am: 02.05.2007, 09:59:29 »
Tabor

freut sich schon über die Unterstützung seitens Sarakaja, als auch Lizk wieder das Feuer eröffnet. Und mit was für Pfeilen schoss er plötzlich? Wie dem auch sei, sie bereiteten ihrem Gegner große Probleme. Der Dämonengolem bricht zusammen, ist vernichtet.
Der Zwerg dreht sich direkt im Anschluss um und sucht schon nach dem nächsten Ziel, als ihm Lizk auffällt. Er scheint verwundet, braucht Hilfe…

Der Paladin eilt zu seinem elfischen Freund und zückt seinen Heilstab: “Lizk, was ist passiert? Äußerlich kann ich auf den ersten Blick keine Verletzung sehen, aber du blutest… Kann es sein, dass du innere Verletzungen hast? Warte einen Moment. Ich hoffe, ich kann dir helfen…“

Woher die Verletzungen stammen, weiß der Zwerg nicht. Er weiß nichts von der blutigen Verbindung zwischen Lizks Pfeilen und dessen Körper. Trotzdem versucht er ihn mit dem Stab zu heilen, bevor er sich mit Elvira wieder in den Kampf stürzt, den gegnerischen Horden entgegen.

(Stab: Mittelschwere Wunden heilen, dann wieder Göttliche Kraft)

IC (2): Die Folgen der Tat
« Antwort #372 am: 02.05.2007, 19:00:05 »
Lady Hacathta

Nachdem sie sich im ersten Moment hat mit ihrem Falken Farin hinterherstürzen wollen, dann jedoch bemerkte dass dieser "sicher" gelandet war, schoss sie auf das Schiff zu, um sich herum ihre heilende Sphäre, um den Dämonen und Alfen ein ende zu bereiten. Ihr Schwert in der Hand schwingt sie sich von Ghwynàer ritzt sich in den Arm und aktiviert dadurch ihre Rüstung. Dann gibt sie dem Falken den Befehl Farin zu holen und ihm zu helfen und auf ihm reiten zu lassen sofern dieser das wollen sollte.
Auf Deck angekommen richtet sie ihr Schwert auf die Alfen und ruft Seluvia an. (Magische Waffe)
Dann stürzt sie sich in den Kampf und versucht den Verteidigern an Deck Luft zu verschaffen.

Navun'Ylahc Vytharia

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IC (2): Die Folgen der Tat
« Antwort #373 am: 03.05.2007, 19:16:43 »
Farin

Zornig klopft sich Farin noch etwas Staub von seiner ledernen Rüstung und blickt sich grimmig um. Wo sollte er hin? Wo kann er helfen?
Schnell versucht er, seine Energien zu sammeln, um wenigstens den nicht-magischen Blicken der Feinde zu entgehen. [Invisibility]
Dann klettert er auf eine nahe Anhöhe, um einen besseren Blick für die Situation zu haben. Gibt es irgendwelche allein stehenden Krieger oder Späher der Alfen? Oder erkennt Farin sonstige merkwürdige Gegebenheiten?[Suchen]

Verbittert blickt er auf das Schiff. Dort kämpfen Tabor und Lizk gegen riesige, abscheuliche Dämonen, und scheinen glücklicherweise im Moment die Überhand zu haben. Dennoch... irgendwie gibt es immer noch zuviele Feinde und auf dem Schiff mussten die Soldaten scheinbar auch schon Verluste hinnehmen...
TP:
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Radumar

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IC (2): Die Folgen der Tat
« Antwort #374 am: 04.05.2007, 07:55:50 »
Orm ist schnell unterrichtet und will versuchen mehr über die Kugel heraus zu finden, die immer noch dort oben in der Luft hängt. Während Valeria und Tamara weiter in Richtung Schiff eilen, landet Hacathras Falke bei Farin und blickt ihn auffordernd an. Ohne den Falken würde er wohl zu spät ankommen um noch etwass bewirken zu können.
Im Schutz der "Vogelschwärme" näherten sich die Alfen weiter dem Schiff, waren aber für die Personen an Bord kaum auszumachen, denn hunderte dieser "Spatzen" schwirrten herum, hakten auf allem herum was sich bewegte, versperrten die Sicht und erfüllten die Luft mit ihrem Surren. Einzig Hacathra hatte durch ihren Zauber ein wenig Luft, aber auch nur 1-2 Armeslängen, die volle Wirkung konnte ihre Sphäre nicht entfalten. Noch dazu klatschten nun die ersten Beutel auf die Schiffsplanken, platzten auf und erfüllten die Luft mit feinem Staub. Tabor sah, wie einige der Soldaten nach Luft rangen oder begannen zu schwanken. Am Hauptmast stand der Priester mit dem er die Kabine teilte, versuchte sich etwas Luft gegenüber den Vögeln zu verschaffen um die Rolle einzusetzen die er in der Hand hielt.

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